Bestätigung durch die Krone was in Wien wirklich los ist

Hier gehe ich mit Georg mal konform.
Als listenhundbesitzer wird man so "gemacht". Ich erinnere mich noch gut als uns damals, bei cora, alle ausgewichen sind, die Straßenseite gewechselt haben etc., dabei war Sie noch ein welpe, ein rottweilerwelpe.
Dann wurde Sie auch noch von Weibchen gemobbt und gebissen und aus wars... Sie hat sich gewehrt und Sie stand dann als die böse da. Diese Hunde vereinsamen teilweise regelrecht weil die Leute "so" einen hund nicht mit ihrem Liebling spielen lassen wollen.
Und als Besitzer wird man auch immer vorsichtiger, versucht jedem Konflikt aus dem weg zu gehen... Ein Teufelskreis.

Deshalb hab ich vor den Menschen die sich aolche rassen nehmen und Verantwortungsvoll damit umgehen vollsten Respekt, man braucht eine dicke haut dafür!
 
Im 10. Bezirk musste nun ein Schäferhund sterben - Verdacht auf Giftköder mit Widerhaken. Der Hund wird nun obduziert...:(

Ist aber längst kein Einzelfall mehr, vor allem in der Gegend.:(

Kann man da nichts unternehmen gegen diese Giftleger??:confused::mad:
 
So ein ausgemachter Blödsinn. :mad: Nur weil manche Hundebesitzer ihre Hunde kennen und im Vorfeld Rücksicht auf ihre Umwelt nehmen, von von künstlich geschaffener Sozialaggression zu sprechen, zeigt mir deine Erfahrung rund um den Hund. :cool:

Für Leute deines Schlages ist wohl Sozialaggression ein unnatürliches Verhalten, welches wohl durch die böööösen HB durch Rücksichtnahme bzw. Wissen rund um ihren Hund verstärkt wird :rolleyes:

Ich lade dich ein deinen Wissenshorizont zu erweitern, indem du zumindest ein halbes Jahr bei mir als Trainer arbeitest. Ich verrechne dir nicht mal etwas ........... für die Aneignung von realen Wissens.

Ach, und welchen "Schlages" bin ich denn in deinen Augen?
wink.gif




Grundsätzliche Probleme mit Artgenossen, die sich darin äußern, ohne Vorwarnung, ohne Notwendigkeit, ohne Berücksichtigung deeskalierender Signale in Beschädigungsabsicht auf Artgenossen loszugehen, SIND unnatürlich und immer von Menschen gemacht. Wenn ich als Hundehalter derartiges Verhalten für "normal" halte, hat das mit vorausschauender Rücksichtnahme, Kenntnis oder Wissen absolut gar nichts zu tun. Sondern nur damit, von sozial sinnvollem Verhalten im Interesse der Arterhaltung und der entsprechenden Kommunikation nicht besonders viel zu verstehen. ... Was übrigens für Hunde UND Menschen gilt... ;-)

Und zu leugnen, dass mein Sozialverhalten als Mensch keinen Einfluss auf das Sozialverhalten meines Hundes hätte, zeugt auch nicht gerade von "Wissen"...

Bei dir als Trainer zu arbeiten, wäre sicher ein spannendes Experiment. Wenn ich denn Trainer werden wollte. Aber mach' dir keine Hoffnungen: Für deine Version von "Aneignung von realen Wissens" ist bei mir Hopfen und Malz verloren. Mein "Wissenhorizont" beschränkt sich nicht auf die Ausbildung von Hunden. Mein Interesse gilt den inter- und intra-artlichen sozialen Interaktionen und Anpassungsleistungen.

Nun die obigen Worte von Jemanden zu lesen, welcher gerade den "unwissenden Listenhundebesitzern" die Schuld am angeblichen Aggressionsverhalten gibt, ist wohl lächerlicher als der dümmste Witz.

Vielleicht machst dir mal die Mühe nachzuprüfen was ich PERMANENT zum Wohle der HB unternehme, und dann können wir gerne "weiterplaudern". :cool:

Nein Georg, ich rede nicht von Schuld und die Kategorie "Unwissend" ist deine. Ich rede von Beteiligung. Und davon, dass meine Beteiligung immer in meiner Verantwortung liegt. Meine Verantwortung endet nicht damit, meinen Hund daran zu hindern, jemanden zu beißen, sie beginnt damit erst. Ich habe jeden Tag die Wahl, WIE ich mich an der öffentlichen Meinung beteilige. Ich kann, sie bestätigen, sie hinnehmen und mich beschweren ... oder sie widerlegen, anfangen sie zu ändern und geeignete Strategien dafür entwickeln. Ja, und das trau ich mich zu sagen, obwohl einer meiner Hunde von sich aus nicht unbedingt everybodys darling ist, er ist nämlich inzwischen trotzdem sehr beliebt, ganz besonders bei Menschen, auf die er schon "lossgehen" wollte. :)

Und: ICH muss nicht nachprüfen, was du "zum Wohle der HB" unternimmst. Du hast jeden Tag die Gelegenheit, es mir so zu erklären, dass ich es auch verstehe. :)
 
Grundsätzliche Probleme mit Artgenossen, die sich darin äußern, ohne Vorwarnung, ohne Notwendigkeit, ohne Berücksichtigung deeskalierender Signale in Beschädigungsabsicht auf Artgenossen loszugehen, SIND unnatürlich und immer von Menschen gemacht.

.......... und genau deshalb ist eine fachliche Diskussion mit dir nicht möglich, da du offensichtlich keine Ahnung von Hunden hast, welche nicht durch Menschen zu einem von dir verleugneten Individium wurden.

Mein "Wissenhorizont" beschränkt sich nicht auf die Ausbildung von Hunden. Mein Interesse gilt den inter- und intra-artlichen sozialen Interaktionen und Anpassungsleistungen.

Na schau mal an ........... dann hab ich dir ja etwas vor, denn ich betreibe nebst realer Hundeausbildung mitunter noch die Erforschung im Rahmen der Biologie/Ethologie :D

Die soziale Kontaktnahme 'innerartliche Aggression' ist im Tierreich allgegenwärtig. Sie kann biologisch
als eine Verhaltensweise definiert werden, welche auf einen Artgenossen zielt und dessen Fitness
herabsetzt, verglichen mit derjenigen, die das Opfer erreicht hätte ohne einen solchen Angriff (vgl.
Markl 1982, Kalveram 1991). In der Psychologie versteht man unter einer aggressiven Handlung meist
eine Handlung, welche einen Mitmenschen direkt oder indirekt schädigt (z.B. Merz 1965, Schneider &
Schmalt 1981), wobei man in der Regel voraussetzt, daß eine solche Schädigung auch beabsichtigt
ist. Andere sprechen in diesem Zusammenhang von Gewaltanwendung zum Nutzen des Aggressors,
ohne die Schädigungsabsicht als wesentliche Determinante anzuerkennen, oder von Wettbewerb um
Ressourcen. Unter das so umrissene 'phänomenal aggressive Verhalten' fällt beim Menschen eine
verwirrende Vielfalt von Verhaltensweisen, welche nachweislich durch Kultur, persönliche Erfahrung
und angeborene Mechanismen geprägt sind (Miles & Carey 1997). Einigkeit darüber, wie diese Vielfalt
theoretisch geordnet werden könnte, besteht derzeit nicht, denn die zur Definition der Aggression
benutzten Begriffe wie Fitnessbeeinträchtigung, Schädigung, vorteilbringende Gewaltanwendung oder
Wettbewerb, sind nicht bedeutungsgleich.
Literarisch-verbale Beschreibungen sozialer Interaktionen und der subjektiven Erlebnisse
dabei helfen in dieser Situation nicht weiter. Der hier verfolgte Ansatz ist vielmehr, die obige biologische
Definition der Aggression zugrunde zu legen, d.h. strikt von der biologischen Funktion des
Sozialverhaltens auszugehen. Gefragt wird danach, wie denn soziale Kontaktnahmen überhaupt
entstehen konnten und wie sie sich im Laufe der Evolution fortentwickelt haben, d.h. welcher
Selektionsdruck welche Interaktionsart wohl hervorgebracht hat und weiterhin formt. Lorenz (1963 kommt das Verdienst zu, als einer der ersten diesen Aspekt auf die Aggression angewendet und klar
formuliert zu haben.
Im Rahmen dieses biologischen Ansatzes sehen Soziobiologen die innerartliche Aggression in
der Regel als Produkt der Individual-Selektion an (z.B. Maynard Smith 1974, Trivers 1985), d.h. die
Entstehung dieser Verhaltensweise wird ähnlich erklärt, wie man sich auch die Entstehung von
körperlichen Merkmalen vorstellt: Die Anlage zu einer verbesserten körperlichen Ausstattung führt
durch Konkurrenz zwischen ihren Trägern unmittelbar zu einer höheren Lebenstüchtigkeit, bezogen
auf diejenigen Individuen, die diese Anlagen in geringerem Maße besitzen. Auf dieselbe Weise läßt
sich auch die Evolution von Verhaltensweisen, die der Selbst-Erhaltung und Selbst-Bewahrung dienen,
erklären: Eine effektivere Methode, eine Nahrungsquelle auszubeuten, oder ein leistungsfähigeres
"Frühwarnsystem" vor Gefahren aus der materiellen Umwelt, welches zu einem frühzeitigeren
Rückzug noch vor den Konkurrenten führt, bewirken ebenfalls eine höhere individuelle
Lebenstüchtigkeit. Individualselektion bedeutet also mit anderen Worten, daß die höhere Fitness durch
"Egoismus" und "Rücksichtslosigkeit" erreicht wird, also ohne Interesse an direkter und persönlicher
Interaktion mit anderen Artgenossen.


Quelle Uni Düsseldorf
 
.......... und genau deshalb ist eine fachliche Diskussion mit dir nicht möglich, da du offensichtlich keine Ahnung von Hunden hast, welche nicht durch Menschen zu einem von dir verleugneten Individium wurden.



Na schau mal an ........... dann hab ich dir ja etwas vor, denn ich betreibe nebst realer Hundeausbildung mitunter noch die Erforschung im Rahmen der Biologie/Ethologie :D

Es gab Minister, die mussten dafür zurücktreten... ;)
Damit das Forum keinen Ärger kriegt: Der von dir zitierte Abschnitt stammt aus einem Aufsatz, der 1999 in der Zeitschrift für Sozialpsychologie veröffentlicht wurde. Autor ist ein Prof. (Name im Link) am Institut für experimentelle Psychologie der Uni DDorf. (Zumindest war er das 1999.) Und hier der Link: http://www.uni-duesseldorf.de/~kalveram/files/Kalveram_Aggress_1999.pdf

Es geht zwar nicht um Hunde oder um Mensch-Hund-Beziehung, aber ich finde den Aufsatz sehr interessant. Allerdings verstehe ich nicht, was du damit sagen willst. Du zitiert (und hebst das sogar hervor) von S.2 dieses Artikels: "Individualselektion bedeutet also mit anderen Worten, daß die höhere Fitness durch "Egoismus" und "Rücksichtslosigkeit" erreicht wird, also ohne Interesse an direkter und persönlicher Interaktion mit anderen Artgenossen."

Um die Individualselektion geht es ja gerade eben nicht, vielmehr stellt sie der Autor in Frage und widerlegt mit Hilfe seiner mathematischen Simulation, dass "unbedingte Aggressivität" sich langfristig durchsetzt. Ein paar Sätze weiter schreibt er nämlich: "Tatsächlich aber geht diese Rechnung nicht auf. Denn wenn der Aggressor - und dafür gibt es genügend Anhaltspunkte - unmittelbar auch auf die Fitness, ja auf Leib und Leben, des Kontrahenten zielt, muß er immer damit rechnen, daß auch sein Gegenspieler ihn tödlich treffen will. Beide Seiten gehen also ein hohes Verletzungsrisiko ein." (ebd. S.2) Und unten auf S.2: "Zweck des Aufsatzes ist, der Ursache dieser Widersprüche nachzugehen, sie aufzulösen und dadurch einen Beitrag zur Erklärung und Klassifikation von Formen der Aggression zu leisten."

Er schlussfolgert unter anderem: "Die Simulationen legen weiterhin nahe, daß aggressives Verhalten, welches im Sinne der eingangs gebrachten biologischen Definition unterschiedslos gegen alle gerichtet ist, nur zu Beginn des evolutionären Prozesses einen hohen Selektionsvorteil bringt" (ebd., S. 11), oder: "Offenbar wird bei vielen Arten durch das Drohritual das ursprüngliche Aggressions-Fluchtsystem, das den Verletzungskampf ermöglicht, nicht nur gehemmt, sondern darüberhinaus ein anderes 'Aggressionssystem', nämlich das Dominanz/Submissionssystem, aktiviert. Dieses ermöglicht nicht nur das ritualisierte Kämpfen, sondern auch die ritualisierte Flucht." (ebd., S.12)


Wenn ich schreibe:
Grundsätzliche Probleme mit Artgenossen, die sich darin äußern, ohne Vorwarnung, ohne Notwendigkeit, ohne Berücksichtigung deeskalierender Signale in Beschädigungsabsicht auf Artgenossen loszugehen
, dann kommt das dem, was der Autor als unbedingte Aggression bezeichnet und für langfristig eben nicht erfolgreich hält in meinen Augen recht nahe... Und weil Hunde ja auch schon ein paaar Jahre Evolution auf dem Buckel haben und den größten Teil davon ohne menschliche "Ausbildung" überlebt haben, müssen auch Hunde Strategien entwickelt haben, die erfolgreicher sind als unbedingte Aggressivität...

Naja ... entweder versteht einer von uns beiden den Aufsatz nicht oder wir reden aneinander vorbei...
 
Naja ... entweder versteht einer von uns beiden den Aufsatz nicht oder wir reden aneinander vorbei...

Wie auch immer :D ............ bleibt noch immer das Problem das dir leider der Zugang zur Praxis offensichtlich fehlt, denn gerade die Evolution und Anpassung an die Gesellschaft hat unsere Hunde sehr weit vom wölfischen Rudelverhalten entfernt.

Vielleicht ergibt sich ja mal die Möglichkeit privat über reale Praxis rund um den Hund zu plaudern. Spätestens dann werde ich wissen ob du nicht nur die Suchmaschine Google bedienen kannst, oder wirklich versuchst das Individium Hund und seine Verhaltensweisen zu erforschen. :cool:
 
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