Natasha
Super Knochen
ein zuhause!
Beschreibung:
reinrassiger blinder Schäfer, unkastriert, Schulterhöhe Anfang 60 cm, ca. 6-8 Jahre alt.
Er ist auf dem rechten Auge komplett blind, auf dem anderen dabei zu erblinden. Es müsste mit dem Tierarzt abgekläret werden, ob man dieses Auge vielleicht durch eine OP retten könnte - im Moment sieht er nur Schatten.
Ich besitze sämtliche Befunde, die schon in Rom durchgeführt wurden (Thoraxröntgen, Blutwerte, Leishmaniosetest, Augenunterschung, Impfpass - im Juli ist 2. Impf. fällig) Er ist auch untergewichtig mit nur 27kg. (Er hat bei mir in 1 Woche schon
ca. 1.5 kg zugelegt)
Blu, er hört auch auf seinen Namen, hat wahrscheinlich lange Zeit seines Lebens in Rom in einem Zwinger gelebt (seine Zähne sind abgeschliffen), wurde dann bei strömendem Regen vor einer Tierklinik angebunden mit einem Zettel an einem rostigen Halsband, dass man ihn nicht mehr wolle.
Er sucht jetzt einen Platz, an dem er endlich bleiben kann .
Er ist absolut stubenrein - er markiert nicht, sondern setzt sich wie eine Hündin und macht nur 1x Pipi! Alleine bleiben an bekannten Orten wie Wohnung oder Auto ist möglich. In der ersten Zeit muß auch damit gerechnet werden, daß Blu ein ständiger Begleiter in der Wohnung/ im Haus ist, mit zunehmender Sicherheit schafft er
es aber immer besser auch mal liegen zu bleiben wenn seine Bezugsperson das Zimmer wechselt.
Problemlos hat sich bis jetzt gezeigt:
- findet sich trotz seiner Behinderung gut zurecht, sollte aber gut geführt werden, da er graue Laternenpfähle nicht sieht oder auch schon mal gegen Hausmauern läuft
- Laute Geräusche
- Autofahren
- jagt nicht
- wunderbar abrufbar (entfernt sich in der Hundezone fast nicht von mir weg)
- bleibt beim Spaziergang in der Nähe der Bezugsperson
- verschmust mit Mensch (wenn Vertrauen zum Menschen besteht)
- eher ruhig in der Wohnung, geringe Bellneigung
- alleinbleiben in Wohnung und Auto
Wo Blu Hilfe und Verständnis braucht:
Blu ist ein sicherer Hund, trotz allem was ihm schon widerfahren sein muss.
Er ist leider absolut unverträglich mit Katzen und anderen Hunden im eigenen Haushalt, da er sehr besitzergreifend und territorial ist - er will seinen Menschen für sich ganz alleine.
Auf öffentlchen Plätzen (Hundelaufzone) hat er keine Probleme mit anderen Hunden - er weicht ihnen eher aus, ist durch seine Behinderung eher zurückhaltend, also auf keinen Fall einer, der Streit suchen würde. Bin aber ziemlich sicher, dass er sich bei Provokation schnell Respekt verschaffen würde.
Völlig unproblematisch gestaltet sich das Zusammentreffen mit fremden Menschen - speziell, wenn Hundeerfahrung vorhanden ist. Er reagiert sehr stark auf die hörbaren Calming Signal, das andere sieht er nicht.
Zu Menschen denen er vertraut ist er im Gegensatz dazu allerliebst,
verschmust, verspielt und anhänglich. Durch sein Handycap zieht er an der Leine. Er ist kein grosser Spaziergeher, da er sich immer neu orientieren muss - Garten wäre für ihn ideal. Er hat auch Schwierigkeiten Treppen zu steigen, man muss ihn gut führen, sonst rutscht er, weil er die Distanzen nicht abschätzen kann.
Was ihm sein neuer Mensch bieten können sollte:
- ideal wäre ein Platz bei ruhigen Leuten, ohne Kinder oder andere Tiere mit Garten
- klarer, selbstverständlicher, sensibler Umgang mit Hunden
- einen entspannten und halbwegs geregelten Tagesablauf - Blu liebt es einfach dabei zu sein - er liegt dann ganz brav auf seinem Platz und geniest die Nähe, wenn er weggesperrt wird, winselt er nur leise an der Tür Zeit und Freude sich mit ihm zu beschäftigen, ev. mit ihm zu arbeiten ( er ist sehr intelligent) ... wie auch immer sich mit ihm zu befassen und auseinanderzusetzen.
Blu verliert diese Woche seinen Pflegeplatz darum drängt die Zeit!!!
Kontakt: Claudia Röckl - c.roeckl@endrizzi.at
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