Ballspielen in Hundezonen

konkorde

Medium Knochen
Hallo!

Ich weiß nicht wie es euch geht, aber mich regt das Ballspielen in Hundezonen immer wieder auf- erstens ist es offiziell verboten (siehe Tafel über die Regeln in der Hundezone, die außen am Eingang angebracht ist) und zweitens aus gutem Grund.
Das habe ich erst heute wieder gesehen: da ich einen freien Nachmittag hatte und es in Wien sehr mild war, bin ich mit meinem Hund in die Zone am Heldenplatz gefahren. Bedingt durch das Wetter war dort auch einiges los, ua hielt sich ein älterer Mann mit seinem Golden Retriever auf, den ich vom Sehen schon etwas kenne und weil er IMMER einen Ball in der Hand hat. Der Ball ist im Übrigen kleiner als ein Tennisball, könnte mE von einem Goldie leicht abgeschluckt werden, aber das ist ein anders Thema. Jedenfalls wirft er ihm wieder den Ball, einige Zeit lang geht es gut (meinen Hund interessieren Bälle zum Glück nicht, sonst würde ich mich dort eh nicht aufhalten). Plötzlich stürzt ein anderer Goldie auf den ballspielenden Goldie zu, will ihm offensichtlich den Ball entreißen und beißt ihm - weil das nicht gelingt - in den Nacken. Ich weiß nicht, ob das ein "offizieller" Biß war (die landläufige "Regel" lautet ja: "ein Biß ist es nur wenn es blutet":rolleyes:), jedenfalls hat der gebissene Goldie jämmerlich geschrien bzw geweint und die Aufregung war groß.

Habt ihr schon ähnliche Erfahrungen gemacht?

Ich werde den Heldenplatz in Zukunft überhaupt meiden, denn auch abseits der Zone ist ein gemütliches Gassigehen kaum noch möglich, weil 9 von 10 Hundehaltern ihre Hunde unbedingt am ganzen Areal dort frei laufen lassen müssen, in der Regel ohne daß sie abrufbar sind (ein Hund hat uns mal bis zum Volkstheater "verfolgt").
 
In meiner Hundezone wird auch mit dem Ball gespielt, allerdings nur mit Hunden die sich kennen und wo wir wissen, dass es keine Probleme gibt. Kommt ein fremder Hund, kommt der Ball weg.
Ich denke man muss einfach immer damit rechnen, dass nicht alle Hunde friedlich bleiben wenns um ihren Ball geht. Das ist - wie so oft - eine Sache wo die Hundebesitzer gefragt sind sich untereinander abzusprechen, den jeweiligen anderen ernst zu nehmen und auch die Meinungen und Erfahrungen des jeweiligen anderne zu respektieren und akzeptieren. Ich denke es gäbe zwischen den Hundebesitzern (wie auch beim Rest der Menschheit allgemein) viel weniger Probleme wenn man nicht verlernt hätte zu reden und zuzuhören.
 
Bei uns wird da eigentlich immer gefragt bzw. damit aufgehört, wenn andere Hunde dazu kommen. Das mit dem Biss ist allerdings tatsächlich so - ansonsten wär mein Hund allein beim Spieln schon zig mal gebissen worden.
 
Bei uns wird auch gespielt - wenns droht, zu irgendwelchen Streitereien oder Eifersüchteleien zu kommen, wird aber natürlich sofort aufgehört.

Ich finds auch ok so - wenn man in Hundezonen nicht mehr Ballspielen darf und sonst nirgends den Hund frei laufen lassen darf (achja, mit Maulkorb, aber da geht Ballspielen auch nicht), wirds sonst irgendwie auch ziemlich schwierig in Wien?!!!:o

Und - wie schon so schön gesagt wurde - ein bissi miteinander reden und ein bissi aufeinander Rücksicht nehmen und geht schon.
 
Wärd ihr so nett und würdet für einen Nicht-Österreicher erklären, was Hundezonen sind :o? Sind damit eingezäunte Freilaufflächen gemeint? Oder nicht eingezäunt aber halt ausgeschildert? Wie ist es sonst in Wien mit dem Freilauf? Hier gibt es z.B. gar keinen Leinenzwang, nicht jagende Hunde dürfen das ganze Jahr über frei laufen.

Ansonsten fände ich es extrem dreist, in einem eingezäunten Bereich, wo sich auch noch fremde Hunde aufhalten, ein Spielzeug oder auch Futter zu werfen.

Was anderes ist es meiner Meinung nach in einem weitläufigeren, nicht eingezäunten Bereich, wo rundherum ansonsten Leinenpflicht herrscht. Denn dort bleibt einem ja nichts anderes übrig, wenn man keine Strafe riskiseren will, als dort mit seinem Hund zu spielen/arbeiten. Meine Hunde haben z.B. keinerlei Interesse an fremden Hunden und erst recht nicht am "Spielen". Würde ich also in einem Gebiet wohnen, wo die Hunde angeleint sein müssen und gäbe es dort einen Bereich, wo sie freilaufen dürfen, würde ich dorthin gehen und dort mit ihnen spielen/arbeiten und dann erwarten, dass kein fremder Hund dazwischenbrettert. Meine Hunde kennen es, wenn andere Hunde neben ihnen mit irgendwas spielen und haben gelernt, sich da nicht einzumischen. Andersrum ist es Yanka egal, wenn sie mit mir arbeitet und es kommt ein fremder Hund. Nelly dagegen kann richtig garstig werden in so einer Situation - was ja nunmal eine normale Reaktion ist. Ganz ehrlich : nicht jeder Hund hat Interesse an fremden Hunden und ich finde, sowas muss man akzeptieren. Auch solche Hunde haben ein Recht auf Freilauf. Ansonsten würde ich für solche Aktionen selbstverständlich nicht gerade in der "Rushhour" im Freilaufgebiet auftauchen und dann erwarten, dass 30 Hunde brav fernbleiben, das ist leider Wunschdenken, aber selten Realität ;).

Einmal habe ich es sogar erlebt, dass ein fremder Hund extra abgeleint wurde, als Frauchen sah, wie ich mit meinen Hunden Frisbee spielte :eek:. Zum Glück konnte ich sie rechtzeitig ablegen und den fremden Hund verscheuchen...
 
Meine Hündin spielt auch in der HuZo. Ohne Bespaßung meinerseits steht sie
da und macht keinen Schritt...:rolleyes:
Da ich aber will, daß sie sich etwas bewegt muss ich wohl oder übel ein Spielzeug mitnehmen.
Wir sind generell krankheitsbedingt nur dann unterwegs wenn wenig los ist-von daher kam es nie zu Problemen.
 
Wärd ihr so nett und würdet für einen Nicht-Österreicher erklären, was Hundezonen sind :o? Sind damit eingezäunte Freilaufflächen gemeint? Oder nicht eingezäunt aber halt ausgeschildert? Wie ist es sonst in Wien mit dem Freilauf? Hier gibt es z.B. gar keinen Leinenzwang, nicht jagende Hunde dürfen das ganze Jahr über frei laufen.

Ansonsten fände ich es extrem dreist, in einem eingezäunten Bereich, wo sich auch noch fremde Hunde aufhalten, ein Spielzeug oder auch Futter zu werfen.

Was anderes ist es meiner Meinung nach in einem weitläufigeren, nicht eingezäunten Bereich, wo rundherum ansonsten Leinenpflicht herrscht. Denn dort bleibt einem ja nichts anderes übrig, wenn man keine Strafe riskiseren will, als dort mit seinem Hund zu spielen/arbeiten. Meine Hunde haben z.B. keinerlei Interesse an fremden Hunden und erst recht nicht am "Spielen". Würde ich also in einem Gebiet wohnen, wo die Hunde angeleint sein müssen und gäbe es dort einen Bereich, wo sie freilaufen dürfen, würde ich dorthin gehen und dort mit ihnen spielen/arbeiten und dann erwarten, dass kein fremder Hund dazwischenbrettert. Meine Hunde kennen es, wenn andere Hunde neben ihnen mit irgendwas spielen und haben gelernt, sich da nicht einzumischen. Andersrum ist es Yanka egal, wenn sie mit mir arbeitet und es kommt ein fremder Hund. Nelly dagegen kann richtig garstig werden in so einer Situation - was ja nunmal eine normale Reaktion ist. Ganz ehrlich : nicht jeder Hund hat Interesse an fremden Hunden und ich finde, sowas muss man akzeptieren. Auch solche Hunde haben ein Recht auf Freilauf. Ansonsten würde ich für solche Aktionen selbstverständlich nicht gerade in der "Rushhour" im Freilaufgebiet auftauchen und dann erwarten, dass 30 Hunde brav fernbleiben, das ist leider Wunschdenken, aber selten Realität ;).

Einmal habe ich es sogar erlebt, dass ein fremder Hund extra abgeleint wurde, als Frauchen sah, wie ich mit meinen Hunden Frisbee spielte :eek:. Zum Glück konnte ich sie rechtzeitig ablegen und den fremden Hund verscheuchen...

Es gibt in Wien generell keinen Leinenzwang, die Hunde müssen außerhalb von Hundezonen dann aber einen Maulkorb tragen. Hundezonen gibt es sowohl eingezäunt als auch offen und in allen Größenvariationen.
 
Oh, okay. Danke für die Erklärung. Dann würde ich vermutlich auch in Hundezonen mit meinen mit Spielzeugen spielen. Natürlich wenn nicht viel los ist. Und andere Leute würde ich bitten, ihre Hunde nicht zu meinen zu lassen - keine Ahnung, ob das durchführbar ist. Ich kenne nur die Freilauffläche in Köln im Stadtpark, da konnte man sich gut aus dem Weg gehen :).

Müssen die Hunde auch angeleint einen Maulkorb tragen, wenn sie außerhalb der Hundezonen sind? Oder dürfte man sie theoretisch an einer Schleppleine führen und dann ohne Maulkorb? Das wäre ja vielleicht eine Alternative.
 
Wärd ihr so nett und würdet für einen Nicht-Österreicher erklären, was Hundezonen sind :o? Sind damit eingezäunte Freilaufflächen gemeint? Oder nicht eingezäunt aber halt ausgeschildert? Wie ist es sonst in Wien mit dem Freilauf? Hier gibt es z.B. gar keinen Leinenzwang, nicht jagende Hunde dürfen das ganze Jahr über frei laufen.

Ansonsten fände ich es extrem dreist, in einem eingezäunten Bereich, wo sich auch noch fremde Hunde aufhalten, ein Spielzeug oder auch Futter zu werfen.

Was anderes ist es meiner Meinung nach in einem weitläufigeren, nicht eingezäunten Bereich, wo rundherum ansonsten Leinenpflicht herrscht. Denn dort bleibt einem ja nichts anderes übrig, wenn man keine Strafe riskiseren will, als dort mit seinem Hund zu spielen/arbeiten. Meine Hunde haben z.B. keinerlei Interesse an fremden Hunden und erst recht nicht am "Spielen". Würde ich also in einem Gebiet wohnen, wo die Hunde angeleint sein müssen und gäbe es dort einen Bereich, wo sie freilaufen dürfen, würde ich dorthin gehen und dort mit ihnen spielen/arbeiten und dann erwarten, dass kein fremder Hund dazwischenbrettert. Meine Hunde kennen es, wenn andere Hunde neben ihnen mit irgendwas spielen und haben gelernt, sich da nicht einzumischen. Andersrum ist es Yanka egal, wenn sie mit mir arbeitet und es kommt ein fremder Hund. Nelly dagegen kann richtig garstig werden in so einer Situation - was ja nunmal eine normale Reaktion ist. Ganz ehrlich : nicht jeder Hund hat Interesse an fremden Hunden und ich finde, sowas muss man akzeptieren. Auch solche Hunde haben ein Recht auf Freilauf. Ansonsten würde ich für solche Aktionen selbstverständlich nicht gerade in der "Rushhour" im Freilaufgebiet auftauchen und dann erwarten, dass 30 Hunde brav fernbleiben, das ist leider Wunschdenken, aber selten Realität ;).

Einmal habe ich es sogar erlebt, dass ein fremder Hund extra abgeleint wurde, als Frauchen sah, wie ich mit meinen Hunden Frisbee spielte :eek:. Zum Glück konnte ich sie rechtzeitig ablegen und den fremden Hund verscheuchen...


In Wien gibts beides, kleine, eingezäunte Wiesen ab 100qm, aber auch wirklich große Gebiete (im Prater z.B. Wiesen und Wald, über 300.000 qm). Und beides wird als Hundezone bezeichnet, wobei die großen glaub ich korrekt Hundeauslaufzonen heißen.

Allerdings hab ich noch nirgendwo ein Schild gesehen, das Ballspielen verbieten würde, wie es Konkorde im Eingangsposting schreibt, kann sein, daß das für die spezielle Hundezone am Heldenplatz gilt, sicher aber nicht generell.
 
Oh, okay. Danke für die Erklärung. Dann würde ich vermutlich auch in Hundezonen mit meinen mit Spielzeugen spielen. Natürlich wenn nicht viel los ist. Und andere Leute würde ich bitten, ihre Hunde nicht zu meinen zu lassen - keine Ahnung, ob das durchführbar ist. Ich kenne nur die Freilauffläche in Köln im Stadtpark, da konnte man sich gut aus dem Weg gehen :).

Müssen die Hunde auch angeleint einen Maulkorb tragen, wenn sie außerhalb der Hundezonen sind? Oder dürfte man sie theoretisch an einer Schleppleine führen und dann ohne Maulkorb? Das wäre ja vielleicht eine Alternative.

Es ist entwerder Leine oder Maulkorb (außer zb bei großen Menschenansammlungen, in Einkaufszentren usw). Ich kenne einige, die mit Schleppleinen unterwegs sind. Die meisten die ich kenne, sind allerdings weder mit Leine, noch mit Maulkorb unterwegs :D

Ich hab auch schon erlebt, das neu hinzugekommene Hundehalter drum gebeten haben, das Ballspielen einzustellen - und das wurde dann doch tatsächlich gemacht :eek: Nein, ernsthaft: 90% der Hundehalter sind tolerant und verständnisvoll - die restlichen 10% sind natürlich nervig, aber denen kann man im Normalfall gut aus dem Weg gehen :)

Manchmal merke ich zB auch selbst im Nachhinein, dass ich mich wohl rüpelhaft verhalten habe - ich versuche das dann für die Zukunft abzuspeichern und zu ändern. So gehts bestimmt auch einigen Leuten bezüglich Ball spielen.
 
Rein theoretisch gibt es in Wien die Möglcihkeit den Hund an der Leine zu führen ODER mit Maulkorb. Nur bei großen Menschenansammlungen und in öffentlichen Verkehrmistteln müssen die Hunde Maulkorb UND Leine haben.

Wegen der erwähnten Schleppleine: In Wien gilt angeblich eine Leine nur dann als Leine wenn sie maximal 3m lang ist. Eine Schlepp ist definitiv als Leine nicht erlaubt. Eigentlich wären auch Flexis aus dem Grund nicht erlaubt die länger als 3m sind. Was der Polizist nicht weiß, macht ihn nicht heiß. Man wird also, auch wenns eigentlich nicht gilt als Leine, mit solchen Flexis und mit der Schleppeine normal nicht bestraft weil die Kontrollore teilweise selber gar nciht wissen was eigentlcih zugelassen ist und was nicht.

Allerdings habe ich erst heute wieder gesehen warum so eine Regelung durchaus Sinn macht. Ein Hund an der Flexi ist am Gürtel wie wild hin und her gelaufen und hat dabei alles und jeden eingewickelt. Nicht gerade zur Freude der Passanten. Mal abgesehen davon, dass der Hund mehrmals fast auf die Straße gesprungen wäre...

In der Stadt direkt kann man den Hund nicht wirklich auspowern wenn man mit ihm an der Leine spazieren geht. Daher brauchen wir einfach die Möglichkeit zum Ball spielen in der Hundezone. In der Wohnung kann der Hund nicht laufen, bei uns im Hof schimpfen sofort alle wenn der Hudn nicht an der Leine ist (es leben hier einige die Angst vor Hunden haben), auf der Straße kann er nicht laufen, in den Parks darf er nicht laufen... bleiben nur die Hundezonen als Spielplatz. Wie oben schon jemand geschrieben hat ist es auch bei mir: würde ich in der Hundezone nicht Ball spielen würde meine Hündin dort auch nur neben mir sitzen oder liegen.
 
Oh, okay. Danke für die Erklärung. Dann würde ich vermutlich auch in Hundezonen mit meinen mit Spielzeugen spielen. Natürlich wenn nicht viel los ist. Und andere Leute würde ich bitten, ihre Hunde nicht zu meinen zu lassen - keine Ahnung, ob das durchführbar ist. Ich kenne nur die Freilauffläche in Köln im Stadtpark, da konnte man sich gut aus dem Weg gehen :).

Müssen die Hunde auch angeleint einen Maulkorb tragen, wenn sie außerhalb der Hundezonen sind? Oder dürfte man sie theoretisch an einer Schleppleine führen und dann ohne Maulkorb? Das wäre ja vielleicht eine Alternative.

Hallo ... ich lebe in D ... ich habe in A Hundezonen gesehn ... von aussen nur ...

Sie sind kein Vergleich zu den Auslaufgebieten z B. hier in Berlin ... da haben wir riesen ´große Wälder ....

Auch hier in -Berlin gibt es eingezäunte Hundegebiete ...

Ich selber war einmal drin ... um meinen Hund mit der von meiner Freundin damals bekannt zu machen ....

Ansonsten würde ich sog. Hundezonen eh einfach nur meiden ....
 
Den Einwand, dass man sonst nirgends mit seinem Hund so wirklich spielen kann hab ich noch gar nicht bedacht (als Landei ;)) - und das kann ich dann schon verstehen.

Das Problem ist aber leider, dass den meisten Leuten die Fähigkeit, das "Spiel"verhalten der Hunde zu deuten, fehlt!
Zumindest durfte ich noch nie erleben, dass von sich aus jemand in der HuZo gesagt hätte "Ball weg, is kein Spiel mehr"....

Letztens auch wieder:
Ein naiv-doof-lieber Labrador bekommt einen Ball (mein Riku beachtet ihn nicht), ein junger, schätz ein paar Monate alter, Mischling kommt dazu, spielt mit Labrador - erringt sich den Ball und besitzt ihn von da an. Man hätte da schon merken können, dass es dem Junghund ums Besitzen und nicht ums Spielen ging...
...jedenfalls kommt meiner dazu (interessiert sich normalerweise nicht für Bälle), versucht, den Labi zum Spielen aufzufordern, gelingt nicht, weil Ball. Entdeckt den Junghund, wird unsicher, weil der schon bei einem zaghaften Schritt in seine Richtung zu knurren beginnt. Nach ein paar vergeblichen Versuchen, den Junghund vom Ball wegzulocken, wird meiner natürlich gfrustet und fängt an, ihn anzubellen.
Labi schaut ruhig zu, Junghund knurrt und deutet verjagen von meinem an.

Wäre ja alles nicht so schlimm (mein Hund "darf" sich schon auch mal ärgern :rolleyes:) aaaaber: die Besitzer der Beiden haben alles wahnsinnig lustig gefunden, haben kommentiert, gelacht und es wirklich noch als Spiel interpretiert und keiner von denen wäre auch nur auf die Idee gekommen, die Situation vielleicht zu entschärfen und aufzulösen.
Als ich dann meinte, es ist nicht so gut, Spielzeug zwischen fremden Hunden zu verteilen, kam ein "aha, ja stimmt schon, sollt ma lieber den Ball wegtun"......
......mein Riku kam dann sowieso zu mir, wir gingen weiter unsere Runde und haben uns von weitem darüber amüsiert, dass der Besitzer des Junghundes geschlagene 5 Minuten und einen glücklichen Zufall brauchte, um den Ball wegnehmen zu können :D

Lange Rede, kurzer Sinn - grundsätzlich hängt sich eben alles wieder an der Rücksichtnahme auf und meine Erfahrungen insofern sind leider nur schlecht. Kein Mitdenken, kein Einfühlen, kein Hundelesen. :(
 
Den Einwand, dass man sonst nirgends mit seinem Hund so wirklich spielen kann hab ich noch gar nicht bedacht (als Landei ;)) - und das kann ich dann schon verstehen.

Das Problem ist aber leider, dass den meisten Leuten die Fähigkeit, das "Spiel"verhalten der Hunde zu deuten, fehlt!
Zumindest durfte ich noch nie erleben, dass von sich aus jemand in der HuZo gesagt hätte "Ball weg, is kein Spiel mehr"....

Letztens auch wieder:
Ein naiv-doof-lieber Labrador bekommt einen Ball (mein Riku beachtet ihn nicht), ein junger, schätz ein paar Monate alter, Mischling kommt dazu, spielt mit Labrador - erringt sich den Ball und besitzt ihn von da an. Man hätte da schon merken können, dass es dem Junghund ums Besitzen und nicht ums Spielen ging...
...jedenfalls kommt meiner dazu (interessiert sich normalerweise nicht für Bälle), versucht, den Labi zum Spielen aufzufordern, gelingt nicht, weil Ball. Entdeckt den Junghund, wird unsicher, weil der schon bei einem zaghaften Schritt in seine Richtung zu knurren beginnt. Nach ein paar vergeblichen Versuchen, den Junghund vom Ball wegzulocken, wird meiner natürlich gfrustet und fängt an, ihn anzubellen.
Labi schaut ruhig zu, Junghund knurrt und deutet verjagen von meinem an.

Wäre ja alles nicht so schlimm (mein Hund "darf" sich schon auch mal ärgern :rolleyes:) aaaaber: die Besitzer der Beiden haben alles wahnsinnig lustig gefunden, haben kommentiert, gelacht und es wirklich noch als Spiel interpretiert und keiner von denen wäre auch nur auf die Idee gekommen, die Situation vielleicht zu entschärfen und aufzulösen.
Als ich dann meinte, es ist nicht so gut, Spielzeug zwischen fremden Hunden zu verteilen, kam ein "aha, ja stimmt schon, sollt ma lieber den Ball wegtun"......
......mein Riku kam dann sowieso zu mir, wir gingen weiter unsere Runde und haben uns von weitem darüber amüsiert, dass der Besitzer des Junghundes geschlagene 5 Minuten und einen glücklichen Zufall brauchte, um den Ball wegnehmen zu können :D

Lange Rede, kurzer Sinn - grundsätzlich hängt sich eben alles wieder an der Rücksichtnahme auf und meine Erfahrungen insofern sind leider nur schlecht. Kein Mitdenken, kein Einfühlen, kein Hundelesen. :(

Aber das ist doch positiv! Genau diese Leute wissens dann für die Zukunft besser. Schlimm sind nur die, denen sowas egal ist.
 
Aber das ist doch positiv! Genau diese Leute wissens dann für die Zukunft besser. Schlimm sind nur die, denen sowas egal ist.


Ist schon ne Stufe besser zu Leuten, die dann mich vielleicht noch ausgelacht hätten, klar!
Trotzdem wünscht ich mir halt einmal nichts sagen zu müssen und dass die Leute MITdenken!
 
Also wenn ich meinem Hund einen Ball werfe und ein anderer schnappt ihn sich - ist das meinem Hund eher wurscht - der kommt zu mir und schaut mich an und sagt: und nun?! Und dann geht eigentlich sowieso immer der andere Hundebesitzer hin und nimmt dem anderen unseren Ball weg und bringt ihn mir und dann räum ich ihn einfach weg.
Wenn ein anderer Hund Ball geworfen bekommt, ist das meiner ohnehin ziemlich egal, maximal läuft sie ein Stück mit - aber das ist es schon.

Ich bin derzeit fast jeden Tag nach dem Büro in einer Huzo, weil es für weitere Fahrten und Spaziergänge einfach zu früh dunkel wird - habe schon sehr oft dort Leute mit Bällen mit ihren Hunden spielen gesehen, auch ich machs manchmal (eben wenn Naomi sonst nur doof herumsteht) - aber es gab noch nie Zoff deswegen. Entweder sie rennen gemeinsam oder es wird der Ball weggenommen. Punktum.
Ausserdem fangen eigentlich die Besitzer ohnehin alle nur mit dem Ballwerfen an, wenn von sich aus keinerlei Bewegung mehr in der Hundegruppe drin ist oder einfach nur zwei/drei Hunde in der HuzO sind, die sich missachten und nur herumstehen. Solange die Hunde miteinander spielen und toben - wozu dann noch Ball werfen???:confused:

Ich hätte auch bei den HuZo wo ich bin noch nirgends je ein Schild gesehen, dass Ballspielen verboten sei - hätte mich auch sehr gewundert, denn - wie gesagt: Wo sonst dürfte man denn in Wien mit seinem Hund eigentlich noch ERLAUBT spielen?!:eek:

Am einfachsten ist es sowieso in der HuZo im Prater mMn - die ist einfach groß genug dass man spazieren gehen kann, anderen eher ausweichen falls man das möchte - und die, die Ball spielen sind sowieso am Hauptweg bei der Wiese vorne, da müsste man nie in die Nähe kommen wenn man nciht will. Die HuZo im Prater ist in meinen Augen sowieso das einzige "normale" Hundeauslaufgebiet - nur leider im Winter abends nicht zu gebrauchen, da man nichtmal die Wege sieht :(
 
Wegen der erwähnten Schleppleine: In Wien gilt angeblich eine Leine nur dann als Leine wenn sie maximal 3m lang ist. Eine Schlepp ist definitiv als Leine nicht erlaubt. Eigentlich wären auch Flexis aus dem Grund nicht erlaubt die länger als 3m sind. Was der Polizist nicht weiß, macht ihn nicht heiß. Man wird also, auch wenns eigentlich nicht gilt als Leine, mit solchen Flexis und mit der Schleppeine normal nicht bestraft weil die Kontrollore teilweise selber gar nciht wissen was eigentlcih zugelassen ist und was nicht.

Woher stammt denn diese Theorie mit den 3 Metern? ;) Also meines Erachtens ist das eine urban legend. Die Leine muß so beschaffen sein, daß der Hundehalter in der jeweiligen Situation (!) ausreichend auf den Hund einwirken kann, aber das kann man nicht an einer starren Meter-Zahl festmachen. NATÜRLICH sind Flexis erlaubt, aber komme ich der Leinenpflicht nach, wenn ich am Samstag Nachmittag mit ausgefahrener 8m-Flexi auf der Mariahilferstraße spazieren gehe? - Nein. Wenn ich wochentags gegen Mitternacht die menschenleere Stumpergasse entlang gehe, lasse ich meinem Hund hingegen gerne seine 8 Meter und glaube zumindest, da nicht allzu illegal unterwegs zu sein. :)

Zum allgemeinen Thema: natürlich, wenn man zu dritt in der Zone ist oder sich alle kennen und die jeweiligen Hunde einschätzen können, ist das was anderes. Am Heldenplatz herrscht halt doch immer eine gewisse Fluktuation, auch wenn es "Stammgäste" gibt. Mich hat jedenfalls noch niemand gefragt, ob es mir recht ist, daß er jetzt wie wild Spielzeug durch die Zone wirft. Ist wahrscheinlich auch nicht unbedingt zumutbar, jedem neu in die Zone Eintreffenden zu fragen, ob ihm bzw. dem Hund das Ballspielen nichts ausmacht. Gerade deshalb gibts ja allgemeine Regeln :D

Also das Argument, daß man sonst nirgends in Wien mit dem Hund ausgelassen spielen könnte, kann ich so nicht nachvollziehen. Ganz im Gegenteil - die Hundezonen sind dafür doch auch raummäßig alles andere als geeignet! Würde ich mit meinem Hund so richtig fetzen wollen, ginge ich in Hundeausläufe (also Zonen ohne Zäune) oder würde halt etwas weiter raus in die Pampa fahren. Wir jammern immer, daß wir so wenig Grün hier haben, dabei gibt es kaum eine andere europäische Großstadt, in der man binnen gut 30 Minuten vom Zentrum aus im Grünen ist.
 
Ich hätte auch bei den HuZo wo ich bin noch nirgends je ein Schild gesehen, dass Ballspielen verboten sei - hätte mich auch sehr gewundert, denn - wie gesagt: Wo sonst dürfte man denn in Wien mit seinem Hund eigentlich noch ERLAUBT spielen?!:eek:

Gut, vielleicht gibt es diese Tafel mit den Regeln auch nur am Heldenplatz- da gibts jedenfalls 2 davon, je eine bei jedem Eingang. Würde eventuell auch Sinn haben, denn die meisten anderen Hundezonen in Wien sind sowieso kleiner als die am Heldenplatz bzw so klein, daß kein normaler Mensch auf die Idee kommt, dort Ball zu spielen. *g*

PS: Gerade gefunden - deckt sich, glaube ich, nicht 1:1 mit dem Wortlaut der Tafeln am Heldenplatz, aber meiner Erinnerung nach ziemlich weitgehend:

7. Spielzeug und Leckereien sollten gut verwahrt sein, denn es dauert nicht lang bis der erste fremde Hund es riecht und es dann auch haben will.
 
Ich geh in keine Hundezonen , ich halte das für Stress pur für die Hunde und für eine völlig unnatürliche künstliche Umgebung auch wenns vielleicht gut gemeint sein mag von der jeweiligen Stadtverwaltung
 
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