Beißunfall - wie dumm können Halter sein?

Ich war etwa 13 1/2 als ich alleine mit dem Hund gehen durfte.

Ich konnte ihn halten. Ich konnte mit ihm gehen, so dass ich niemanden gefährdet habe.

Ich konnte allerdings genauso wenig wie meine Mutter verhindern, dass bei einem gemeinsamen Spaziergang ein mittelgroßer Hund ohne Leine auf unserem draufhing.

Die Erfahrung wäre mit 12, 14 oder auch 18 Jahren nicht anders gewesen, wenn man so etwas noch nie zuvor erlebt hat.
(Meine Mutter hatte sowas trotz fast 20-jähriger Hundeerfahrung auch noch nicht gesehen bzw. die Kaltschnäuzigkeit und Wurschtigkeit der Leute unterschätzt. Sie ist damals auch wirklich ausgezuckt und hat sich die Besitzerin des Hundes dann mal eingefangen, nachdem sie geflüchtet ist)

Heute gibt's für Angreifer den Leinenkarabiner. Zu dieser Entscheidung bin ich mit ~18 Jahren gekommen.
Auf die "gegnerischen" Hundebesitzer kann man sich im Ernstfall nicht verlassen.

Jetzt könnte man natürlich fordern, dass Jugendliche überhaupt nicht mit Hunden gehen dürften, weil sie auf solche Situationen nicht adäquat reagieren/reagieren könnten. Aber das sehe ich nicht wirklich ein.
Jeder Unerfahrene ist mehr oder weniger mit einer solchen Situation überfordert. (Das geht einem Erwachsenen nicht anders)

Aber ich bin immer noch dafür, dass sich die Umstände ändern. Denn ich für meinen Teil bin so weit, dass ich nur noch Spaß habe, beim Gassi gehen, wenn es entweder stark regnet, es eine unchristliche Zeit ist oder in einer menschenleeren Gegend - wegen Nicht-Hundebesitzern und Hundebesitzern.
 
Ich war etwa 13 1/2 als ich alleine mit dem Hund gehen durfte.

Ich konnte ihn halten. Ich konnte mit ihm gehen, so dass ich niemanden gefährdet habe.

Ich konnte allerdings genauso wenig wie meine Mutter verhindern, dass bei einem gemeinsamen Spaziergang ein mittelgroßer Hund ohne Leine auf unserem draufhing.

Die Erfahrung wäre mit 12, 14 oder auch 18 Jahren nicht anders gewesen, wenn man so etwas noch nie zuvor erlebt hat.
(Meine Mutter hatte sowas trotz fast 20-jähriger Hundeerfahrung auch noch nicht gesehen bzw. die Kaltschnäuzigkeit und Wurschtigkeit der Leute unterschätzt. Sie ist damals auch wirklich ausgezuckt und hat sich die Besitzerin des Hundes dann mal eingefangen, nachdem sie geflüchtet ist)

Heute gibt's für Angreifer den Leinenkarabiner. Zu dieser Entscheidung bin ich mit ~18 Jahren gekommen.
Auf die "gegnerischen" Hundebesitzer kann man sich im Ernstfall nicht verlassen.

Jetzt könnte man natürlich fordern, dass Jugendliche überhaupt nicht mit Hunden gehen dürften, weil sie auf solche Situationen nicht adäquat reagieren/reagieren könnten. Aber das sehe ich nicht wirklich ein.
Jeder Unerfahrene ist mehr oder weniger mit einer solchen Situation überfordert. (Das geht einem Erwachsenen nicht anders)

Aber ich bin immer noch dafür, dass sich die Umstände ändern. Denn ich für meinen Teil bin so weit, dass ich nur noch Spaß habe, beim Gassi gehen, wenn es entweder stark regnet, es eine unchristliche Zeit ist oder in einer menschenleeren Gegend - wegen Nicht-Hundebesitzern und Hundebesitzern.
Geht mir ganz genauso :(
Heute erst, als ich bei strömendem Regen mit meinen beiden eine Runde gedreht habe, hat mich eine Frau aus dem Auto raus angesprochen:"Ja, bei so einem Wetter muss man Hunde WIRKLICH lieben, gell, und sie lächeln ja sogar noch dabei"

ja, ich hab gelächelt, weil es sooo entspannend war zu wissen, dass mir keiner der minderbemittelten Hundehalter mit ihren zum Großteil völlig irren Tieren begegnen wird.
 
ich fall zwar nicht mehr unter das jugendgesetz, aber welcher gefahr mich so mancher unbedarfter mitbürger aussetzt, weil sein hirn auf urlaub ist möchte ich gar nicht beschreiben, sonst wird es unfein. ich bin auf einen scooter angewiesen und kann mich nicht ganz einfach in die pampa vertschüssen, wenn der andere HH nicht schaut, was sein wauzi anstellt. es gibt da situationen wo einem die worte fehlen, dem setz ich ein kind nicht aus
 
Wir leben am ländliche Stadtrand - viele Neubausiedlungen, aber auch viel freies Feld und Wald. Die Anzahl der Hunde hat sich in den letzten Jahren mehr als verdoppelt. Einesteils weil so ein neues Reihenhäuschen wohl geradezu nach einem Hund "schreit" andernteils weil es virlr Hundehalter gibt, die sich zum Spazierengehen hierherflüchten, wo es (noch) keine allgemeine Leinenpflicht etc., gibt. Kurz es gab und gibt doch ab und zu sehr unbedafte Gassigeher und die Chance ohne Hundebegegnung eine größere Runde zu drehen ist gleich null.

Beides waren Gründe für mich meine Kinder nie alleine mit dem Foxl rauszuschicken. Wenn sie alleine gehen wollten oder mussten, weil sonst niemand da war, dann habens immer "zufällig" den Nachbarn mit seinem Dingo oder irgendeinen anderen getroffen;) ich habe immer einen Erwachsenen gebeten, dabei zu sein, falls ich nicht konnte oder so ab 12, 13 nicht erwünscht war. Nicht weil sie den Hund nicht hätten halten können oder er nicht auf sie gehört hat,sondern weil ich ihnen die Verantwortung für ein Lebewesen nicht aufbürden wollte. Sicher hatte vorallem der Große schon mehr Hundeverstand im kleinen Finger mit 12 als manch einer der Erwachsenen - aber gerade deswegen waren sie nie allein. Ich hab es schon mal erwähnt, wir hatten einen großen Mix in der Gegend, der alles was deutlich kleiner war als er, hetzte - egal ob Katze, Krabbelkind(!) oder kleiner Hund - und der irgendwann sogar einen kleine Hund an der Leine gerissen hat und anfing, ihn anzufressen - während sein 13jähriger Besitzer starr vor Schreck daneben stand. Und so eine Erfahrung wollte und habe ich meine Kindern erspart. Der Kinder zuliebe und auch unseres Hundes zuliebe.

DANKE - ich glaube besser kann man es nicht sagen ....
 
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