Ausbildung mit Turid Rugaas????

Guten Morgen,

toll, eine mehr, die mit mir die Ausbildung macht! :) Bin auch dabei.
Ich gebe allen Recht - 3400E sind eine Menge, aber für mich persönlich sind Turid und Anne Lill die weltweit besten Trainerinnen!
Wenn man es auf die Stunden umrechnet, find ichs nicht so schlimm. Ein gutes 2 tägiges Seminar kostet auch im Schnitt 150E!
Ich bin überzeugt, diese Ausbildung ist eine der besten - in Ö wahrscheinlich die ALLERBESTE!:)
Mah, ich beneide dich echt:D , weil du diese Ausbildung machen wirst, ich glaub nämlich auch, dass es in Ö derzeit das beste in dieser Art ist (hast PN von mir)
 
Um das Geld geh ich zum Daniel Schwitzgebel in die Schweiz
Ich glaube nicht, daß der eine Trainerausbildung anbietet. :rolleyes:
Jeder muss selbst "seinen" Weg finden
Es wäre besser, wenn man den individuellen Weg des einzelnen Hundes finden würde, denn "eigene" menschliche Wege werden schnell zum Schema - oder zur Religion. :o
http://www.ethopraxis.ch/

Schwizgebel ist Verhaltenskundler und Biologe. Sein Werk "Hunde aktivieren statt hemmen" wird sehr häufig als Argument für den Einsatz von Teleimpulsgeräten genannt.
Aufbau ueber pos. Bestaerkung (gerade Sitz, Platz ect geht sooo leicht mit Futter zu lernen und zu bestaetigen) - aber Absicherung ueber "Zwang" (jetzt nicht unbedingt Starkzwang)
Man kann mit Dir diskutieren, so oft man will, die Widersinnigkeit dieser Theorie - etwas über Strafreize (nennen wir das Kind doch beim Namen und verharmlosen wir Gewalt nicht durch den Begriff Zwang) "abzusichern", was der Hund über positive Bestärkung gelernt hat - wird Dir nicht bewußt. :o
Tut mir leid, das versteh ich nicht - wieso muss ich ein Signal unter Zwang absichern???Wenns der Hund begriffen hat, was man von ihm will, muss i ihm net unter Zwang absichern???? Sorry, unlogisch.
Danke! :)
Ich habe ne ganze Bibliothek daheim (von Bloch ueber Ochsenbein,Baumann bis zu Most, sogar die CS von der TR hab ich) ... hat alles nichts gebracht
Liegt das nun an der Qualität der jeweiligen Werke, oder an Deinem Unvermögen, Gelesenes entsprechend umzusetzen und zu extrapolieren?
Und das ist fuer mich noch lange keine Gewalt !
Entscheidend ist keineswegs, was Du für Gewalt hältst, sondern das Empfinden des Gewalt passiv erlebenden Hundes.

Beispiel: ich stelle mir gerade vor, Dich zu schlagen (bei manchen Deiner Texte eine Vorstellung, die mir leicht fällt). Das ist für mich sehr befreiend und ich empfinde das nicht als gewalttätig, sondern als normale Erziehungsmaßnahme. Ich trau mich aber wetten, daß Deine Einschätzung, ob Du nun Gewalt erleidest, eine völlig andere ist. Wetten? ;)
Ja ich lese sehr gerne
Aber mit dem Verstehen hapert es scheinbar. :rolleyes:
Die CS waren interessant, aber nichts neues
:rolleyes:
Und einen Hund auf CS zu reduzieren halte ich fuer falsch - deshalb war mir das Buch ein wenig zu einseitig
Das geschieht doch gar nicht. Das Buch dreht sich um einen Teil des hündischen Kommunikationsverhaltens. Nicht mehr und nicht weniger. Da steht nirgends, daß´Hunde ausschließlich über CS kommunizieren.
Vielleicht solltest Du Dir wirklich ein bisschen neuere Literatur zulegen! Vielleicht würdest Du dann in vielen Punkten Deine Meinung ändern!
Nein, würde sie nicht. :o
Das sind Klassiker der Kynologie - diese Herrschaften haben schon Hunde gefuehrt, als es eine Frau TR noch nicht gegeben hat
Charlie Chaplins Stummfilme sind auch Klassiker und ohne die alten schwarz-weiß Schinken gäbe es keine modernen Kinofilme. Trotzdem würde heute kein Regisseur mehr so arbeiten, wie man dies vor knapp 100 Jahren getan hat.
Nur weil etwas "alt" ist, heisst es noch lange nicht, dass es nicht mehr aktuell ist.
Doch, das heißt es - meistens jedenfalls. Menschliches Wissen entwickelt sich weiter. Es baut zwar auf Vorhandenem auf, widerlegt dieses jedoch auch mit neueren Erkenntnissen oft auch gleich wieder.
nur habe ich bisher mit "Leckerli- und gutschi-gutschi" nicht so viel Erfolg gehabt
Das Problem der Erfolglosigkeit des Trainings über positive Verstärkung liegt nicht an der Methode, sondern am mangelnden Verständnis des Abbaus von Bestärkungen (Wechsel von konstanter Bestärkung zu variabler und letztendlich zufälliger Bestärkung) an mangelnder Geduld, falscher Eischätzung des Lernvermögens und der Lernkurve des Hundes, mangelnder Geduld und vielen anderen Faktoren.
Denn neg. Strafen kann ich ja in so einem Moment nicht wirklich
Bei dem Satz hätte ich gerne verständlich erklärt, was Du damit meinst? :confused:

MfG, Andreas MAYER
 
Zwang ist fuer mich dem Hund ein HB anzulegen
... dem Hund fixe Futterzeiten vorzugeben
... den Hund nicht machen lassen was er moechte
Auch dieser immer wiederkehrende Versuch, den Begriff "Zwang in der Hundeausbildung" verharmlosend darzustellen ist nur eine rhetorische Spielerei. Wenn man von Zwang in der Hundeausbildung spricht, dann geht es um mehr oder weniger heftige körperliche Einwirkungen, die den Hund von unerwünschtem Verhalten abhalten und (möglicherweise) zu erwünschtem Verhalten bringen sollen. Man grenzt damit letztlich das Verhaltensrepertoire eines Hundes auf die - erbärmlich wenigen - erwünschten Verhaltensweisen ein (meistens Sitz, Platz, Fuß und Hier), die Mensch fürs tägliche Leben als akzeptabel befindet. Bei vielen Hunden führt dies zu einer Abstumpfung und zum Verlust der Fähigkeit, selbständig Neues lernen zu wollen, zu können. Man nennt dies auch: erlernte Hilflosigkeit.
 

Ich glaube nicht, daß der eine Trainerausbildung anbietet. :rolleyes:
Es wäre besser, wenn man den individuellen Weg des einzelnen Hundes finden würde, denn "eigene" menschliche Wege werden schnell zum Schema - oder zur Religion. :o




Schwizgebel ist Verhaltenskundler und Biologe. Sein Werk "Hunde aktivieren statt hemmen" wird sehr häufig als Argument für den Einsatz von Teleimpulsgeräten genannt.​


Man kann mit Dir diskutieren, so oft man will, die Widersinnigkeit dieser Theorie - etwas über Strafreize (nennen wir das Kind doch beim Namen und verharmlosen wir Gewalt nicht durch den Begriff Zwang) "abzusichern", was der Hund über positive Bestärkung gelernt hat - wird Dir nicht bewußt. :o


Danke! :)


Liegt das nun an der Qualität der jeweiligen Werke, oder an Deinem Unvermögen, Gelesenes entsprechend umzusetzen und zu extrapolieren?​


Entscheidend ist keineswegs, was Du für Gewalt hältst, sondern das Empfinden des Gewalt passiv erlebenden Hundes.​


Beispiel: ich stelle mir gerade vor, Dich zu schlagen (bei manchen Deiner Texte eine Vorstellung, die mir leicht fällt). Das ist für mich sehr befreiend und ich empfinde das nicht als gewalttätig, sondern als normale Erziehungsmaßnahme. Ich trau mich aber wetten, daß Deine Einschätzung, ob Du nun Gewalt erleidest, eine völlig andere ist. Wetten? ;)


Aber mit dem Verstehen hapert es scheinbar. :rolleyes:


:rolleyes:


Das geschieht doch gar nicht. Das Buch dreht sich um einen Teil des hündischen Kommunikationsverhaltens. Nicht mehr und nicht weniger. Da steht nirgends, daß´Hunde ausschließlich über CS kommunizieren.​


Nein, würde sie nicht. :o


Charlie Chaplins Stummfilme sind auch Klassiker und ohne die alten schwarz-weiß Schinken gäbe es keine modernen Kinofilme. Trotzdem würde heute kein Regisseur mehr so arbeiten, wie man dies vor knapp 100 Jahren getan hat.​


Doch, das heißt es - meistens jedenfalls. Menschliches Wissen entwickelt sich weiter. Es baut zwar auf Vorhandenem auf, widerlegt dieses jedoch auch mit neueren Erkenntnissen oft auch gleich wieder.​


Das Problem der Erfolglosigkeit des Trainings über positive Verstärkung liegt nicht an der Methode, sondern am mangelnden Verständnis des Abbaus von Bestärkungen (Wechsel von konstanter Bestärkung zu variabler und letztendlich zufälliger Bestärkung) an mangelnder Geduld, falscher Eischätzung des Lernvermögens und der Lernkurve des Hundes, mangelnder Geduld und vielen anderen Faktoren.​


Bei dem Satz hätte ich gerne verständlich erklärt, was Du damit meinst? :confused:


MfG, Andreas MAYER​



Andreas, danke :)


Du hast mir meine Nacht versüsst....*ui des klingt wieder*


 
Auch dieser immer wiederkehrende Versuch, den Begriff "Zwang in der Hundeausbildung" verharmlosend darzustellen ist nur eine rhetorische Spielerei. Wenn man von Zwang in der Hundeausbildung spricht, dann geht es um mehr oder weniger heftige körperliche Einwirkungen, die den Hund von unerwünschtem Verhalten abhalten und (möglicherweise) zu erwünschtem Verhalten bringen sollen. Man grenzt damit letztlich das Verhaltensrepertoire eines Hundes auf die - erbärmlich wenigen - erwünschten Verhaltensweisen ein (meistens Sitz, Platz, Fuß und Hier), die Mensch fürs tägliche Leben als akzeptabel befindet. Bei vielen Hunden führt dies zu einer Abstumpfung und zum Verlust der Fähigkeit, selbständig Neues lernen zu wollen, zu können. Man nennt dies auch: erlernte Hilflosigkeit.

Hierfür sag ich danke, Andi.

:) Günni
 
Ich glaube nicht, daß der eine Trainerausbildung anbietet. :rolleyes:

Aber Seminare ;)


http://www.ethopraxis.ch/

Schwizgebel ist Verhaltenskundler und Biologe. Sein Werk "Hunde aktivieren statt hemmen" wird sehr häufig als Argument für den Einsatz von Teleimpulsgeräten genannt.

Ich habe sein Buch "Hunde aktivieren - statt hemmen" vor mir liegen.
Und ich stimme mit Schwitzgebel ueberein bzgl. seiner Einstellung zu gewissen Geraeten :rolleyes: ;) Meine Meinung ;) Jeder hat dazu eine andere Meinung - und ich akzeptiere ja auch die Gegner! Ich bin allerdings der Meinung solche Geraete gehoeren ausschlieszlich in die Hand eines Profis
(!) Btw: Schwitzgebel hat ein ganzes Kapitel dem "Pro und Contra" gewidmet ;) - er sieht es also genauso differenziert, aber er verteufelt nicht alles!




Beispiel: ich stelle mir gerade vor, Dich zu schlagen (bei manchen Deiner Texte eine Vorstellung, die mir leicht fällt). Das ist für mich sehr befreiend und ich empfinde das nicht als gewalttätig, sondern als normale Erziehungsmaßnahme. Ich trau mich aber wetten, daß Deine Einschätzung, ob Du nun Gewalt erleidest, eine völlig andere ist. Wetten? ;)

Also, sorry, SCHLAGEN faellt fuer mich sehr wohl unter dem Begriff: Gewalt -und das lehne ich ab! Aber ich lehne es nicht ab, meinen Hund mal schroffer anzupacken, deshalb schlage ich ihn aber noch lange nicht!!!


Das geschieht doch gar nicht. Das Buch dreht sich um einen Teil des hündischen Kommunikationsverhaltens. Nicht mehr und nicht weniger. Da steht nirgends, daß´Hunde ausschließlich über CS kommunizieren.

Nicht ausschlieszlich, aber es ist doch gerade "modern" einen Hund ueber CS zu "lesen" - wenn Hund gaehnt heisst es ja er beschwichtigt (natuerlich nicht immer) und es wird empfohlen mit dem Hund in seiner Sprache zu kommunizieren.
Wie gesagt, jeder soll es halten wie er will. Aber wenn ein Hund zB Menschen gefaehrlich werden kann und jmd will den Hund "beclickern" :eek: dann stellen sich bei mir die Rueckenhaare hoch!



Bei dem Satz hätte ich gerne verständlich erklärt, was Du damit meinst?

Ich meinte damit, dass man nicht in jeder Situation den Hund (bzw sein Verhalten) ignorieren kann - manchmal muss man eingreifen und "handgreiflich" werden ;)


MfG, Andreas MAYER

mfg Martina :)
 
Ich meinte damit, dass man nicht in jeder Situation den Hund (bzw sein Verhalten) ignorieren kann - manchmal muss man eingreifen und "handgreiflich" werden ;) (Zitat Snoop Dog1977)

Und was bringts dir??? Meinst du mit "handgreiflich!" schlagen??? :mad: Machts dein Hund dann wieder???? Dann wirds wohl die falsche Strafe gewesen sein....:mad:
 
Das mit den "Beclickern" bitte erklären??? Wieso stellen sich bei dir die Nackenhaare auf, wenn man Clicker-Training macht???:confused:

Ich finde Clickertraining toll - aber nicht fuer Hunde die Menschen gefaehrlich werden koennen (sog. "Problemhunde" - mir gefaellt der Ausdruck zwar nicht, aber du weisst was ich meine!) ;)
 
Ich meinte damit, dass man nicht in jeder Situation den Hund (bzw sein Verhalten) ignorieren kann - manchmal muss man eingreifen und "handgreiflich" werden ;) (Zitat Snoop Dog1977)

Und was bringts dir??? Meinst du mit "handgreiflich!" schlagen??? :mad: Machts dein Hund dann wieder???? Dann wirds wohl die falsche Strafe gewesen sein....:mad:

Scheinbar gibts in manchen Koepfen nur brutales schlagen oder ignorieren - dazwischen gibts eine Bandbreite von Moeglichkeiten ;)
Es ist ja ums abrufen gegangen - wenn er nicht hoert kann ich das nicht einfach ignorieren - ein "Hier" ist ein "Hier" ;)
 
Ich finde Clickertraining toll - aber nicht fuer Hunde die Menschen gefaehrlich werden koennen (sog. "Problemhunde" - mir gefaellt der Ausdruck zwar nicht, aber du weisst was ich meine!) ;)

Was spricht dagegen? Wie willst du einen Hund bestärken, an den du dich angenommen nicht nähern kannst??? Im Tierheim z.B.!!?? :confused:
 
Scheinbar gibts in manchen Koepfen nur brutales schlagen oder ignorieren - dazwischen gibts eine Bandbreite von Moeglichkeiten ;)
Es ist ja ums abrufen gegangen - wenn er nicht hoert kann ich das nicht einfach ignorieren - ein "Hier" ist ein "Hier" ;)

Sorry, aber "handgreiflich - da denk ich primär schon an Schläge...:(
Richtig - hier ist hier - wenn ers kann, dann macht ers auch!!;) :D
 
Huhu Martina.

Ich weiß, du bist nicht Herr Schwitzgibel... aber ich finde es eine ungeheure Anmaßung ein Unternehmen *ETHOpraxis* zu nennen und dann die hier so schön nett genannten *Geräte* zu befürworten.

Wenn man schon die Ethik ins Spiel bringt, sollte man seine eigenen Wertigkeiten mal ordentlich überprüfen, ob da noch alles in der Reihe ist.

Wer so denkt, spricht Hunden (oder anderen Tieren, die, weil es ja scheinbar funktioniert, über Strafen oder sogar Stromreize ausgebildet werden) ab, Seelen, Emotionen oder Empfindungen zu haben.

Nein danke!
 
Ich finde Clickertraining toll - aber nicht fuer Hunde die Menschen gefaehrlich werden koennen (sog. "Problemhunde" - mir gefaellt der Ausdruck zwar nicht, aber du weisst was ich meine!) ;)

Was glaubst Du, wodurch Hunde zu "Problemhunden" werden? Sicher nicht durch Clickertraining!
Glaubst Du wirklich, man kann Hunde mit jenen Methoden therapieren, die dazu geführt haben, dass sie verhaltensauffällig geworden sind?

lg
Gerda

PS: Du hast noch sehr viel zu lernen...
 
Was glaubst Du, wodurch Hunde zu "Problemhunden" werden? Sicher nicht durch Clickertraining!
Glaubst Du wirklich, man kann Hunde mit jenen Methoden therapieren, die dazu geführt haben, dass sie verhaltensauffällig geworden sind?

lg
Gerda

PS: Du hast noch sehr viel zu lernen...

Du sprichst mir aus der Seele!!! :) Wie soll das gehn??? Aggressionsverhalten (auf Fehlverhalten bezogen - nicht auf die natürlich Aggression) mit Gewalt abtrainieren??? Da brauch ich doch jetzt net weiterzuschreiben, oder!!!???
 

ich les schon ganze zeit euer thema mit und hielt mich eigentlich sehr zurück, um nicht heftige kommentare einzufügen - meine frage: wie bist denn du drauf, liebe martina????:confused: du liest doch viel- aber wozu, wenn du nicht bereit bist, neue erkenntnisse zu akzeptieren :confused: natürlich hat jeder seine art, mit seinen hunden zu leben-"schön ist, was man brauchen kann" - die meisten von diesem forum benützen ihre hunde aber nicht, sondern leben mit ihnen und bei dir siehts halt schon aus, als würden deine hunde verwendungsobjekte sein! :mad: zu deiner aussage: ohne zwang gehts nicht, egal ob bei hunden oder auch kindern- da hätt ich wahrscheinlich lange zeit hinter gittern verbracht, da ich 30 jahre mit schwererziehbaren burschen beruflich zu tun hatte:rolleyes: zur hundepädagogik: ich hab auch die "alte schule" noch kennengelernt und vertrete nun vehement erziehung mit positiver motivation- das heißt auch, dass der hund lernen darf! ich zeig ihm aber den weg, wohin ich möchte:) und wenns ein hund so gelernt hat, brauch ich keine absicherung mit zwang- er darf liegen, darf sitzen, darf kommen.... und er machts gerne! sollte dies allerdings ein bisschen verschlampt werden, ist weitere kreative mot. meinerseits notwendig - tut auch mir gut, weil ich meine kleinen grauen zellen mit weiteren verknüpfungen verdichte:D und meine emotionalität für andere lebewesen positiv aufgebaut wird - die größten brocken meiner nun sehr gefestigten lebensphilosophie hab ich von hunden gelernt:)
lg. smoky
 
Die Dir im Grunde nix nützen, wenn nicht bereits einiges an Wissen über Hundeverhalten und Lerntheorie, sowie Erfahrung im Hundesport vorhanden ist. :o
Ich habe sein Buch "Hunde aktivieren - statt hemmen" vor mir liegen. Und ich stimme mit Schwitzgebel ueberein bzgl. seiner Einstellung zu gewissen Geraeten Meine Meinung
Deine Meinung konterkariert sich mit dem TSG. Und ist somit irrelevant. :p
Aber ich lehne es nicht ab, meinen Hund mal schroffer anzupacken
Auch das ist letztlich Gewalt.
Nicht ausschlieszlich, aber es ist doch gerade "modern" einen Hund ueber CS zu "lesen" - wenn Hund gaehnt heisst es ja er beschwichtigt (natuerlich nicht immer) und es wird empfohlen mit dem Hund in seiner Sprache zu kommunizieren.
Ich hoffe doch, daß das Gähnen nicht das einzige CS ist, welches Du imstande bist, zu erkennen. :rolleyes:

Es schadet übrigens keinem Hundehalter, zu versuchen, mir seinem Hund in dessen Sprache zu kommunizieren.
Aber wenn ein Hund zB Menschen gefaehrlich werden kann und jmd will den Hund "beclickern" dann stellen sich bei mir die Rueckenhaare hoch!
Ich finde Clickertraining toll - aber nicht fuer Hunde die Menschen gefaehrlich werden koennen (sog. "Problemhunde" - mir gefaellt der Ausdruck zwar nicht, aber du weisst was ich meine!)
Erzähl das doch mal dem Martin Pietralla, der schon schwierigste Fälle ausschließlich über Clickertraining wieder hinbekommen hat. :rolleyes:
Ich meinte damit, dass man nicht in jeder Situation den Hund (bzw sein Verhalten) ignorieren kann - manchmal muss man eingreifen und "handgreiflich" werden
Das ergibt sich ganz logisch aus den Erkenntnissen der Lerntheorie und Verhaltensbiologie. Selbstbelohnendes Verhalten z.B. kann man nicht durch Ignorieren wegbekommen. Du erzählst uns also nix Neues.

Glaubst Du wirklich, man kann Hunde mit jenen Methoden therapieren, die dazu geführt haben, dass sie verhaltensauffällig geworden sind?
Da ein Großteil aggressiven Verhaltens ja aus Angst geboren wird, ist diese leider oft verbreitete Annahme doppelt gefährlich. Angst schaltet ja die normale Erkenntnis- und Entscheidungsfähigkeit eines Lebewesens weitgehend aus. Die daraus resultierenden Reaktionsmöglichkeiten und Verhaltensweisen eines Hundes sind äußerst vielfältig und auch von Profis weder zuverlässig vorauszusagen, noch zum ursprünglichen Problem zurückzuverfolgen.

Da Hunde aber Lernerfahrungen zusammen mit den bei dieser Erfahrung empfundenen Emotionen abspeichern, führt eine gewaltsame Korrektur zu weiteren angst- und/oder aggressionsbehafteten Emotionen.
"schön ist, was man brauchen kann"
Nach dem Motto: "ich wär so gerne eine Gebrauchshundesportlerin und in irgendeiner derartigen Szene anerkannt". :rolleyes:

Diesen Spruch, der gerne von sogenannten Hundesportlern abgelassen wird, finde ich echt zum Kotzen. :mad:

LG, Andy
 
Oben