Moin,
die Zielrichtung ist eine andere:
Ist der Hund nicht Alltagstauglich, ist er eine Belästung -im schlimmsten Fall sogar eine Gefahr für andere Hunde, Tiere und Menschen. Insofern ist das diesen gegenüber unverantwortlich.
Keinen Hundesport zu betreiben, obwohl das für den Hund möglich ist, ist dem Hund selbst gegenüber unverantwortlich. Eben weil ich meiner Verantwortung gegenüber dem Tier, das ich aufgenommen habe, hier nicht nachkomme, ihm seine rassebedingten Anlagen ausleben zu lassen.
Tschüss
Jörg
Ohne jetzt den ganzen thread gelesen zu haben, kann ich das so gar nicht nachvollziehen. Jeder Hund sollte als Individium gesehen werden, soll heissen nicht jeder Hund braucht, moechte und ist mit Hundesport gluecklich. Nicht jeder Hund ist fuer Agility geeignet oder Faehrte. Viele Hunde sind vollkommen zufrieden einfach "nur" einen liebevollen Platz, ausreichend Bewegung und viel Zuspruch zu erhalten. Das mindert eine Bindung nicht im geringsten. Der Gedanke meine Emily auf den Hundeplatz zu schleifen erscheint mir persoenlich absurd. Das waere ganz sicher nicht in ihrem Sinne gewesen.
Wie Cala schon sehr treffend geschrieben hat, man sollte nicht alle Hunde ueber einen Kamm scheren und in ein Schema reinpressen. Es gibt da ganz einfach viel zu viele Faktoren die passen muessen. Und mich persoenlich, wuerde die Verbissenheit mancher Hundebesitzer und Vereine abschrecken, mit der eben Hundesport u. dergleichen betrieben wird. Sicher soll ein Hund alterstauglich sein, das erreiche ich aber auch oftmals ohne Hundesport oder dergleichen betreiben zu muessen.