BARFEN ohne Innereien?

Habe eine Ernährungsempfehlung für Menschen gelesen: Innereien höchstens einmal in 2 Monaten aufgrund der Schadstoffe. Warum soll also ein Hund öfter welche bekommen?
 
also um aufs eigentliche zurückzukommen,
mir grausts auch vor dem rohen fleisch und innereien, aber ich hab das recht praktisch gelöst indem ich das fleisch in packerl kauf (hab hier nen super hundefuttershop) und da nehm ich die hälfte raus, sieht aus wie hackfleisch und man kann NIX erkennen.
so hat der hund seine nährstoffe und ich ekel mich nicht..
 
Habe eine Ernährungsempfehlung für Menschen gelesen: Innereien höchstens einmal in 2 Monaten aufgrund der Schadstoffe. Warum soll also ein Hund öfter welche bekommen?

Das ist ein Bisserl zwiespältig.
Wie gesagt füttere ich auch nur Leber, andere Innereien würd ich maximal Bio geben.
Leber ist aber imho in ihrer nährwertzusammenstellung kaum zu ersetzen.
Das sind aber minimalste Mengen von denen wir hier sprechen, hier gibt's zb pro Hund von 30kg 100-150g im Monat ;)
 
Darf ich mich dranhängen mit einer Frage.
Unser Bub isst keine Leber. Lieber isst er gar nichts...
Hat wer eine Idee, wie ich sie ihm schmackhafter machen kann? Oder geht irgendwie ersetzen?
 
Darf ich mich dranhängen mit einer Frage.
Unser Bub isst keine Leber. Lieber isst er gar nichts...
Hat wer eine Idee, wie ich sie ihm schmackhafter machen kann? Oder geht irgendwie ersetzen?

Probier es mal mit anrösten mit ein bisserl fett, dann schmeckts ihm vielleicht. ist dann zwar nimmer roh, aber was solls.
oder du gibst keine reine lebermahlzeit, sondern schummelst es unter die fleischmahlzeit unter und dann das verhältnis langsam steigern.
es gibt leber auch im getrockneten zustand, vielleicht mag er ja das?
 
Ich habs bis jetzt gekocht, roh geht gar nicht. Aber auch gekocht mag er sie niicht.Nichtmal wenn die Kleine von seinem Napf ein Stück bekommt.
Anbraten versuch ich das nächste Mal,sonst uss ich sie wirklich runter mischen
 
Ich hab die klein geschnittene Leber kurz in einer Pfanne mit einem Schuss öl angebraten, abkühlen lassen und sie unserem Hund gegeben. Roh hat er sie nämlich nicht gefressen.

Innerhalb von 4x hab ich die Leber jedesmal etwas kürzer angebraten und dann einfach mal roh gegeben - mit Erfolg :D
 
vielen dank erstmal für eure antworten - ich seh schon, das thema barf ist nicht unumstritten...
also meine tä hat gemeint, ich brauch keine innereien zu fütten. wir besprechen aber das thema ernährung noch ausgiebig, wenn meine kleine wieder auf dem damm ist (langsam wird´s hoffentlich). sie hat mir so ein bio-darmpulver mitgegeben aus "naturbelassenem Reh- u. Hirschpansen", dass ich ins futter mischen soll. sie favorisiert jetzt nicht direkt barf lt. lehrplan, sondern eben eine bunte mischkost, aber eben mit rohem fleisch (und da darf es alles sein) - am besten am stück, damit die kaumuskulatur und sämtliche akupunkturpunkte stimuliert werden (wobei das wieder den ekelfaktor für mich beinhaltet).
mal schauen, wie ich mich da zurecht finde - auf jeden fall gut zu wissen, dass es das grausliche zeugs auch schon fertig zerhackt erhältlich ist...
lg
 
Ich habs bis jetzt gekocht, roh geht gar nicht. Aber auch gekocht mag er sie niicht.Nichtmal wenn die Kleine von seinem Napf ein Stück bekommt.
Anbraten versuch ich das nächste Mal,sonst uss ich sie wirklich runter mischen

Hier wurde am Anfang auch rohe Leber verschmäht, überbrühen oder anbraten war mir zu mühsam. Daher hab ich sie ganz einfach mit dem Gemüse mitpüriert und unters Kopffleisch gemischt.

Nieren, Milz usw. werden total verschmäht, gebe ich auch nicht. Lunge gibts nur getrocknet. Kutteln kauf ich fertig gewolft in 1kg Packungen. Kutteln sind das einzige, wovor auch mir graust und mir graust nicht so schnell vor etwas. Ich hasse den Geruch einfach und ich muss - selbst bei den fertig gewolften, aber frischen grünen - dabei aufpassen, dass mir nicht mein vorhergehendes Essen aus dem Gesicht fällt.
 
Das könnt ich auch versuchen, immer kleine Mengen, dafür gibts öfters untergemischte leber...Das könnte funktionieren.
 
Mein Hund (ewiger Futterallergiker) und ich haben praktisch alles was es an sogenanntem "Premium und Siperpremiumfutter gibt, ausprobiert. Ich sitz an der Quelle und bekäm es zudem auch noch meist geschenkt...
ABER er reagierte auf alles in allen möglichen Formen.
Nach einigem Zögern, wg. der genannten Genauheit der Futterpläne, Ausgewogenheit, etc... hab ich mich dnn entschlossen auf Rohfütterung umzustellen.
Mittlerweile ist er topfit, seine Blutwerte sind bestens. Auch ich hab mich anfangs vor Innereien geekelt und das, obwohl ich kein Vegetarier bin.
ABER, der Hund ist ein Fleischfresser und als Halter eines Fleischfressers habe ich über meinen Schatten zu springen und den Ekel zu überwinden.
Mittlerweile steh ich jede Woche beim Metzger, hol mir mein frisch geschlachtetes Fleisch samt Innereien ab und portionier das dann selber daheim schön ab. So Daumen mal Pie... Wenn manrRoh füttert, will man den Hund möglichst natürlich ernähren und in der Natur kommt auch nicht genau DAS Beutetier mit genau DEM Gewicht und genau DER Zusammenzetzung mal eben so vorbei.
Wichtig ist die Ausgewogenheit in einem Zeitraum von ca. 4 Wochen betrachtet.
Menschliche und Canide Ernährung miteinander zu vergleichen ist sinnlos da der Verdauungstrakt des Hundes ein ganz anderer ist, als der des Menschen. Ebenso spaltet der Hund Nährstoffe anders als wir und hat ein anderes Grundbedürfnis als der Mensch, der ja bekanntlich ein Allesfresser ist ( mal abgesehen davon wieviele Menschen sich falsch ernähren - inklusive mir..)

Grüße, Hunsch
 
Oben