ich hab jetzt nicht alles durchgelesen,aber ich hab/hatte in meiner steffi den ersten jagenden bully.wobei sie auf sicht geht/ging.was sie vor mir sah....dem war sie hinterher.
dazu kam,dass sie auch mein erster bully war,bei dem ich lange brauchte,sie auf mich aufmerksam zu machen.bullies sind eigentlich sehr menschenbezogene hunde und wollen ihrem besitzer alles recht machen.
was ich von den cavallieren so weiss,sind sie auch so.
ich war mit meinem latein ziemlich am ende und war auch traurig,weil ich dachte,ich hätte keinen draht zu ihr.
sie fordete mich in allem.
von der züchterin wußte ich,dass sie die einzige aus dem wurf war,die sich immer wieder mit der mutter anlegte und erziehungsmassnahmen sie nicht beeindruckten.
bis heute braucht es eine gewisse überwindung ihrerseits sich z.b. auf den rücken legen zu lassen (jetzt nicht erzieherisch,aber z.b. beim TA beim ultraschall oder untersuchungen,wo das notwendig ist)
meine frage an dich:du hast ja einen zweiten hund.wie stehen die beiden zueinander?
lässt sie sich von der anderen beeinflussen?
ist sie eifersüchtig,wenn du dich mehr mit dem anderen hund beschäftigst?
DAS war zumindest mein ansatzpunkt bei meiner steffi.
als ich merkte,dass rufen bei steffi nix fruchtet,hab ichs über emmi gemacht.
emmi kommt immer,emmi macht alles was ich sag und eigentlich ist der scottish terrier der jagdhund.
die zu erziehen war sehr einfach,denn sie ist sensibel und nichts ist schlimmer für sie,als wenn man sie laut anspricht oder gar schimpft.um das zu vermeiden fruchteten bei ihr alle erziehungsmassnahmen sofort.
also spielten sich meine spaziergänge eine zeitlang so ab,dass ich steffi im speziellen nicht rief,wenn ich merkte sie setzt an zum weglaufen,denn es hätte nix gefruchtet und ich dachte,dass sie mich ja irgendwann gar nicht mehr ernst nimmt,wenn sie merkt,sie kann weg ohne dass ich was machen kann.
sondern ich rief sofort emmi zu mir.......die kam,wurde eeeeeextrem gelobt,abgeschmust und bekam leckerlies.
auch das ignorierte steffi lange,doch irgendwann sah ich,dass sie zögerte bevor sie losstartete und auf emmi schaute.
ihre sprints wurden kürzer und es passte ihr eigentlich nicht,dass die andere mehr aufmerksamkeit bekam.
und das war auch der knackpunkt.eines tages bremste sie sich während des losrennens ein,stand.....überlegte...ich benutze den moment und rief sie das erste mal wieder sehr bewußt,mit freudiger stimme und siehe da.......plötzlich war ich interessanter als alles was sie gesehen hatte.
und ich überwutzelte mich vor freude und rief sie an dem tag oft zu mir,was immer funktionierte.
ich suchte mir natürlich feldwege oder weinbergwege (dies bei mir sehr viele gibt) wo ich ohne angst vor jägern oder anderen spaziergängern üben konnte.
lange gingen die übungen noch über emmi,aber heute steht steffi am feldrand,schaut in die ferne.....sieht einen hasen oder sonst was,schaut mich an und bleibt stehen.
es reicht ein "neiiiiiiiiiiiin" von mir.
das ist aber nur mehr ein formeller akt,denn sie rennt nicht mehr einfach los.
vielleicht ist das ja ein ansatzpunkt?
ihre aufmerksamkeit dadurch erregen,indem sie merkt,dass, was sie tut scheeeeeeint dir egal zu sein,aber der bravere hund provieriert enoooorm von von seiner aufmerksamkeit und seinem gehorsam.
wenn ich heute rufe ist sie die erste bei mir und sucht immer meinen blick.
lg
gabi