Ich denke, es kann sich jeder selber ein Bild machen. Schlussendlich sagt ihr, dass es so war und ich so.
Deshalb mal weg von meiner persönlichen Geschichte, hin zu einer allgemeinen Frage:
Was ist so schwer daran bei den Beschreibungen der Tiere gleich die Testergebnisse der Mittelmeerkrankheiten dazu zu schreiben? So haben sowohl die etwaigen Adoptanten, als auch die Pflegestellen die Möglichkeit sich vorab und in Ruhe über die Krankheiten zu informieren, die positiv waren.
Das wäre eine Erleichterung für beide Seiten. Ihr könnt darauf hinweisen, dass es bei der Beschreibung dabei gestanden hat, falls es mal wieder Probleme gibt, und die Adoptanten wissen wie man die Erkrankung schreibt, um sich informieren zu können.
So können diese sich dann bewusst für ein krankes Tier entscheiden, was für den Hund auch wichtig ist. Dennn so wissen die Adoptanten bereits um Symptome auf die sich achten müssen, und der Hund bekommt dann sofort und gezielt die nötige Hilfe. So muss man dan nicht erst noch lange rumsuchen was es denn sein könnte, sondern kann bereits gezielt die nötigen Untersuchungen und Behandlung in die Wege leiten.
Also ein Gewinn für alle Beteiligen und besonders für die Hunde! Ebenfalls kann man so den Hunden sicher den einen oder anderen Besitzerwechsel ersparen....
Was sagt ihr dazu?
Die einzelnen Beschreibungen müsst ihr ja so und anders jedesmal neu reinstellen.
S.g. Fr. Z.
Ich glaube es ist langsam genug gesagt (besser geschrieben).
Es wurde ihnen mitgeteilt, dass der Bluttest in Spanien Ehrlichose positiv war.
Es wurde ihnen mitgeteilt, dass der Hund mit Doxycyclin behandelt wurde.
Es wurde ihnen mitgeteilt, dass der Hund keine Anzeichen hatte.
Es wurde ihnen mitgeteilt, dass der Tierarzt davon Bescheid weiss. Ich finde es auch eigenartig, dass sie bei unserem Tierarzt nie über das gesprochen haben.
Es wurde ihnen auch die Behandlungsdokumentation übergeben. Da steht übrigens auch, dass ein Bluttest ein paar Monate später empfohlen wird. Das wird von uns auch bei Übergabe des Hundes IMMER empfohlen.
WIR haben ihnen auch eine Zweitschrift der Behandlungsdokumentation ausgestellt, obwohl sie wussten wo sie die nachfragen können. Das ist eine freiwillige Hilfe, die wir in Zusammenarbeit mit unserem Tierarzt erarbeitet haben.
Ich sage ihnen nochmals: Wir hatten noch nie einen Fall, wo die Ehrlichiose in eine chronische Variante umgeschlagen ist.
Sie wissen aber auch, dass der Hund bei ihnen ca. 10 Monate keine Anzeichen gezeigt hat.
Sie wissen auch ganz genau, dass es bei uns die granulozytäre Ehrlichiose heisst (=Anaplasmose) und durch den heurigen milden Winter auch durch Zecken bei uns ausgelöst werden kann. Sie behaupten ja leider, dass dies nicht möglich sein kann. ICH behaupte jetzt aber NICHT, dass dies in ihrem Fall so war. Ich erwähne nur die Möglichkeit.
Und natürlich müssen sie uns bei einer Nachkontrolle nichts sagen, was ihren Hund betrifft. Offensichtlich verstehen sie nicht, dass wir uns Sorgen machen. Was sie mit ihren Reaktionen hier bewirken wollen ist uns absolut unklar.
Sie wissen selber am allerbesten, dass meine Frau vor Monaten sie zufällig getroffen hat und sie es plötzlich sehr eilig hatten, als meine Frau sie nach dem Hund gefragt hat. Sie wissen, dass sie am Telefon beim Nachfragen plötzlich keine Zeit hatten.
Sie wollen aus uns unerfindlichen Gründen uns nichts mitteilen. Wir verstehen es nicht.
Achja noch etwas: Melden sie sich bei ihrer Freundin. Sie kann ihnen bestätigen, dass wir zweimal eine Nachkontrolle durchgeführt haben. (Übrigens sie hat den Hund nicht 8 sondern 7 Jahre) Darüber lachen wir noch heute, weil ich im Dunkeln den Eingang damals nicht gefunden hatte. Und wir stehen auch immer telefonisch (und bei Leuten, die Internet haben) auch per Mail in Verbindung.
Wenn ihnen die Tierärzte in Tirol zu unerfahren sind, wurde ihnen bereits mehrfach die Uni Tierklinik München empfohlen, das nehmen sie jedoch nicht an. Warum sie dann immer uns die Schuld zuschieben ist uns auch unklar.
Sie hätten übrigens problemlos von uns auch erfahren können, wo die Auffangstation in Spanien war. Sie haben UNS jedoch nie gefragt. Auch das verstehen wir nicht.
Und nochmals: Der Bluttest war im EU Heimtierausweis hinten angeheftet, wo eindeutig steht, dass er Ehrlichiose positiv war. Und warum sie anzweifeln, dass mit Doxycyclin behandelt wurde erschließt sich uns nicht. Ich sage ihnen nochmals, dass wir von den spanischen Tierärtzen soohl das Medikament, als auch die Medikation bekommen und das auch mit unseren Tierärzten absprechen.
Und abschließend: Wir sind keine Tierärzte, versuchen jedoch alles an Infos unseren Adoptanten zukommen zu lassen. Aber auch Tierärzte sind Menschen, es passieren Fehler. Auch wir sind Menschen, wir machen Fehler. Wir versuchen jedoch aus Fehlern zu lernen. Welchen Fehler wir in ihrem Fall gemacht haben sollen können wir nach wie vor nicht nachvollziehen.
Ich könnte noch vieles zu ihren hier geschriebenen Behauptungen kommentieren, glaube aber dass das keinen Sinn macht.
Ich wünsche ihnen trotzdem alles Gute für "Medic".
Und wir würden uns sehr freuen, wenn sie mit uns in Verbindung bleiben würden und uns auf dem Laufenden halten würden.