Begrüßen beim Nach-Hause-Kommen?!

mir fällt nur gerade ein so OT: seid ich dieses Jagdumlenksdings mache suchen die Hunde umso mehr meine Nähe... Gerhard hat gestern schon gesagt das die Waldi schon langsam zur Stalkerin mutiert und die Schwiegereltern schon anfangen sich zu beschweren weil dauernd bei mir rumhängt...

Sorry für OT

:D:) Sag sowas nicht...könnt sein Du bekommst zu lesen, dass Du ja einen Hund hast, der nur so neben Dir hertrottet;):rolleyes:
 
Ich könnt das nicht aushalten, ständig mich selbst kontrollieren, ob ich Ressourcen freigebe oder nicht.

Vor der Haustür warten, mich selbst zur Ordnung rufen, ......... dem Hund vermitteln, nein, du brauchst mich nicht begrüßen, wir stehen nicht auf Höflichkeit, ich freu mich nicht, dich zu sehen, schau mich nicht an, ich streichel dich nicht, das ist meine Couch, meine Wohnung, mein Leben und du leg dich irgendwo hin und atme, aber leise!

Das kanns doch nicht sein? Es muss doch einen Ursprung geben, warum Hunde es nicht verstehen, dass man mit ihnen natürlich lebt und sie mit uns? Ohne solche komischen Regeln? Ich würde nachdenken, wie ich es dem Hund lerne, entspannt und locker mitzulaufen im Alltag, anstatt mich selbst an Regeln zu halten, die den Hund und mich selbst doch frustrieren müssen?

Ich kann mir nicht vorstellen, dass man mit solchen Umgangsweisen, auch wenn sie anscheinend gerechtfertigt sind, leben kann, wenn man ein warmherziger Mensch ist.

@scura
Du hast recht, meine kleben auch förmlich an mir, auch die Große will ständig Körperkontakt und alle drei sehen mich viel öfters an und wollen in meine Nähe.

ich muss mich da überhaupt nicht "kontrollieren", für mich ist das ganz normal. deshalb hab ich meinen hund nicht weniger lieb, kümmer mich nicht weniger um ihn. er bekommt genau so seine streicheleinheiten, die zuwendung etc., das leidet ja nicht drunter.

und zum fett markierten teil: ICH bin der Meinung, dass viele Hunde es deshalb nicht verstehen, weil es eben nicht unbedingt "artgerecht" ist, dem Hund all seine Bedürfnisse mitzuteilen, ihn immer in den Mittelpunkt zu stellen, immer und überall mitzunehmen, ihm alle "Ressourcen" frei zur Verfügung zu stellen, etc., sondern, dass (viele) Hunde eine Führung wollen und brauchen


Wie Shonka geschrieben hat, es hängt vorallem vom Hund uns seinem Verhalten/seinem Charakter ab.
 
Total interessant wie sich das jetzt alles entwickelt hat.

So viele Ansichten und doch Hunde, die ins jeweilige Leben des Menschen passen.
Ich glaube, dass sich der Hund einfach anpasst und so wie der Mensch das will wird. Beim einen ist es ok wenn er springt, beim anderen weiß der Hund dass er ruhiger sein muss.

Das zeigt doch wieder wie sehr uns unsere Hunde beobachten und lesen:eek::D
Somit sind wir es ihnen auch schuldig, sie verstehen zu lernen und einen strukturierten Tagesablauf zu beachten..

Das beste, was man dann erhalten kann ist, ein zufriedenes Seufzen am Ende des Tages aus dem Körbchen:D. Und grenzenloses Vertrauen!!!

Jeder Hund ist anders und passt deswegen am besten zu seinen Menschen. You get what you train...:D
 
Ich habe auch sehr, sehr interessiert mitgelesen.
Ressourcenkontrolle....wieder einmal das Thema.
Wobei ich dazuschreiben möchte, dass mein Aaron zwar jedes Mal, wenn ich weggehe (und er alleine zu Hause bleibt, mein Mann also nicht zu Hause ist), dann sich streckend und gähnend, irgendwann erscheint, wenn ich wieder nach Hause komme. Da gibt es kein Hochspringen, nur ein Zurkenntnisnehmen: "Ach, Frauli ist wieder da."
Komme ich jedoch nach Hause (weil ich z.B. in Wien bei Herrn Sohn war und Aaron nicht mit, sondern zu Haus mit meinem Mann), dann gibt es recht wohl großen Jubel (auch am Bahnhof), wenn ich wieder komme.
Und da lasse ich es mir nicht nehmen, meinen süßen Zwuck herzlichst zu begrüßen. Sicher ist das ein Gewedel, ein Raufspringen, "Bussi-Geben" (:o).
Ob aber mit dieser Verhaltensweise wirklich irgendwelche Probleme daraus resultieren, das würd ich nicht so denken.
 
Wie Shonka geschrieben hat, es hängt vorallem vom Hund uns seinem Verhalten/seinem Charakter ab.

Ich glaube es hängt vor allem vom Verhalten und Charakter des Menschen ab. Manche Menschen brauchen einfach eher Regeln oder Struktur als andere. Mein Freund zum Beispiel dem macht es ganz narrisch wenn er zu einer Veranstaltung oder so kommt und es keinen genauen Zeitplan gibt. Auch wenn wir verreisen... was der dann immer wissen will... :rolleyes: während ich bis zu einen gewissen Grad eher flexibel bin - dafür aber auch nicht so durchorganisiert in allen Lebenslagen... und je nach dem mit welchem Menschen der Hund lebt - also wenn sich der Mensch leichter tut wieso denn dann nicht?

und zum fett markierten teil: ICH bin der Meinung, dass viele Hunde es deshalb nicht verstehen, weil es eben nicht unbedingt "artgerecht" ist, dem Hund all seine Bedürfnisse mitzuteilen, ihn immer in den Mittelpunkt zu stellen, immer und überall mitzunehmen, ihm alle "Ressourcen" frei zur Verfügung zu stellen, etc., sondern, dass (viele) Hunde eine Führung wollen und brauchen.

Ach was ist den schon wirklich artgerecht... und zwecks Ressourcen, naja des check ich einfach nicht - ich mein selbst wenn ich wollen würde ich könnte ihm gar nicht immer alle Ressourcen zu Verfügung stellen, ich mein des ist doch automatisch im Zusammenleben das ich des einteile? Und ned weil ich mir denke es muss so sein damit der Hund artgerecht lebt sondern weil ich es mir anders technisch gar ned vorstellen kann. :confused:
Ich mein ich bestimme wann/was/wieviel sie zum Essen bekommen. Ich bestimme wann es raus geht. Und die Hunde richten sich ja sowieso an einen von allein. Also ich kann ja nur mit ihnen spielen/kuscheln etc. wenn ich gerade Zeit habe... also wenn ich gerade am kochen bin und mir die Suppe schon fast übergeht werde ich auf irgendwelche Kuschel... Spielaufforderungen ned eingehen können... Und wenn ich mich selbst auch noch als Ressource ansehe... also ich stehe einfach nicht für 24h zur Verfügung - denn ich gehe arbeiten, dann Zeit für Körperpflege, Zeit für Hobbies, Zeit fürs Schlafen, etc... also ich kann mir gar ned vorstellen wie des geht alle Ressourcen immer bereit zu stellen, also ich schränke ja eh automatisch ein... grübel grübel...
 
Ich glaub, Gandalf hat das anders gemeint. Da darf der Hund nur dann auf die Couch, wenn Herrli oder Frauli es erlaubt.
Klar, beim Fressen ist es eh fast immer so, dass der Hundehalter das hergibt und austeilt.
Aber "Ressourcenkontrolle" ist auch, wenn der Hund einen bestimmten Platz hat, der ihm gehört, wo er aber auch bleiben soll (wenn der Hundehalter es so will).
Zum Spielen....da gibt es ja auch die Ansicht, dass der Hundehalter bestimmt, wann gespielt wird, dann das Spiel beendet wird.
Naja, bei mir nicht. :o Wenn Aaron mit seinem Schweindi kommt, wird gespielt. Ich kann ja da nicht widerstehen.:o
 
Ich glaub, Gandalf hat das anders gemeint. Da darf der Hund nur dann auf die Couch, wenn Herrli oder Frauli es erlaubt.
Klar, beim Fressen ist es eh fast immer so, dass der Hundehalter das hergibt und austeilt.
Aber "Ressourcenkontrolle" ist auch, wenn der Hund einen bestimmten Platz hat, der ihm gehört, wo er aber auch bleiben soll (wenn der Hundehalter es so will).
Zum Spielen....da gibt es ja auch die Ansicht, dass der Hundehalter bestimmt, wann gespielt wird, dann das Spiel beendet wird.

ganz genau so wars gemeint! und wenn mich mein hund minutenlang anstarrt, weil ich genau weiss, dass er sich jetzt schön langsam sein fressen "erwartet" gibts einfach so lange nichts, bis dieses anstarren wieder aufhört.
mein hund versucht nun mal tag für tag seine grenzen zu erweitern, neue "lücken" zu finden. das problem ist nur, wenn er dann "mehr freiheiten" hat und glaubt, er müsse jetzt auch "verantwortung" übernehmen, situationen selbst einschätzen, lässt ihn seine Unsicherheit in eine Situation bringen, mit der er nicht zu recht kommt. Also: nehme ich ihm das einfach ab, und er fühlt sich sichtlich wohl in diesen Situationen.
Wie gesagt, ich bin der Meinung, dass gerade ein unsicherer Hund klare Grenzen und eine souveräne Führung benötigt!
 
Zum Spielen....da gibt es ja auch die Ansicht, dass der Hundehalter bestimmt, wann gespielt wird, dann das Spiel beendet wird.
Naja, bei mir nicht. :o Wenn Aaron mit seinem Schweindi kommt, wird gespielt. Ich kann ja da nicht widerstehen.:o

oje oje oje....das kann ja gar nicht gut gehen!!:D
Da hätte die Huschu wieder ein "gutes" Argument: Nur der Alpha bestimmt über Spielzeiten, ansonsten steht der Hund über dir!:rolleyes:
 
Naja da ich es immer erlaube das die Hunde auf die Couch dürfen ist das ja auch eine Art der Kontrolle? Nö aber ich verstehe schon was Gandalf meint, nur manche Menschen (und ich meine jetzt nicht Gandalf) zerbrechen sich dann ewig lang den Kopf wie sie dem Hund zeigen können dass sie die Ressourcen verwalten etc. - ich habe mir darüber noch nie den Kopf zerbrochen weil ich des automatisch mache... also ich muss da eh schon genug verwalten, dass ich mir nicht auch noch ständig über hundert andere Sachen Gedanken machen will, weil dann wäre mein Alltagsleben sehr unentspannt - also des ging bei mir mehr oder weniger automatisch ohne kompliziertes Regelwerk... klar gibt es trotzdem Vereinbarungen, Regeln etc.
Und ich streichle und bespiele den Hund ja sowieso nur wenns grad geht, und ich freu mich wenns kuscheln kommen und gehe darauf ein... genauso wie ich auch akzeptiere wenns gerade ned kuscheln wollen, akzeptieren die des bei mir auch...
 
und wenn mich mein hund minutenlang anstarrt, weil ich genau weiss, dass er sich jetzt schön langsam sein fressen "erwartet" gibts einfach so lange nichts, bis dieses anstarren wieder aufhört

Gandalf, der Aaron macht das viel subtiler..

der "starrt" überhaupt nicht...

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Aber.....es ist der ALLERÄRMSTE HUND ! :D
 
ich glaube, dass es halt ein Unterschied ist, ob wir von "ganz normalen", "lieben", "leicht zu haltenden" Hunden reden, oder von Hunden, die Probleme, in welcher Form auch immer, haben oder machen.

Viele Probleme rühren einfach daher, dass die Hunde ihre Menschen erziehen, massregeln, beeinflussen, oder manipulieren.

Und auch, wenn mir persönlich, dieses "Alpha, Dominanz etc"-Thema viel zu allgemein ist, steckt immerhin so viel Wahrheit dahinter, dass man diesen "problematischen" Hunden, wieder klar machen muss, wer die Regeln aufstellt und wer die Grenzen zieht. Es gibt Hunde, bei denen sind die "Grauzonen" dehnbar, andere vertragen nur Schwarz und Weiss.
 
ich glaube, dass es halt ein Unterschied ist, ob wir von "ganz normalen", "lieben", "leicht zu haltenden" Hunden reden, oder von Hunden, die Probleme, in welcher Form auch immer, haben oder machen.

Viele Probleme rühren einfach daher, dass die Hunde ihre Menschen erziehen, massregeln, beeinflussen, oder manipulieren.

Und auch, wenn mir persönlich, dieses "Alpha, Dominanz etc"-Thema viel zu allgemein ist, steckt immerhin so viel Wahrheit dahinter, dass man diesen "problematischen" Hunden, wieder klar machen muss, wer die Regeln aufstellt und wer die Grenzen zieht. Es gibt Hunde, bei denen sind die "Grauzonen" dehnbar, andere vertragen nur Schwarz und Weiss.

wobei, die meisten Probleme die Hunde haben/machen werden vom Menschen gemacht, weil man kann echt alles verkomplizieren in der Hundehaltung ;)

P.S: ich hab einen lieben, aber nicht leicht zu haltenden Hund und an diesen Hunden ist schon so mancher gescheitert :)
 
hmmm irgendwie glaube ich auch das bei manchen Menschen schon als ein Problemhund gilt, der bei anderen Menschen noch ganz anderes wahrgenommen wird.
Wenn ich an meine zwei daheim denke... die würden vielleicht woanders auch als Problemhunde angesehen...

außerdem hatte ich vorher jahrelang eine Katze... und mehr als die kann einfach kein Hund manipulieren...:D der war der Manipulationskönig.
 
wobei, die meisten Probleme die Hunde haben/machen werden vom Menschen gemacht, weil man kann echt alles verkomplizieren in der Hundehaltung ;)

Oder eben den Hund nicht wie einen Hund hält, sondern wie einen Menschen, ein Kind etc. ;)
Was im Welpenalter noch sooo süss ist, kann sich mitunter aber sehr schnell zu einem Verhalten entwickeln, mit dem man später (grosse) Probleme haben kann.
........und somit wurden auch diese Probleme vom Menschen gemacht. ;)
 
hmmm irgendwie glaube ich auch das bei manchen Menschen schon als ein Problemhund gilt, der bei anderen Menschen noch ganz anderes wahrgenommen wird.
Wenn ich an meine zwei daheim denke... die würden vielleicht woanders auch als Problemhunde angesehen...

außerdem hatte ich vorher jahrelang eine Katze... und mehr als die kann einfach kein Hund manipulieren...:D der war der Manipulationskönig.

Wo wir wieder bei "manche Menschen und manche Hunde passen einfach nicht zsamm" wären. Ganz nebenbei: Deine zwei würd ich als ganz liebe, einfach zu haltende Hunde bezeichnen, manch anderem würds bei dieser Kombi schon die Haare aufstellen und "unerziehbar" als Leuchtschrift aufblinken. ICH finds einfach superbrav und wohlerzogen.
 
aber ich denke auch das einfach die Menschen viel pingeliger geworden sind. Es war früher einfach normal das der Dackel des Nachbarbauernhofs uns fahrradfahrende Kinder nachgejagt ist und sich auch in die eine ober andere Hose verbiss (nicht das ich das jetzt befürworte)... aber heutzutage wird da ein riesen Brimbarum darum gemacht und der Hund wäre als der Problemhund sowieso verschrien... ich sehe die Vermenschlichung eher in die Richtung, dass der Hund sich immer zivilisierter Verhalten muss. Also er darf nicht bellen, oder sich in Dreck wuzeln, der darf keine Löcher graben, er soll sich gesittet benehmen und ja ned auffallen... ich finde dieses erwarten einer extrem Hohen gesellschaftlichen Knigge an dem Hund viel mehr vermenschlichend als wenn ich ihm jetzt mit an rosa Mascherl schmück oder die Hunde a freudig begrüße...
 
Oder eben den Hund nicht wie einen Hund hält, sondern wie einen Menschen, ein Kind etc. ;)
Was im Welpenalter noch sooo süss ist, kann sich mitunter aber sehr schnell zu einem Verhalten entwickeln, mit dem man später (grosse) Probleme haben kann.
........und somit wurden auch diese Probleme vom Menschen gemacht. ;)

JA, da kann ich dir zustimmen, weil so meinte ich es ja ;)

ich z.B. verwöhne und betütle meinen Hund auch, aber er darf/soll bei aller Liebe ein HUND sein!! und das sollte man immer vor seinem geistigen Auge haben :)
 
ich z.B. verwöhne und betütle meinen Hund auch, aber er darf/soll bei aller Liebe ein HUND sein!! und das sollte man immer vor seinem geistigen Auge haben :)

Nur - wo hört das "Betüteln" dann auf, damit der Hund noch Hund bleibt und nicht vermenschlicht wird? Um auf's Thema zurückzukommen...
wie begrüßt man einen Hund im Gegensatz zu einem Menschen?
Wie wird der Hund zum Menschersatz gemacht? Wenn er im Bett schlafen darf? Wenn er ungefragt auf die Couch darf? Wenn er zum Spielen auffordern darf?
Wann vermenschlicht man Hunde? Wenn man mit ihm spricht? (auch wenn er's nicht versteht)
 
Nur - wo hört das "Betüteln" dann auf, damit der Hund noch Hund bleibt und nicht vermenschlicht wird? Um auf's Thema zurückzukommen...
wie begrüßt man einen Hund im Gegensatz zu einem Menschen?
Wie wird der Hund zum Menschersatz gemacht? Wenn er im Bett schlafen darf? Wenn er ungefragt auf die Couch darf? Wenn er zum Spielen auffordern darf?
Wann vermenschlicht man Hunde? Wenn man mit ihm spricht? (auch wenn er's nicht versteht)

also Brigitte, dass musst du selber rausfinden ;)

Deikoon darf all das was du aufzählst: er schläft im Bett, er liegt auf der Couch, es wird mit ihm gesprochen, er wird begrüsst, usw.... aber er ist trotzdem noch immer ein Hund mit all seinen Grundbedürfnissen und all seinen Instinkten - er ist kein Mensch und auch kein Menschersatz!! ;)
 
wie begrüßt man einen Hund im Gegensatz zu einem Menschen?

:D ich stell mir gerade vor wenn ich die Menschen so begrüßen würde wie die Hunde... ich persönlich glaube ja da gibt es kein allgemein gültiges richtig oder falsch... aber ich begrüße die Hunde eindeutig anderes als die Menschen... :D

Wie wird der Hund zum Menschersatz gemacht? Wenn er im Bett schlafen darf? Wenn er ungefragt auf die Couch darf? Wenn er zum Spielen auffordern darf?
Wann vermenschlicht man Hunde? Wenn man mit ihm spricht? (auch wenn er's nicht versteht)

Hmm eh schon wie vorher geschrieben sehe ich persönlich die Vermenschlichung eher in eine andere Richtung - also dieses überdrüber brav sein... ich sehe es als Vermenschlichung wenn der Hund ned amoi mehr an Wuff machen darf, wenn der Hund ned amoi mehr schnüffeln darf, wenn er ned amoi markieren darf, wenn er ned amoi a biserl graben darf... wenn er sich einfach immer nur "gesittet" verhalten darf... also total den Normen und Werten unsere Gesellschaft unterworfen ist und am besten a ned nach Hund riecht und sowieso keine Haare verliert. Viele sehen betütteln als vermenschlichen...
Meine Hundis haben jetzt keine Manterl oder so... aber ich frage mich schon was nun mehr Vermenschlichung ist: dem Hund einen Mantel anzuziehen oder vom Hund zu verlangen sich immer absolut unter Kontrolle zu haben so das er ned amoi mehr bellen darf.
Ist es den nicht viel mehr Vermenschlichung vom Hund zu erwarten dass er sich unseren menschlichen Werten und Normen anpasst?
 
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