ärgerlich- freilaufende hunde!

@ babsi

Ich meinte, wenn lola* unseren Hund kennen würde, dann wüsste sie, dass sein Bellen sie nicht zu erschrecken braucht. Wir wohnen in einem kleinen Ort, in dem jeder jeden kennt und man lernt halt mir der Zeit, was einem wirklich Sorgen machen muss und was nicht. Ich hoffe, es ist verständlich erklärt. Ich kann meinem Hund ja nicht verbieten zu bellen und noch dazu, ist unsere Straße Privatgrund.

Zum Vergleich Hund und Kind/Jugendliche. Ich finde, es gibt mehrere Dinge von denen man sich belästigt fühlen kann. Wenn Jugendliche randalieren fühle ich mich belästigt, wenn Betrunkene einen anmachen, fühle ich mich auch belästigt. Und wieder andere fühlen sich schon durch die Gegenwart eines Hundes belästigt. Es gibt so viele Dinge, die einen stören, wenn alle Rücksicht aufeinander nehmen würden, dann würde es wohl immer noch dazu kommen, dass Fehler passieren, denn das ist nun mal menschlich, oder? Und jetzt kommt es darauf an, diesen Fehler nicht überzubewerten.

Ich sage von mir selbst, dass ich sehr rücksichtsvoll bin: Mein Hund geht in der Stadt prinzipiell an der Leine, ich räume seine Häufchen weg, er trägt Beißi und Leine in den Öffis, ich schaue drauf, dass er keine Menschen beschnuppert, nicht im Weg liegt, mir nicht AUSKOMMT und trotzdem passieren Fehler. Und dann kann ich Menschen einfach nicht verstehen, die aus einer Mücke einen Elefanten machen.
 
Man kann das Leben mit Hund in einem kleinen Dorf nicht mit dem Hunde-Leben in einer Stadt vergleichen! Da hast schon Recht, im Dorf ist das was anderes, aber stell dir vor der Hund wäre mitten in der Stadt entlaufen! Das sind ja 2 verschiedene Paar Schuh!

Ich finde auch nicht dass lola* überreagiert hat, sie hätte noch viel schlimmer reagieren können! Dass sie angst hatt vor allem wegen der beiden kleinen Kinder ist wohl klar und dass man sich da schon Gedanken drüber macht: "was wäre gewesen wenn...." ist für mich auch verständlich!
 
ET01 schrieb:
*lol* nunu....scooby ist zwar auch groß, aber der erste der davonrennt wenn was wäre :D:D


naja vor meinem goldi fürchtet sich eh keiner....ausser er fängt an zu grinsen...schaut mächtig gefährlich aus :D
 
Vielleicht liegt es ja daran, dass ich noch keine Kinder habe, aber trotzdem kann ich mir nicht vorstellen, dass ein Hund einfach mal so im Vorbeilaufen in einen Kinderwagen springt.

Nicht jeder knurrende Hund ist eine Bestie, die nur drauf wartet, ein Kind zu zerfleischen. Ich kann die Angst nur bis zu einem gewissen Grade nachvollziehen, sorry.

Ich denk mir halt, was passiert, wenn der eigene Hund mal jemanden anknurrt? Es ist sicherlich NICHT zu begrüßen und auch keineswegs ein erwünschtes Verhalten, sowas gehört unterbunden, aber es zu dramatisieren find ich auch nicht okay.
 
Schnuffelchen schrieb:
Vielleicht liegt es ja daran, dass ich noch keine Kinder habe, aber trotzdem kann ich mir nicht vorstellen, dass ein Hund einfach mal so im Vorbeilaufen in einen Kinderwagen springt.

Nicht jeder knurrende Hund ist eine Bestie, die nur drauf wartet, ein Kind zu zerfleischen. Ich kann die Angst nur bis zu einem gewissen Grade nachvollziehen, sorry.

Ich denk mir halt, was passiert, wenn der eigene Hund mal jemanden anknurrt? Es ist sicherlich NICHT zu begrüßen und auch keineswegs ein erwünschtes Verhalten, sowas gehört unterbunden, aber es zu dramatisieren find ich auch nicht okay.
schnuffi,wenn ich mit 2 kleinen kindern unterwegs bin und plötzlich steht ein ,mir unbekannter knurrender hund ohne besitzer da,ist das für eine mutter eine äußerst bedrohliche situation.stell dir doch vor du bist mit frodo unterwegs und kommst in die gleiche situation.wird dir da nicht mulmig?
 
Und ob annas! Das kannst du mir glauben, natürlich würde ich auch Angst bekommen und ich kann verstehen, dass es mit zwei kleinen Kindern doppelt so schlimm sein muss.

Was ich aber - wie soll ich es sagen, ohne dass es missverständlich klingt - übertrieben finde, ist dass ich mir beim besten Willen nicht vorstellen kann, dass ein Hund in den Kinderwagen springt und zubeißt. Das ganze hatten wir ja auch bei den Sokas.

Die Leute an der Straße haben gesagt, der Hund tut nichts, sie würden den Hund kennen. Ich würde, wenn ich mich derart gefährdet fühle, die Leute danach fragen, wem dieser Hund gehört und den Besitzer dann erklären, dass der Hund die Kinder angeknurrt hat. Ich finde es nicht richtig, sich zwar aufzuregen und "Was-Wäre-Wenn-Theorien" aufzustellen ohne etwas zu tun, denn vielleicht kommt ja bald die nächste Mutter in die selbe Situation.

Wie schon gesagt, es kann ja auch sein, dass der Hund ausgekommen ist und der Besitzer gar nichts bemerkt hat. Es ist ja auch nicht richtig, sich aufzuregen, dass Passanten tatanlos dastehen, aber selber will man auch nichts dagegen machen. Vielleicht war alles nur ein blödes Missverständnis und Hund und Besitzer wird nun Unrecht getan.
 
eine mutter ist erschrocken und hat hier im forum dampf abgelassen.find ich nicht schlimm,viele user haben sich schon über irgendwelche situationen geärgert und es dann auch gepostet.
 
Schnuffelchen schrieb:
Wie schon gesagt, es kann ja auch sein, dass der Hund ausgekommen ist und der Besitzer gar nichts bemerkt hat. Es ist ja auch nicht richtig, sich aufzuregen, dass Passanten tatanlos dastehen, aber selber will man auch nichts dagegen machen. Vielleicht war alles nur ein blödes Missverständnis und Hund und Besitzer wird nun Unrecht getan.

naja schnuffi, aber gerade WEIL die leute dort den hund schon kennen, liegt es auch nahe, daß der öfters alleine rumspaziert. ach übrigens...habt ihr in salzburg keinen zaun? in wien gibts die sogar bei baumärkten, kannst ja jedesmal einen meter mit runternehmen :D:p

@alle anderen der apollo ist eigentlich wirklich friedlich, da hat sie schon recht.

@lola aber in so einer gegend wie der wo schnuffelchens eltern wohnen, kennt jeder jeden. das heißt spätestens nach dem dritten mal ausbellen von apollo, würdest du wissen daß er nur bellt. dann wärst du auch wieder weniger angespannt.

allerdings auch wenn apollo ein golden ist, wäre mir beim ersten mal auch mulmig wenn der plötzlich vor mir steht und mich verbellt. wenn man ihn nicht kennt, dann weiß man ja nicht, daß er halt diese macke hat.
 
ET01 schrieb:
allerdings auch wenn apollo ein golden ist, wäre mir beim ersten mal auch mulmig wenn der plötzlich vor mir steht und mich verbellt. wenn man ihn nicht kennt, dann weiß man ja nicht, daß er halt diese macke hat.
ich denke genau darum geht es.du triffst auf einen unbekannten knurrenden freilaufenden hund ohne besitzer weit und breit.das ist ungut,aber mit kindern eben besonders.
 
Hehe, Zaun gibt's in Salzburg auch, aber weißt eh, bei diesen Billigteilen kommen manche Hunde halt unten durch, wenn ihnen langweilig ist *g*

Nein im Ernst, es ist okay, dass lola* Dampf abgelassen hat, ich an ihrer Stelle würde den Besitzer damit konfrontieren. Vielleicht gab es bis jetzt noch nie Probleme und ist vielleicht selbst sehr erschrocken darüber, dass sein Hund Kinder anknurrt.

Unter Hundehaltern sollte man Dinge aufklären können, gerade wenn man nicht weiß, wie's nun wirklich ist. Es kann ja jeden von uns passieren, dass er mit seinem Hund in eine unangenehme Situation gerät, wer wäre da nciht froh, wenn man gesittet und nett darüber reden könnte?
 
@ET

Ich bin meist schon zur Stelle, wenn unser Hund zu Bellen beginnt oder spätestens dann, weil ich ihn ja höre. Ich würde mich bei dir entschuldigen und darauf hoffen, dass du meine Entschuldigung annimmst :D
 
Ich möcht' mich doch noch hier einklinken, nachdem ich während des Tages die Diskussion mitverfolgt habe: die "meiner-tut-nix-Hunde" sind natürlich ein Ärgernis für den "Hundelosen Bevölkerungsanteil", noch dazu, wenn die Besitzer kein Verständnis für manche Ängste zeigen.
Trotzdem würde ich versuchen, die Kirche im Dorf zu lassen! Selbst der aller-best-erzogene Hund, der 100%ig hört, kann mal einen Ausrutscher haben, nicht auf Ruf zurückkommen und vielleicht zu etwas Interessantem hinlaufen- da ist keiner davor gefeit, deshalb den Hundebesitzer zu verteufeln halte ich für überzogen!
Ich hab es schon mal hier erzählt: ich hatte meine Kiwi eine Woche, sie war also süsse 10 Wochen alt, als ich mit stolzgeschwellter Brust das erste Mal mit ihr ins Hundeauslaufgebiet gegangen bin; ich hab sie dann auf Bitten von anderen Hundehaltern ein bißl mit den anderen Hunden spielen lassen, als ein jüngeres, hundeloses Ehepaar herankam. Leider hab ich die beiden zu spät bemerkt - Kiwi war schneller und wackelte in ihrer Babyhaften Unschuld auf die beiden zu.
Sofort kreischte die Dame hysterisch: "Nehmen sie das da weg - sofort" und schon gab es einen gepflegten Fusstritt für Klein-Kiwi! - Tja, ich habe die angebl. Hundeangst der Leute von der anderen Seite erlebt!
Ich denke, Lola wird das Ganze auch ein bißchen anders sehen, wenn sie sozusagen auf der "anderen Seite" steht, als Hundehalterin nämlich. Es ist furchtbar leicht gesagt: "ich geh ja mit meinem Hund in die Hundeschule, damit er gehorcht!" Es gibt immer wieder Situationen, wo das eben nicht sofort der Fall sein wird.
Ein wenig zweischneidig kommt mir auch die Sache mit dem Hochnehmen der Kinder vor:. die Kinder vor einer Gefahr zu beschützen ist sicher notwendig und auch super; ich hoffe nur, den Kindern werden hier nicht Ängste vor Tieren eingeimpft; es wäre nicht das erste Mal, dass Kinder dadurch ewige Ängste vor Hunden oder anderen Tieren haben. Wäre doch schade, zumal doch ein vierbeiniger Familiennachwuchs in Haus steht!

lg
helga
 
Aber bitte jetzt einmal im Ernst !!!
Ein Hund kommt ums Eck, was ist wenn der mein Kind beißt, was ist wenn es dem Hund schei* egal ist wie Du schaust und Dich bewegst, es gibt genug gestörrte Hunde (dessen Besitzer die wirklichen Psychos sind).
Ich habe mien Kind auch in die Höhe gehoben, weil ich nicht weis was ein fremder Hudn vor hat der auf mich zuläuft und mich fixiert, sprich mir sehr deutlich zu verstehen gibt das er etwas gegen mich hat.
Mein Kind hebe ich hoch um zumindest sein Gesicht und seinen Bauch zu schützen, die verletzlichsten Teile eines Menschen.
Und ein Tritt meiner Seits ist nicht zu verachten.
Man sollte eine Mutter in einer Stresssituation nicht unterschätzen, ich hatte nur Angst und habe in Sekunden überolegt was ich den "Köter" antu wenn er auf mich klos geht.
In so einer Situation gibt es kein vernünfiges Denken nur Handeln.
Entweder bin ich schneller oder der Hund.
Ein kleiner Adrenalinrausch und höllische Angst das dem Kind etwas passiert.

Man kann es einfach nicht beschreiben.

Ich bin in so einer Situation aufs Schlimmste gefasst und würde mit bloßen Händen gegen ein ganzes Rudel kämpfen, ist vielleicht der Mutterinstinkt, keine Ahnung, auf jeden Fall bin ich in einer Stresssituation wo es um das Wohl meines Kindes geht nicht zurechnungsfähig.
 
@helga, daß jeder hund mal nicht folgt ist ja eh klar...aber es sollte halt kein dauerzustand sein, daß er alleine gassi geht.
 
Haflingerin schrieb:
Aber bitte jetzt einmal im Ernst !!!
Ein Hund kommt ums Eck, was ist wenn der mein Kind beißt, was ist wenn es dem Hund schei* egal ist wie Du schaust und Dich bewegst, es gibt genug gestörrte Hunde (dessen Besitzer die wirklichen Psychos sind).
Ich habe mien Kind auch in die Höhe gehoben, weil ich nicht weis was ein fremder Hudn vor hat der auf mich zuläuft und mich fixiert, sprich mir sehr deutlich zu verstehen gibt das er etwas gegen mich hat.
Mein Kind hebe ich hoch um zumindest sein Gesicht und seinen Bauch zu schützen, die verletzlichsten Teile eines Menschen.
Und ein Tritt meiner Seits ist nicht zu verachten.
Man sollte eine Mutter in einer Stresssituation nicht unterschätzen, ich hatte nur Angst und habe in Sekunden überolegt was ich den "Köter" antu wenn er auf mich klos geht.
In so einer Situation gibt es kein vernünfiges Denken nur Handeln.
Entweder bin ich schneller oder der Hund.
Ein kleiner Adrenalinrausch und höllische Angst das dem Kind etwas passiert.

Man kann es einfach nicht beschreiben.

Ich bin in so einer Situation aufs Schlimmste gefasst und würde mit bloßen Händen gegen ein ganzes Rudel kämpfen, ist vielleicht der Mutterinstinkt, keine Ahnung, auf jeden Fall bin ich in einer Stresssituation wo es um das Wohl meines Kindes geht nicht zurechnungsfähig.

Bitte Hafi - dein Mutterinstinkt in allen Ehren! Das meine ich wirkich ernst und es ist jeder Hundebiß ein Biß zuviel und Kinder gehören insbesonders davor geschützt! Und ich befürworte keinesfalls die "meiner will nur spielen- Hundehalter", verschärft dadurch, dass oft die Probleme des eigenen Hundes verkannt oder verniedlicht werden!
Aber jedem freilaufenden Hund zu unterstellen, dass er nur drauf ist, in fremde Wadln zu beissen oder noch schlimmer, Kinder anzufallen - finde ich doch etwas gewagt! In meinem Leben jedenfalls gibt Schlimmeres, als einem freilaufenden, friedlichen Hund zu begegnen!

lg
helga
 
Aber jedem freilaufenden Hund zu unterstellen, dass er nur drauf ist, in fremde Wadln zu beissen oder noch schlimmer, Kinder anzufallen - finde ich doch etwas gewagt!
Und woher weis ich das er es ist ?
Woher weis ich das er geistig fit is ?
Sag' ich dann meinen Kind Sorry, aber ich dachte der Hund tut nix weil ich nicht jeden Hund als gefährlich einschätzen kann ?

Bei mir ist es so.
Lieber einmal zu hysterisch als ein enstelltes Kind, Mensch hat bei mir Vorrang bei aller Hundeliebe.
Fremde Hunde sind nicht ein zu schätzen.
Wenn ich den Hund kenne oder wenn es deutlich sichtbar ein Junghund ist, reagiere ich sicherlich anders, aber ein Hund der hinter mir läuft, oder mir nachläuft ist potentiell gesehen eine Gefahr.
 
Haflingerin schrieb:
Und woher weis ich das er es ist ?
Woher weis ich das er geistig fit is ?
Sag' ich dann meinen Kind Sorry, aber ich dachte der Hund tut nix weil ich nicht jeden Hund als gefährlich einschätzen kann ?

Bei mir ist es so.
Lieber einmal zu hysterisch als ein enstelltes Kind, Mensch hat bei mir Vorrang bei aller Hundeliebe.
Fremde Hunde sind nicht ein zu schätzen.
Wenn ich den Hund kenne oder wenn es deutlich sichtbar ein Junghund ist, reagiere ich sicherlich anders, aber ein Hund der hinter mir läuft, oder mir nachläuft ist potentiell gesehen eine Gefahr.

stimme haflingerin 100% zu.
mehr ist dazu eigentlich nicht zu sagen, außer, daß ich an den meisten von euch sehe, daß ihr auf eure hunde aufpasst.

und zu schnuffelchen: werd mal schwanger, krieg ein baby und dann können wir weiterreden. dann wirst du sicher anderer meinung sein. man tickt ja schon aus wenn ein anderer mensch sein baby schief ansieht :D

lg
 
Meine folgende Frage ist ernst gemeint, nicht ironisch:

Habt ihr schon mal einen Hund gesehen, der in einen Kinderwagen gesprungen ist und ein Kind entstellt hat? Für mich klingt das so unrealistisch, lasse mich aber gerne eines besseren belehren. FÜr mich klingt das so nach "Das hab ich letztens im Fernsehen gesehen...."

Ich war als Einzelperson schon oft in so einer Situation, als Mutter logischerweise noch nicht. Ich kann nur sagen, was ich glaube, was ich tun würde. Ich würde meine Kinder packen, im Notfall (wenn ein aggressiver Hund auf mich LOSSTÜRMT) würd ich den Hund treten und ihm eine runterhauen, soweit das möglich ist. Wenn der Hund zwei Meter vor mir knurrend stehenbleibt, gehe ich langsam weiter und mache dann den Besitzer darauf aufmerksam.

Nützt das alles nichts, kann der Typ mit einer Anzeige rechnen.
 
Ich weiß, der Hund könnte theoretisch auch ausgekommen sein und gerade deswegen finde ich es wichtig, den Halter darauf anzusprechen. Die Passanten kannten den Hund ja augenscheinlich, also kann man ja mal fragen.
 
Oben