Aufreiten-wie verhalten?

Ich hab mir gedacht, dass du so oft und lange arbeiten musst (und deshalb einen Zwinger hast) :confused:
Wenn du um diese Uhrzeit daheim bist, warum sind die Hunde im Zwinger und warum hast du dann überhaupt einen?


Sorry, aber nach einem arbeitsreichen WE darf ich mir doch auch mal nen freien Tag gönnen, oder? :)

Wir genießen das super Sonnenwetter :)
 
Es ging auch nicht um CS! Es ging um die Art, wie Du Deine Hunde gleich so körperlich angehst und alles immer auf Dominanz schiebst!:( Ich kanns nur noch mal wiederholen! Die totale Kontrolle muss ich nur über etwas haben, was mir Angst macht! Und ich habe keine vor meinen Hunden...:rolleyes: Deshalb muss ich sie auch nicht bei jeder Gelegenheit unterwerfen!:cool:
 
Es ging auch nicht um CS! Es ging um die Art, wie Du Deine Hunde gleich so körperlich angehst und alles immer auf Dominanz schiebst!:( Ich kanns nur noch mal wiederholen! Die totale Kontrolle muss ich nur über etwas haben, was mir Angst macht!
Und ich habe keine vor meinen Hunden...:rolleyes: Deshalb muss ich sie auch nicht bei jeder Gelegenheit unterwerfen!:cool:

Wie kommst du auf unterwerfen? Ich habe geschrieben wenn ein Hund aufreitet würde ich das Verhalten unterbinden/verhindern (sprich runterholen, ev ablegen lassen)

"Kontrollieren" muss ich, für was ich die Verantwortung habe (100%ige Kontrolle und Garantien gibts nicht im Leben ;) ), nicht vor was ich Angst habe.
 
Du, nicht jeder "notgeile" Rüde lässt sich einfach mal so ablenken - ich habs nicht mal mit Putenextra geschafft (und dafür lässt er sonst alles liegen und stehen!)

Hab ihn auch einmal auf den Rücken gedreht,fixiert und strenges Pfui und die Sache war seither erledigt.

Ich behaupte aber nicht dass er dominant ist/war - aber manchmal muss man durchgreifen und es hat funktioniert.

Ich hätte natürlich noch ewig lange versuchen können ihn zu locken (sehr sinnvoll einen Hund zu locken! Lockst du ihn auch wenn er "Hier" machen soll?) oder ihm einmal klar und deutlich zu zeigen: Nein, ich will das nicht- hör auf damit.

Aber jeder wie er meint ;)

Das hast Du geschrieben...So komm ich auf Unterwerfen!:rolleyes:
 
Das hast Du geschrieben...So komm ich auf Unterwerfen!:rolleyes:


Das ist korrekt - aber das nenn ich nicht "unterwerfen" (sprich "unterordnen"/Rangordnung im Rudel) sondern "Auszeit nehmen"/unerwünschtes Verhalten abstellen- den Hund aus der Aktion bringen, sowie Kommando "Pfui" (in dem Fall).
Ich hoffe ich habe mich klarer ausgedrückt :)
 
Meiner Meinung nach ist eine Grundsatzdebatte hier doch gar nicht notwendig.


Bei Dominanzgehabe kann ich persönlich nix empfehlen, weil es das meiner Meinung nach nicht gibt. Aber ich könnte umofrmulieren in respektloses oder forderndes Verhalten, was ich auch nicht so gut fände. In diesem Fall würde ich vermutlich den Hund zurückschubsen und dann einen Time Off geben (natürlich nciht beim fremden HUnd) oder ihn einfach nur wegnehmen und anleinen.

Ja, genau!:) Als mein Giacomo das erste (und einzige) Mal versuchte, an meinem Bein aufzureiten, habe ich es als absolut respektloses und unverschämtes Verhalten empfunden und ihm auch mitgeteilt. Ich habe ihn langsam weggeschoben und ganz verwundert gefragt, ob er spinnt was ihm da überhaupt einfällt. Er war selbst verdutzt über seine Frechheit und hat es nie wieder versucht (bei unserer Putzfrau aber schon).

Ich mache das übrigens auch bei fremden Hunden und es funktioniert immer!;)

Das unsinnige Wort "Dominanz" teilweise durch "respektloses Verhalten" zu ersetzen, finde ich ziemlich gut.

lg
Gerda
 
Ja, genau!:) Als mein Giacomo das erste (und einzige) Mal versuchte, an meinem Bein aufzureiten, habe ich es als absolut respektloses und unverschämtes Verhalten empfunden und ihm auch mitgeteilt. Ich habe ihn langsam weggeschoben und ganz verwundert gefragt, ob er spinnt was ihm da überhaupt einfällt. Er war selbst verdutzt über seine Frechheit und hat es nie wieder versucht (bei unserer Putzfrau aber schon).

Ich mache das übrigens auch bei fremden Hunden und es funktioniert immer!;)

Das unsinnige Wort "Dominanz" teilweise durch "respektloses Verhalten" zu ersetzen, finde ich ziemlich gut.

lg
Gerda

find ich klasse :D
 
Das unsinnige Wort "Dominanz" teilweise durch "respektloses Verhalten" zu ersetzen, finde ich ziemlich gut.

lg
Gerda

Ok, ein neues Wort ;)

Allerdings würde sich dieser Absatz widersprechen:

Ein Tier, das eine "ranghohe" Position bekleidet, zeichnet sich durch Souveränität aus und nicht durch aufdringliches Verhalten oder gesteigerte Aggressionen. Hunde, die so ein Verhalten zeigen, haben es entweder nicht anders im Umgang mit dem Menschen oder anderen Hunden gelernt, sind unsicher, gestresst, über-oder unterfordert oder verteidigen Ressourcen, die ihnen wichtig sind.

Quelle:
http://www.dogs-track.de/t_dominanz.php


Aber das ist ein Thema, welches man bis zum umfallen diskutieren kann ;)
 
Ok, ein neues Wort ;)

Allerdings würde sich dieser Absatz widersprechen:

Ein Tier, das eine "ranghohe" Position bekleidet, zeichnet sich durch Souveränität aus und nicht durch aufdringliches Verhalten oder gesteigerte Aggressionen. Hunde, die so ein Verhalten zeigen, haben es entweder nicht anders im Umgang mit dem Menschen oder anderen Hunden gelernt, sind unsicher, gestresst, über-oder unterfordert oder verteidigen Ressourcen, die ihnen wichtig sind.

Quelle:
http://www.dogs-track.de/t_dominanz.php


Aber das ist ein Thema, welches man bis zum umfallen diskutieren kann ;)

Genau das ist das Problem: hier werden immer erfolglosen Versuche des Hundes, eine Situation zu kontrollieren, als Dominanz aufgefasst. Und wie Du schon schreibst: genau das Gegenteil ist der Fall!

Daher macht es auch null Sinn, einen Hund, der mit einer Situation nicht zurechtkommt (und das z.B. durch Aufreiten zeigt) zu disziplinieren, indem man ihn auf den Rücken dreht, fixiert und anschreit.

lg
Gerda
 
Giacomo schrieb:
"Dominanz" teilweise durch "respektloses Verhalten" zu ersetzen, finde ich ziemlich gut.
halte ich für eine gute Idee - da offensichtlich einige hier das Wort "dominant" nicht übersetzen können ;)

Gauloises schrieb:
Zitat aus ....
Ein Tier, das eine "ranghohe" Position bekleidet, zeichnet sich durch Souveränität aus und nicht durch aufdringliches Verhalten oder gesteigerte Aggressionen.
Soweit zum Ideal in freier Wildbahn.
In veränderter Umgebung (vom Menschen zusammengewürfeltes Rudel) kann es dazu kommen, dass ein Hund das Rudel dominiert, der absolut nicht als Chef geeignet ist. Dieser Chef ohne Führungsqualitäten zeigt dann überfordertes und gestresstes Verhalten - eben weil der Chef nicht souverän ist - und trotzdem kann das Rudel nicht zerfallen.
 
halte ich für eine gute Idee - da offensichtlich einige hier das Wort "dominant" nicht übersetzen können ;)


Soweit zum Ideal in freier Wildbahn.
In veränderter Umgebung (vom Menschen zusammengewürfeltes Rudel) kann es dazu kommen, dass ein Hund das Rudel dominiert, der absolut nicht als Chef geeignet ist. Dieser Chef ohne Führungsqualitäten zeigt dann überfordertes und gestresstes Verhalten - eben weil der Chef nicht souverän ist - und trotzdem kann das Rudel nicht zerfallen.

Der Denkfehler ist nur: hier werden Äpfel und Birnen durcheinandergebracht! Es gibt Hunderudel und es gibt meinetwegen Menschenrudel. Es gibt in beiden vielleicht auch eine (situationsabhängige) Rangordnung. Aber Hund ist Hund und Mensch ist Mensch.;) Speziesübergreifende Hierarchien sind einfach nicht möglich!

Nochmals mein Literaturtipp für Dich: "Das Alphasyndrom" von Anders Hallgren;)

lg
Gerda
 
Giacomo schrieb:
Speziesübergreifende Hierarchien sind einfach nicht möglich!
Warum soll das nicht möglich sein?
Kommunikation ist ja auch möglich.

Danke für den Tipp ;)
Habs gestern im Thalia in der Landstrasse nicht gefunden, sonst hätt ichs gelesen.

Abgesehen davon, ich hatte in dem Beispiel durchaus Hunderudel (ohne Mensch) im Sinn.
 
Warum soll das nicht möglich sein?
Kommunikation ist ja auch möglich.

Rangordnungen in einer Gemeinschaft entstehen durch Konkurrenz - in erster Linie um die besseren Fortpflanzungschancen und das Überleben der eigenen Gene. Eine Konkurrenz zwischen zwei Arten, die voneinander abhängig sind (Symbiose bzw. Kommensalismus ist ja im Tierreich nicht selten) wäre unsinnig und würde früher oder später zur Auslöschung einer der beiden Spezies führen.

Also: Haushunde sind von uns abhängig und wissen das natürlich. Anders würde es zwischen Wölfen und Menschen aussehen: diese beiden Arten sind nicht durch Selektion über tausende Generationen aneinander angepasst und ein Wolf würde natürlich versuchen, alle Ressourcen für sich zu beanspruchen weil er ja keinen Vorteil im Zusammenleben mit dem Menschen erkennt.

lg
Gerda
 
Giacomo schrieb:
Rangordnungen in einer Gemeinschaft entstehen durch Konkurrenz - in erster Linie um die besseren Fortpflanzungschancen und das Überleben der eigenen Gene. Eine Konkurrenz zwischen zwei Arten, die voneinander abhängig sind (Symbiose bzw. Kommensalismus ist ja im Tierreich nicht selten) wäre unsinnig und würde früher oder später zur Auslöschung einer der beiden Spezies führen.

möchte nur hinzufügen - bei der Rangordnung von sozialen Arten geht es nicht nur um die Fortpflanzung der eigenen Gene, sondern auch um das Überleben des gesamten Rudels (wenn der ungeduldigste Wolf das Rudel anführt, wird das Wild zu früh aufgeschreckt und allle verhungern) - daher macht für mich die spezienübergreifende Kommunikation samt Rangordnung nach wie vor Sinn.
Es wurde beobachtet, dass die Rangordnung wechselt, je nach Fähigkeiten der Rudelmitglieder (der beste Schnüffler übernimmt das schnüffeln, der schnellste führt beim Rennen, der kräftigste übernimmt die Verteidigung, ...)

Giacomo schrieb:
Haushunde sind von uns abhängig und wissen das natürlich.
Wissen sie es?
 
Es wurde beobachtet, dass die Rangordnung wechselt, je nach Fähigkeiten der Rudelmitglieder (der beste Schnüffler übernimmt das schnüffeln, der schnellste führt beim Rennen, der kräftigste übernimmt die Verteidigung, ...)

Und schon ist der Mensch als Rudelanführer doch eh untendurch, denn: Hunde haben den wesentlich besseren Geruchssinn, sind die wesentlich schnelleren Läufer, die besseren Jäger und so weiter! Was die Fähigkeiten angeht hätten wir also alle keine Chance und unsere Hunde hätten schon längst die Welltherrschaft übernommen!:rolleyes: Meinste also nicht, unsere Hunde wissen durchaus, dass wir gar keine Hunde sind und die Worte " Rudelführer" und "Dominanz" sollten nochmal grundlegend überdacht werden? also...viele Hundetrainer und Forscher haben das ja schon getan...zu Recht wie ich finde!!!!:D
 
möchte nur hinzufügen - bei der Rangordnung von sozialen Arten geht es nicht nur um die Fortpflanzung der eigenen Gene, sondern auch um das Überleben des gesamten Rudels (wenn der ungeduldigste Wolf das Rudel anführt, wird das Wild zu früh aufgeschreckt und allle verhungern)
es geht sogar in erster Linie um das Überleben des gesamten Rudels! Selektion und Evolution betreffen immer Populationen!

- daher macht für mich die spezienübergreifende Kommunikation samt Rangordnung nach wie vor Sinn.
diese Logik musst Du mir genauer erklären!

Es wurde beobachtet, dass die Rangordnung wechselt, je nach Fähigkeiten der Rudelmitglieder (der beste Schnüffler übernimmt das schnüffeln, der schnellste führt beim Rennen, der kräftigste übernimmt die Verteidigung, ...)
Na eben! DEN dominanten Alpha gibt es gar nicht!;)

Wissen sie es?
Frag Adam Miklosi, der betreibt Studien zu diesem Thema.

lg
Gerda
 
Folgender Artikel ist mich gerade auf der Krone.at - Seite angesprungen (leider konnte ich das Bild nicht kopieren ), vielleicht die Lösung .........:)


Auch Hunde haben Bedürfnisse. Damit sich die männlichen Vierbeiner aber nicht an unschuldigen Hunde-Damen oder den Beinen von Herrchen und Frauchen vergehen, um sich ihrer angestauten Triebe zu entledigen, gibt es jetzt die Sex-Puppe für den Hund.
1x1.gif


Hotdoll nennt sich die Sex-Puppe, mit deren Hilfe die animalischen Triebe des Hundes in kontrollierbare Bahnen gebracht werden sollen. Kastration oder Medikamente seien nach Meinung der Erfinder (siehe Infobox) keine geeigneten Mittel, um der Lage Herr zu werden.
Das Hunde-Sextoy ist in zwei Größen erhältlich und kommt mit ausladenden, der Hündin nachempfundenen Hüften daher. Gummierte Füße sorgen zudem dafür, dass die Puppe bei hoher Beanstandung, ebenso wie der Rüde, standfest bleibt. Nach der Benützung empfehlen die Macher, die Hotdoll gründlich zu reinigen.
 
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