Ausbildung mit Turid Rugaas????

Du sprichst mir aus der Seele!!! :) Wie soll das gehn??? Aggressionsverhalten (auf Fehlverhalten bezogen - nicht auf die natürlich Aggression) mit Gewalt abtrainieren??? Da brauch ich doch jetzt net weiterzuschreiben, oder!!!???


aber ich schreib weiter: da gabs früher so ein tolles sprichwort, das meine oma schon verwendete: "einen teufel schlägt man raus, aber dafür neun hinein"- hundlich gesehen- hund soll im platz bleiben - funktioniert nicht- absichern :( mit aversiven maßnahmen - hund kennt sich gar nicht mehr aus - setzt daher alternative handlungen, die hundebes. nicht möchte- weitere korrekturen folgen....:eek:
so wird hund mitunter zum sog. problemhund:( - und wo bleibt der sinn dieser hundeerziehung? unterordnungsleichen, angstbeisser, neurotiker- selbstverstümmelung......
in diesem fall glaub ich wohl auch, dass ein seminar mit T. R. zu teuer ist und es ja noch immer genug "fachleute" gibt, die allerdings auch um gutes geld - ich kenn ein paar;) - stoisch und von sich selbst maßlos überzeugt, überholte lerninhalte verbreiten :eek: schienen- und tunneldenken heißt das;)
 
Hallo,

schön von euch zu lesen.
Ich bin schon seit dem Herbst angemeldet. Komme aus Deutschland, genauer aus dem Ruhrgebiet.
Dann sehen wir uns bald.
 
So, jetzt geb ich auch noch meinen Senf dazu...;)

ich gestehe: ich hab zuerst den Hund geholt und dann gelesen... ich wollte einen großen schwarzen Bauernhofhund und der sollte (ganz klar) im Garten in einer Hundehütte wohnen - wo sonst???
Haha, dann hatte ich das 2kg Baby im Arm und nix da mit Garten und so... und sehr schnell hat mir dieses kleine Wesen klar gemacht, dass es nicht allein schlafen will... Gott sei Dank!!! hab ich auf das gehört, was sie mir gesagt hat... ein Bekannter, der kurz zuvor seinen Hund bekam, wusste alles ganz genau: Hund muss im Nacken geschüttelt werden, von der Couch geschleudert (wörtlich!!!) werden, an der Leine gerissen werden (da hab ich ihm dann mal ordentlich meine Meinung gesagt, als ich sah, wie sein Hund auf dem Gehsteig "aufgeklatscht" ist)... usw...
Ich hab meinem Bauch vertraut, meinen Hund beobachtet und danach entschieden... und zum Glück bald einmal Bücher von Turid R. und Clarissa v.R. in die Hand bekommen und darin bestätigt bekommen, was mir mein Gefühl längst gesagt hat.:)
Und ich bin sicher kein Hunde-Profi...

liebe Grüße,
Elisabeth
 
Hallo,

schön von euch zu lesen.
Ich bin schon seit dem Herbst angemeldet. Komme aus Deutschland, genauer aus dem Ruhrgebiet.
Dann sehen wir uns bald.

Wow, das find ich aber toll, dass du von so weit her kommst zu der Ausbildung:) Da musst du ja jedesmal lange anfahren und eine Unterkunft nehmen. Hab leider über dich (oder deinen Hund?) nix in deinem Profil gefunden, erzähl doch mal ein bissi von dir (natürlich nur, wenn du magst;) )
 
So, jetzt geb ich auch noch meinen Senf dazu...;)

ich gestehe: ich hab zuerst den Hund geholt und dann gelesen... ich wollte einen großen schwarzen Bauernhofhund und der sollte (ganz klar) im Garten in einer Hundehütte wohnen - wo sonst???
Haha, dann hatte ich das 2kg Baby im Arm und nix da mit Garten und so... und sehr schnell hat mir dieses kleine Wesen klar gemacht, dass es nicht allein schlafen will... Gott sei Dank!!! hab ich auf das gehört, was sie mir gesagt hat... ein Bekannter, der kurz zuvor seinen Hund bekam, wusste alles ganz genau: Hund muss im Nacken geschüttelt werden, von der Couch geschleudert (wörtlich!!!) werden, an der Leine gerissen werden (da hab ich ihm dann mal ordentlich meine Meinung gesagt, als ich sah, wie sein Hund auf dem Gehsteig "aufgeklatscht" ist)... usw...
Ich hab meinem Bauch vertraut, meinen Hund beobachtet und danach entschieden... und zum Glück bald einmal Bücher von Turid R. und Clarissa v.R. in die Hand bekommen und darin bestätigt bekommen, was mir mein Gefühl längst gesagt hat.:)
Und ich bin sicher kein Hunde-Profi...

liebe Grüße,
Elisabeth

Ja, das hört sich für mich gut an, was du über deine "Bekehrung durch deinen Welpen":D geschrieben hast. Das zeigt wieder mal: Man braucht keine -zig Prüfungen machen, um gut mit seinem Hund umzugehen und zu leben, man braucht vielmehr eine gesunde Portion Menschenverstand, gute Beobachtungsgabe und ein gutes (Bauch)Gefühl - und natürlich ein gewisses Grundwissen über Hundeverhalten und so. Die richtigen Bücher können dabei natürlich sehr helfen (das weiß ich aus Erfahrung:D ) Um aber wieder auf das Thema des Treads zurück zu kommen: so eine Ausbildung ist dabei sicher eine sehr gute Hilfe (auch für alle, die kein Trainer werden wollen):)
 
Ich hab meinem Bauch vertraut, meinen Hund beobachtet und danach entschieden... und zum Glück bald einmal Bücher von Turid R. und Clarissa v.R. in die Hand bekommen und darin bestätigt bekommen, was mir mein Gefühl längst gesagt hat.:)
Und ich bin sicher kein Hunde-Profi...

liebe Grüße,
Elisabeth

Super!
Ich glaube, wenn mehr Menschen ihrem Gefühl vertrauen würden, könnten wir uns so manche Diskussion ersparen. Ich erlebe immer wieder, dass Menschen total verunsichert zu mir in die Hundeschule kommen weil ihnen ein Trainer gesagt hat, man "müsse" den Hund hart anfassen. Es geht diesen Menschen gegen den Strich, aber weil es halt ein "Erxperte" gesagt hat, versuchen sie es zu glauben.
T.R. und C.v.R. bestätigen eigentlich nur das, was man intuitiv sowieso weiss. Ich sehe meine Aufgabe als Trainerin vor allem darin, Hundebesitzer darin zu bestärken, ihrem Bauchgefühl viel mehr zu vertrauen.

Eine Trainerkollegin von mir hat kürzlich gemeint, erst durch den Lehrgang bei Turid hätte sie dieses Gefühl wieder gefunden. Als Mensch will man eigentlich immer alles logisch begründet und theoretisch abgesichert wissen. Wir müssen froh sein, dass es seit einigen Jahren viele Trainer und Wissenschaftler gibt, die uns Argumente für unseren Weg der Hundeerziehung liefern.

lg
Gerda
 
Ist zwar wieder etwas OT, aber was ich bis heute nicht verstehe: Mensch holt sich einen Jagdhund als Familienhund und will ihm genau die Eigenschaft, für die der Hund gezüchtet wurde (nämlich Jagen) abgewöhnen. Dass das natürlich schwierig ist, ist jedem klar und deshalb kommen so Sprüche wie: "Da muss man über Zwang absichern". Sorry, aber da fehlt diesem Menschen jegliche Intelligenz - und zum Leiden der Hunde auch jede Menschlichkeit einem Tier gegenüber!
 
Ist zwar wieder etwas OT, aber was ich bis heute nicht verstehe: Mensch holt sich einen Jagdhund als Familienhund und will ihm genau die Eigenschaft, für die der Hund gezüchtet wurde (nämlich Jagen) abgewöhnen. Dass das natürlich schwierig ist, ist jedem klar und deshalb kommen so Sprüche wie: "Da muss man über Zwang absichern". Sorry, aber da fehlt diesem Menschen jegliche Intelligenz - und zum Leiden der Hunde auch jede Menschlichkeit einem Tier gegenüber!

Da geb ich dir absolut Recht!!
Leider sind viele Menschen so verantwortlos und suchen sich einen Hund aus, der ihnen vom Optischen gefällt. Um Charakereigenschaften wird sich nicht gekümmert - viele Züchter, die nur Geld verdienen wollen, klären diese Menschen auch nicht auf. Dann das große Aha-Erlebnis - der Beagle ist sooo lebhaft und nur mit der Nase am Boden, oder mein Aussi bewacht die Kinder,....Und dann passiert leider, leider öfter - die Tiere werden im Tierheim abgegeben, weil so einen "deppaten" Hund kann man sich doch nicht halten....:mad: :(
 
Da geb ich dir absolut Recht!!
Leider sind viele Menschen so verantwortlos und suchen sich einen Hund aus, der ihnen vom Optischen gefällt. Um Charakereigenschaften wird sich nicht gekümmert - viele Züchter, die nur Geld verdienen wollen, klären diese Menschen auch nicht auf. Dann das große Aha-Erlebnis - der Beagle ist sooo lebhaft und nur mit der Nase am Boden, oder mein Aussi bewacht die Kinder,....Und dann passiert leider, leider öfter - die Tiere werden im Tierheim abgegeben, weil so einen "deppaten" Hund kann man sich doch nicht halten....:mad: :(

Wenn man Trainer sein will sollte man dennoch versuchen, Verständnis für diese Leute aufzubringen und ganz individuell betrachten, wie es zu der (in unseren Augen) falschen Hundewahl kam.
Denn *solche* machen keinen geringen Teil des Kundenklientels aus.

Gruß
Günni
 
Wenn man Trainer sein will sollte man dennoch versuchen, Verständnis für diese Leute aufzubringen und ganz individuell betrachten, wie es zu der (in unseren Augen) falschen Hundewahl kam.
Denn *solche* machen keinen geringen Teil des Kundenklientels aus.

Gruß
Günni

Juuup! Das haste vollkommen Recht!!! Ich hab nur gemeint, dass ich es traurig finde, dass sich Menschen oft zu wenig Gedanken machen....
Verständnis haben und Hilfe anbieten ist in solchen Fällen sicher der richtige Weg!! :)
 
Wenn man Trainer sein will sollte man dennoch versuchen, Verständnis für diese Leute aufzubringen und ganz individuell betrachten, wie es zu der (in unseren Augen) falschen Hundewahl kam.
Denn *solche* machen keinen geringen Teil des Kundenklientels aus.

Gruß
Günni

Leider ist es aber auch so, dass einige HF selber an ihrem Hund rumdoktern. Wenn sie wenigstens zu einem kompetenten Trainer gehen würden, der das Problem der "falschen Rassewahl" erkennt, ist es ja noch in den Griff zu bekommen - wenigstens in der Hinsicht, dass die Leute mal aufgeklärt werden, WAS sie sich da ins Haus geholt haben.
Doch dieser Lichtblick fehlt einigen HFs leider und dann sieht man Hunde mit Stachler, Würger, Teleakt und brüllenden und/oder schlagenden Menschen am anderen Ende der Leine, die meinen, sie würden es schon richtig machen und dabei total verkennen, dass gerade das, was sie machen der falsche Weg ist.
 
Es gibt bestimmt sehr gute TrainerInnen, die einem nicht das Weiße aus den Augen nehmen....;)

ja, aber da fällt mir nur mehr ein "Wer suchet, der findet..." ABER "Adlerauge, sei wachsam..."
...kann leicht passieren, dass man wo reingerät, wo man sich gar nicht wohl fühlt (aber da kann man dann ja auch wieder gehen...)
Ich war in Liezen sehr zufrieden!

Aber ich glaub, jetzt verfehl ich schon wiedermal das Thema... sorry
 
Oben