Beim Unglück/Kranksein dreimal "Hier" geschrieen

calimero+aaron

Super Knochen
Worüber ich schon seit langer Zeit nachdenke...wieso gibt es Menschen/Hunde, die beim Einfangen von Erkrankungen, sowie unglücklichen Fügungen mindestens dreimal "Hier" schreien?

Mein Aaron ist ja auch so ein Fall. Mein TA hat mir letztens erklärt, dass er noch nie einen Hund hatte, der innerhalb eines Jahres sich dreimal was eingetreten hat. (und sogar zweimal operiert werden musste) Dann die vielen Erkrankungen...Allergie, epileptische Anfälle, die Magen-Darmgeschichte...

Auch hier im Forum hat man ja schon von so Unglückswürmern gelesen. Die an Erkrankungen auch fast nichts auslassen.

Ich kenne auch Menschen, die von Anfang an immer krank waren, die ständig was hatten.
Der Sohn von ehemaligen Nachbarn und Freund meines Sohnes ist so ein Fall. Von Geburt an hatte er ständig was - Erkältungen, Grippe, sämtliche Kinderkrankheiten. Wenn er mit meinem Ex-Mann, meinem Sohn und seinem Vater Fußball spielen war, konnte man fast sicher sein, dass für ihn der Tag im Spital endete. Beinbruch, Hand gebrochen. Sehne gerissen. Irgendwas war immer. So, dass wir schon meinten, man müsste irgend einen Spezialschutz für ihn erfinden.

Kennt ihr auch solche Fälle?
 
ich war 2010 mit 2 Hunden im schnitt das ganze jahr über 2x pro Woche beim TA/physio/massage usw. 5 OPs am knie, habe Unmengen an euros dort lassen, was willst genau wissen:confused: wieviel zeit/Geld ich geopfert habe, wie sich das ganze mit einem vollzeitjob ausgeht, wie es sich finanziell ausgeht:confused: wenn ich es nicht will, dann darf ich mir kein Tier nehmen! würde aber nicht behaupten, dass irgendeiner der Hunde "hier" geschrien hat......

als Kind war ich sehr oft krank, als jugendlicher/erwachsener nicht mehr, also ists halt mal so, damit muss man leben, man kanns eh nicht ändern, da zerbrech ich mir sicher nicht den kopf (außer ich hab zuviel zeit und nichts zu tun:D) - ok, beim Hund kann man sichs wenigstens aussuchen:cool:
 
aber ja doch :D
mein altspatz hat in ihren jungen jahren auch nix ausgelassen. scherben, gebrochene zehe, verstauchungen und millionen von eingetretenen dornen.
bin ich froh, daß ich damals noch besser gesehen habe:D
mein mittleres schaf hat sich bis jetzt vornehm zurückgehalten, dafür dürfte sie jetzt voll zuschlagen, ich glaub da waren mir die aktionen vom altspatz lieber:(
 
Sicher Zufall. Wobei es natürlich Umstände gibt, die solche Zufälle begünstigen : schwaches Immunsystem gepaart mit draufgängerischem Verhalten und Grobmotorik:rolleyes:;)
 
beim Menschen wie beim Hund Vererbung....manche haben halt Pech und erben von beiden Generationen die negativen Seiten und manche haben Glück und erben nur die positiven Seiten
 
Hmmm...wieso es "Gustav Gänse" gibt und dann so richtige Unglücksraben. Die magnetisch das Unglück anziehen. Alles reiner Zufall?

Gibt es glaub ich nicht nur in Sachen Krankheiten ... es gibt Menschen die haben ständig echt Glück ... zur richtigen Zeit am richtigen Ort ... andere ziehen das Unglück magisch an ...

Und umso häufiger das so ist entwickelt der Mensch ja auch ein anderes Selbstbewusstsein, das vom Glückpilz wird immer stärker das vom Pechvogel immer weniger.
 
Wobei es natürlich Umstände gibt, die solche Zufälle begünstigen : schwaches Immunsystem gepaart mit draufgängerischem Verhalten und Grobmotorik

Ja, das Gefühl hab ich auch. Zumindest bei jenem Nachbarsbuben, der, so ich mich nicht täusche, schon als Baby irgendwelche Medikamente zur Immunstärkung bekam. Und das mit der Grobmotorik seh ich auch so.

Beim Aaron war's von Anfang an so, dass er nicht so toll springen konnte. Habe gerade im Welsh Terrier Forum ein Filmchen von einem Welsh Welpen gesehen, der ohne weiteres ganz locker auf den Tisch gesprungen ist. Aaron schafft es grad mal auf die Sitzgarnitur (und auch da braucht er manchmal eine Weile, überlegt, wie er's denn angehen soll, manchmal rutscht er auch aus....). Gegen einen Baum ist er auch schon einmal als Welpe/Junghund mit dem Kopf gedonnert. Auch da hat's sichtlich mit der Motorik gehapert. (und auch mit der Aufmerksamkeit)

So was gibt es ja auch bei Katzen. Manche können zwischen Vasen, Töpfen usw. hindurch, ohne auch nur ein einziges Stück herunter zu werfen. Andere hingegen machen dem Elefanten im Porzellanladen Konkurrenz.
Ich glaub schon, dass es da mit dem "Anziehen von Unglück und Unfällen" einen Zusammenhang gibt.
 
Hmmm...wieso es "Gustav Gänse" gibt und dann so richtige Unglücksraben. Die magnetisch das Unglück anziehen. Alles reiner Zufall?

was definierst du denn als glück/Pech/unglück? so fängt es ja erst mal an, die vererblichkeit von zb gewissen Krankheiten (oder die Wahrscheinlichkeit, dass eine gewisse Krankheit bei jemanden ausbricht, der erblich vorbelastet ist) wurde ja eh schon erwähnt...
für mich zählen da aber noch mehrere punkte dazu, das was man selbst daraus macht, die Lebensumstände, der Charakter/wesen und noch vieles mehr...

zb nimm einen vermehrerhund, der erblich zb durch Tumore der elterntiere vorbelastet ist, dessen Lebensumstände nur aus stress bestehen (zb überforderte Hundehalter, Tierheim, usw und das auf mehrere jahre hindurch), dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass der krank wird, sehr groß....

wennst ein couchpotatoe (oder der Hund) bist und nur die finger bewegst um in die tasten zu hauen oder die Fernbedienung zu drücken, dann ist die Wahrscheinlichkeit gering, dass du dch verletzt, wennst ein hyperaktiver rowdie bist (oder einen wilden watz zuhause hast, der über feld und Flur fegt) und du zb auch noch (extrem)Sportarten machst, na dann ist die Wahrscheinlichkeit einer oder mehrerer Verletzung sehr groß...

das nächste, was definierst du als Verletzung???? eine Schnittwunde vom brotschneiden, ein gebrochener zeh, zählen für mich persönlich nicht als großartige Verletzung (sieht jeder anders), usw....

ein Unfall, Krankheit usw. sind für mich persönlich auch Verkettungen (unglücklicher) umstände, weil immer mehrere Faktoren zusammenzählen, usw...

dein wesen/Charakter spielt eine rolle und und und....du kannst keine klar definierte antwort auf sowas geben, du siehst es möglicherweise, dass jemand überall hier schreit, ein anderer findet gewisse umstände lächerlich, die für dich ein schon ein "Drama" bedeuten......
 
Meli, ich weiß nicht, ob du den Film "Ein Tolpatsch kommt selten allein" mit Pierre Richard gesehen hast. Das war so ein Paradebeispiel.
Aaron erinnert mich da schon sehr daran.
Unser TA meinte, er hätte noch nie einen Hund gehabt, der sich erstens innerhalb eines Jahres dreimal was eingetreten hätte und zweitens die letzten beiden Male sogar innerhalb von 14 Tagen.
Es müssen ja keine großartigen Verletzungen sein, aber die Vielzahl an Unglücksfällen, das macht's aus. Ständig ist irgendwas.

Ich glaub nicht, dass es davon abhängt, wie wild ein Hund(oder auch Mensch) ist oder wie oft er in die Gelegenheit kommt, sich zu verletzen.
Sicher, ein Extremsportler hat ein größeres Risiko.
Bei den genannten Pechvogelfällen ist es aber genau das Gegenteil...einmal tun's was und schon tritt der Unglücksfall ein.
Das heißt, da stimmt auch das Verhältnis nicht.
Der Nachbarsbub hat eh nicht so oft Fußball gespielt. Aber wenn er's tat, dann konnte man fast sicher sein, dass was passierte. Dass er sich dann den Fuß verknackste, dass der Fuß gar gebrochen war oder die Hand....
Wir haben dann gemeint, dass er den Fußball nicht einmal mehr ansehen dürfe....denn das wär schon gefährlich.
Sicher kann man in dem Fall sagen, dass da schon eine gewisse Erwartungshaltung da war. Aber beim Hund? Der hat ja keine Erwartungshaltung, wo er sich dann ungeschickter darum verhält.
 
Brigitte, es muss kein extremsportler sein, ich selbst habe Handball gespielt und außer Verstauchungen, Zerrungen, Prellungen, einem fingerbruch keine groben Verletzungen gehabt, andere die mit mir gespielt haben, die sind oftmals mit mehreren Bänderrissen im op-saal gelegen....ja man könnte auch einfach sagen, sie waren für diese art des sportes (bzw ihre körperlichen Voraussetzungen und damit meine ich nicht, die Muskulatur oder Kondition, die man aufbauen kann) nicht geeignet, wenn sie, keine Ahnung rudern gegangen wären, hätten sie vielleicht keine Verletzungen davon getragen.....weißt du jetzt, wie ichs meine, hoffe es war verständlich:cool:

und nochmals meinen vorigen rüden habe ich 3x innerhalb von 1,5 Monaten am knie operieren müssen und natürlich kommt es darauf an, wie aktiv ein Hund ist, der war ein wilder watz, den hast, wenn er nicht ausgelastet war (und nur geistig hat ihm definitiv nicht gereicht), nicht einbremsen können oder warum glaubst, ist ihm innerhalb so kurzer zeit wieder alles gerissen:confused: Gegenbeispiel dazu, meine Hündin hat beide kb-ops ganz normal hinter sich gebracht, weil sie einfach wesentlich ruhiger ist, aber nochmal, es kommen bei solchen Sachen immer viele Faktoren zusammen und die kann man nicht nur mit - der ist halt ein pechvogel abtun....

aber warum schreibe ich eigentlich, es geht ja eh nur wiedermal darum, dass dein aron, der ärmste aller armen ist, habs vergessen, sorry:eek:
 
aber warum schreibe ich eigentlich, es geht ja eh nur wiedermal darum, dass dein aron, der ärmste aller armen ist, habs vergessen

Nein, absolut nicht. Meine Gedanken gehen in eine ganz andere Richtung.
Ich stelle mir ja oft die Frage, was gewesen wäre, hätte ich einen gesunden, wesensfesten, robusten Hund bekommen.
Hätte ich dann auch so viel gelernt? Sicher nicht! Mein Aaron hat mich mehr oder minder "gezwungen", derart viel zu lernen, in den verschiedensten Bereichen. Gesundheit, Verhalten, Ernährung...

Weißt du, und dann schweifen die Gedanken beim Gassigehen so ab, heut in der Früh z.B...

da wird doch hinsichtlich Zucht immer wieder betont, wie wichtig es ist, gesunde, wesensfeste Hunde zu züchten...bin ja auch dafür.
Aber dann....da ist doch die große Gefahr, dass es, wie schon zu unseligen Zeiten, dazu kommt, dass man das auf den Menschen überträgt...:eek:
Denn SO unähnlich hinsichtlich Vererbung, Gene, usw. sind sich Hund und Mensch ja nicht, beides Säugetiere...Lernverhalten funktioniert gleich, auch die gesundheitlichen Probleme sind ähnlich bis gleich...

Soll das das Ziel sein? Eine Art "schöne, neue Welt" der "anderen" Art? Wo dann auch beim Menschen entschieden wird, wer mit wem Kinder kriegen darf? Weil da oder dort ein genetischer Defekt vorliegt, der ausbrechen könnte oder sich weitervererben könnte?
Nimmt man jene "Pechvögel-Menschen" dann auch aus der "Zucht"? Weil sie z.B. ihr schwaches Immunsystem weitervererben könnten?

Oder....ist es Sinn und Zweck der Genesis, dass wir gemeinsam - lernen? Dass es eben auch kranke Hunde gibt - die uns helfen - zu lernen?
Ich bin ja auch im Epi-Forum für Hunde. Wir tauschen uns aus, eine Humanmedizinerin mit Epi-Hund ist da besonders aktiv und toll.
Vielleicht könnte es doch so sein, dass diese gemeinsamen Erkenntnisse auch in einer gewissen Art und Weise auf die Humanmedizin übertragen werden können?

Ich teile meinem Tierarzt alles Mögliche über Epi mit. Die neuesten Medikamente (Pexion z.B.). Ich hoffe, dass auch er davon profitiert, da ich nicht glaube, dass er die nötige Zeit hat, sich in sämtlichen Gebieten, die ein TA so können muss, fortzubilden.

Vielleicht ist es Sinn und Zweck der Genesis, dass wir uns gemeinsam weiterbilden, dass wir lernen. Gemeinsam mit unseren kranken Mitmenschen, unseren kranken (und auch patscherten) Hunden.
Die Frage ist halt, WIE wir damit umgehen. Nehmen wir die Herausforderung an?
 
ok du hast eindeutig mehr (zuviel) zeit sich um dinge zu sorgen und dir darüber unendlich viele Gedanken zu machen, als ich bzw. nehm ich mir die zeit gar nicht, gibt für mich wesentlich schöneres:D
 
Brigitte ich stell mir die Frage - hast du denn schon was gelernt?!

Ich habe eher nicht den Eindruck ;)
 
da wird doch hinsichtlich Zucht immer wieder betont, wie wichtig es ist, gesunde, wesensfeste Hunde zu züchten...bin ja auch dafür.
Aber dann....da ist doch die große Gefahr, dass es, wie schon zu unseligen Zeiten, dazu kommt, dass man das auf den Menschen überträgt...:eek:
Denn SO unähnlich hinsichtlich Vererbung, Gene, usw. sind sich Hund und Mensch ja nicht, beides Säugetiere...Lernverhalten funktioniert gleich, auch die gesundheitlichen Probleme sind ähnlich bis gleich...

Soll das das Ziel sein? Eine Art "schöne, neue Welt" der "anderen" Art? Wo dann auch beim Menschen entschieden wird, wer mit wem Kinder kriegen darf? Weil da oder dort ein genetischer Defekt vorliegt, der ausbrechen könnte oder sich weitervererben könnte?
Nimmt man jene "Pechvögel-Menschen" dann auch aus der "Zucht"? Weil sie z.B. ihr schwaches Immunsystem weitervererben könnten?

Ich teile meinem Tierarzt alles Mögliche über Epi mit. Die neuesten Medikamente (Pexion z.B.). Ich hoffe, dass auch er davon profitiert, da ich nicht glaube, dass er die nötige Zeit hat, sich in sämtlichen Gebieten, die ein TA so können muss, fortzubilden.

Einfach unpackbar :eek:
 
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