beißstatistik - gegenüberstellung hündin-rüde

arakis

Super Knochen
ich weiß schon, dass beißstatistiken ein meistens ein unsinn sind, weil die schwere der bisse, ursache, gegen mensch/hund, etc unzureichend erfaßt bzw. differenziert werden, ist mir schon klar.
was mir jedoch bei all den hundebissen aufgefallen ist, von denen ich in den medien jemals gehört habe, egal ob es nun ein schäfer, dobi, goldie, staffi, pit, labrador oder pinschpudeldackel war, mir kommt vor, es waren immer rüden. irre ich mich da, oder ist das wirklich so?
wenn ja, gibt es dazu erklärungsversuche? und ist gibt es eine beißstatistik, die auch erfaßt hat, ob die tiere kastriert waren, oder nicht?
bei den "privaten beißstatistiken", die hundetrainer/-schulen u.U. führen, sind hier irgendwelche tendenzen erkennbar?

ich will mit meiner frage übringens nichts aussagen, es hätte mich nur interessiert, weil mir das irgendwie aufgefallen ist.

lg!

jasmin
 
Glaub net, das sowas existiert, denke aber, dass es sich die Waage halten wird. Ich glaub net, dass das vo Geschlecht oder der Rasse abhängt.
 
Meines Wissens gibt es darüber Studien, die ergaben, dass ca. 70-80% (kann mich an den genauen Wert nicht erinnern) der Bissattacken von unkrastrierten Rüden verursacht werden, was die Wissenschaftler unter anderem auf das Sexualhormon Testosteron zurückführen, welches bei überhöhter Produktion aggressives Verhalten begünstigt (letzteres ist manchmal auch bei Bodybuildern/Sportlern zu beobachten, wenn sie Steroide einnehmen).

Lg
 
Das betrifft ja aber das Geschlecht der Besitzer, oder?:confused:

Ja, die Besitzer sind leider meist auch unkastriert und haben einen Testosteron-Überschuss (es sind tatsächlich überwiegend Männer die Halter von "auffälligen" Hunden). Aber die Studie bezog sich schon auf des Geschlecht des Hundes. Selbstverständlich spielen auch viele andere Faktoren eine Rolle, insbesondere die Sozialisation und der Umgang mit dem Tier.
 
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