Bindung?

Ui hier überschneiden sich die Posts leider immer...
Also Tamino, so sehe ich das auch. Stimmt schon, ein Hund läuft weiter weg, einer ist näher dran, über die Bindung sagt das nichts.
Der Gehorsam hängt für mich aber schon damit zusammen, zumindest funktioniert er auf Dauer nicht ohne Bindung.
Auf meinen Hund verlassen kann ich mich doch eigentlich nur, wenn ich ihm vertraue und er mir :) sprich wenn Bindung herrscht. Und nur wenn ich mich auf ihn verlassen kann, kann ich ihm Freiheiten bieten und ihn z.B. zur Arbeit "nutzen".

LG Anne :)
 
Ein Hund der sich nie vom HH entfernt, kann auch schlicht ängstlich sein oder mit nicht gerade korrekten Mitteln gelernt haben, dass er das nicht darf.

Also meine entfernen sich auch nur wenig von mir, aber ich würde jetzt nicht sagen, dass sie ängstlich sind und gelernt haben sie das einfach mit leber.
 
es klingt immer so vorwurfsvoll, wenn man sagt "na wenn er dir nicht folgt und deine Komandos nicht ausübt, dann bist du deinem Hund wurscht". Ich weiß nicht, wie ich immer das Interessanteste bin. Warum sollte ich interessant für den Hund sein, wenn ihm bei mir nur nette Worte erwarten, die er nicht versteht? Wie soll ich für einen Hund interessant sein, wenn ich weder mit Leckerli noch mit Spiel arbeite? Was macht mich da noch für einen Hund interessant - vor allem, wenn es da viele Mistsäcke gibt, viele Gerüche, andere Hünde, etwas zum Jagen usw.
 
Bindung heißt ja nicht am HH kleben, sondern wenn ich sage sie soll kommen, dann kommt sie. Egal wie weit sie sich entfernt hat.

Wenn ich sehe sie geht auf Gas und könnte ev. den anderen Hund anfliegen - sage ich Neeeiiin...lass es - und sie lässt es...das ist Bindung.

Sie bekommt dann von mir nur ein leises Lob oder ein Tätscheln (aber ehrlich gemeint) welch Super Hund sie ist.

Sie spürt meine Freude und Begeisterung über sie.
Uns schaut dann auch irgenwie so...Hach wir sind echt ein super Team :o
 
Bindung heißt ja nicht am HH kleben, sondern wenn ich sage sie soll kommen, dann kommt sie. Egal wie weit sie sich entfernt hat.

Wenn ich sehe sie geht auf Gas und könnte ev. den anderen Hund anfliegen - sage ich Neeeiiin...lass es - und sie lässt es...das ist Bindung.

Sie bekommt dann von mir nur ein leises Lob oder ein Tätscheln (aber ehrlich gemeint) welch Super Hund sie ist.

Sie spürt meine Freude und Begeisterung über sie.
Uns schaut dann auch irgenwie so...Hach wir sind echt ein super Team :o

oder gutes training.
 
es klingt immer so vorwurfsvoll, wenn man sagt "na wenn er dir nicht folgt und deine Komandos nicht ausübt, dann bist du deinem Hund wurscht". Ich weiß nicht, wie ich immer das Interessanteste bin. Warum sollte ich interessant für den Hund sein, wenn ihm bei mir nur nette Worte erwarten, die er nicht versteht? Wie soll ich für einen Hund interessant sein, wenn ich weder mit Leckerli noch mit Spiel arbeite? Was macht mich da noch für einen Hund interessant - vor allem, wenn es da viele Mistsäcke gibt, viele Gerüche, andere Hünde, etwas zum Jagen usw.

Also Vorwurf war das keiner, nee :) ABER sehen tue ich es so, ja.
Ich bin interessant als Sozialparnter! Ich bin eine Seelenverbindung für meine Hunde, ein Vertrauenspartner. Meinen Hunden ist es wichtig, dass ich zufrieden mit ihnen bin! Das hat nichts mit Leckerchen oder Ball etc zu tun, sorry. Die kann man nehmen um bestimmte Dinge zu trainieren ja, um etwas positiv zu verstärken meinetwegen, aber ohen Bindung geht einfach nichts.

LG Anne
 
Das mit der Verfolgung einer Fährte hat mit Gehorsam zu tun..... nicht mit Bindung.

Bindung ist etwas, das mir im Alltag wichtig ist. Das Vertrauen, das mein Hund in mich hat. Die Tatsache, dass er lieber bei mir Kuschelt als beim Rest der Familie.

Bindung ist wie ein unsichtbares Band, zwischen mir und meinem Hund, das keiner zerschneiden kann!

:):)JA DANKE.

Logischerweise wird Hund A, ein Fährtenhund, (ohne in Arbeit zu stehen) voll Begeisterung eine frische Fährte verfolgen wollen, dazu wurde er gemacht und sich entfernen (wenn der Gehorsam nicht ganz so toll ist) und an der selben Stelle wird Hund B, die engl.Bulldogge, mit weitaus höherer Wahrscheinlichkeit neben dem HH einherschlendern. Daraus zu folgern: Hund A weniger Bindung und Vertrauen zum HH als Hund B halte ich schlicht für einen Fehlschluss.
 
Also Vorwurf war das keiner, nee :) ABER sehen tue ich es so, ja.
Ich bin interessant als Sozialparnter! Ich bin eine Seelenverbindung für meine Hunde, ein Vertrauenspartner. Meinen Hunden ist es wichtig, dass ich zufrieden mit ihnen bin! Das hat nichts mit Leckerchen oder Ball etc zu tun, sorry. Die kann man nehmen um bestimmte Dinge zu trainieren ja, um etwas positiv zu verstärken meinetwegen, aber ohen Bindung geht einfach nichts.

LG Anne

Und wodurch bist du ein Sozialpartner geworden? :)
 
Bindung heißt ja nicht am HH kleben, sondern wenn ich sage sie soll kommen, dann kommt sie. Egal wie weit sie sich entfernt hat.

Wenn ich sehe sie geht auf Gas und könnte ev. den anderen Hund anfliegen - sage ich Neeeiiin...lass es - und sie lässt es...das ist Bindung.

Sie bekommt dann von mir nur ein leises Lob oder ein Tätscheln (aber ehrlich gemeint) welch Super Hund sie ist.

Sie spürt meine Freude und Begeisterung über sie.
Uns schaut dann auch irgenwie so...Hach wir sind echt ein super Team :o

Ist das aber nicht ein Befehl und erst danach, wenn du sie lobst, stärkst du die Bindung?
 
oder gutes training.
Kein Training, diese Dinge kann man schlecht trainieren.

Wenn sie im Rudel spielt und ich geh weiter sag ich nur - Tschüss wir gehen - sie geht sofort mit.
Ich kann mir nicht vorstellen dass man so eine Verlässlichkeit trainieren kann. Das ist ihn meinen Augen Liebe.

Einfach für den Hund das wichtigste zu sein. Alles was man trainiert hat, ist nicht so verlässlich, weil es nur antrainiert ist, also manipuliertes Verahlten- die Bindung dagegen ist dass, was der Hund will - Glaub ich.
 
Dadurch, dass mein Hund sich in jeder Situation auf mich verlassen kann, ich ihm Stresssituationen abnehme und ihn leite...
Schwer zu beschreiben, klar.
Ich würde sagen am Stärksten wohl durch die Arbeit an den Schafen. Das hat auf jeden Fall ein Menge verändert bzw. sichtbarer gemacht, muss man einfach mal gesehen haben.
Aber durch Futter etc. würde ich das nicht sagen, nein. Ich verteile zwar die Ressourcen, aber das würde denke ich nicht ausreichen.
Ich denke ich habe es da auch sicher leichter als Halter anderer Rassen, der Arbeitswille und der Wille zu gefallen ist beim Aussie eben auch wirklich hoch.
Aber bei meiner Boxerhündin damals war es eigentlich genauso...
LG Anne
 


:):)JA DANKE.

Logischerweise wird Hund A, ein Fährtenhund, (ohne in Arbeit zu stehen) voll Begeisterung eine frische Fährte verfolgen wollen, dazu wurde er gemacht und sich entfernen (wenn der Gehorsam nicht ganz so toll ist) und an der selben Stelle wird Hund B, die engl.Bulldogge, mit weitaus höherer Wahrscheinlichkeit neben dem HH einherschlendern. Daraus zu folgern: Hund A weniger Bindung und Vertrauen zum HH als Hund B halte ich schlicht für einen Fehlschluss.


Aber ist es nicht egal, welcher Hund das ist? Ich meine, der Gehorsam muss doch bei jedem Hund gleich sein, oder?

Also heißt das dann, das fehlender Gehorsam auch gleich fehlende Bindung ist?
 
Ist das aber nicht ein Befehl und erst danach, wenn du sie lobst, stärkst du die Bindung?
Es ist eher eine Mitteilung und Erinnerung das ich solche Aktionen nicht will und wir ja eine Vereinbarung haben, dass sie ihre Rauflust bremst. Sie tut das mirzuliebe.

Sie ist dann auch ganz friedlich, ich glaub wenn ich es befehlen würde, bleibt sie weiterhin auf Spannung. So schaut sie eher so ....Ah ja genau, das soll ich ja nicht.
 
Aber ist es nicht egal, welcher Hund das ist? Ich meine, der Gehorsam muss doch bei jedem Hund gleich sein, oder?

Also heißt das dann, das fehlender Gehorsam auch gleich fehlende Bindung ist?

Hm, also nach meiner Meinung ja. Ein Hund der absolut nicht auf mich hört nimmt mich nicht für voll. Ein Hund der eine gute Bindung zu mir hat interessiert sich dafür dass ich ein Kommando gebe und vor allem dafür, dass ich zufrieden mit ihm bin, sprich, er wird kommen wenn ich rufe.

:)
 
Kokosbällchen;1777106[/B schrieb:
]es klingt immer so vorwurfsvoll, wenn man sagt "na wenn er dir nicht folgt und deine Komandos nicht ausübt, dann bist du deinem Hund wurscht". Ich weiß nicht, wie ich immer das Interessanteste bin. Warum sollte ich interessant für den Hund sein, wenn ihm bei mir nur nette Worte erwarten, die er nicht versteht? Wie soll ich für einen Hund interessant sein, wenn ich weder mit Leckerli noch mit Spiel arbeite? Was macht mich da noch für einen Hund interessant - vor allem, wenn es da viele Mistsäcke gibt, viele Gerüche, andere Hünde, etwas zum Jagen usw.

:) Ich sehe das nicht so. Wirklich gut "arbeiten" und freudig, wird ein Hund wohl wenn die Bindung stimmt und das Vertrauen auch. Aber alles Andere, was er zu arbeiten hat, Kommandos etc ist Lern- und Übungsinhalt.

Der Umkehrschluss ist meiner Meinung nach nicht zutreffend. Ein Hund, der z.B. mit 2 Menschen in der Einschicht lebt und nie auch nur ein Kommando gelernt hat, kein Sitz, kein Platz, kein hier, und schon gar nicht über eine Wippe zu laufen,...WER bitte möchte wodurch beurteilen, ob dieser Hund weniger Bindung und weniger Vertrauen zu seinen HH als ein anderer?
 
Es ist eher eine Mitteilung und Erinnerung das ich solche Aktionen nicht will und wir ja eine Vereinbarung haben, dass sie ihre Rauflust bremst. Sie tut das mirzuliebe.

Sie ist dann auch ganz friedlich, ich glaub wenn ich es befehlen würde, bleibt sie weiterhin auf Spannung. So schaut sie eher so ....Ah ja genau, das soll ich ja nicht.

Ah! Und wo ist dann der Unterschied zwischen einer Erinnerung, Mitteilung, Bitte... und einem Befehl?:)
 




Der Umkehrschluss ist meiner Meinung nach nicht zutreffend. Ein Hund, der z.B. mit 2 Menschen in der Einschicht lebt und nie auch nur ein Kommando gelernt hat, kein Sitz, kein Platz, kein hier, und schon gar nicht über eine Wippe zu laufen,...WER bitte möchte wodurch beurteilen, ob dieser Hund weniger Bindung und weniger Vertrauen zu seinen HH als ein anderer?


Logsich, unterschreib :) das kann man nicht beurteilen, aber leicht überprüfen eigentlich durch Situationen etc. pp....

:)
 
trinity77[/B schrieb:
;1777132]Aber ist es nicht egal, welcher Hund das ist? Ich meine, der Gehorsam muss doch bei jedem Hund gleich sein, oder?

Also heißt das dann, das fehlender Gehorsam auch gleich fehlende Bindung ist?

:DLangsam mit den jungen Pferden. Genau das heißt es nicht.
Gehorsam muss überhaupt nicht bei jedem Hund gleich sein. Veranlagung, Charakter, Teperament , Training, Übung und und und spielen eine enorme Rolle.


Was ich zeigen wollte ist was anderes: Für den Jagdhund ist das derart verführerisch, liegt derart in ihm drinnen, dass das Verfolgen dieser Spur das momentan höchste Glück bedeutet. Für die engl. Bull ist es schlicht völlig uninteressant. Für die ist quasi schlicht gar nichts da. Der Jagdhund braucht einen enoremen Gehorsam, die Bulldogge braucht einfach gar nichts, weil für sie kein Reiz da ist.
 
Hm, also nach meiner Meinung ja. Ein Hund der absolut nicht auf mich hört nimmt mich nicht für voll. Ein Hund der eine gute Bindung zu mir hat interessiert sich dafür dass ich ein Kommando gebe und vor allem dafür, dass ich zufrieden mit ihm bin, sprich, er wird kommen wenn ich rufe.

:)

Ein anderer HH hat mir mal gesagt, es gibt bei Hunden einen unterschiedlichen willen "gut zu sein" (hat er so genannt), meinst du das?
 
Bindung hat für micht nichts mit Gehorsam zu tun. Bindung ist viel mehr, Gehorsam kann ich erzwingen mit welchen Mitteln auch immer, Nichtgehorsam kann für den Hund unangenehm sein. Bindung lässt sich nicht erzwingen und Bindung ist niemals negativ besetzt.
Meine Hunde finden schon mal kurzfristig was anderes interessanter als mich, aber wenn der Hut brennt sprich wenn sie Angst haben, wenn ihnen eine Situation nicht ok erscheint dann sind sie bei mir und verlassen sich 100%ig auf mein Handeln. Sage ich "es ist gut, alles ok" dann gehen sie mit mir furchtlos durch jede Situation. Vertrauen und Bindung würde ich eher in eine Lade legen, wobei Bindung noch ein Stückerl höher zu reihen ist.
Und wenn der sich todmüde auf mich schmeißt oder seinen Kopf an mich lehnt dann macht er die Bindung auch für andere sichtbar, denn das macht er bei mir und zwar NUR bei mir - stolz bin.:)
lg
 
Oben