Solange sowas ein einziges Mal und dann nie wieder passiert - gilt mMn die Unschuldsvermutung - Menschen sind nicht 100% unfehlbar, Hunde sind nicht 100% berechenbar.
Ich kenne selber zwei ähnliche Fälle:
a) sehr erfahrener Ex-DDR Züchter ( ganz früher Boxer, dann DSH ) geht mit von fremdem Rüden eingedeckter Hündin und eigenem Rüden spazieren, Stehzeit und Deckakt schon über zwei Wochen her, da überlegen es sich die zwei doch noch und machen sich gemeinsam aus dem Staub....
Der Wurf hatte dann natürlich keine Papiere, man hätte ja nicht mit Sicherheit gewusst, wer denn nun der Vater war.
b) ebenfalls sehr erfahrene Rettungshundeleute, haben einen großen umzäunten Auslauf. Hündin war läufig, Stehtage auch hier schon seit Wochen vorbei, Nuss völlig abgeschwollen, nix mehr zu bemerken - daher darf die Hündin mit 5-6 Monate altem Jungrüden gemeinsam in den Auslauf.
9 Wochen später ist die Hündin plötzlich aus besagtem Auslauf verschwunden, aber der Zaun ist dicht. Des Rätsels Lösung: sie hat sich eine Höhle gegraben und dort geworfen....Die Welpen gingen in RH-Kreisen angeblich wie die warmen Semmeln weg, denn ( wirklich ) zufällig waren beide Hunde schwarze DSH...
Wenn so jemand dann den eigenen Stolz überwindet ( schließlich muss man ja Fehler eingestehen ) und im Sinne der Welpen versucht an geeigneter Stelle gute Welpeneltern zu finden - das ist OK, daran ist mMn nix verwerflich.
Ich wünsche den Kleinen jedenfalls die besten Plätze.
Das tu ich auch.....hab mich eigentlich mehr ueber seine "Eingeschnapptheit" geaergert....klar.....wuensche ich den Welpen alles Gute........
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