Angstbündel aus Serbien

jollyfee

Super Knochen
Hallo Foris,

Ich habe eine kleine Hündin von Animal Care bekommen. Ich werde versuchen ihr ein neues, glücklicheres Leben zu bieten. Sie ist die ersten Jahre ihres Leben misshandelt worden
Sie ist noch viel verstörter als ich angenommen habe. Einfach gesagt - sie ist ein schlotterndes Angstbündel. Außerdem hat sie die Staupe durchgemacht und von daher neurologische Probleme zurückbehalten. Beim Laufen knickt sie immer mal wieder ein. Und dieses Problem ist zur Zeit natürlich viel ausgeprägter, da sie so fürchterliche Angst hat. Aber das wußte ich schon vorher. Dazu wohnt natürlich meine kleine Hündin Siva bei mir. Sie ist eineinhalb Jahre alt und noch e3in bisschen ungestüm.

Warum ich das überhaupt hier reinschreibe ist weil ich zwar schon Hundeerfahrung habe aber noch nie mit einem Hund konfrontiert wurde der so eine schlimme Vergangenheit hinter sich hat, und der von den Menschen nur schlimmes erfahren hat. Deshalb bin ich für Tipps dankbar wie ich ihr das Leben erleichtern kann.

Ich habe ihr jetzt mal ein Plätzchen mit Wasser, Futter und Leckerlis hergerichtet in einem Zimmer wo ich mich selten aufhalte. Wo sie uns aber sehen kann. Ich denke ich lasse sie jetzt mal von selber kommen, damit sie mal mit der Umgebung und mit den Gerüchen vertraut werden kann.
Meine Frage ist jetzt - soll ich Siva immer zu ihr lassen wenn sie möchte? Hunde ist sie gewöhnt. Aber meine Kleine fordert sie halt immer wieder zum spielen auf und kann dabei etwas ungestüm werden.

Ach ja wegen Fotos - ich bin selbst leider sehr unbegabt mit dem Computer.
Aber ihr könnt sie noch auf der HP von Animal Care International ansehen.
Auf den Untertitel "Tiere brauchen ihre Hilfe" klicken und bei den Notfällen findet ihr sie . Die kleine Vera ist es. Da könnt ihr auch ihre Geschichte nachlesen.

Also bin für Hilfe dankbar
L.G. Inge
 
Ich finde es schon einmal sehr gescheit, dass Du ihr so eine schöne Rückzugsmöglichkeit geschaffen hast und Geduld hast, ob sie von sich kommt. Nach einer Eingewöhnungszeit muss man sich halt um solche Hunde sehr bemühen. Mit Deiner anderen Hündin musst Du sie halt beobachten, ob es ihr zu unangenehm wird. Ansonsten kann vielleicht gerade ein offenes ungestümes Wesen ihr aus der Angst ein wenig raushelfen. Also wenns ihr nicht sichtlich zu viel wird, seh ich da kein Problem.

Wirst sehen, es geht sehr viel, alles wird nicht gehen, aber mit der Zeit werdet ihr beide glücklich miteinander werden!
 
Wegen der Staupeschäden mach Dir auch nicht zu viele Sorgen, ich kannte so einen Hund, ist in Ehren über 13 Jahre alt geworden.
 
hier ist sie die kleine vera. ich wünsche ihr das allerbeste und freue mich sehr, dass sie gerettet werden konnte!

10446456hh.jpg
 
@ Arizona
Danke daß du das Bild reingestellt hast :) Ich hoffe ich lerne es auch nochmal *gg*

@ tinyhusky
Danke für die ermunternden Worte. Wenn sie sich gut eingelebt und Vertrauen gefaßt hat werde ich mal schaun ob mit physikalischer Therapie was zu machen ist - ob man das laufen ein bißchen verbessern kann :)
Und ein langes Leben hab ich vor ihr zu ermöglichen
 
Erstmal herzlichen Glückwunsch zum zweiten Hund!:)

Ich denke Mal Liebe, Zeit und Geduld sind die Zutaten, welche Du jetzt brauchst.
Rückzugsmöglichkeit ist auf jeden Fall am Anfang mal gut - wobei ich sie nicht total abschirmen würde.
Das mit Deinem zweiten Hund würd ich einfach beobachten - meistens hilft die Offenheit und Unbeschwertheit des Ersthundes dem ängstlichen Zweithund enorm.

Ich habe selbst erst vor ca. einem halben Jahr einen - anfangs vor alle bei Menschen enorm ängstlichen Hund, der aus einer Tötungsstation ist übernommen.

Meiner Erfahrung nach ist es vor allem wichtig den Hund "normal" zu behandeln. Viele neigen aufgrund der schlechten Vergangenheit dazu ständig in Mitleid mit dem Hund zu zerfliessen. Das bringt dem Hund nichts, außer Unsicherheit und das ist das, was er eh meist selbst schon genug ist....unsicher.

Sicherheit, Geborgenheit und klare Strukturen helfen da enorm.

Aber ihr werdet das schon machen!;)
 
Hallo Foris,

Ich habe eine kleine Hündin von Animal Care bekommen. Ich werde versuchen ihr ein neues, glücklicheres Leben zu bieten. Sie ist die ersten Jahre ihres Leben misshandelt worden
Sie ist noch viel verstörter als ich angenommen habe. Einfach gesagt - sie ist ein schlotterndes Angstbündel. Außerdem hat sie die Staupe durchgemacht und von daher neurologische Probleme zurückbehalten. Beim Laufen knickt sie immer mal wieder ein. Und dieses Problem ist zur Zeit natürlich viel ausgeprägter, da sie so fürchterliche Angst hat. Aber das wußte ich schon vorher. Dazu wohnt natürlich meine kleine Hündin Siva bei mir. Sie ist eineinhalb Jahre alt und noch e3in bisschen ungestüm.

Warum ich das überhaupt hier reinschreibe ist weil ich zwar schon Hundeerfahrung habe aber noch nie mit einem Hund konfrontiert wurde der so eine schlimme Vergangenheit hinter sich hat, und der von den Menschen nur schlimmes erfahren hat. Deshalb bin ich für Tipps dankbar wie ich ihr das Leben erleichtern kann.

Ich habe ihr jetzt mal ein Plätzchen mit Wasser, Futter und Leckerlis hergerichtet in einem Zimmer wo ich mich selten aufhalte. Wo sie uns aber sehen kann. Ich denke ich lasse sie jetzt mal von selber kommen, damit sie mal mit der Umgebung und mit den Gerüchen vertraut werden kann.
Meine Frage ist jetzt - soll ich Siva immer zu ihr lassen wenn sie möchte? Hunde ist sie gewöhnt. Aber meine Kleine fordert sie halt immer wieder zum spielen auf und kann dabei etwas ungestüm werden.

Ach ja wegen Fotos - ich bin selbst leider sehr unbegabt mit dem Computer.
Aber ihr könnt sie noch auf der HP von Animal Care International ansehen.
Auf den Untertitel "Tiere brauchen ihre Hilfe" klicken und bei den Notfällen findet ihr sie . Die kleine Vera ist es. Da könnt ihr auch ihre Geschichte nachlesen.

Also bin für Hilfe dankbar
L.G. Inge

Komm vorbei-ich schau mir den Hund an.
 
Erkundige dich mal bei deinem TA wegen einem Adaptil-Halsband (beruhigende Pheromone) und gleich auch obs da Medikamete oder Nahrungsergängzungsmittel gibt, die die neurologischen Probleme positiv beeinflussen können.

Ich würde bei einem sehr ängstlichen Hund auch zusätzlich schauen, ob nicht noch körperliche Faktoren dazukommen (z.B. Probleme mit der Schilddrüse), die die Angst noch verstärken.
 
Erstmal herzlichen Glückwunsch zum zweiten Hund!:)

Ich denke Mal Liebe, Zeit und Geduld sind die Zutaten, welche Du jetzt brauchst.
Rückzugsmöglichkeit ist auf jeden Fall am Anfang mal gut - wobei ich sie nicht total abschirmen würde.
Das mit Deinem zweiten Hund würd ich einfach beobachten - meistens hilft die Offenheit und Unbeschwertheit des Ersthundes dem ängstlichen Zweithund enorm.

Ich habe selbst erst vor ca. einem halben Jahr einen - anfangs vor alle bei Menschen enorm ängstlichen Hund, der aus einer Tötungsstation ist übernommen.

Meiner Erfahrung nach ist es vor allem wichtig den Hund "normal" zu behandeln. Viele neigen aufgrund der schlechten Vergangenheit dazu ständig in Mitleid mit dem Hund zu zerfliessen. Das bringt dem Hund nichts, außer Unsicherheit und das ist das, was er eh meist selbst schon genug ist....unsicher.

Sicherheit, Geborgenheit und klare Strukturen helfen da enorm.

Aber ihr werdet das schon machen!;)

Danke!

Jetzt erspar ich mir das Schreiben :D

lg Cony
 
Danke für eure Antworten.
@Tipsy
Ich lasse alle Türen offen so daß sie immer sehen kann was Siva und ich machen. Sie könnte jederzeit näher zu uns kommen.
Ich denke auch daß es kontraproduktiv wäre sie ganz abzuschirmen.
Zum Mitleid: muß mich schon sehr beherrschen um mein Mitleid nicht ständig mitschwingen zu lassen *gg*
Gelingt mir aber glaub ich ganz gut. Ich versuche mit ihr so zu sprechen wie mit Siva - gelingt mir nicht immer
Ich nehm sie auch nicht in den Arm solange sie das noch nicht will - obwhl ich sie ständig tröstend im Arm halten will :(

Siva ist in der kurzen Zeit schon etwas ruhiger geworden. Die erste Neugier ist einmal befriedigt.

@Georg
danke für dein Angebot. Ich möchte es mal die nächsten 2 Wochen so versuchen. Jede Fahrt, jedes weggehen von der Wohnung ist schon ein unheimlicher Streß für sie.
Aber sollte die Angst nicht weniger werden, trotz aller Bemühungen würde ich gerne auf dein Angebot zurück kommen.

@Sidney
Zum Tierarzt geh ich sowieso in den nächsten Tagen mit ihr. Muss wegen Chip umschreiben sowieso gehen. Will ihr aber noch ein paar Tage Zeit geben. Ich werde ihn dann auf das Halsband, die Nahrungsergänzung und auf nötige Untersuchungen ansprechen

Danke euch für eure Antworten. Bin jetzt ganz zuversichtlich daß wir es schaffen werden
 
ich finds toll, dass du ihr diese chance gegeben hast :)
auch wenns manchmal etwas länger dauert.... du freust dich über jeden klitzekleinen fortschritt so ungemein und man wächst so sehr an einem ängstlichen hund - wobei ängstlich ^^ ich mag das ja nicht... - an einem hund der weiss wovor er angst hat.

jedes kleine fünkchen vertrauen das man im laufe der zeit spürt ist uuunglaublich schön und deshalb bin ich den ängstlichen auch so verfallen. mir doch wurscht wie schrecklich sie mich finden - bislang hab ich noch alle geknackt - mit seeeehr wenig arbeit, dafür aber viel geduld

was ich zB immer gern mach, bei hunden die von sich aus keinen kontakt suchen wollen, mich von zeit zu zeit einfach in ihre nähe zu setzen - allerdigns nicht gerade frontal - eine geschichte erzählen und dabei ein brot essen, von dem der käse immer wieder richtung hund fällt :o
das mach ich auch bei hunden die in der ecke liegen, zittern und sich anpinkeln müssen vor lauter angst... bislang hat sich noch jeder hund nach vielen minuten beruhigt und meine gegenwart immer weniger als bedrohung wahrgenommen :)

das sind einfach so die stressfreien tratschstunden... ist zwar von all dem "wissen" das ich hab komplett kontraproduktiv, aber lustigerweise hab ich so immer recht schnell einen zugang zu dem häufchen elend vor mir aufbauen können - auch wenns irrsinnig bedrohlich klingt und man es eigentlich ja nicht machen sollte... :o (ich empfehl das jetzt auch nicht direkt - für die die schimpfen wollen)

da ich aber (aufgrund von fehlendem garten) noch nie in der lage war, einen hund so und so "in ruhe zu lassen" und noch nie warten konnte bis der hund von sich aus kommen mag, musst ich den hund eh immer zu etwas zwingen das er/sie nicht wollte... da hab ich diese "ruhigen momente" in denen wir uns einfach nur "unterhalten" haben extrem genossen.

frei nach dem motto "guck ich irre komm auch einfach mal so ohne dass ich dich betatsche"


ich weiss nicht wie die situation bei euch ist?



aaaaaaach ich komm schon wieder ins schwärmen... wenn ich nicht so wenig zeit hätte, würd sofort wieder ein angsthaserl hier einziehn... einfach damit ich mir ein paar monate später wieder anhören kann "huuuuch was hast mit dem hund gemacht?" :D


wirst sehen :)
auch wenns manchmal laaaaaange bis ewig dauert (so fühlt sichs zumindest an) dieses riiiesige erfolgserlebnis und diese bindung die man zu "solchen" hunden aufbaut ist einfach enorm! wunderschön und allerspätestens wenn sie zum ersten mal zu dir läuft weil sie sich vor irgendwas erschreckt hat das sie noch nicht kennt... spätestens da bricht alles aus dir raus. und DANN: darfst auch heulen und sie knuddeln und festhalten und drücken und du bekommst maximal ein "hach was hast denn du für einen schuss blick" zurück :heart: und genau für diesen blick lohnt sich ALLES! :)

(wenn ich mal anfang über angsthunde zu schreiben :D tut mir leiiiid!)

ganz viel freude mit der kleinen süssen und gib euch einfach die zeit. die hunde an sich würd ich am anfang halt beobachten und kontaktaufnahme nicht direkt verbieten, ausser die "neue" zeigt irgendwie ein "hiiilfe geh bitte weg von mir"- verhalten. :)

sonst...
berichte weiter wies mit euch geht ja?

glg
julia
 
liebe inge,
die kleine vera schaut ja ganz süß aus! :)
viele guten tips waren ja schon dabei, wobei ich verm. so wie fuji handeln würde. vieeeeeeeeeeeeeeeeeeel zeit lassen, schauen, ob klein vera hundekontakt möchte, dann lass ihn zu.
und ja, mich dazu setzen und plaudern. ohne sie anzusehen, ohne berührung, mit was essbarem, was du gelegentlich fallen lässt oder in ihre nähe bewusst hinlegst. solange, bis sie von selbst kommt. und das wird sie.
ein verspielter, munterer hund kann da schon gut mithelfen, solange vera nicht zu bedrängt wird. aber das siehst du eh!
wünsche euch viel erfolg und ein baldiges gutes einleben!! :)
lg heidi
 
Liebe Inge,

auch ich hab mir vor 14 Tagen eine sehr ängstliche Hündin genommen. Aber bitte glaub mir, mit viel Geduld gibt sich das. Es kann natürlich länger dauern, aber man darf nicht aufgeben.

Es ist dann sehr schön zu sehen wie es von Stunde zu Stunde besser wird.
Ich wünsch Dir viel Glück:)
 
Hallo Leute,

was ich gestern vergessen hab zu sagen ist daß ich sie umgetauft habe. Ich habe lange über einen Namen nachgedacht.
Nachdem sie auf den Namen Vera überhaupt nicht fixiert ist konnte ich einen nehmen der etwas anders klingt. Ich habe mich für den Namen Vicky entschieden, weil Victory auf englisch Sieg bedeutet. Und ich finde allein daß sie dieses Martyrium überlebt hat macht sie schon zur Siegerin.

Nacht gut und ganz ruhig überstanden. Sie hat sich ihr Fressschüsserl auf ihr Platzi gezogen und völlig leergeschleckt.
Dadurch daß sie etwas verfressen ist kann ich sie gut mit Leckerli "bestechen". Am späten Nachmittag hat sie sie mir schon aus der Hand genommen.
Jetzt ist sie so weit daß sie immer mal wieder aus dem Zimmer raus und Richtung Wohnzimmer kommt wo wir uns aufhalten.
Aber sobald ich mich bewege (z.B. aufstehe vom Sessel) flüchtet sie in Panik zurück. Aber die Ausflüge werden immer weiter und länger :)
Das Problem ist aber daß die Siva immer gleich zu ihr läuft, sie sich erschreckt und zurückläuft. Die Siva tut ihr zwar nichts, aber sie bleibt manchmal extrem nah bei ihr stehen, ohne zu schnuppern und sieht sie an - so ins menschliche übersetzt wirkt es für mich als würde sie ihr sagen "du bist zwar jetzt hier, das muß ich akzeptieren. Aber paß schön auf, der Chef bin immer noch ich". Kann das sein? Vicky wirkt ziemlich verunsichert dabei, bleibt aber ganz ruhig.
Was noch dazukommt ist ein extremer Futterneid von Siva. Ich mein sie frisst ihr jetzt nicht das Fressen aus der Schüssel.
Aber wenn ich mit Leckerli Richtung Vicky geh fängt sie an zu winseln und jaulen, tanzt um mich herum und stürzt sich gierig auf jedes Leckerli das ich austeile. Ich muss sie immer bisschen ablenken indem ich ihr ihren Teil etwas weiter weg werfe, so daß sie es sich holen muss. Sonst würde sie Vickys auch wegschnappen.
Dazu muss man aber wissen daß Siva eine eher schlechte Esserin ist. D.h. sie frisst maximal einmal am Tag ein paar Bissen. Leckerlis interessieren sie normalerweise kaum (drum ist es auch mit Übungen etwas schwer, da diese als Belohnung wegfallen) :). Aber kaum dass ich einem anderen Hund was anbiete, z.B. wenn wir draußen unterwegs sind und ich mit anderen HH zusammentreffe, ist sie völlig gierig nach allem was ich mithabe obwohl sie einiges davon zuhause nicht mal mit dem Hintern anschaun würde.
Dieses Verhalten ist jetzt natürlich bei Vicky extrem ausgeprägt.

Ich passe natürlich auf daß ich immer beide gleich bedenke, und ihr auch mal was gebe wenn Vicky nicht dabei ist.
Habe übrigens gekochtes Huhn gemacht ohne Salz. Damit es nicht zu ungesund mit den gesalzenen Leckerlis wird :)

Ich werde mal sehn wie es heute wird und sage euch dann wieder Bescheid.
 
Huhu,

Glückwunsch zum neuen "Baby" :)

Ich kann von uns nur sagen, dass uns das Adaptil-Halsband wirklich hilft. Unsre Maus ist überdreht, tendiert zur Hyperaktivität, hat sich oft vor Freude und Aufregung gar nicht im Griff, und seitdem wir das Halsband verwenden, ist alles viel besser geworden. Zusätzlich bekommt sie noch ein Nahrungsergänzungsmittel mit L-Tryphtophan.

Was Du noch versuchen kannst, sind Bachblüten, Star of Bethlehem zu Beginn. Unsere Tierärztin hat mir gesagt, ich soll das ruhig mal alleine als Kur geben, um unserer Maus zu helfen, schlimme Erfahrungen zu verarbeiten. Die nächste Bachblütenmischung hab ich mir dann von einer Apothekerin mit dementsprechender Ausbildung zusammenstellen lassen.

Lg, Mona
 
Huhu,

Glückwunsch zum neuen "Baby" :)

Ich kann von uns nur sagen, dass uns das Adaptil-Halsband wirklich hilft. Unsre Maus ist überdreht, tendiert zur Hyperaktivität, hat sich oft vor Freude und Aufregung gar nicht im Griff, und seitdem wir das Halsband verwenden, ist alles viel besser geworden. Zusätzlich bekommt sie noch ein Nahrungsergänzungsmittel mit L-Tryphtophan.

Was Du noch versuchen kannst, sind Bachblüten, Star of Bethlehem zu Beginn. Unsere Tierärztin hat mir gesagt, ich soll das ruhig mal alleine als Kur geben, um unserer Maus zu helfen, schlimme Erfahrungen zu verarbeiten. Die nächste Bachblütenmischung hab ich mir dann von einer Apothekerin mit dementsprechender Ausbildung zusammenstellen lassen.

Lg, Mona
Das klingt ja wirklich gut. Werd auf jeden Fall meinen Tierarzt auf HB usw. ansprechen.
Aber im Moment bin ich etwas verzweifelt. Ich hätte nicht gedacht daß Siva so besitzergreifend sein kann.
Es läuft so: wenn Siva Nickerchen macht oder sonst irgendwie abgelenkt ist traut sich die Kleine ein paar Schritte aus dem Zimmer in Richtung Wohnzimmer. Aber kaum hört Siva sie springt sie auf, gibt einen Beller von sich und läuft zu ihr hin. Die Vicky voller Panik flüchtet sofort wieder in ihr
Versteck.

Das wiederholt sich immer wieder. Sie hat keine Chance weiter als ein, zwei Meter zu kommen. Und dadurch daß sie sehr wacklig auf den Beinen ist, macht es ihr noch mehr Angst wenn Siva auf sie zuläuft.

Wir waren dann im Garten draußen. Siva wieder enttäuscht weil sie nicht mit ihr spielen und laufen wollte. Ist aber weg von Vicky und hat sie weiters ignoriert. Vicky ist so schnell sie konnte in die hinterste Ecke des Gartens gelaufen und hat sich nicht mehr wegbewegt. Aber das war zu erwarten.
Als wir reingingen wollte Vicky sofort wieder auf ihr Plätzchen. Siva kam ihr dabei in die Quere. Auf einmal hab ich nur mehr ein Knurren und ein Quietschen gehört :eek: Wer wen angeknurrt und gezwickt hat war nicht zu erkennen. War auch nicht weiter schlimm, es gab keine Verletzungen oder so. Ich bin natürlich sofort hin, aber da waren sie schon wieder auseinander.
Was mache ich wenn Siva sie nie akzeptieren wird? Im Moment ist es für uns alle drei eine frustrierende, stressige Situation. Vicky leidet natürlich am meisten.
Habt ihr Ideen wie ich deren Verhältnis verbessern könnte, bzw. Siva die Situation erleichtern könnte, damit sie nicht immer glaubt sie muss jetzt ihre Wohnung und ihr Frauchen verteidigen. Sie hat glaub ich einfach Angst was von ihrem Platz und von meiner Zuneigung abgeben zu müssen.
Bin dankbar für jede Anregung :confused:
L.G.
 
Was tut sich? Gibts Neues?

Die Situation zwischen den beiden Hunden hat sich gsd wieder etwas entspannt. Siva ist nicht mehr sooooo aufgeregt wenn es Leckerli für beide gibt. Aber sie hat ihr schon deutlich zu verstehn gegeben daß sie hier das sagen hat. Sie hebt immer wieder das Haxerl bei Vickys Kopf. Und dann schaut es so aus als würde sie sie anpinkeln - wie ein Rüde!!!
Also, wenn das keine Machtdemonstration ist dann weiß ich auch nicht :confused::rolleyes:

Vicky traut sich immer weiter von ihrem Platz weg. Aber die Schwelle zum Wohnzimmer hat sie noch nicht überschritten. Sie läuft jetzt auch nicht mehr bei jeder Bewegung von mir panisch weg. Und als ich in der Früh zu ihr ins Zimmer gegangen bin, ist sie relativ entspannt am Platz liegen geblieben - sonst ist sie immer aufgesprungen und ins hinterste Eck gerannt.

Im Garten flüchtet sie sich auch immer noch in eine Ecke und bleibt dort sitzen bis wir wieder reingehen. Das hochnehmen ist für die Kleine noch immer purer Streß und Angst.
Aber in großem und ganzen merkt man daß es schrittweise vorangeht. Sie fängt langsam an mir zu vertrauen. Und die Hunde beginnen auch sich zu arangieren.
Es ist ja noch so kurz seit sie hier ist. Wir kämpfen immerhin gegen jahrelange Misshandlungen an :( Das neurologische Problem kommt natürlich auch noch dazu. Das gehen fällt ihr schon sehr schwer. Bin aber zuversichtlich daß wir das auch wieder einigermaßen hinkriegen :)

Ich bin wirklich froh daß ich sie (oder sie mich) gefunden hat. Jeder kleine Vertrauensbeweis von ihr macht mich glücklich :)
 
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