ich finde es sehr lieb von euch, dass ihr direkt vom tierheim aus versucht hunde zu vermitteln. - und sicher ist es schlau, in ein tierheim zu gehen und bei der riesenauswahl findet man garantiert etwas passendes.
für mich ist es halt so, dass ich es vorziehe mich
1) auf neutralem boden mit einer bezugsperson und dem betreffenden hund zu treffen - so kann ich live erleben, wie der hund so drauf ist, wie er sich verhält, wie er in bestimmten situationen reagiert. ausserdem kann ich mich dann auf den einen hund konzentrieren und lasse mich nicht von 10 weiteren ablenken.
2) schaffe ich es zur zeit körperlich gar nicht tierheime abzuklappern. die fahrten sind oft mit dem auto oder zeitlich sehr aufwendig. dann wird man vorort mit einer flut an hunden konfrontiert - und wie ich mich kenne reagiere ich dann auch oder speziell auf hunde, die mich ansprechen. sowas sind echte tagesfüllende aktionen. während ein unverbindlicher spaziergang mit einem hund der gerade ein platzerl sucht vielleicht eine stunde dauert.
mehr ist bei mir leider momentan wirklich nicht drinnen - die tierheim-besuche hebe ich mir für nach der geburt und nach die feiertage auf.
ich habe noch eine frage - wie hat man bei tierheimhunden denn die möglichkeit den hund näher kennen zu lernen ? man geht in der umgebung spazieren ? aber so beim öffis-fahren oder wie sich der hund in einem cafe verhält sieht man nicht.
der hund kommt wahrscheinlich direkt aus seinem zwinger und wird in einem areal laufen gelassen, wo man sich den hund ansehen kann oder mit ihm spielen kann, oder ??
ich würde einen hund gerne im alltag erleben und nicht so wie beim pferdekauf.
ich muss aber auch ehrlich zugeben, ich habe tierheime bisher von innen immer gemieden. (ich war schon mal im katzenheim in der freudenau) und dass war schon eine überwindung für mich, da wieder weg zu gehen und die tiere in ihren volieren zurück zu lassen.
schon alleine die stimmung, das gebelle, gebettel *nimm mich mit*-blicke, davor hab ich ein bisserl schiss. muss ich ehrlich zugeben.
lg