Borreliose

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Guest
Hallo!
Hat irgendjemand Erfahrung mit Borreliose? Was waren die Symptome, Behandlung, Prognose?

Lg Heidi
 
Mein Schäfer erkrankte damals an Borreliose. Die Symptome waren Fieber und das "Wegbrechen" der Hinterläufe. War total arm.
Durch Antibiotika konnte ihm sehr gut geholfen werden.
 
Hm, ist schon sehr lange her. Aber es besserte sich relativ schnell, jedoch ganz der Alte wurde er nicht mehr. Die Borreliose hat da genau seine Hüften angegriffen, und die wurden nie wieder ganz gut.
 
Hatte er vorher schon Schädigung an den Hüften oder war das alles von der Borreliose?
Naja morgen werden wir sehen was bei der Blutabnahme von heute rauskommt...mein kleiner kann nämlich nicht aufstehen weil er hinten lahmt.
 
Ich denke mal schon, dass er schon eine schlechte Hüfte hatte (HD), aber noch keine Anzeichen zeigte. Aber die Borreliose hat es wesentlich verschlechtert/beschleunigt.

Oh, da drück ich euch die Daumen und wünsche gute Besserung!
 
Hallo,
mein Hund hatte auch Borreliose als er noch sehr jung war. Er konnte auf einmal weder laufen noch sonst was.
Er wurde 3 Wochen mit Antibiotika behandelt, es schien zuerst, daß alles wieder ok war, aber schon bald zeigte er wieder die gleichen Symptome, und er wurde länger mit Antibiotika behandelt, das hat dann geholfen.
Nur zeigt er, vor allem bei feuchten Wetter, Schwierigkeiten mit seiner Hinterhand. Ansonsten merkt man nichts mehr.
Ich denke mal, je früher man die Erkrankung erkennt, umso besser, da keine, bzw wenig "Schäden" zurück bleiben.
Wünsche deinem Hund alles Gute,
lg
 
meine maus hatte nur eine leichte borrelieninfektion und ist mit antibiotika nach einer woche wieder vollkommen gesund geworden. hängt auch ab von der schwere der erkrankung. gemerkt hab ichs, weil sie plötzlich vorne zu hinken begonnen hat.
alles gute für deinen wau
 
Hallo!
Mein Labrador Aron, 4 Jahre alt hat seit ca. 2 Jahre Epileptisch-Änliche Anfälle. Abstand ca. alle 3 Monate. Als die Anfälle in kürzeren Abständen auftraten (ca. 1,5 Monate) haben wir uns (mein TA und ich) nach mehreren Blutuntersuchungen entschlossen "Mysoline" zu geben. Als er seit August 2007 plötzlich total niedergeschlagen, der Körper ganz steif und er auch zu humpeln begann haben wir weitere Untersuchungen gemacht.
Diagnose: Borreliose!
Jetzt bekommt er seit ca. 4 Wochen Antibiotika (Doxicyclin) sowie bis gestern ein Schmerzmittel (Prednosolon). Seit heute bekommt er als Schmerzmittel Rimadyl. Jedoch humpelt er rechts vorne noch immer und ist niedergeschlagen.
Jetzt werde ich als nächster zu einem Homoöpathen gehen.
lg
aron08
 
Heute ist meine 5jährige Hündin an Herzmuskelentzündung, hervorgerufen durch Borreliose, gestorben. Es ist einfach unfaßbar - nur 1 Woche nach dem Auftreten der, für mich ersichtlichen, Symptome = Schwäche, aber kein Lahmen, mußte diese junge Hündin gehen.
Diese Form der Borreliose ist äußerst selten - warum gerade Lizzy?
 
Hallo dog-lover!

Das mit Deiner Hündin tut mir unglaublich leid! Borreliose ist eine echte Sch.... und kann sich so unterschiedlich auswirken. Eigentlich ist man fast machtlos dagegen.:( Irgendwie schwebt dieses Damokles-Schwert ja ständig über uns, egal wie giftig und toll der Zeckenschutz ist, den man verwendet. Ein einziges kleines Biest, das man vielleicht gar nicht einmal bemerkt, kann schon ausreichen.:mad: Ich habe gerade ein (humanmedizinisches) Borreliose-Buch gelesen um endlich zu erfahren, wie man dieser Krankheit entkommen kann. Die Conclusio: beten hilft am noch am besten.:(

lg
gerda
 
Danke Gerda!

Unser spezieller Vet sagte, daß das Um und Auf das Immunsystem ist.
Was auch uns Menschen noch blüht, kann man aus folgendem ersehen:

In Amerika sind bereits 25 % der Gelsen mit Borrelien infiziert. Das bedeutet, dass jeder nach 5 Gelsenstichen von verschiedenen Gelsen zu 100 % zur Risikogruppe der Infizierten gehört. Wenn man das durchdenkt relativiert sich die Zeckenhysterie, welche von der Industrie geschürt wird.

Wie du richtig sagst - die Angst ist immer präsent, vor allem mit Langhaarhunden.

Lg
dog-lover
 
Danke Gerda!

Unser spezieller Vet sagte, daß das Um und Auf das Immunsystem ist.
Was auch uns Menschen noch blüht, kann man aus folgendem ersehen:

In Amerika sind bereits 25 % der Gelsen mit Borrelien infiziert. Das bedeutet, dass jeder nach 5 Gelsenstichen von verschiedenen Gelsen zu 100 % zur Risikogruppe der Infizierten gehört. Wenn man das durchdenkt relativiert sich die Zeckenhysterie, welche von der Industrie geschürt wird.

Wie du richtig sagst - die Angst ist immer präsent, vor allem mit Langhaarhunden.

Lg
dog-lover

Ich hatte selbst vor 30 Jahren eine Borrelieninfektion, die damals natürlich nicht behandelt (weil in Europa noch unbekannt) wurde. Ich war keine einzige Minute krank weil mein Immunsystem ganz locker damit fertig geworden ist und habe immer noch einen Antikörper-Titer.

Bei Hunden ist es ganz bestimmt sehr wichtig, dass man notwendige Impfungen ausserhalb der Zecken- bzw. Gelsensaison durchführen lässt. Ich kenne allerdings keinen TA, der darauf achtet. Vermutlich wird es aber auch Individuen geben, deren Immunsystem so anfällig ist, dass man ohnehin keine Chance hat, eine Infektion zu verhindern.:(

lg
Gerda
 
Der Rüde einer früheren Bekannten hatte auch vor Jahren eine Borrelioseinfektion.
Er hat seitdem immer wieder Probleme mit Gelenksentzündungen.
Manchmal merkt man kaum was, dann hat er wieder einen Art "Schub" und dann geht´s ihm wieder schlechter. Bekommt dann natürlich auch immer Medikamente.
 
Die Gelenke waren bei meiner Hündin, lt. Austesten, auch befallen, jedoch ohne Krankheitserscheinungen. Das ist ja das Unheimliche. Und ein junger, temperamentvoller Hund steckt vermutlich kleinere Herzprobleme weg, sodaß man's nicht merkt. Und dann war's einfach zu spät. 90 % der Borrelieoseerkrankungen zeigen die typischen Symptome - Fieberschübe, Lahmheit. Ich bin ein Magnet für Außergewöhnliches.
Aber es ist wirklich eine unheimliche krankheit, nicht nur bei den Tieren. Habe z.B. gelesen, daß nur in 50 % der Fälle die typische Wanderröte auftritt.
 
WUFFBorreliose 9.05.2008
Hallo!

Die Impfung geg. Borreliose ist längst nicht so wirksam wie manche behaupten.

Wenn man schon impfen will, dann müsste man vor der Impfung feststellen lassen, ob der Hund mit Borrelien in Kontakt war, andernfalls kann die Krankheit zum Ausbruch kommen (wenn der Hund schon infiziert ist).

Viele Hunde deren Immunsystem stark genug ist haben sich schon infiziert, haben aber keine Symptome, bei diesen wäre eine Impfung u.U. fatal.

Außerdem kann es auch bei dieser Impfung zu Nebenwirkungen (da Ganzkeim-Bakterin) kommen.
Ähnlich wie bei Lepto ist in dem Impfstoff nur die Bakterienart drinnen, die bei uns am seltensten für Erkrankungen verantwortlich gemacht wird.

Kann sich ein jeder ausrechnen wie viel Schutz der bietet, falls das überhaupt der Fall sein sollte.

Es fragt sich auch, warum der Impfstoff f. Menschen zurückgezogen wurde.

Problematisch ist auch der Nachweis einer Borrelioseerkrankung.
Da ja Antikörper vorhanden sein können, aber die Symptome eine ganz andere Ursache haben können. Deshalb ist es auch so wichtig bei Ganganomlien/Gelenksbeschwerden erst andere Faktoren sicher auszuschließen zu können. Außerdem ist die Pathogenese beim Hund(Krankheitsentstehung) noch nicht restlos erforscht und nach amerk. Studien sind die einzelnen Hunde-Rassen unterschiedlich empfänglich f.d. Infektion. Quelle: "Hunde impfen mit Verstand", Monika Peichl, 2. Ausgabe, www.haustierimpfungen.de

Was uns wieder zum Thema Zeckenabwehr/Zeckenschutz bringt.
 
Hallöchen, meine Kati war auch an Borrelliose erkrankt, ich habe es gemerkt weil sie fieber hatte, die Hinterläufe haben einfach ausgelassen, dann hatte sie so geschwollene Lymphgefäße direkt hinter den Vorderläufen das sie ohne Schmerzmittel nichtmal liegen konnte. Sie konnte auch keine Stiegen steigen.
Wir haben es gott sei dank rechtzeitig erkannt und sofort mit Antibiotika für 21 Tage und Schmerztherapie begonnen. Jetzt gehts ihr wieder gutt "frohbin"!!
 
Hi,
wir haben heute bei unserer Aiko eine Zecke entfernt und dabei festgestellt, das ein roter Ring um die Einstichstelle ist. Haben natürlich sofort an Borreliose gedacht und sind zum Tierarzt, der meinte nur das ist völlig normal (das hatten wir bisher noch nie). Wir sollen jetzt nächste Woche Samstag zum Blutabnehmen kommen um sicher zu gehen, ob es nicht doch Borreliose ist. Aber man sagt doch immer, man solle bei Wanderröte direkt mit der Behandlung anfangen, er meinte nur das das keine Wanderröte sein könne, weil die erst nach ein paar Tagen auftritt. Aber was bedeutet denn ein paar Tage? Wir wissen ja jetzt auch nicht genau wann sie von der Zecke gestochen wurde. Er wollte uns dann noch Exspot andrehen, was aber bei Aiko gar nicht hilft, haben dass dann auch nicht mitgenommen. Find das jetzt echt ein bisschen doof von ihm, vorrallem weil das echt deutlich zu sehen ist und bin jetzt ein bisschen ratlos. Häng euch mal Bilder an, was meint ihr dazu? Wenn sie Fieber bekommt oder andere Symptome werd ich auch gleich mit ihr zu TA, aber diemal zu der zu der wir sonst auch immer gehen (die haben eine Gemeinschaftspraxis und unsere TÄ war heute nicht da).
 
Außer einen anderen TA zu fragen, kann ich dir nur raten Propolistinktur drauf zu geben.

Ich mach das immer so, in der Hoffnung, dass wenn doch solche Bakterien im Gewebe sind, die reduziert werden.

Andererseits wäre es auch nicht klug sofort mit Antibiotika zu behandeln, wenn noch gar nicht feststeht, dass er sich wirklich infiziert hat.

Für mich sieht die rote Stelle aus, als ob ganz einfach die Haut die empfindlicher reagiert hat. Wanderröte soll bei Hunden selten vorkommen auch wenn sie sich infiziert haben.
Beim Menschen ist es ein wirklicher Ring der sich um die Stelle bildet, wobei der Innenteil deutlich hell bleibt.

Es ist auch zu bedenken, dass auch bei einer Infektion die Krankheit nicht ausbrechen muss. Deshalb würde ich ihn momentan auch nicht Blutuntersuchen lassen. Wenn er sich wirklich angesteckt haben sollte, so ist die bessere Lösung abzuwarten und den Hund nicht mit anderen Sachen belasten. Also, zu schauen dass seine Abwehr gestärkt wird und ihm Stress vom Leibe halten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,
ok das beruhigt mich ein bisschen, fand nur seine begründung das es gar keine Wanderröte sein könne ziemlich bescheiden (hab gerade mal ein wenig gegoogelt und rausgefunden das die auch schon nach einem Tag auftauchen kann) und das er mir Exspot andrehen wollte auch(er meinte doch tatsächlich, wenn es richtig angewendet würde würde es bei jedem Hund helfen, alles andere wäre blödsinn:rolleyes:). Hab auch schon einiges schlechtes von ihm gehört, normalerweise gehen wir nämlich zu seiner Kollegin, deswegen bin ich da etwas skeptisch, hat mich auch gleich als total unwissend hingestellt. Warum er das als völlig normal bezeichnet versteh ich auch nicht ganz. Werd das jetzt auf jeden fall mal beobachten und auch die Blutuntersuchung machen lassen. Man sagt ja das man bei Wanderröte sofort mit der Behandlung beginnen soll, weil über Blutproben ja erst nach 2-3 Wochen was nachgewiesen werden kann. Propolis mach ich jetzt auf jeden fall mal drauf.
 
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