Ausbildung zum Schutzhund f. Jedermann, warum?

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@Dojo2
Unterwürfig: Gesicht entspannt, Lefzen nicht nach hinten gezogen, Ohren angelegt, leicht geduckte Haltung mit wedelten Schwanz, keine "Wahlaugen" bei herankommen oder neben dem Menschen stehen. Zweimal Schnauze lecken. Augen blinzeln. Präsentieren des Rückens, ausweichen bei Bewegung des Menschen.
Bei Kontaktaufnahme mit fremden Hunden Lefzen lecken und auf den Bauch werfen, blinzeln, Lippen lecken, geduckte Haltung mit hängendem Schwanz oder niedrig wedelnden Schwanz.
Ergänzung fremde Menschen. Ich bin auch nur ein Mensch und nicht fehlerfrei. Mein Hund ist sehr misstrauisch gegenüber fremde Menschen. Ich selbst habe privat nicht viel Kontakt mit Leuten und habe eigentlich nie Besuch in meinem Haus. Wenn ich mich mit Freunde treffe dann im Park zum Spazieren oder 1 - 2x im Jahr in einem Restaurant. Meine Freunde akzeptieren mich so wie ich bin und wissen das ich sehr eigen in dieser Richtung bin. Meine Angst vor Leuten ist zumindest soweit in Griff das ich 100% in einem Arbeitsteam funktioniere. Ich strahle Unsicherheit gegenüber meinen Hunden aus wenn Leute kommen. Ich gebe Signale das ich gestresst bin. Ich zeige das Gefahr droht. Wir arbeiten daran.
 
Gezielte Frage: warum heisst es Schutzhundesport? Diese Wort steht für ein Bild, das etwas ganz anders darstellt. Ich versteh schon, dass man es nicht Spielhundesport nennen mag, aber... :confused:

Frage ..................... LEST IHR EIGENTLICH DIE GESCHRIEBEN BEITRÄGE ????? :rolleyes:


WIE oft soll man noch schreiben, dass es nicht Schutzhundesport sondern GEBRAUCHSHUNDESPORT heisst?????

Ihr braucht euch echt nicht wundern wenn man keine Mühe der Erklärung mehr gibt .............. :cool:
 
Vielen Dank, für die sehr ausführliche Antwort, mit der ich echt was anfangen kann! Deinen Beitrag sollte man rauskopieren und als Erklärung festpinnen!

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Gezielte Frage: warum heisst es Schutzhundesport? Diese Wort steht für ein Bild, das etwas ganz anders darstellt. Ich versteh schon, dass man es nicht Spielhundesport nennen mag, aber... :confused:

Leider hat sich das in vielen Köpfen verankert, dass der Hundesport nur aus "beißen" besteht, was absolut falsch und auch irreführend ist. Hundesport kann aber auch sein:

  • Agility,
  • Obedience,
  • Schausport,
  • Rettungshunde,
  • Gebrauchssport
  • Flyball,
  • Zughunde
  • usw.
Das worüber wir hier schreiben, heißt richtigerwese ja nicht mehr Schutzhundesport, sondern Gebrauchshundesport (da ja der Schutzdienst ein kleiner Teil davon ist) und teilt sich in mehrere Sparten. (Wenn ich vom Schutzhundesport schreibe, dann schreibe ich von der IPO): Begleithunde (da gibts auch mehrere Stufen), Fährten, und eben die IPO (IPO besteht immer aus drei Teilen A: (Fährten), B:(Unterordnung) und C: (Schutzdienst)

Als Einstieg gilt die BH (Begleithundeprüfung) und erst wenn du die abgelegt hast, kannst du die IPO machen und auch hier ist es nicht so, dass es da ums "Beißen" geht, denn bis dahin ist es ein weiter Weg. Jede Prüfung beginnt mit Teil A (also Fährte) und hast du da weniger als 70% dann kommst erst gar nicht zu B (Unterordnung) und hast du gut A gemacht und Pech bei B, dann kommst nicht zu C. C (also Schutzdienst) ist immer zum Schluss und im Grunde genommen ist B (Unterordnung) der schwierigste Teil, wo immer wieder viele Teilnehmer ausscheiden (zwar auch bei A, aber wesentlich mehr bei B).

Zu all dem gibt es Prüfungsordnungen, welche genau vorgeben, wie sich Hundeführer und Hund verhalten müssen. Bevor man überhaupt antreten darf, muss man sich einer Unbefangenheitsprobe (Wesenstest) stellen (auch die hat ihre Regeln). Bestandteil der Unbefangenheitsprobe ist die
Überprüfung der Identität des Hundes (z.B. Überprüfen der Tätowiernummern, Chip, usw.). Hunde, die diese Unbefangenheitsprobe nicht bestehen, können an der Prüfung nicht teilnehmen bzw. müssen disqualifiziert werden. (unter negativ versteht man: negatives Verhalten des Hundes bzw. Wesensmängel : Der Hund verhält sich z.B. scheu, unsicher,
schreckhaft, schussscheu, unführig, bissig, aggressiv (Disqualifikation). )
 
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Da werden hoch-triebige Hunde gezüchtet , mit denen ein Laie gar nicht klarkommen kann . So wie du das herstellst, sind das alles Furien, was absolut nicht stimmt. Sicherlich gibts auch Hunde aus schlechten Zuchten, aber die gibts auch massenhaft bei anderen Rassen. Die letzen 4 Jahre bin ich sehr viel auf Wettbewerben unterwegs (sei es als Fotograf oder als Hilfe beim Verkaufsstand) und ich kann dir garantieren, dass man weder bei normalen Wettbewerben noch bei Meisterschaften keine hochtriebigen Hunde sieht (da die ja in dem Fall nicht zu führen wären). Also stimmt deine Aussage mal nicht.

@ Maja
Eben weil ich weis was abläuft , habe ich eine andere Meinung oder einen anderen Blick auf gewisse Sachen .
Es gibt nicht nur Hunde ... Ausbildungsplätze oder Hundezucht . Und weil DU ja der liebe Gott bist, weißt du alles. Schade nur, dass ich dich so selten irgendwo sehe (und ich bin die letzten 4 Jahre wirklich sehr viel auf österreichischen (und auch in anderen Ländern) unterwegs. Aber natürlich hast du Recht, wenn du schreibst, dass es nicht nur Hunde gibt.... . Meinst wahrscheinlich die schwarzen Schafe die es überall gibt (Autofahrer, Eltern, Forumschreiber usw)

Wie schon gesagt , ich habe nichts gegen den Hundesport .
Ich habe nur etwas dagegen wenn dieser als Non plus Ultra dargestellt wird und das man so .... jedes Verhalten des Hundes in den Griff bekommt . Den so ist es nun mal nicht .

Das wars mal wieder .
Auch wenn die Hundesportler es vielleicht anders sehen mögen .

.

Nein, du hast absolut nichts gegen den Hundesport, sondern stichelst jedes mal nur, weil das Wetter schlecht ist oder was??????. Und kein normaler Hundetrainer wird sagen, dass jedes Verhalten eines Hundes in den Griff zu bekommen ist, da ja manchmal die Hunde zu sehr von Menschen, welche sich als Götter halten verpfuscht wurden

Und noch eine Bitte lieber Josef, wenn du irgendeinen Frust hast, dann beginne zu joggen (soll ja angeblich den Kopf frei machen), aber unterlasse es jedes Mal auf Hundesporter los zu gehen und den IPO-Sport schlecht zu reden. Kein Mensch hat jemals behauptet, dass der Hundesport (welcher eigentlich (Agility, Obedince, Flyball, IPO, Zughundesport usw - sind ja alles Hundesportarten)den er ausführt das Non-plus-ultra ist.

Das einzige was die Leute nicht wollen und sich nicht wünschen ist, wenn Lügen und Unwahrheiten verbreitet werden. Dagegen wehrt sich wohl verständlicherweise jeder.
 
Hier gibt es ganz viel seriöse Information - weitergehend, als das "Ich zerr ja nur mit meinem Hund um die Beute".

http://www.hovawart-info.de/schutzdienst.htm


Anfangs wird rein über den Beutetrieb gearbeitet, später kommt dann doch ein wenig Wehrtrieb hinzu, der ABER SOFORT wieder in den Beutetrieb übergehen muss! Das dürfte das Schein - Schlagen mit dem Stock sein, das Bedrohen, das aber sofort aufhört, wenn der Hund den Ärmel erhält.

Was aber nun MEINE Kritik wäre... dazu gehört ein GENAUES Erkennen, eine wirklich GUTE Ausbildung des Helfers!
Und.. ob die auf allen Plätzen wirklich gegeben ist?

Das wär MEIN Kritikpunkt....

Wenn man schon kurzfristigst dann doch den Wehrtrieb des Hundes anspricht, muss doch sofort wieder in den Beutetrieb gewechselt werden.

Aus obigem Link:

Es ist eine Gratwanderung. Der Helfer darf den Hund nicht in ein Wehr- oder Meideverhalten treiben.

und

Es ist Aufgabe des Helfers, genau den richtigen Reiz zu setzen, dass sich der Hund zwar bedroht fühlt, aber der Situation gewachsen ist und sofort Gegenmaßnahmen ergreift indem er gegen den Helfer erfolgreich kontert.

Ja, diese Aufgabe wäre es. Dass der richtige Reiz gesetzt wird und dann sofort wieder der Beutetrieb angesprochen wird.

Nur ... sind alle Helfer dermaßen gut ausgebildet?

Das wäre MEIN Kritikpunkt.....

(nur, ob ich darauf jemals eine Antwort erhalten werde?:cool:)
 
Nur ... sind alle Helfer dermaßen gut ausgebildet?

Das wäre MEIN Kritikpunkt.....

(nur, ob ich darauf jemals eine Antwort erhalten werde?:cool:)

Leider nein. Es gibt sehr wenig gut ausgebildete Helfer. Und es eignet sich auch nicht jeder als Helfer. Neben der körperlichen Fitness ist auch der Charakter und das Kynologische Wissen (wie motiviere ich den Hund, wie beruhige ich den Hund, wie und wann helfe ich den Hund) von sehr großer Wichtigkeit. Ein guter Helfer geht auf den Hund ein und hilft ihm. Das wieder zieht oft jahrelange Erfahrung mit sich.

Helfer sein, bedeutet nicht auf den Hund mit dem Stock einzudreschen oder nur den Ärmel zu geben - solche Leute sind im Sport unerwünscht.
 
Was aber nun MEINE Kritik wäre... dazu gehört ein GENAUES Erkennen, eine wirklich GUTE Ausbildung des Helfers!
Und.. ob die auf allen Plätzen wirklich gegeben ist?

Das wär MEIN Kritikpunkt....

Deine Kritik???? WO und bei WEM hast du PRAKTISCHE Erfahrung im Bereich der Gebrauchshundeausbildung gemacht, damit du jetzt sogar die Ausbildung der Helfer in Frage stellst??? :rolleyes:

Ihr redet über Dinge von denen ihr KEINERLEI Ahnung habt, kritisiert ins Blaue und vergnügt Euch mit sinnentleerten Postings hier im WUFF.

Natürlich ist die Ausbildung eines Helfers ein wichtiger Teil innerhalb der Gebrauchshundeausbildung, welche sich allerdings nur mehr wenige "Junge" antun. Innerhalb der "Lehrjahre" wird nicht nur das kynologische Wissen (theoretisch und praktisch) geschult, sondern auch die körperlichen Befähigungen des SchutzHELFERS gefordert und erweitert. :cool:

Das die Helferausbildung in Österreich von den Vereinen/Verbänden sehr intensiv betrieben/überwacht wird, zeigt die jährliche Selektion und Einteilung der Helfer.

Solltest du das Wort Kritik in Sorge tragen ändern, dann sei deine "Sorge" als unbegründet abgetan. :cool:

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Naja , alles eine Ansichtssache .

Der Grundgedanke war ja , das der Hund Haus .. Hof und Familie beschützt und dennoch unter Kontrolle/Gehorsam war . Deshalb wurde es Schutzhundesport genannt .
Der jetzige Schutzhundesport wird als Beutetriebschutz bezeichnet , da es angeblich nur um die Beute geht . Trotz allem , spielt der Mensch dabei eine Rolle . Der Hund stellt den Menschen ... er hetzt den Menschen und vor allem baut der Hund Aggressionen auf . Jetzt kann man es sich aussuchen , auf den Menschen oder auf die Beute .

Und nein , so groß ist der Unterschied zum Diensthundebereich nicht . Genau genommen ist es ein schmaler Grad in der Ausbildung beider Arbeiten .
Auch wenn es gern von einigen negierd wird und es als falsch bezeichnet wird . -

du solltest hier ein verbot zum schreiben bekommen.
was du hier von dir gibst, ist absolut verwerflich -
du zeigst schlichtweg das du wirklich absolut KEINE AHNUNG
von dieser sportart hast.. :mad:

meiner läuft nicht im schutzbereich.
wäre auch absolut fahrlässig.
zudem hier ja eine menge dazu kommt-
unterordnung, fährte!!

er beschützt haus & hof, die tiere die dazu gehören, familie & freude
- eindringlinge werden auf distanz verbellt - niemals angegriffen..
ein OK von mir und ruhe ist...
genau so läuft es bei uns ab...
und genau so läuft es bei freunden ab die im "SCHUTZ"BEREICH arbeiten!!


 
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du solltest hier ein verbot zum schreiben bekommen.
was du hier von dir gibst, ist absolut verwerflich -
du zeigst schlichtweg das du wirklich absolut KEINE AHNUNG
von dieser sportart hast.. :mad:


[/B]


................... und nur in bösartiger Weise Postings zur allgemeinen Verwirrung schreibt .................. :cool:
 
der Lebensweg eines Sportgebrauchshundes .........

YouTube Video
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:cool:



zur Mutterhündin: Dakota v. Strengen Winter IPO 3 : 99/96/100 Pkt ;)
Züchter und Ausbilder Sticha Georg
 
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