• Liebe Forum-Nutzer, wir verabschieden uns in den Weihnachtsurlaub und sind ab dem 07. Januar 2025 wieder für euch da! In der Zwischenzeit werden keine Meldungen und Nachrichten gelesen/bearbeitet. Habt frohe, ruhige und besinnliche Festtage im Kreis eurer Liebsten, viel Glück und Gesundheit in 2025 und kommt gut rüber ins neue Jahr! Bis bald und frohe Weihnachten, Euer DER HUND Club Team

Auslastungspensum für Gebrauchshunde

Helux

Junior Knochen
Da bei uns ein Gebrauchshund einziehen soll möchte ich mich vorab erkundigen wie viel ihr mit euren Hunden täglich macht damit sie ausgelastet sind. In welchen Zeitabständen, in welcher Intensität und für welchen Zweck.
Welche Ziele verfolgt ihr mit eurem Hund und seiner Ausbildung. Wie oft besucht ihr eine Hundeschule oder Hundeplatz? Kam der Hund aus einer Leistungslinie oder Schönheitszucht? Extra für den Hundesport "angeschafft" oder doch primär "Familienhund".
Wird der Hund hauptsächlich am Hundeplatz gearbeitet und bleibt sonst daheim oder könnt ihr ihn auch überall mitnehmen?
 
Lieber nicht zuviel machen! Weniger ist oft mehr, und je mehr "Leistungslinie", desto wichtiger ist das.

1 - 2 x pro Woche intensiveres Training am Hundeplatz oder alleine, je nach verfolgten Zielen, alle anderen Tage 5-10 Minuten ganz kurze Einheiten Training zuhause oder beim Spaziergang.

1 x am Tag ein etwas längerer, aber ruhiger Spaziergang, oder eine gemütliche Radtour.

Möglichst selten Ballspiele, Hetzspiele mit anderen Junghunden auch nur dosiert.;)

Gassigehen zum Lösen nach Bedarf.

Ein oder auch zwei Tage pro Woche Faulenzen schadet übrigens gar nix.:)
 
Hab zwar keine Zucht-Leistungshunde, aber trotzdem Arbeitstiere. Vor allem der Jungspund muss auf alle Fälle arbeiten, aber auch die Pithündin wär sonst wohl kaum auszulasten.

Die Pithündin ist geprüfter Rettungshunde. Der Rüde macht grad die Rettungs- und Therapiehundausbildung.

Als ich die Hündin genommen hab wusste ich, dass sie Power hat, aber mit soviel hatte ich nicht gerechnet. Mit der Arbeit ist sie aber ein braver, ruhiger, ausgelasteter Hund.
Beim Rüden wusste ich, dass er Power ohne Ende hat und dazu neigt völlig zu überdrehen. Die Aufgabe war ihn auszulasten, aber so, dass er allgemein ruhiger wird. Bei einem Hund, der wirklich wiff ist und endlose Energie hat gar nicht so einfach.
Wir haben es dann so gelöst, dass er absolut nur mehr ruhig beschäftigt wurde. Alles was mit Aktion zu tun hatte hat ihn nur noch mehr in die Höhe gedreht. Ballspiele, frei laufen, toben mit Hunden war am Anfang tabu. Am Anfang hieß es ruhig an der Leine gehen, Konzentrationsübungen und warten lernen. Für ihn wars die größte Herausforderung und ist es teilweise heute noch, wenn er sehr hoch im Trieb ist.

Mit der Hündin wars etwas einfacher. 1. war sie schon älter als ich sie bekommen haben und 2. hatte sie durch ihre TH-Zeit bereits gelernt ruhiger zu sein.

Ballspiele mit werfen-werfen-werfen gibts für den Jungspund heute noch nicht. Ball oder was auch immer wird geworfen, er bringts zurück, muss ruhig sitzen/liegen und erst dann wird wieder geworfen. Alles andere funktioniert nicht.
 
Ein oder auch zwei Tage pro Woche Faulenzen schadet übrigens gar nix.:)

Ich bin froh, dass du das schreibst... Aber...

Mir ist zu Ohren gekommen, dass gerade so etwas Gift für Gebrauchshunde ist und nicht vorkommen sollte da sie dann sehr gerne dazu neigen die Wohnungseinrichtung kurz und klein zu beissen, weil ihnen langweilig ist.
Wie löst ihr dann Tage an denen ihr die Hunde nicht wie gewohnt beschäftigen könnt? Weil ihr euch nicht gut fühlt oder sonst etwas dazwischen kommt, kann immer mal vorkommen.
 
grad bei leistungslinien ist es ganz ganz wichtig das die lernen sich selber runter zu fahren und ruhig zu sein...

weil wenn sie das nicht können hast auch im training dann das problem das er in der wartezeiten ( im auto in der hundebox ) total hochpuscht und dann fürs eig. training keine konzentration mehr zusammen bringt und dadurch auch schwer bis gar nichts lernt...

es erste halbe jahr lernen meine hunde hauptsächlich alltagstauglichkeit ;)

ab 6 monaten kommt dann spielerisch übers futter ein wenig futtertreiben und korrekte stellungen... aber wie gesagt nur immer hanz kurze einheiten..

in schutzdienst gehn die bei mir erst mit frühestens einem jahr.. und dann auch nur zu einem trainer der nicht durch peitschenknallen die hunde gleich hochtreibt ;)
 
Ich bin froh, dass du das schreibst... Aber...

Mir ist zu Ohren gekommen, dass gerade so etwas Gift für Gebrauchshunde ist und nicht vorkommen sollte da sie dann sehr gerne dazu neigen die Wohnungseinrichtung kurz und klein zu beissen, weil ihnen langweilig ist.
Wie löst ihr dann Tage an denen ihr die Hunde nicht wie gewohnt beschäftigen könnt? Weil ihr euch nicht gut fühlt oder sonst etwas dazwischen kommt, kann immer mal vorkommen.

Diese Aussagen kommen wohl von Leuten, die den Fehler gemacht haben, ihre Hunde von Anfang an zu viel zu "bespaßen". Die glauben, man muss den Hund so lange beschäftigen, bis er müde ist, so nach dem Motto, nur ein müder Hund ist ein guter Hund:rolleyes:
Wenn man sich da brav dran hält, dann hat man, sobald der Hund erwachsen und am Höhepunkt seiner körperlichen Leistungsfähigkeit - aber noch bevor er geistig voll ausgereift ist, also so mit circa 2 Jahren, einen wahnsinnigen Actionjunkie zuhause, der wirklich täglich ein bestimmtes Minimum braucht, weil er ansonsten schnell durchdreht. Ich übertreibe jetzt absichtlich ein wenig, und mit den Jahren - wenn die geistige Reife dazukommt, dann wird das auch wieder besser, aber trotzdem: glaube mir und halte Dich an meine Empfehlungen, dann wird Euer gemeinsames Leben wesentlich entspannter verlaufen:)

Ich weiß schon, wovon ich rede, ich habe 3 echte LZ - Hündinnen zuhause, quasi hardcore-LZ:D

Meine mittlere Hündin hat fast ein ganzes Jahr mit 2 x lange Wochen Gipshaxen und nur 3 x täglich an der Leine in den Garten zum Lösen gut überstanden, ohne durchzudrehen und ohne die Wohnung zu zerlegen oder sich irgendwo die Zehen blutig zu beißen. Und das obwohl wie vorher sehr sportlich unterwegs waren, 30km am Roller waren da keine Seltenheit.....sie hat es überstanden, weil sie es von Anfang an gelernt hatte, dass es nicht immer nur Action gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
ach ja..

die erste hündin ( mix ) eig. als haushund ging dann aber doch auch in sport ;) absolut alltagtauglich

da zweite war ein belgier...
für den alltag unbrauchbar da zu viel trieb mit wenig nerven...
leider auch für den sprot nicht geeignet da die sicherung gleich mal flog
wurde bei mir dann als trailhund geführt

da dritte: hollandse herder bewußt für den ipo / schh sport gekauft... absolut alltagstauglich und auch ein absoluter allrounden sporttechnisch

nr.4 : beuaceron: gehöhrt meiner besseren hälfte... bis jetzt zeigt er sich total cool und unerschrocken.. auch zum hundesport machen gekauft ( bgh und fährte )
 
Diese Aussagen kommen wohl von Leuten, die den Fehler gemacht haben, ihre Hunde von Anfang an zu viel zu "bespaßen". Die glauben, man muss den Hund so lange beschäftigen, bis er müde ist, so nach dem Motto, nur ein müder Hund ist ein guter Hund:rolleyes:
Wenn man sich da brav dran hält, dann hat man, sobald der Hund erwachsen und am Höhepunkt seiner körperlichen Leistungsfähigkeit - aber noch bevor er geistig voll ausgereift ist, also so mit circa 2 Jahren, einen wahnsinnigen Actionjunkie zuhause, der wirklich täglich ein bestimmtes Minimum braucht, weil er ansonsten schnell durchdreht. Ich übertreibe jetzt absichtlich ein wenig, und mit den Jahren - wenn die geistige Reife dazukommt, dann wird das auch wieder besser, aber trotzdem: glaube mir und halte Dich an meine Empfehlungen, dann wird Euer gemeinsames Leben wesentlich entspannter verlaufen:)

Ich weiß schon, wovon ich rede, ich habe 3 echte LZ - Hündinnen zuhause, quasi hardcore-LZ:D


Welche Rassen führst du, wenn ich fragen darf?

Mir haben Leute berichtet, dass sie ihren Hund zwischen 4-6 Stunden täglich (!) bespaßen, und wenn man dazu nicht bereit ist sollte man sich lieber überlegen eine Katze zu nehmen. :eek:
Teilweise frage ich mich schon, wie gewisse Leute ein solches Pensum bewerkstelligen können, schon allein wenn man Vollzeit berufstätig ist. Ein Hund ist wichtig und natürlich erlegt man sich mit dieser Entscheidung auch eine Verantwortung auf, doch schlussendlich möchte man MIT dem Hund leben und nicht ausschließlich FÜR den Hund. So wäre meine Einstellung, auch wenn es gewisse Leute als egoistisch sehen oder sagen, dass man dann nicht (Gebrauchs)Hunde tauglich ist.
 
ach ja..

für den alltag unbrauchbar da zu viel trieb mit wenig nerven..

Warum waren seine Nerven so dünn? Lag das schon an den Genen oder wurde er zu wenig geprägt in der wichtigen Phase.
Genau das wäre auch meine Angst, da wir keinen Hund möchten den wir ausschließlich am Hundeplatz mitnehmen können. Natürlich sollte er da auch Leistung bringen, jedoch möchte ich den Hund auch mal ins Café um die Ecke mitnehmen können, ohne dass er tausend Tode stirbt. Oder auf alles losgehen will was sich auch nur irgendwie bewegt.
 
DSH, einmal westdeutsche Leistungslinie, 7 oder 8 Vollgeschwister waren bei der Polizei, und 2 x Mischung West-DDR Linie, noch härter, noch wahnsinniger:D
 
leider viel viel viel genetisch :(

ich würde auch nie wieder freiwillig aus dieser linie einen hund nach hause holen.. weder welpe noch erwachsen
 
DSH, einmal westdeutsche Leistungslinie, 7 oder 8 Vollgeschwister waren bei der Polizei, und 2 x Mischung West-DDR Linie, noch härter, noch wahnsinniger:D

Bei den DSH kenne ich mich ehrlich gesagt nicht aus, aber ich glaube dir dass es da auch ein paar Wahnsinnige gibt.
Wie genau darf man sich dieses "Ruhe-Erlernen" vorstellen?
Oft wird auch geraten mit dem Schutzdienst schon im Welpenalter zu beginnen, mit einem Ledertuch, dann mit Beißwurst etc. Dem wäre auch abzuraten, nicht?
 
@helux:

also im welpenalter überwiegt sowieso noch der futtertreib... da können die mit beutespielen no net viel anfangen...

klar kannst du selber vorsichtig mit dem lederlapen ein wenig mit ihm spielen ;) wenn dann so langsam nach ein paar wochen dann der beutetreib erwacht kommt dann meist leider auch das zahnen..

in der zeit würd ich absolut auf schutzdiensttraining ikl. lederlappen beißen verzichten... weil wenns blöd läuft reißt er sich dann genau in der situation schmerzvol nen milchzahn raus und verbindet des eventuell negatiev...


ruhepausen lernen meine mittel zimmer kennel....

also bei mir in der wohung herscht au absolutes spielverbot....
schlafen tut der kleine die ersten nächte sowieso in der box...
allerdings bei uns im schlafzimmer wo au die andern mit drinnen sind ;)

so dann wird ihm die box schamckhaft gemacht.. drinnen füttern.. nach dem spazieren wenn er eh scho müde is mit nem kauknochen wieder in die box geben... die box soll ja net neg. verbunden werden

so nun hab ich den vorteil wenn ich nen halbjährigen jungspund habe der mit hier was gott wie aufdreht... schnapp ich mir den kerl und ab in die box... da er ja scho gelernt hat in der box is seine ruhezone wird er sich von selber wieder runterfahren und ruhe geben.. so muss i net was gott wie einwirken und hundi lernt einfach seinen treib runterzufahren und zu entspannen ;)

auch beim schutzdienst leigen unsre in den boxen und dösen bis se selber drann kommen ;)
 
@*realdancingwolf

Danke für die nähere Erläuterung. :)
Eine Hundebox schaffen wir uns mit Sicherheit an und wird von der ersten Stunde genützt, das haben wir auch schon für uns beschlossen. Das dürfte einem wohl wirklich vieles erleichtern und Probleme vorbeugen.

Schlafen die großen immer noch in den Hundeboxen? Sind deine Hunde auch in den Boxen wenn du z.B. nicht zuhause bist?
Habt ihr im Garten auch einen Zwinger? Wir haben auch daran gedacht uns einen Zwinger für den Garten zu besorgen, damit wir die Hunde auch draußen trennen können, vor allem für die Läufigkeit. Wenn es dann doch ein Rüde sein sollte.
 
Lieber nicht zuviel machen! Weniger ist oft mehr, und je mehr "Leistungslinie", desto wichtiger ist das.

1 - 2 x pro Woche intensiveres Training am Hundeplatz oder alleine, je nach verfolgten Zielen, alle anderen Tage 5-10 Minuten ganz kurze Einheiten Training zuhause oder beim Spaziergang.

1 x am Tag ein etwas längerer, aber ruhiger Spaziergang, oder eine gemütliche Radtour.

Möglichst selten Ballspiele, Hetzspiele mit anderen Junghunden auch nur dosiert.;)

Gassigehen zum Lösen nach Bedarf.

Ein oder auch zwei Tage pro Woche Faulenzen schadet übrigens gar nix.:)

find ich gut aber zugleich frag ich mich warum andere dann immer abraten und nachfragen ob man weiss was auf einem zukommt :rolleyes:. machen andere mit "anspruchslosen" hunden gar nichts?
 
Welche Rasse, von welcher Zuchtstätte hast du denn ins Auge gefasst?
Und was hast du mit dem Hund vor, Sportlich führen oder rein Freizeitmässig?
L.g.
 
in der box ist zur zeit nur der jüngste wenn wir nicht daheim sind...

das freut besonderst mein streifi weil der war bis zum einzug vom kleinen au während unsrer abwesenheit in der box ;)

aber sie sind wenn keiner daheim ist getrennt...

streifi hat es wohnzimmer und den vorraum...

meine alte hündin und der jüngste teilen sich küche und schlafzimmer wobei der jugster dabei im kennel ist ;)

unsre nachbarn freuts weil die fragen immer wieder mal nach ob die hunde schon daheim sind wenn wir nicht da sind **gg**

die großen dürfen mittlerweile schlafen wo sie wollen... da jüngste schläft no im kennel
 
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