Ich wollte hier mal eine Diskusion anregen zur Überschrift. Also eher das Für und Wieder.
Wo wäre BARFEN besser oder warum?
Wo liegen die Vor- und Nachteile
Trockenfutter Ja/Nein
Dosenfutter?
Mischen der Komponenten?
Ich bin nun selbst kein "unbedingter" Verfechter der BARF-Kultur, halte aber das BARFEN für die artgerechtere Ernährung. Dies aus dem Grund, weil ich selbst bestimmen kann was mein Kleiner zu fressen bekommt. Mit anderen Worten. Ich habe die Wahl, er nicht! Er muß das zu sich nehmen was ich ihm vorsetze. Und wenn das "Mist" ist, dann muß er Mist fressen. Gleichzeitig lege ich die Qualität der Nahrung fest, anhand der Inhaltsstoffe.
Wer sich Tiere hält (bei mir ist das wirklich Mehrzahl), der leistet sich einen ganz klaren Luxus! Und dann muß man auch bereit sein für diesen Luxus zu bezahlen. Ein bischen schwanger geht ja auch nicht!
Vor hundert Jahren gab es keine TroFu-Verwurster noch Dosenfutterhersteller für Tiernahrung. Da wurden die Tiere mit Schlachtabfällen und/oder Küchenabfällen ernährt, hatten aber im Gegenzug zu unseren heutigen Tieren eine völlig andere, stabilere, robustere Konstitution. Der tägliche Stress mit wenig Zeit, keine Zeit, bedingte ja ein Aufkommen diverser Hersteller die genau diese Klientel abdecken.
Was mir hier aber stinkt, ist die vielerlei vorhandene Doppelmoral einiger Hersteller. Namen muß man nun nicht nennen, aber man kennt sie ja auch. Diese Hersteller gehen nun mit einem Futtermix A in die Regale und mit einem Futtermix B an die Tierärzte. In A ist dieses oder jenes nicht drin, was in B überhaupt nicht drin ist. Erst füttern wir sie krank und dann füttern wir sie gesund. Daran partizipieren dann die TA, welche sowieso schon wenig bis gar keine Ahnung haben, mit Ausnahmen!!! Hunde- und Katzenernährung steht nicht auf dem Studienplan, höchstens die Verdauungstrakte, Funktionen etc. pp., bei Fischen und Krankheiten ist das übrigens noch schlimmer (ich kann ein Lied davon singen).
Was generell dahintersteckt ist ein riesiger, gigantischer Moloch an Umsätzen die sich im Milliardenbereich bewegen. Wenn man sich vor Augen hält, dass alleine in Deutschland über 1,2 Milliarden Euronen mit Katzenfutter umgesetzt wurden und 900 Millionen mit Hundefutter, kann man sich vorstellen wie gerne davon mancher Hersteller ein Stück abhaben möchte. Dabei ist in dieser Rechnung weder Vogel, Nager, Pferde, Fische, Leinen usw. enthalten. Nur Futter bei Hund und Katze!
Warum findet man beim Discounter um die Ecke nur ganz bestimmte Marken und Sorten?
Es geht um harte Dollars und Euros. Die Fressnapfgruppe erzielte in 2008 erstmalig Umsätze die jenseits der 1 Milliarde lagen. Was anfing mit einem kleinen Geschäft in Krefeld ist mittlerweile zu einem Giganten geworden. Wer glaubt es geht nur noch "um´s Tier", der irrt hier! Andere importieren zusätzlich ausländische Marken wie Nutro über Finnern GmbH, bekannt durch Rinit, oder Orijen über die Firma HTZ Heimtierzentrum GmbH.
Und natürlich setzt sich mittlerweile ein klarer Trend durch der sich BARF nennt. Die Unternehmen haben das bemerkt, zum Einen durch Umsatzrückgang, zum Anderen durch das Erobern eines neuen Marktes.
Generell ist die vorherrschende Meinung aber fast immer noch nachteilig. Als Gründe werden z.B. angeführt, dass die BARFER verantwortungslose Fanatiker sind und überhaupt nicht wissen können was der Hund wirklich benötigt.
Einige Vertreter anderer Fraktionen propagieren offen eine vegane Ernährung, weil sie sich selbst vegan ernähren und überhaupt muß man hier auch keine Tiere töten. Nun. Der Mensch hat es in 6000 Jahren Domestizierung von Hund und Katze nicht geschafft aus einem Karnivoren einen Herbivoren zu machen (man kann das natürlich ignorieren s.o.). Das Gebiß beider Tiere ist für Zermahlen von Nahrung nicht ausgelegt, wie es Wiederkäuer z.b. haben. Es wird ihm auch nicht in den nächsten 6000 Jahren gelingen.
Gleichzeitig fehlen Hund und Katze ein Enzym um Obst und Gemüse aufzuspalten. Sie können es nicht! Es geht nicht, selbst wenn sie es fressen würden. Also muß man, um genau diesem Problem entgegen zu wirken, pflanzliche Kost entsprechend aufbereiten.
Hier sind die BARFER im Vorteil. Der TroFu Verfütterer und der Dosenverfütterer müssen das nehmen, was die Industrie ihnen liefert.
Da natürlich die Industrie, Hersteller, Vertreiber und Handel usw. wissen, dass die Tierliebhaber mittlerweile sehr genau hinsehen was denn nun "wirklich" drin ist, wird darauf reagiert. Der Trick ist Verklausulierung bis zur Unkenntlichkeit. Entweder legt er überhaupt keinen Wert auf eine dezidierte Inhaltsangabe, weil sein Futter sowieso bestenfalls zweite Wahl ist, oder er versteckt es in den jeweiligen Angaben. Gleichzeitig werden Schlagworte wie "Wellness", "Premium", "High Quality" "Super-Premium", "Schlemmer", "Feinschmecker", "Gourmet", "Lebensmittelqualität" usw benutzt, um dem Käufer vorzugaukeln hier handelt es sich um 1A Ware. Werbekampagnen in Millionenhöhe durchstreifen die Medien und säuseln uns vor, wir kaufen und erhalten hier Topqualität zum kleinen Preis. Dem ist natürlich nicht so!
Das passt einfach nicht zusammen! Das Gesetz der Wirtschaft verbietet diese Grätsche. Natürlich bekommt man als Händler einen Billigeimer nicht von Billigprodukten weg und wer billig kauft, kauft zweimal. So einfach ist das. Kunden orientieren sich hauptsächlich am Preis. Sollte das jemand anzweifeln, möge er nur mal sein eigenes Kaufverhalten bei Lebensmitteln oder sonstigen Dingen des alltäglichen Lebens betrachten. Teuer steht oben, billig steht unten. Dazu werden wir mit Musik bedrömmelt und/oder mit einem lasziv gehauchten "Heute wieder im Angebot, da muß man einfach zugreifen, da kann man nicht Nein sagen".
Ich will aber Nein sagen zu diesem Müll! Ich will bestimmen was für mein Tier das Beste ist. Und da ist das Beste grade gut genug! Mein Tier KANN nicht wählen!
Wir wollen natürlich auch nicht immer das Gleiche verfüttern. Das kann denen doch unmöglich schmecken? Natürlich nicht! Deswegen gibts es ja auch mit Rind, mit Huhn, mit Soße, ohne Soße, mit Jelly und grünen Einsprengelns in Glibber. Oder Trocken mit was-weiss-ich. Das gibts nicht für den Hund oder Katze, das gibts für Herrchen und Frauchen. Weil wir menschliche Essgewohnheiten auf unsere Tiere transportieren. Wir essen ja auch nicht jeden Tag Kartoffeln mit Reis oder Reis ohne Kartoffeln.
Unseren Hunden "schmeckt" dieses oder jenes nicht! Meiner frißt das nicht weil es ihm/ihr nicht schmeckt. Von schmecken kann keine Rede sein, denn Hund und Katze schmecken, wenn überhaupt, nur einen Bruchteil dessen was ein Mensch in der Lage ist zu schmecken. Hunde und Katzen sind Makrosmatiker. Die machen ALLES mit dem Geruchssinn. Hunde haben ca. 1600 Geschmacksknospen im Maul, der Mensch über 9000! Dafür sind wir aber stümperhafte Laien zum Thema Geruchssinn. Hund und Katze halten einmal den Zinken über das Futter und wissen, "Kannste selber fressen".
Alle möglichen Sorten werden in kleine Gebindegrößen verwurstet, weil z.B. Deutschland vorschreibt lt. Verpackungsmittelverordnung, erst ab einer Packungsgröße von 15kg der Hersteller dezidiert auflisten muß was drin ist. Mit ein Grund warum es 3,5kg 7,5kg, 10kg oder sonstige lustige Packungsgrößen gibt. Damit diese TroFupampe dem Händler im Regal nicht schlecht wird und die Ware lange genug haltbar bleibt, muß er Konservierungsstoffe hineingeben. Wenn er nun behauptet "Er" tut nichts hinein, heisst das nicht dass er die Einzelstoffe nicht bereits kontaminiert vor die Werkstore gefahren bekommt. Wenn in Deutschland in tierischen Fetten keine Kadaver verarbeitet werden dürfen, die an Tumoren oder sonstigem Unbill verendet sind, kann man sich das aber aus Frankreich oder Benelux etc bringen lassen. EU machts möglich! Natriumchlorid = NaCl = Salz = Urin, geht auch. Bei Tiernahrung erlaubt. Er muß es noch nicht mal deklarieren
Da möchte man meinen mit BARF ist man besser dran. Wer sich nur ansatzweise mit diesem Thema und seinem Tier beschäftigt, kann sich nicht mehr hinter der Ausrede "Ich hab keine Zeit" verstecken. Wenn ich was zubereite daheim für mich, kann ich auch paralell etwas für mein Tier zubereiten. Ohne ein Gros an Aufwand. Das einzige Argument was für mich wichtig und akzeptabel wäre ist...Faulheit oder die eigene Bequemlichkeit.
Aber dann bin ich wieder bei der Aussage, Tiere sind Luxus.
Gruß
Wo wäre BARFEN besser oder warum?
Wo liegen die Vor- und Nachteile
Trockenfutter Ja/Nein
Dosenfutter?
Mischen der Komponenten?
Ich bin nun selbst kein "unbedingter" Verfechter der BARF-Kultur, halte aber das BARFEN für die artgerechtere Ernährung. Dies aus dem Grund, weil ich selbst bestimmen kann was mein Kleiner zu fressen bekommt. Mit anderen Worten. Ich habe die Wahl, er nicht! Er muß das zu sich nehmen was ich ihm vorsetze. Und wenn das "Mist" ist, dann muß er Mist fressen. Gleichzeitig lege ich die Qualität der Nahrung fest, anhand der Inhaltsstoffe.
Wer sich Tiere hält (bei mir ist das wirklich Mehrzahl), der leistet sich einen ganz klaren Luxus! Und dann muß man auch bereit sein für diesen Luxus zu bezahlen. Ein bischen schwanger geht ja auch nicht!
Vor hundert Jahren gab es keine TroFu-Verwurster noch Dosenfutterhersteller für Tiernahrung. Da wurden die Tiere mit Schlachtabfällen und/oder Küchenabfällen ernährt, hatten aber im Gegenzug zu unseren heutigen Tieren eine völlig andere, stabilere, robustere Konstitution. Der tägliche Stress mit wenig Zeit, keine Zeit, bedingte ja ein Aufkommen diverser Hersteller die genau diese Klientel abdecken.
Was mir hier aber stinkt, ist die vielerlei vorhandene Doppelmoral einiger Hersteller. Namen muß man nun nicht nennen, aber man kennt sie ja auch. Diese Hersteller gehen nun mit einem Futtermix A in die Regale und mit einem Futtermix B an die Tierärzte. In A ist dieses oder jenes nicht drin, was in B überhaupt nicht drin ist. Erst füttern wir sie krank und dann füttern wir sie gesund. Daran partizipieren dann die TA, welche sowieso schon wenig bis gar keine Ahnung haben, mit Ausnahmen!!! Hunde- und Katzenernährung steht nicht auf dem Studienplan, höchstens die Verdauungstrakte, Funktionen etc. pp., bei Fischen und Krankheiten ist das übrigens noch schlimmer (ich kann ein Lied davon singen).
Was generell dahintersteckt ist ein riesiger, gigantischer Moloch an Umsätzen die sich im Milliardenbereich bewegen. Wenn man sich vor Augen hält, dass alleine in Deutschland über 1,2 Milliarden Euronen mit Katzenfutter umgesetzt wurden und 900 Millionen mit Hundefutter, kann man sich vorstellen wie gerne davon mancher Hersteller ein Stück abhaben möchte. Dabei ist in dieser Rechnung weder Vogel, Nager, Pferde, Fische, Leinen usw. enthalten. Nur Futter bei Hund und Katze!
Warum findet man beim Discounter um die Ecke nur ganz bestimmte Marken und Sorten?
- Die Logistik muß stimmen, Zeitnah und die Verfügbarkeit
- Rückvergütungen müssen profitabel sein
- Preiverhältnis muß stimmen
- Preisstaffelungen müssen stimmen
- Haltbarkeit gewährleistet sein
- Royal Canin gehört Masterfoods,
- Masterfoods gehört der Mars Corporation (Snickers, Bounty & Co.)mit Sitz in Frankreich (interessant ist, das die MARS CO. ein weltweites Patent hält wie man aus Soja eine fleischähnliche Masse herstellt
- Purina gehört Nestlé Purina PetCare, produziert und vertreibt Tierfutter. Stellt auch für ALDI Katzenfutter unter dem Namen Schnucki her. Früher unter dem Namen Spiller Deutschland und Friskies bekannt. 1998 von Nestle übernommen.
- Saturn Petfood ist einer der führenden Hersteller von Nassnahrung für Tiere in Europa. Die Tochtergesellschaft Animonda ist eine reine Vertriebsgesellschaft und konzentriert sich mit seinen Produkten auf die ernährungsphysiologischen Erfordernisse der Tiere. Die Produkte von Animonda und weitere Exclusivmarken werden ausschließlich über den beratenden Fachhandel und die Tierärzte vermarktet.
- Pitti gehört BHF Private Equity. Dabei handelt es sich um eine Beteiliggungsgesellschaft und betreut Investitionsvolumen um 300 Millionen Euro.
- Gimborn. 2006 wurde Gimborn von der Süd Chemie an den Finanzinvestor Capiton verkauft. Capiton wiederum veraufte das Unternehmen im August 2008 an die tschechische Private Equity Fonds Penta Investment.
- Iams und Eukanuba gehören Procter & Gamble. Produziert werden die Tierprodukte nicht, wie viele andere, in Deutschland. Da darf man sich fragen warum? Hauptgrund sind die Gesetze in Deutschland zur Verwendung von tierischen Fetten und Kat.3 Tierprodukten.
- Hills Science Plan, als Firma dahinter gilt die Hills Pet Nutrition Limited, gehören Colgate Palmolive Company (über 200 Mill. Umsatz)
- Spectrum Brands Corporation verinnerlichen die Marken: Marineland, Instant Ocean, TETRA, Jungle, Dingo, Nature´s Miracle, Perfect Coat, Lazy Pet, ProPet, Noztonoz, Petnation, Rubbermaid Pets, Jungle Talk, Excel Pet Health, Complete, M2N (Plastikzubehör), Kookamonga Catnips, Wildharvest, One Earth Premium Food, Wonderbox, Ecotrition
- Bewital Petfood GmbH. Betreibt die Marken Belcando, Leonardo, Fernando, Bewi-Dog, Bewi-Cat, Dogland, Anivital
- Bozita gehört zur Lantmännen Gruppe. Eines der größten nordeuropäischen Unternehmensgruppen im Sektor Lebensmittel, Energie und Landwirtschaft, befindet sich im gemeinsamen Besitz von über 40.000 schwedischen Landwirten.
Es geht um harte Dollars und Euros. Die Fressnapfgruppe erzielte in 2008 erstmalig Umsätze die jenseits der 1 Milliarde lagen. Was anfing mit einem kleinen Geschäft in Krefeld ist mittlerweile zu einem Giganten geworden. Wer glaubt es geht nur noch "um´s Tier", der irrt hier! Andere importieren zusätzlich ausländische Marken wie Nutro über Finnern GmbH, bekannt durch Rinit, oder Orijen über die Firma HTZ Heimtierzentrum GmbH.
Und natürlich setzt sich mittlerweile ein klarer Trend durch der sich BARF nennt. Die Unternehmen haben das bemerkt, zum Einen durch Umsatzrückgang, zum Anderen durch das Erobern eines neuen Marktes.
Generell ist die vorherrschende Meinung aber fast immer noch nachteilig. Als Gründe werden z.B. angeführt, dass die BARFER verantwortungslose Fanatiker sind und überhaupt nicht wissen können was der Hund wirklich benötigt.
Einige Vertreter anderer Fraktionen propagieren offen eine vegane Ernährung, weil sie sich selbst vegan ernähren und überhaupt muß man hier auch keine Tiere töten. Nun. Der Mensch hat es in 6000 Jahren Domestizierung von Hund und Katze nicht geschafft aus einem Karnivoren einen Herbivoren zu machen (man kann das natürlich ignorieren s.o.). Das Gebiß beider Tiere ist für Zermahlen von Nahrung nicht ausgelegt, wie es Wiederkäuer z.b. haben. Es wird ihm auch nicht in den nächsten 6000 Jahren gelingen.
Gleichzeitig fehlen Hund und Katze ein Enzym um Obst und Gemüse aufzuspalten. Sie können es nicht! Es geht nicht, selbst wenn sie es fressen würden. Also muß man, um genau diesem Problem entgegen zu wirken, pflanzliche Kost entsprechend aufbereiten.
Hier sind die BARFER im Vorteil. Der TroFu Verfütterer und der Dosenverfütterer müssen das nehmen, was die Industrie ihnen liefert.
Da natürlich die Industrie, Hersteller, Vertreiber und Handel usw. wissen, dass die Tierliebhaber mittlerweile sehr genau hinsehen was denn nun "wirklich" drin ist, wird darauf reagiert. Der Trick ist Verklausulierung bis zur Unkenntlichkeit. Entweder legt er überhaupt keinen Wert auf eine dezidierte Inhaltsangabe, weil sein Futter sowieso bestenfalls zweite Wahl ist, oder er versteckt es in den jeweiligen Angaben. Gleichzeitig werden Schlagworte wie "Wellness", "Premium", "High Quality" "Super-Premium", "Schlemmer", "Feinschmecker", "Gourmet", "Lebensmittelqualität" usw benutzt, um dem Käufer vorzugaukeln hier handelt es sich um 1A Ware. Werbekampagnen in Millionenhöhe durchstreifen die Medien und säuseln uns vor, wir kaufen und erhalten hier Topqualität zum kleinen Preis. Dem ist natürlich nicht so!
Das passt einfach nicht zusammen! Das Gesetz der Wirtschaft verbietet diese Grätsche. Natürlich bekommt man als Händler einen Billigeimer nicht von Billigprodukten weg und wer billig kauft, kauft zweimal. So einfach ist das. Kunden orientieren sich hauptsächlich am Preis. Sollte das jemand anzweifeln, möge er nur mal sein eigenes Kaufverhalten bei Lebensmitteln oder sonstigen Dingen des alltäglichen Lebens betrachten. Teuer steht oben, billig steht unten. Dazu werden wir mit Musik bedrömmelt und/oder mit einem lasziv gehauchten "Heute wieder im Angebot, da muß man einfach zugreifen, da kann man nicht Nein sagen".
Ich will aber Nein sagen zu diesem Müll! Ich will bestimmen was für mein Tier das Beste ist. Und da ist das Beste grade gut genug! Mein Tier KANN nicht wählen!
Wir wollen natürlich auch nicht immer das Gleiche verfüttern. Das kann denen doch unmöglich schmecken? Natürlich nicht! Deswegen gibts es ja auch mit Rind, mit Huhn, mit Soße, ohne Soße, mit Jelly und grünen Einsprengelns in Glibber. Oder Trocken mit was-weiss-ich. Das gibts nicht für den Hund oder Katze, das gibts für Herrchen und Frauchen. Weil wir menschliche Essgewohnheiten auf unsere Tiere transportieren. Wir essen ja auch nicht jeden Tag Kartoffeln mit Reis oder Reis ohne Kartoffeln.
Unseren Hunden "schmeckt" dieses oder jenes nicht! Meiner frißt das nicht weil es ihm/ihr nicht schmeckt. Von schmecken kann keine Rede sein, denn Hund und Katze schmecken, wenn überhaupt, nur einen Bruchteil dessen was ein Mensch in der Lage ist zu schmecken. Hunde und Katzen sind Makrosmatiker. Die machen ALLES mit dem Geruchssinn. Hunde haben ca. 1600 Geschmacksknospen im Maul, der Mensch über 9000! Dafür sind wir aber stümperhafte Laien zum Thema Geruchssinn. Hund und Katze halten einmal den Zinken über das Futter und wissen, "Kannste selber fressen".
Alle möglichen Sorten werden in kleine Gebindegrößen verwurstet, weil z.B. Deutschland vorschreibt lt. Verpackungsmittelverordnung, erst ab einer Packungsgröße von 15kg der Hersteller dezidiert auflisten muß was drin ist. Mit ein Grund warum es 3,5kg 7,5kg, 10kg oder sonstige lustige Packungsgrößen gibt. Damit diese TroFupampe dem Händler im Regal nicht schlecht wird und die Ware lange genug haltbar bleibt, muß er Konservierungsstoffe hineingeben. Wenn er nun behauptet "Er" tut nichts hinein, heisst das nicht dass er die Einzelstoffe nicht bereits kontaminiert vor die Werkstore gefahren bekommt. Wenn in Deutschland in tierischen Fetten keine Kadaver verarbeitet werden dürfen, die an Tumoren oder sonstigem Unbill verendet sind, kann man sich das aber aus Frankreich oder Benelux etc bringen lassen. EU machts möglich! Natriumchlorid = NaCl = Salz = Urin, geht auch. Bei Tiernahrung erlaubt. Er muß es noch nicht mal deklarieren
Da möchte man meinen mit BARF ist man besser dran. Wer sich nur ansatzweise mit diesem Thema und seinem Tier beschäftigt, kann sich nicht mehr hinter der Ausrede "Ich hab keine Zeit" verstecken. Wenn ich was zubereite daheim für mich, kann ich auch paralell etwas für mein Tier zubereiten. Ohne ein Gros an Aufwand. Das einzige Argument was für mich wichtig und akzeptabel wäre ist...Faulheit oder die eigene Bequemlichkeit.
Aber dann bin ich wieder bei der Aussage, Tiere sind Luxus.
Gruß