• Liebe Forum-Nutzer, wir verabschieden uns in den Weihnachtsurlaub und sind ab dem 07. Januar 2025 wieder für euch da! In der Zwischenzeit werden keine Meldungen und Nachrichten gelesen/bearbeitet. Habt frohe, ruhige und besinnliche Festtage im Kreis eurer Liebsten, viel Glück und Gesundheit in 2025 und kommt gut rüber ins neue Jahr! Bis bald und frohe Weihnachten, Euer DER HUND Club Team

Auslastungspensum für Gebrauchshunde

3x tägl. 1-2 Stunden spazieren.
2-3x die woche 1-2h Platz
2-3x die woche suchspiele/spielen zusätzlich beim gassi

zusätzlich sind die hunde mit beim radfahren, ausreiten, etc.

tägliche körperliche/geistige auslastung somit täglich 4-8 stunden.

sonst beschäftigen sie sich selbst im garten (spielen mit einander, knochen, etc.) bzw. schlafen.

aber das ist immer unterschiedlich ... das musst du an deine hunde anpassen.
 
3x tägl. 1-2 Stunden spazieren.
2-3x die woche 1-2h Platz
2-3x die woche suchspiele/spielen zusätzlich beim gassi

zusätzlich sind die hunde mit beim radfahren, ausreiten, etc.

tägliche körperliche/geistige auslastung somit täglich 4-8 stunden.

sonst beschäftigen sie sich selbst im garten (spielen mit einander, knochen, etc.) bzw. schlafen.

:confused: Wie schaffst DU das alles?

LG

F-K
 
Naja die Hunde sind einfach neben den Pferden mein Haupthobby (und natürlich das von meinem Lebensgefährten). ;)
Statt vor den Fernseher am abend hau ich mich einfach mit ihnen auf den platz.

Wenn ich in der früh laufen gehe gehen sie mit, wenn ich am nachmittag reiten gehe gehen sie die 1-2 stunden ausreiten mit, wenn mein lebensgefährte am abend rad fährt gehen sie mit, etc.
Dadurch dass sie sich so in den alltag integrieren und wir beide einfach sowieso täglich diverse sportarten machen teilt sich das eigentlich gut auf.
Wir haben uns ja zu unserem aktiven leben extra aktive hunde geholt und nicht umgekehrt.
 
3x tägl. 1-2 Stunden spazieren.
2-3x die woche 1-2h Platz
2-3x die woche suchspiele/spielen zusätzlich beim gassi

zusätzlich sind die hunde mit beim radfahren, ausreiten, etc.

tägliche körperliche/geistige auslastung somit täglich 4-8 stunden.

sonst beschäftigen sie sich selbst im garten (spielen mit einander, knochen, etc.) bzw. schlafen.

:confused: Wie schaffst DU das alles?

LG

F-K

das frag ich mich auch??? abgesehen davon kann die rechnung so nicht stimmen - 1 bis 2 Stunden bin ich zwar vielleicht am Platz, aber ich arbeite dort doch nicht zwei Stunden lang mit dem Hund????

und wenn, dann hat da irgendjemand die trainingsprinzipien bei hunden nicht ganz verstanden...

kann jedenfalls niemand schaffen, der einer arbeit nachgeht... und wenn doch, dann hätt ich den job bitte gern:D und ist auch nicht notwendig...
 
Ich arbeite selbstständig ... schlafe dadurch im schnitt nur 5-6 stunden tägl. kann mir aber die zeit nach belieben einteilen.
Unter anderem bereite ich derzeit auch 3 Pferde mit denen ich jeden zweiten tag ausreiten gehe bzw. generell auf einer brache reite wo die hunde mitlaufen bzw. dort herumlaufen können.
Reich bin ich nicht, aber mit beiden gehältern langts allemal. ;)

Und mit am platz meinte ich auch spielen mit den wenigen hunden mit denen sie sich verstehen, etc.
Wir sind dort ja nicht nur zum arbeiten. Bei uns gibts einfach keine "hundezonen" etc.
Und da ich meine Hunde beim spazierngehen mit fremden hunden nicht zusammenlasse, ist das für sie die einzige möglichkeit soziale kontakte ausserhalb ihres rudels zu pflegen.

Und ich sagte ja 4-8 stunden. 4 Stunden im minimum unter der woche und 8 stunden an tagen wo bei mir nichts los ist in der arbeit oder am wochenende.

Zb. tagesablauf vorgestern (ungefähre zeitangabe):

5:30 aufstehen
5:45-7 laufen (1 stunde)
8-13 uhr arbeiten (hunde sind mit im büro und schlafen)
13:30 18 uhr reiten (4 stunden)
20-22 uhr zu hause arbeiten
mein lebensgefährte war so gegen 23 uhr noch ne halbe stunde mit ihnen draussen ... (halbe stunde)

sind also 5 1/2 stunden ...

tagesablauf gestern:
5:30 aufstehen
freund geht mit den hunden 2 stunden radfahren da er erst am nachmittag schicht hat (2 stunden)
ich arbeite von 8-16 uhr
nehme die hunde dann von 17-19 uhr mit 2 pferden mit ausreiten (3 stunden)
Und gehe mit ihnen von 19:30 bis ca. 21 uhr auf den platz. (1 1/2 stunden

sind wieder ca. 6 1/2 stunden ...

Und am we bin ich eben länger im stall, laufen, etc.
Das geht sich zu zweit schon recht gut aus ... mal geht der eine länger mal der andere.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich arbeite selbstständig ... schlafe dadurch im schnitt nur 5-6 stunden tägl. kann mir aber die zeit nach belieben einteilen.
Unter anderem bereite ich derzeit auch 3 Pferde mit denen ich jeden zweiten tag ausreiten gehe bzw. generell auf einer brache reite wo die hunde mitlaufen bzw. dort herumlaufen können.
Reich bin ich nicht, aber mit beiden gehältern langts allemal. ;)

Und mit am platz meinte ich auch spielen mit den wenigen hunden mit denen sie sich verstehen, etc.
Wir sind dort ja nicht nur zum arbeiten. Bei uns gibts einfach keine "hundezonen" etc.
Und da ich meine Hunde beim spazierngehen mit fremden hunden nicht zusammenlasse, ist das für sie die einzige möglichkeit soziale kontakte ausserhalb ihres rudels zu pflegen.

Und ich sagte ja 4-8 stunden. 4 Stunden im minimum unter der woche und 8 stunden an tagen wo bei mir nichts los ist in der arbeit oder am wochenende.

ich beneide dich... cool :-) und das mein ich jetzt ehrlich;)
 
Also bei mir läuft das folgendermaßen ab: (5,5 Monate alter Maliwelpe)


  • Täglich ca 1 Stunde am Stück spazieren gehen (+ Gassirunden von 15 Mins) wobei ich da immer kleine Trainingsphasen (1-2 Min) aber auch Pausen zum spielen, entdecken usw. einbaue
  • 2 Mal die Woche Hundeplatz bzw. gehen wir zum Training irgendwohin wo wir uns mit anderen austauschen können, da aber nur 2-3 kurze Trainingseinheiten.
  • und zusätzlich natürlich ganz viel spielen und kuscheln
Programm mit meinem erwachsenen Mali war ein wenig mehr, Spaziergänge waren da schon mal 2-2,5 Stunden und die Trainingseinheiten länger, Kopfmäßig standen immer wieder andere Tricks und Übungen am Programm. Rad fahren waren wir ca 1-2 mal die Woche, 3 mal die Woche auch ca ne Stunde joggen.

Beide Hunde sind tolle und ruhige Hunde zuhause und gut ausgelastet (beide Hunde sind aus Leistungszuchten).
 
Ich arbeite selbstständig ... schlafe dadurch im schnitt nur 5-6 stunden tägl. kann mir aber die zeit nach belieben einteilen.
Unter anderem bereite ich derzeit auch 3 Pferde mit denen ich jeden zweiten tag ausreiten gehe bzw. generell auf einer brache reite wo die hunde mitlaufen bzw. dort herumlaufen können.
Reich bin ich nicht, aber mit beiden gehältern langts allemal. ;)

Und mit am platz meinte ich auch spielen mit den wenigen hunden mit denen sie sich verstehen, etc.
Wir sind dort ja nicht nur zum arbeiten. Bei uns gibts einfach keine "hundezonen" etc.
Und da ich meine Hunde beim spazierngehen mit fremden hunden nicht zusammenlasse, ist das für sie die einzige möglichkeit soziale kontakte ausserhalb ihres rudels zu pflegen.

Und ich sagte ja 4-8 stunden. 4 Stunden im minimum unter der woche und 8 stunden an tagen wo bei mir nichts los ist in der arbeit oder am wochenende.

Zb. tagesablauf vorgestern (ungefähre zeitangabe):

5:30 aufstehen
5:45-7 laufen (1 stunde)
8-13 uhr arbeiten (hunde sind mit im büro und schlafen)
13:30 18 uhr reiten (4 stunden)
20-22 uhr zu hause arbeiten
mein lebensgefährte war so gegen 23 uhr noch ne halbe stunde mit ihnen draussen ... (halbe stunde)

sind also 5 1/2 stunden ...

tagesablauf gestern:
5:30 aufstehen
freund geht mit den hunden 2 stunden radfahren da er erst am nachmittag schicht hat (2 stunden)
ich arbeite von 8-16 uhr
nehme die hunde dann von 17-19 uhr mit 2 pferden mit ausreiten (3 stunden)
Und gehe mit ihnen von 19:30 bis ca. 21 uhr auf den platz. (1 1/2 stunden

sind wieder ca. 6 1/2 stunden ...

Und am we bin ich eben länger im stall, laufen, etc.
Das geht sich zu zweit schon recht gut aus ... mal geht der eine länger mal der andere.

Um Gottes Willen. Also das ist wohl wirklich etwas zu viel, für meinen Geschmack, obwohl ich auch selbstständig bin und mir die Zeit gut einteilen kann.
Welche Rassen leben bei dir im Haushalt und wie viele Hunde überhaupt?


Habe ich bis jetzt noch nicht so deutlich geschrieben, aber wir tendieren zum Dobermann.
 
Naja viel wäre es nur, wenn du dir für den hund soviel zeit einräumen müsstest ... da sie bei uns einfach beim alltag mitlaufen ist es halb so schlimm wie es sich anhört ...
Grauer Schäfer/Mali/huskymix, eine schwarze schäfer/malimixhündin und derzeit ein Rottweilerhündin auf Pflege.
Beide Mischungen sind sehr aktiv und arbeitsorientiert.
 
Bei meiner Hündin merkt man stark, wenn sie nicht geistig ausgelastet ist - da wird sie unrund. Sie hält es dafür ganz gut aus, wenn sie ein paar Tage weniger zum laufen/spielen/spazieren draußen kommt.

Ich finde auch, dass weniger oft mehr bei solchen Hunden ist. Ich habs bei meiner Hündin z.B. deutlich gemerkt.
(Ich find man passt sich gegenseitig auch an, also Hund an Mensch und umgekehrt).
 
Hallo! Bin seit 2 Tagen krank, seitdem vernügt sich Frau "Gebrauchshund" mit 10 Minuten Spaziergängen und ist ansonsten abwechselnd mein Polster und meine Decke auf dem Sofa ;) Auch meine anderen Hunde - immerhin ein Terrier darunter - verschlafen einfach den Tag mit mir.

Ansonsten sind wir relativ aktiv, Hundeschule, Sport, Wanderungen, Kopfarbeit etc. Da aber gammeln ganz eindeutig zu meinem Leben dazugehört :D , ist es für meine Hunde ganz selbstverständlich, dass es eben faule Tage gibt.
 
wie sagt unser trainer immer.. trieb macht blöd ;)

:D. Bei meinem ersten Hund hatte ich noch nicht so die Erfahrung mit Hunden und ging in eine Hundeschule, um dort den Hund zu trainieren. Ich habe immer mit Ball bestätigt und auch als er schon fiepend neben mir gesessen ist und es schon gar nicht mehr ausgehalten hat, habe ich gedacht (besser, eingeredet bekommen), dass das gut ist. Dann hatte ich einen aufgedrehten, alles jagenden und immer in action Hund zu Hause...alles aus Unwissenheit, weil man ja dachte, dass die Trainer wissen was sie machen...

Natürlich sind die ersten 2-3 Jahre mit einem triebigen Arbeitsviech "anstrengend" und je nach Rasse und Veranlagung wird er mehr oder weniger Arbeit "fordern" wenn er jung ist.
Du musst dir natürlich überlegen was du gerne hättest.

Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen und weil ich früher auch dachte ich muss meiner Hündin immer geben was sie fordert hatte ich mit ca. 1,5 Jahren einen DSH, der am Höhepunkt seiner Kräfte war und der diese aber überhaupt nicht unter Kontrolle hatte.
Einen Ball- und Bewegungsjunkie zu Hause zu haben ist wirklich nicht lustig. Jeder Spaziergang war sehr mühsam, weil sie Ressourcen verteidigt hat vor anderen Hunden, kaum an der Leine gehen wollte,....
Natürlich sind das Erziehungsprobleme gewesen aber es war zu der Zeit wirklich sehr schwierig mit ihr zu arbeiten, weil sie sich auch kaum konzentrieren konnte. Aufmerksamkeitsspanne gleich Null.
Dann hab ich mit der Therapiehundearbeit begonnen und viele Seminare zum Thema Stress besucht.
Seit ich mich daran halte was auch meine Vorredner schon gesagt haben hab ich einen ausgeglichenen Hund, der nicht nervös aufspringt wenn ich zu Tür gehe und der aufgehört hat alles zu verteidigen (natürlich tut sie es tw. noch und das ist rassebedingt auch ok - aber es ist nicht mehr übersteigert) und dazu auch noch wunderbar verträglich ist.
Das alles kann ich in direktem Zusammenhang mit der krassen "Stressumstellung" stellen.

Das kenne ich auch...wie hast du das geschafft? Also vom Nervenbündel zum kontrollierten Gefährten?

Das geheimnis des Erfolges ist der Triebwechsel - und den kann man gerade einem jungen hund am schnellsten beibringen.

quote]
Und wie machst du das?

Lg
 
meine malihündin kommt zu ca. 2,5 stunden beschäftigung am tag, training, spazieren, gassi alles inklusive. daheim gibt sie den ganzen tag ruhe, ist bei mir, da selbständig. lediglich, wenn wir seminare besuchen oder ausflüge machen, ist sie länger unterwegs. darauf folgt dann immer ein so genannter ruhetag.

wichtig ist, finde ich, einmal am tag muss sie geistig ordentlich gefordert werden. das kann man auch in der wohnung mit ball verstecken und suchen lassen machen. die ist da nicht sehr kompliziert. und gammeln kann sie auch sehr gut.
lediglich in der welpen- und junghundephase war sie sehr anstrengend.

jetzt ist sie eine sehr ruhige und ausgeglichene hündin, die man auch allein zuhause lassen kann, ohne dass etwas kaputt geht. die sehr konzentriert und hoch motiviert arbeiten kann. ich bin zufrieden.:)
 
:D. Bei meinem ersten Hund hatte ich noch nicht so die Erfahrung mit Hunden und ging in eine Hundeschule, um dort den Hund zu trainieren. Ich habe immer mit Ball bestätigt und auch als er schon fiepend neben mir gesessen ist und es schon gar nicht mehr ausgehalten hat, habe ich gedacht (besser, eingeredet bekommen), dass das gut ist. Dann hatte ich einen aufgedrehten, alles jagenden und immer in action Hund zu Hause...alles aus Unwissenheit, weil man ja dachte, dass die Trainer wissen was sie machen...


Das geheimnis des Erfolges ist der Triebwechsel - und den kann man gerade einem jungen hund am schnellsten beibringen.

quote]
Und wie machst du das?

Lg

Welchen Hund hattest du anfänglich?

Zweites würde mich auch sehr interessieren. :rolleyes:
 
:D. Bei meinem ersten Hund hatte ich noch nicht so die Erfahrung mit Hunden und ging in eine Hundeschule, um dort den Hund zu trainieren. Ich habe immer mit Ball bestätigt und auch als er schon fiepend neben mir gesessen ist und es schon gar nicht mehr ausgehalten hat, habe ich gedacht (besser, eingeredet bekommen), dass das gut ist. Dann hatte ich einen aufgedrehten, alles jagenden und immer in action Hund zu Hause...alles aus Unwissenheit, weil man ja dachte, dass die Trainer wissen was sie machen...




Welchen Hund hattest du anfänglich?

Zweites würde mich auch sehr interessieren. :rolleyes:

"Mein" erster Hund hat eigentlich meinen Bekannten gehört, die dann ausgewandert sind und den Hund nicht mitnehmen konnten. War ein Schäfer und ich habe ihn seit er ein halbes Jahr alt war gekannt.
 
... erkundigen wie viel ihr mit euren Hunden täglich macht damit sie ausgelastet sind. In welchen Zeitabständen, in welcher Intensität und für welchen Zweck.
Welche Ziele verfolgt ihr mit eurem Hund und seiner Ausbildung. Wie oft besucht ihr eine Hundeschule oder Hundeplatz? Kam der Hund aus einer Leistungslinie oder Schönheitszucht? Extra für den Hundesport "angeschafft" oder doch primär "Familienhund".
Wird der Hund hauptsächlich am Hundeplatz gearbeitet und bleibt sonst daheim oder könnt ihr ihn auch überall mitnehmen?

Hallo!

Werd mal antworten, bevor ich mich durch diesen höchst interessanten Thread "durcharbeite"!

Tägliche Auslastung:
Primär sehe ich jeden einzelnen Spaziergang als Training.
Soll heissen, ich gehe immer hochkonzentriert, alleine, ohne Handy, mit freiem Kopf nach draussen.
Am liebsten 5-7 mal am Tag in kurzen Power-Einheiten von 20-45 Minuten.
Ich baue dabei Unterordnungs-, Dogdance-, Obedience-, Apportier- und Suchaufgaben ein.
Der Hund (ich besitze zwei DSH) soll zuhause ruhen, auf den Spaziergängen 1. absoluten Spass haben, 2. dafür absolute Zuwendung und volle Aufmerksamkeit meinerseits erhalten, 3. sich wechselseitig absolut auf mich konzentrieren. Was er auch tut, weil Spazierengehen, Spass, Action, Arbeit für ihn eins ist!

Meine Ziele:
Spass und Leidenschaft aus reiner Liebhaberei heraus. Perfektion ohne Druck. Jeder Spaziergang ein gemeinsamer Erfolg, Hund Freude, ich Freude.

Hundeplatz?
Nur für Prüfungen, dann extern, ohne Vereinszugehörigkeit.

Leistung? Schönheit?
Beide Hunde vereinen das Gebäude eines Gebrauchshundes mit eigenen ästhetischen Vorlieben. Es sind DSH, einer mit einer ohne Papier (also "Mix") mit geradem Rücken und recht steilen Winkelungen.
Viel der Energie und Gebrauchstüchtigkeit eines Hundes ergibt sich aus der Fütterung! Ich achte besonders auf hochwertige Eiweisse und Öle.

Familienhund?
Für mich klar: nein; ich kann diese Hunde nur so halten aufgrund meiner absolutern Liebe zum Hund aber auch Leidenschaft zur Arbeit mit ihm! Immer, überall. Den Hund einfach so mitzunehmen gibt es bei mir nicht; nehme ich ihn z.B. zu Freunden oder in ein Restaurant mit, sehe ich auch das als volle Verantwortung, ihn nicht einfach sein zu lassen sondern auch da immer Feedback zu geben. Der Hund läuft nie-niemals einfach nur so mit. Es ist ständige Hund-Führer-Interaktion. Nicht weil es nicht anders ginge, sondern weil ich davon überzeugt bin, dass ein Gebrauchshund verödet, soll er nur Begleithund sein.

LG!
 
Das kenne ich auch...wie hast du das geschafft? Also vom Nervenbündel zum kontrollierten Gefährten?

Ich hab zuerst das "Stresslevel" auf Null runtergefahren. (Nicht falsch verstehen - ich bin nicht dafür den Hund nie Stress "zuzumuten)
d.h. ich hab von heute auf morgen mit allem aufgehört was den Hund auch nur in leichten Stress versetzt hat. V.a. hab ich keine Werf- oder Zerrspiele mehr gemacht und nie wieder (bis heute) ein Spielzeug zum Spaziergang mitgenommen. Lange hab ich nur noch mit Leckerli bestätigt. Viel Schnüffeln lassen, viel Ruheübungen. Anfangs hab ich sogar neben ihr gewartet wenn sie gepinkelt hat, damit sie mir nicht nachlaufen muss....

Die ersten 2 Wochen waren der reinste Horror. Dann wurde es besser und ich hab bald angefangen wieder das "Stresslevel" zu erhöhen. Balliwerfen gibt es aber keines mehr und Zerrspiele mach ich wenig. Beim Agi hab ich sie primär verbal gelobt -> dadurch dass sie Agi generell geliebt hat war es auch nicht notwendig sie extrinsisch zu bestätigen. (d.h. Agi selbst war mehr als genug Bestätigung)

Nie wieder würd ich einen Hund so pushen! Buki (Mudi) ist jetzt 10 Monate alt und obwohl sie eigentlich triebiger ist kann sie sich deutlich besser konzentrieren und schaltet zu Hause besser ab.
 
:D. Bei meinem ersten Hund hatte ich noch nicht so die Erfahrung mit Hunden und ging in eine Hundeschule, um dort den Hund zu trainieren. Ich habe immer mit Ball bestätigt und auch als er schon fiepend neben mir gesessen ist und es schon gar nicht mehr ausgehalten hat, habe ich gedacht (besser, eingeredet bekommen), dass das gut ist. Dann hatte ich einen aufgedrehten, alles jagenden und immer in action Hund zu Hause...alles aus Unwissenheit, weil man ja dachte, dass die Trainer wissen was sie machen...




Welchen Hund hattest du anfänglich?

Zweites würde mich auch sehr interessieren. :rolleyes:

indem ich dem hund lerne, dass die bestätigung nur aus der Ruhe/Konzentration heraus kommt. In der UO heißt das: Bestätigung von der Übung trennen, im Schutzdienst: Beißen gibt es nur aus der Ruhe heraus.

LG
 
Hallo!

Habe einen mittlerweile 8 Monate alten "Gebrauchshund" daheim!

Meistens schauts es Auslastungsmäßig bei uns so aus:

Morgens und Abends ca. 1 Stunde spazieren (mal länger mal kürzer insgesamt eineinhalb bis 2 Stunden) während dessen je nachdem wie Hund drauf ist lass ich ihn einfach Hund sein, heißt schnüffeln, laufen, oder mit Asterl spielen ect. Oder es werden Übungen gemacht - UO, Suchspiele, alles was mir während dem Spazierengehen so einfällt, auf Bänke springen lassen, unten durchrobben lassen ect. ect. aber wie gesagt orientier ich mich da eher nach dem Hund, was ihm gerade spass macht!
Prinzipiell muss er sich 80% seines Futters mittels Preydummy selbst erarbeiten, meistens beim Spaziergang manchmal auch zuhause, da versteck ich es ihm! Das haben wir schon im Welpenalter begonnen!

Weiters sind wir in 2 Hundeschulen gewesen, also zweimal die woche Hundeschule - Welpenkurs/Junghunde. Momentan machen wir nur einmal in der Woche einen Nasenkurs für 1 - 1einhalb Stunden. Ersetzt dann aber meistens einen Spaziergang!
Möchte mit ihm später auch gerne Fährte und eventuell Schutz machen.

Kommt auch mal vor, dass wir mit Hundefreunden Spazierengehen was dann schonmal 2- 3 Stunden am Stück dauern kann. oder wenn wir Ausflüge machen dann ist er selbstverständlich auch dabei. Dann siehts aber meistens so aus, dass am nächsten Tag eher Ruhe ist!

Je nach Wetterlage ist er mittags/nachmittags mit mir im Garten! oder in sonstigen Alltagssituationen dabei, dort wo hund mitdarf wird er auch mitgenommen! Ob Baumarkt, Fressnapf, Restaurant, Heurigen, Badesee zu Freunden egal!

Kann aber auch brav allein daheim sein! max. 6 Stunden schafft er problemlos, es wurde noch nichts zerstört oder verwüstet! Daheim is auch Ruhe! er hat seine Ruheplätze und wenn ich ihn ignorier dann wird dort auch geruht/geschlafen! Ist auch ganz normal und ich bin absolut froh dass das so gut funktioniert!

Da es mein erster Hund ist (ja und dann sogar einen Gebrauchshund) bin ich mir schon manchmal unsicher ob ich denn zuviel oder zuwenig mache, aber ich versuch halt mich an den Hund zu orientieren! und bis jetzt klappt das sehr gut! Scheint ausgeglichen zu sein :)

Bezüglich Beisswurst und Trieb und Bestätigung und so. Also ich hab öfters zum Spazieren eine Beisswurst mit. Nicht weil ich schon Schutz machen will (war mir anfangs ned so wirklich klar) sondern einfach als "Spiel" welches ned gleich kaputt wird. Dass ich damit eigentlich Schutz schon anfange hab ich erst später begriffen!
Aber worauf ich hinaus will, ich hab die Wurst immer unterm Arm und Hund sieht diese auch. aber erst wenn ich damit herumwachl wirds interessant. Auf "Stop" lässt er auch los, und erst auf "los" darf er zu beissen. manchmal beisst er halt nach wenn ich schon stop sage und die beisswurst wieder unterm arm gebe und dann dawischt ers leider so dass er damit herumrennt und ich eigentlich null chance habe sie wieder zurück zu ergattern.

so lange rede kurzer sinn, ich hoffe dass ich das richtig mach! :)

lg Sleepy
 
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