Beißunfall - wie dumm können Halter sein?

Das Gesetz sagt klar dass Kinder nicht mit Hunden alleine Gassi gehen dürfen ....


und wird genauso lasch exekutiert wie Leine- und / oder Beißkorbpflicht. Und das liegt nicht nur an zu wenige Personal. Sondern auch weil die Polizei gerne mal "5 grad sein lässt" wenn sich das Gespann Kind + Hund korrekt benimmt und es nichts zu bemängeln gibt. Und das weiß ich aus einigen Gesprächen mit Polizisten bei uns in der Umgebung, die auch der Meinung sind dass Kinder Verantwortung übernehmen nur lernen können wenn man sie auch lässt.
 
furchtbar sowas .. niiiiemals tät ich ein kind mit einem großen hund allein los ziehen lassen .. niiiiiemals.. furchtbar :eek:

Ich auch nicht, aber...

Ich habe erst kürzlich in einem anderen Forum gelesen, dass die meisten HH es dort als normal :eek: finden, dass ihre Kinder (so um die 12 J.) mit ihren nicht gerade kleinen Hunden (BM; CC; DC; Staffs usw.) Gassi gehen. :(

User, die bei diesen Aussagen entsetzt die Hände über den Kopf geschlagen haben, wurden blöd angemacht (Argumentation: die Hunde parieren, die Kinder sind mit denen aufgewachsen usw.).

Auch das unbeaufsichtigte Krabbeln von Kleinkindern in einem Raum mit Hunden wird hier als stinknormal :eek: angesehen. Man könne ja nicht bei jedem Toilettengang Hund und Kind trennen... :o

Na ja, man sieht halt leider wieder, dass Faulheit zur Tragödie führen kann...
 
und wird genauso lasch exekutiert wie Leine- und / oder Beißkorbpflicht. Und das liegt nicht nur an zu wenige Personal. Sondern auch weil die Polizei gerne mal "5 grad sein lässt" wenn sich das Gespann Kind + Hund korrekt benimmt und es nichts zu bemängeln gibt. Und das weiß ich aus einigen Gesprächen mit Polizisten bei uns in der Umgebung, die auch der Meinung sind dass Kinder Verantwortung übernehmen nur lernen können wenn man sie auch lässt.

Sorry aber das hört sich ziemlich nach "Meiner tut nix", "nein, das hat er noch nie gemacht" etc. an.
1. Der Polizist wird nicht zur Rechenschaft gezogen, wenn deinem Kind mit Hund was passiert. Aber du als Erwachsener.
2. Keiner kann immer zu 100% die Hand für Hund/Kind ins Feuer legen.

Ich würd mein Kind nie mit meinen Hund allein gassi gehen lassen, braucht ja nicht mal was passieren sondern nur die Leine reißen oder ein anderer Hund ohne Leine daherkommen. Jetzt wissen oft schon Erwachsene nicht, wie sie mit einer solchen Situation umgehen sollen, wie soll denn dann das Kind richtig darauf reagieren? (auch wenn natürlich mein eigenes Kind das intelligenteste, bravste, etc. ist :rolleyes: )

lg
Lisi
 

Ja - ich finde Kind ist bis 14 - für mein Gefühl jedenfalls und ich glaube auch fürs Gesetz - wobei bei der Neuerung in Wien wurde das Alter bei Listenhunden hinaufgesetzt ....

und wird genauso lasch exekutiert wie Leine- und / oder Beißkorbpflicht. Und das liegt nicht nur an zu wenige Personal. Sondern auch weil die Polizei gerne mal "5 grad sein lässt" wenn sich das Gespann Kind + Hund korrekt benimmt und es nichts zu bemängeln gibt. Und das weiß ich aus einigen Gesprächen mit Polizisten bei uns in der Umgebung, die auch der Meinung sind dass Kinder Verantwortung übernehmen nur lernen können wenn man sie auch lässt.

Genau das führt zu der Situation die wir haben ....

Ich auch nicht, aber...

Ich habe erst kürzlich in einem anderen Forum gelesen, dass die meisten HH es dort als normal :eek: finden, dass ihre Kinder (so um die 12 J.) mit ihren nicht gerade kleinen Hunden (BM; CC; DC; Staffs usw.) Gassi gehen. :(

User, die bei diesen Aussagen entsetzt die Hände über den Kopf geschlagen haben, wurden blöd angemacht (Argumentation: die Hunde parieren, die Kinder sind mit denen aufgewachsen usw.).

Auch das unbeaufsichtigte Krabbeln von Kleinkindern in einem Raum mit Hunden wird hier als stinknormal :eek: angesehen. Man könne ja nicht bei jedem Toilettengang Hund und Kind trennen... :o

Na ja, man sieht halt leider wieder, dass Faulheit zur Tragödie führen kann...

Das ist was mich sehr erschreckt - wie Menschen so dumm sein können und völlig unnötige Risken eingehen - es müsste einem der gesunde Menschenverstand sagen dass gewisse Dinge ein NOGO sind.

Langsam denke ich mir man sollte einen Hund mindestens mit 1000€ ansetzen und einen Hundeführschein mit Schwierigkeitsgrad BG3 machen und dann noch vom Besitzer Intelligenz-und Wesenstest fordern - bei soviel Dummheit und Verantwortungslosigkeit ist das Problem anscheinend nicht anders lösbar :mad:
 
ich meinte eh gesetzlich
alles andere ist relativ dehnbar für jeden selber

Irgendwo muss man es festmachen - hat man per Gesetz mit 14 gemacht. Du lebst soweit ich erkennen kann in der Pampa - das ist eine andere Welt als Wien oder der Speckgürtel von Wien oder analog dazu andere größere Städte in Österreich - aber sei ehrlich - würdest Du ein Kind in einem dicht besiedelten Gebiet mit relativ hoher Hundedichte (wenns unter 14 ist) alleine Gassi schicken mit dem Hund ???
 
Irgendwo muss man es festmachen - hat man per Gesetz mit 14 gemacht. Du lebst soweit ich erkennen kann in der Pampa - das ist eine andere Welt als Wien oder der Speckgürtel von Wien oder analog dazu andere größere Städte in Österreich - aber sei ehrlich - würdest Du ein Kind in einem dicht besiedelten Gebiet mit relativ hoher Hundedichte (wenns unter 14 ist) alleine Gassi schicken mit dem Hund ???

Wenn diese Frage vor 20 Jahren gestellt worden wäre, hätte ich gesagt: "Ja so a Scheiß. Natürlich lass i mein Bubn mit 10 mit dem Rotti Gassi gehen".

Heute siehts leider anders aus, ich würde nen 10 oder 12-jährigen nicht mal mehr mit nem Chi oder Pudel alleine rauslassen.:(

Danken :rolleyes: hierfür möchte ich den

- Medien (allen voran der ach so objektiven Berichterstattung in den privaten Medien. Ein Vorreiter diesbezüglich a la bonne heure)

- den hysterischen und unfähigen HH, deren freilaufende und unerzogenen Hunde ja eh nix tun bzw. wenn mal was passiert, es das erstemal ist.;)

- HH, die sich eine bestimmte Rasse mit den oft rassetypischen Eigenschaften ins Haus holen (oft absolut ungeeignet für denjenigen HH)ohne sich vor Anschaffung des Hundes schlau gemacht zu haben.
 
- HH, die sich eine bestimmte Rasse mit den oft rassetypischen Eigenschaften ins Haus holen (oft absolut ungeeignet für denjenigen HH)ohne sich vor Anschaffung des Hundes schlau gemacht zu haben.




Dazu muss ich aber jetzt was einwerfen...du kannst dich noch so schlau vorher machen, was nützt es, wenn du z.B. Folgendes liest:

Unerschrocken und furchtlos, jedoch keinesfalls aggressiv; obwohl er sich jederzeit, wenn nötig, behaupten kann“.

So, was ist er jetzt? Nicht aggressiv, kann sich aber "behaupten"? Wie tut er das? Ohne Zähne? :rolleyes:
 
-...

So, was ist er jetzt? Nicht aggressiv, kann sich aber "behaupten"? Wie tut er das? Ohne Zähne? :rolleyes:

JA das geht, unser Rüde (RS) machts bei anderen Hunden mit der Körpersprache. Der alte Sack hat sich noch nie mit den Zähnen behauptet. :D

Ok, ich schieb jetzt hinterher, ich hatte noch NIE einen solch tollen Rüden, der wirklich ALLES und JEDEN nur mit seiner Körpersprache abwehren kann, ohne dass es je zu ner körperlichen Auseinandersetzung gekommen ist.
 
Ich würde einmal fordern, dass nicht so schwammige, nebulose Rasseeigenschaften sowohl in diversen Büchern, als auch im Internet z.B. stehen.
Da wird nämlich schon fast jeder Hund als "familienfreundlich" und so klassifiziert. Manchmal braucht man nur "konsequent" zu sein und schon hat man den pflegeleichtesten Hund.
Was unter "konsequent" verstanden wird, das schreiben sie aber nicht dazu.
Ich muss da immer an den Shiba Inu denken, den eine Familie mit kleinem Kind hier bei uns hat. Ja, schaut ja super aus, der Hund ist ein Bild von einem Hund. Was gerade diese Rasse aber bedeutet, das dürfte der Familie nicht klar sein. Wie sonst könnte man z.B. mit Kind am Spielplatz sein, während der kleine Shiba am Kinderwagen (:eek:) angehängt wurde?
Ich nehm an, wenn der was Jagdbares sieht, ist er samt Kinderwagen pfutsch.
 
Aber genau leigt doch das Problem, das sich die Leute eben nur Rassenbeschreibungen in Wikipedia:eek::rolleyes: durchlesen und dann meinen sie haben sich informiert.
Ganz ehrlich wenn in einer Rassebschreibung drinnensteht: Kidnerfreundlich, glaub Ich das auch, weil ich weis das jeder Hund kinderfreundlich sein kann, was baer nicht an der Rasse liegt.
Und Ich nehme mir sicher keine Rasse aufgrund der Rassebschreibung.

Um wirklich Informationen über eine Rasse zu bekommen sollte man, Züchter und langjährge erfahrene Halter fragen und sich mit der Rasse beschäftigen, dazu die Große Frage : Wozu wurde dieses Tier gezüchtet udn kann ich diesem Tier gerecht werden?
Aber wer macht sich schon die Mühe?
LG
 
Ich würde einmal fordern, dass nicht so schwammige, nebulose Rasseeigenschaften sowohl in diversen Büchern, als auch im Internet z.B. stehen.
Da wird nämlich schon fast jeder Hund als "familienfreundlich" und so klassifiziert. Manchmal braucht man nur "konsequent" zu sein und schon hat man den pflegeleichtesten Hund.
Was unter "konsequent" verstanden wird, das schreiben sie aber nicht dazu.
Ich muss da immer an den Shiba Inu denken, den eine Familie mit kleinem Kind hier bei uns hat. Ja, schaut ja super aus, der Hund ist ein Bild von einem Hund. Was gerade diese Rasse aber bedeutet, das dürfte der Familie nicht klar sein. Wie sonst könnte man z.B. mit Kind am Spielplatz sein, während der kleine Shiba am Kinderwagen (:eek:) angehängt wurde?
Ich nehm an, wenn der was Jagdbares sieht, ist er samt Kinderwagen pfutsch.

Konsequenz: Na ja, das kannste auch bei Wiki nachlesen. ;)

Äh wieso sollte der Shiba abhauen? Wenn er konsequent :D und gut erzogen ist?

Ich kann meine 4 an nen Kiwagen hängen (natürlich nur, wenn ich dabei bin und meine BEIDEN Augen auf Sicht habe und nicht bei den Schwammerln;)), und die denken nicht dran, mit dem gaszugeben. Da könnte ne Meute Hasen vorbeijagen.
 
Ich würde mir mehr Sorgen um mein Kind machen, das die Leine meines Hundes hält
Ich hatte erst vor einer Woche ein nettes Erlebnis mit einem Hund der knurrend und mit gesträubten Fell auf mich und meinen Hund zukam. Das einzige Kommentar des Besitzers war: ich soll mich net aufführen, das wäre noch ein Welpe.
NEIN; NEINE; NEIN
Das war kein Welpe, der Hund war mind. 10 Monate, scheinbar ein Labradormix und damit nicht unbedingt klein. Das Verhalten war weder nett, noch höflich, kein Spielverhalten und schon gar kein "Welpenverhalten"
Genau wegen solchen Besitzern, die unangeleinte Hunde mit " Ähhh Welpen" und ähnlichen Blödsinn entschuldigen/begründen, würde ich mein Kind nicht mit dem Hund gehen lassen. Das Risiko das meinem Kind, oder meinem Hund wegen anderen, dummen Hundebesitzern etwas passiert, ist zu hoch.

Das letzte Woche ein Deutscher Schäferhund einen Mann in Hand und Bein gebissen hat, hats natürlich nicht in die Zeitung geschafft. War ja auch ein deutscher Schäfer

LG
 
Irgendwo muss man es festmachen - hat man per Gesetz mit 14 gemacht. Du lebst soweit ich erkennen kann in der Pampa - das ist eine andere Welt als Wien oder der Speckgürtel von Wien oder analog dazu andere größere Städte in Österreich - aber sei ehrlich - würdest Du ein Kind in einem dicht besiedelten Gebiet mit relativ hoher Hundedichte (wenns unter 14 ist) alleine Gassi schicken mit dem Hund ???

also direkt in wien city sicher nicht
da würd ich mir nichtmal einen hund halten ehrlich gesagt

sonst muss ich mich milo anschließen
vor 10 jahren hätte das keine sau interessiert aber aufgrund unfähiger menschen sind wir jetzt da wo wir jetzt sind u da sind fix nicht die eltern schuld die ihre kinder mit deren hunden gassi schicken...
 
Unerschrocken und furchtlos, jedoch keinesfalls aggressiv; obwohl er sich jederzeit, wenn nötig, behaupten kann“.


So, was ist er jetzt? Nicht aggressiv, kann sich aber "behaupten"? Wie tut er das? Ohne Zähne? :rolleyes:

passt für mich auf alle terrierarten
egal ob jacky oder staff

scheissen sich nix, müssen sich alles anschaun, ein herz wie ein löwe aber auf keinen fall aggressive absichten. (was nat. von hund zu hund versch. ist)

behaupten kann und soll sich (mM nach) JEDER Hund.
 
Wir leben am ländliche Stadtrand - viele Neubausiedlungen, aber auch viel freies Feld und Wald. Die Anzahl der Hunde hat sich in den letzten Jahren mehr als verdoppelt. Einesteils weil so ein neues Reihenhäuschen wohl geradezu nach einem Hund "schreit" andernteils weil es virlr Hundehalter gibt, die sich zum Spazierengehen hierherflüchten, wo es (noch) keine allgemeine Leinenpflicht etc., gibt. Kurz es gab und gibt doch ab und zu sehr unbedafte Gassigeher und die Chance ohne Hundebegegnung eine größere Runde zu drehen ist gleich null.

Beides waren Gründe für mich meine Kinder nie alleine mit dem Foxl rauszuschicken. Wenn sie alleine gehen wollten oder mussten, weil sonst niemand da war, dann habens immer "zufällig" den Nachbarn mit seinem Dingo oder irgendeinen anderen getroffen;) ich habe immer einen Erwachsenen gebeten, dabei zu sein, falls ich nicht konnte oder so ab 12, 13 nicht erwünscht war. Nicht weil sie den Hund nicht hätten halten können oder er nicht auf sie gehört hat,sondern weil ich ihnen die Verantwortung für ein Lebewesen nicht aufbürden wollte. Sicher hatte vorallem der Große schon mehr Hundeverstand im kleinen Finger mit 12 als manch einer der Erwachsenen - aber gerade deswegen waren sie nie allein. Ich hab es schon mal erwähnt, wir hatten einen großen Mix in der Gegend, der alles was deutlich kleiner war als er, hetzte - egal ob Katze, Krabbelkind(!) oder kleiner Hund - und der irgendwann sogar einen kleine Hund an der Leine gerissen hat und anfing, ihn anzufressen - während sein 13jähriger Besitzer starr vor Schreck daneben stand. Und so eine Erfahrung wollte und habe ich meine Kindern erspart. Der Kinder zuliebe und auch unseres Hundes zuliebe.
 
So handhabe ich das mit meinem 10jährigen Sohn auch. Klar könnte er Stella halten, aber darum geht es nicht. Wie Wetterhexe schreibt, will man das weder dem Kind, noch dem Hund, zumuten.
Es gibt genügend sinnvolle Möglichkeiten Kind und Hund gemeinsam zu beschäftigen bzw. kann er alleine mit ihr Zuhause spielen/üben.
Und bei aller Liebe - auch wenn der Hund noch so gut folgt - Hunde hängt man nicht an Kinderwägen an!
 
Ich schließe mich der Meinung jener an, die sagen, Kind mit Hund unterwegs geht nicht.
Und zwar zum einen, weil Kind Hund eventuell nicht halten kann und zweitens weil Kind mit brenzligen Situationen überfordert wäre.
Ist einfach so.

Ich Trottel hab den Fehler nur einmal gemacht, nämlich, als mein Golden Rüde ca. ein Jahr alt war und ich (winke zu Snuffi ;)) am Sonntag zu faul war, meinen Arsch aus dem Bett zu kriegen.
Ich hab mir gedacht, alles kein Problem, mein Hund ist Gottes friedlichstes Lamm, Sohn schafft das schon, und tschüss und ratzepüh.

Na und was ist passiert? Hund entdeckt neben Sonnenblumenfeld Katze, will dieser nach, zieht Sohn an der (Scheiss) Flexi (die wurde sodann im Restmüll entsorgt auf immer und ewig) quer durchs Feld, Sohn will auf keinen Fall Leine loslassen, fliegt auf die Pfeife, Hund zieht fröhlich weiter und somit war Sohn völlig verdreckt (egal) und aufgeschürft (tut mir heute noch leid) als er endlich wieder daheim war.

Mir war das eine Lehre. Und stolz bin ich bestimmt nicht drauf, falls jemand mich jetzt schimpfen will: ich habs nie wieder zugelassen und gebe zu, vorher nicht über den Tellerrand geschaut zu haben :(
 
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