Borches - Zwangseinschläferung wg Alter?

AstridM

Gesperrt
Super Knochen
Hi,

grade auf FB gelesen: Borches, 17 jähriger Hundeopi sollte aufgrund des Alters zwangseingeschläfert werden. Hier der Link dazu.

Weiß jemand Näheres dazu? Wie seriös ist der Bericht bzw. gibt´s Zweifel an der Geschichte? (Ich frage lediglich, weil ich gerne ein wenig recherchiere, bevor ich irgendwas spende, unterschreibe o.ä. ;))
 
Zuletzt bearbeitet:
Man kann sich ja nur am Gelesenen orientieren...aber für mich persönlich stinkt das grundsätzlich gewaltig....also das Vorgehen der Behörde, nur damit kein Missverständnis entsteht.....

Und wenn dann noch wirklich ein Fristversäumnis vorliegt, ist das sehr bitter.....

Was mir allerdings auffällt: in einer Eilanordnung geht es nur um die Anordnung, also kann das Verhalten der Amtstierärzte gar nicht gegenständlich sein

gefühlsmäßig verständlich, dass beanstandet wird, dass das Verhalten der Amtstierärzte gar nicht Verhandlungsgegenstand war, aber vom Vorgehen ganz korrekt.
 
Ohne Video Aufnahmen wie der Hund beinander ist, ist das schwer zu beurteilen. Aber daran hängt sich die ganze Sache auf: waren die Beamten im Recht oder nicht. Wenn der Hund keine Lebensqualität mehr hat, waren sie im Recht. Wenn der Hund einfach nur alt ist, aber trotzdem noch ein würdiges Leben hat waren sie natürlich im Unrecht.

Was mir halt aufgefallen ist, war die Betonung, dass das Frauchen sich einen Tod auf natürliche Weise wünscht für ihren Hund. Naja... oft ist es besser, das Tier schon vorher zu erlösen.

Ich würd mir alleine wegen diesen Bericht kein Urteil über die Beamten erlauben.
 
Ich finde die Seite extrem reisserisch gemacht, wenn ich nur diesen SAtz lese "„Ja, wir verfügen über Leben und Tod“, sagte der Amtstierarzt nicht ohne Stolz." Und in dem Stil geht es ja weiter.



Aber das hier find ich wirklich bedenklich:

"totale Fressunlust (auch keine Wasseraufnahme), Durchfall und Erbrechen, Anfälle und Krämpfe, Schmerzen, Behinderung bei der Atmung, sich verstecken, totale Bewegungsunlust, kein Interesse mehr an der Umgebung. Nur falls viele dieser Symptome über mehrere Tage zusammen auftreten, käme die Einschläferung in Überlegung".

Der Ansicht bin ich überhaupt nicht-ich denke sogar, wenn man so lange wartet, bis viele dieser Symptome auf einmal auftreten, dann hat man definitiv zu lang gewartet.



Ich kenn natürlich den Hund nicht, kann also konkret gar nichts sagen, aber mein Gefühl geht sehr stark in die Richtung, daß der Hund zu Recht eingeschläfert wurde-andernfalls hätts ein sachlicherer Artikel auch getan.
 
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Ohne Video Aufnahmen wie der Hund beinander ist, ist das schwer zu beurteilen. Aber daran hängt sich die ganze Sache auf: waren die Beamten im Recht oder nicht. Wenn der Hund keine Lebensqualität mehr hat, waren sie im Recht. Wenn der Hund einfach nur alt ist, aber trotzdem noch ein würdiges Leben hat waren sie natürlich im Unrecht.

Was mir halt aufgefallen ist, war die Betonung, dass das Frauchen sich einen Tod auf natürliche Weise wünscht für ihren Hund. Naja... oft ist es besser, das Tier schon vorher zu erlösen.

Ich würd mir alleine wegen diesen Bericht kein Urteil über die Beamten erlauben.

Sehe ich wie Ihr beide, mit Vorgehen der Behörde meine ich, dass es -für mich persönlich - nicht angeht, dass ein ATa auftaucht und mündlich eine Einschläferung verlangt.....

ich glaube, dass das rechtswidrig ist, da es keinen Erlass bzw. Bescheid gegeben hat....

und ja, die Textgestaltung finde ich auch reißerisch und das mit den "natürlichen" Tod hinterlässt auch bei mir ein wenig ein mulmiges Gefühl....
 
Soferne der Hund keine Gefahr für die Allgemeinheit ist bzw. soferne der eindeutige Tatbestand der Tierquälerei nicht erfüllt ist (oder gibts eine diesbezügliche Anzeige gegen die Halterin ?) spricht wohl nichts gegen einen "natürlichen" Tod ! Ich fände es sogar unnatürlich gegen natürlichen Tod zu sein . Natürlich kann man durch einschläfern nachhelfen und beschleunigen aber das ist wohl eine persönliche Entscheidung des Halters und geht den Rest der Welt nichts an !
 
Soferne der Hund keine Gefahr für die Allgemeinheit ist bzw. soferne der eindeutige Tatbestand der Tierquälerei nicht erfüllt ist (oder gibts eine diesbezügliche Anzeige gegen die Halterin ?) spricht wohl nichts gegen einen "natürlichen" Tod ! Ich fände es sogar unnatürlich gegen natürlichen Tod zu sein . Natürlich kann man durch einschläfern nachhelfen und beschleunigen aber das ist wohl eine persönliche Entscheidung des Halters und geht den Rest der Welt nichts an !

Oh doch, eben wenn der Tatbestand der Tierquälerei erfüllt ist. Das kann in dem Fall halt niemand nachprüfen, ich hab aber eben wegen des reißerischen Stils der Seite, der hanebüchenen Aussagen des angeführten Experten und genau wegen des unbedingten Beharrens auf einen natürlichen Tod ein ungutes Gefühl.
 
Naja, aber selbst wenn eine Einschläferung tatsächlich im Sinne des Hundes wäre und die Beamten im Recht, ist das Vorgehen - wenn so wie beschrieben - unter aller Kritik. Bei mir schrillen halt die Alarmglocken, wenn es um irgendwelche anonymen Anzeigen und derartige Behördenentscheide geht. Wie oft gehen Einzelschicksale unter, nur weil irgendwas Vorschrift ist...? :(

Reisserisch... ja, klar, aber es soll damit ja etwas erreicht werden. Und die Leute sind halt eher bereit, etwas zu tun, wenn´s sie emotional berührt, als wenn bloße Fakten gebracht werden.
 
Gibts eine Anzeige gegen die Hundehalterin oder nicht ? Ohne Anzeige kann es meiner Meinung nach auch keine Zwangsabnahme des Hundes zu welchem Zweck auch immer geben ... Verstehst du nicht was ich meine ? :o

Kann ja nicht sein, dass jemand einerseits sagt, es ist alles in Ordnung von seiten des Hundehalters aber ich nehm dir den Hund trotzdem weg und schläfer ihn ein .... weil ich finde dass er eingeschläfert gehört ! Vielleicht hab ich das mit der Anzeige wegen Tierquälerei auch übersehen, überlesen ? dann entschuldige ich mich gleich mal !
 
Reisserisch... ja, klar, aber es soll damit ja etwas erreicht werden. Und die Leute sind halt eher bereit, etwas zu tun, wenn´s sie emotional berührt, als wenn bloße Fakten gebracht werden.

Das glaub ich nicht-also mich schreckt diese Seite ab,wenn belegbare Fakten gepostet worden wären, würde mich das viel mehr berühren.
 
Ja dich. Aber wieviele Leute springen auf Artikel von Krone, Heute, Österreich ect. an. Oder auch auf FB - die Clickes und Likes haben die Stories mit reisserischer Überschrift und besonders "berührendem" (sei´s jetzt Angst, Ekel, Wut, "Niedlichkeitsfaktor"...) Text. ;)

Ich bin mir auch unsicher, ob und was davon stimmt, habe aber bei überfallsartigen Vollstreckungen irgendwelcher Behörden einfach sofort ein beklemmendes Gefühl.
 
Mag jetzt zynisch klingen aber den Ausgang des Prozesses wird der Hund nicht erleben - auch nicht bei einem natürlichen Tod :cool:

Ist übrigens eine schriftstellerische Glanzleistung ! ;) da hat sich jemand selbst übertroffen, nur die Fakten fehlen.... weil es klingt ja grad so als ob bei jedem alten Hund jederzeit die Behörden vor der Tür stehen könnten um ihn einfach so zum einschläfern abzuholen !
 
Mag jetzt zynisch klingen aber den Ausgang des Prozesses wird der Hund nicht erleben - auch nicht bei einem natürlichen Tod :cool:

Ist übrigens eine schriftstellerische Glanzleistung ! ;) da hat sich jemand selbst übertroffen, nur die Fakten fehlen.... weil es klingt ja grad so als ob bei jedem alten Hund jederzeit die Behörden vor der Tür stehen könnten um ihn einfach so zum einschläfern abzuholen !

Nein, so klingt das keineswegs, 2. Absatz:

Zwei Beamte aus dem Veterinäramt Pankow, ein Mann und eine Frau, kamen zu einem vereinbarten Termin, um einer anonymen Anzeige nachzugehen.
 
Ich hab's leider schon erlebt, daß aus Gleichgültigkeit und auch Egoismus Hunden eine unerträglich lange Leidens- und Sterbephase zugemutet wurde. Ohne die Argumente des Amts-Veterinärs zu hören, möchte ich deshalb keine Stellung beziehen.

Meiner Erfahrung nach werden Amts-Vets aber eher zu spät als zu früh aktiv....
 
Soferne der Hund keine Gefahr für die Allgemeinheit ist bzw. soferne der eindeutige Tatbestand der Tierquälerei nicht erfüllt ist (oder gibts eine diesbezügliche Anzeige gegen die Halterin ?) spricht wohl nichts gegen einen "natürlichen" Tod ! Ich fände es sogar unnatürlich gegen natürlichen Tod zu sein . Natürlich kann man durch einschläfern nachhelfen und beschleunigen aber das ist wohl eine persönliche Entscheidung des Halters und geht den Rest der Welt nichts an !

Für mich grundsätzlich eine interessante Überlegung:

Hab schon von einigen Hunde (Tierhaltern) gehört, sie möchten für ihren Hund einen natürlich Tod...

allerdings auf die Frage "warum" nie eine Antwort bekommen.....außer quasi: ich möchte es halt so, die Natur macht das schon.....da soll der Mensch nicht eingreifen....., der Hund hat ein Recht auf den natürlichen Tod....

Aber nie eine Antwort, warum der natürliche Tod für einen alten Hund besser sein sollte....

Wieso diese HH allerdings nur beim Tod auf das "Natürliche" pochen, bei Krankheit aber nicht, blieb immer unbeantwortet.....

Auch dieses "der Hund hat keine Schmerzen" als Argument, ist mir persönlich unerklärlich, damit ein Lebewesen sich absolut elend fühlt, Qualen leidet, braucht's keine Schmerzen.....z.B. nur schwer genügend Luft zu bekommen, jeder Atemzug eine Anstrengung ist -meine persönliche Meinung - doch Qual genug.....
 
Für mich grundsätzlich eine interessante Überlegung:

Hab schon von einigen Hunde (Tierhaltern) gehört, sie möchten für ihren Hund einen natürlich Tod...

allerdings auf die Frage "warum" nie eine Antwort bekommen.....außer quasi: ich möchte es halt so, die Natur macht das schon.....da soll der Mensch nicht eingreifen....., der Hund hat ein Recht auf den natürlichen Tod....

weil sie glauben dass das Tier einfach friedlich einschläft. Sie wenigsten haben je gesehen wie jämmerlich ein Tier verrecken kann, wie es nach Luft ringend blau wird und/oder Todesschreie ausstößt. So sollte kein Tier sterben müssen (schlimm genug dass man als Mensch keine Wahl hat.)

In meinen Augen Tierquäler.
 
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