Angst vor Fremden (Welpe)

günni schrieb:
Guggug.

Ich möchte nochmals darauf hinweisen, dass es nicht immer das richtige ist, den Welpen oder unsicheren Hund von fremden Personen füttern zu lassen, und seien die Leckerchen noch so gut.

Der Hund kommt in einen enormen Konflikt, weil er eigentlich ja gar keinen Kontakt will.
Er muss sowohl die Individualdistanz des fremden Menschen als auch seine eigene massiv unterschreiten.

Lasst den Hund fremde Personen ansehen, anschnüffeln, was weiß ich, aber das Leckerchen sollte von EUCH kommen!
IHR seid die Sicherheitsperson.

Sabine.. aus der Situation rausbringen bedeutet in dem Fall, wenn du mit dem Nachbarn sprichst, dass du Atreju ansprichst, vom Nachbarn weg gehst und Atreju *mitnimmst*.
Er lernt: Frauchen sieht, dass ich Angst habe und bringt mich weg davon, toll!

Nähe lernen kann er später immer noch.
Gerade bei Atreju wird es einen enormen Knacks im sog. Urvertrauen geben... da bist DU die Person, die der Sicherheitsanker sein muss... wenn du ihn jedesmal wieder in eine Situation bringst, in der er überfordert ist, wird er dir nicht URvertrauen.

Grüßle
Günni
Hallo Günni!
Wo hab ich geschrieben, dass ich Atreju wegbring??:confused:
Das hab ich noch nie gemacht. Ich geh zu ihm hin, sag ihm, dass er keine Angst zu haben braucht usw.wie oben bereits beschrieben, aber ich würd ihn nie 'in Sicherheit' bringen, da lernt er doch nur, dass er zu knurren braucht und Frauli bring mich rein...:confused:
 
papuzaki schrieb:
mein welpe soll sich nicht von jedem betatschen lassen, aber wenn er zum teil schnappend auf leute hinfährt, die an uns vorbeigehen, dann ist das nicht so toll...da bei ihm wahrscheinlich keinerlei sozialisierung stattgefunden hat, versuche ich, diese so gut es geht ein wenig nachzuholen...
und es ist ein unterschied, ob sich ein hund nicht ger betatschen läßt oder an der grenze zur angstagressivität steht....und das mit 10 wochen!!! und mein ziel als hundeführer ist ein sozial verträglicher hund, sowohl mit menschen als auch hunden
Sorry wenn du dich angegriffen fühlst,aber ich mein das allgemein.
Ich hätte auch Angst wenn mir jeden zweiten Meter einer über den Kopf streichelt.
Ich habe meinen Sammy auch mit 10 Wochen bekommen und er hatte vor allem und jeden Angst.Ich habs mehr oder weniger ignoriert und als er merkte da ist nichts ist er immer Selbstsicherer geworden.
Gegenstände von denen er sich gefürchtet hat hab ich in die Hand genommen
bis er gekommen ist.Bei Menschen bin ich zügig ohne Kommentar vorbei.
 
sammy10 schrieb:
Sorry wenn du dich angegriffen fühlst,aber ich mein das allgemein.
Ich hätte auch Angst wenn mir jeden zweiten Meter einer über den Kopf streichelt.
Ich habe meinen Sammy auch mit 10 Wochen bekommen und er hatte vor allem und jeden Angst.Ich habs mehr oder weniger ignoriert und als er merkte da ist nichts ist er immer Selbstsicherer geworden.
Gegenstände von denen er sich gefürchtet hat hab ich in die Hand genommen
bis er gekommen ist.Bei Menschen bin ich zügig ohne Kommentar vorbei.
Tja - und wie reagiert er jetzt auf Fremde?!
 
usualsuspect schrieb:
Tja - und wie reagiert er jetzt auf Fremde?!
Er geht gelassen durch jede Menschenmenge wie zb Mariahilferstr.
Entgegenkommende Kinder Jogger usw.ignoriert er,
Anfassen läst er sich allerding nur von dem er will.Wenn du jetzt aber zb.kommst und ihn streichelst schnappt er nicht er weicht zurück oder du darfst.
 
sammy10 schrieb:
Er geht gelassen durch jede Menschenmenge wie zb Mariahilferstr.
Entgegenkommende Kinder Jogger usw.ignoriert er,
Anfassen läst er sich allerding nur von dem er will.Wenn du jetzt aber zb.kommst und ihn streichelst schnappt er nicht er weicht zurück oder du darfst.
Ok - das ist natürlich akzeptabel. Ich bin nur der Meinung dass ein bzw. mein Hund im Idealfall so gut sozialisiert u. positiv auf Menschen geprägt sein sollte, dass er sich lieber einmal zuviel als als einmal zu wenig anfassen läßt, unabhängig davon v. wem dies geschieht. So kann man sehr gut Zwischenfällen m. Menschen vorbeugen da man gewisse Eventualitäten und Verhaltensweisen v. anderen nie ganz kalkulieren, einschätzen u. noch weniger vorhersehen kann.

Selbstverständlich muß man d. Hund auch das Recht zugestehen, dass er evtl. (einmal) nicht angefasst werden will und er, sofern die Möglichkeit eines Ausweichens u. Rückzugs gegeben ist, dies dann auch in Anspruch nehmen kann. Problematisch sind dann halt jene Situationen wo diese Rückzugs- bzw. Ausweichmöglichkeiten nicht gegeben sind.

Deswegen ist diese positive Prägung u. Assoziation mit Menschen so wichtig und vor allem die beste Prävention vor Zwischenfällen.
 
Sabine Rieser schrieb:
Hallo Günni!
Wo hab ich geschrieben, dass ich Atreju wegbring??:confused:
Das hab ich noch nie gemacht. Ich geh zu ihm hin, sag ihm, dass er keine Angst zu haben braucht usw.wie oben bereits beschrieben, aber ich würd ihn nie 'in Sicherheit' bringen, da lernt er doch nur, dass er zu knurren braucht und Frauli bring mich rein...:confused:

Ich gebs auf.
 
usualsuspect schrieb:
Ok - das ist natürlich akzeptabel. Ich bin nur der Meinung dass ein bzw. mein Hund im Idealfall so gut sozialisiert u. positiv auf Menschen geprägt sein sollte, dass er sich lieber einmal zuviel als als einmal zu wenig anfassen läßt, unabhängig davon v. wem dies geschieht. So kann man sehr gut Zwischenfällen m. Menschen vorbeugen da man gewisse Eventualitäten und Verhaltensweisen v. anderen nie ganz kalkulieren, einschätzen u. noch weniger vorhersehen kann.

Selbstverständlich muß man d. Hund auch das Recht zugestehen, dass er evtl. (einmal) nicht angefasst werden will und er, sofern die Möglichkeit eines Ausweichens u. Rückzugs gegeben ist, dies dann auch in Anspruch nehmen kann. Problematisch sind dann halt jene Situationen wo diese Rückzugs- bzw. Ausweichmöglichkeiten nicht gegeben sind.

Deswegen ist diese positive Prägung u. Assoziation mit Menschen so wichtig und vor allem die beste Prävention vor Zwischenfällen.
Ich weis seit gestern das er sich unglücklich aber doch eine stürmisch umarmung von einem 2 Jährigem gefallen lässt:)
 
Sammy wollte sich als Baby nicht anfassen lassen und will es heute mit 14 Monaten auch nicht.Wenn trotzdem wer nachgreift bellt er.

Deswegen war meine Frage auch m. Rufzeichen versehen - das wäre für mich alles andere als wünschenswert.

Einerseits will ich einen Hund haben der aufgrund seiner Sozialisierung eine große Toleranz gegenüber d. Anfassen von Fremden oder wem auch immer zeigt, mir somit auch "Sicherheit" gibt und andererseits, sollte er d. Anfassen tatsächlich nicht wollen, es m. den ihm möglichen, adäquaten Signalen zeigt. Sprich - es sollte nicht ins knurren, bellen oder gar schnappen/beissen führen.

Ich hatte einen Bullmastiff und jeder kann sich vorstellen was passieren kann wenn so große, schwere und starke Hunde tatsächlich zubeissen.
 
usualsuspect schrieb:
Ok - das ist natürlich akzeptabel. Ich bin nur der Meinung dass ein bzw. mein Hund im Idealfall so gut sozialisiert u. positiv auf Menschen geprägt sein sollte, dass er sich lieber einmal zuviel als als einmal zu wenig anfassen läßt, unabhängig davon v. wem dies geschieht. So kann man sehr gut Zwischenfällen m. Menschen vorbeugen da man gewisse Eventualitäten und Verhaltensweisen v. anderen nie ganz kalkulieren, einschätzen u. noch weniger vorhersehen kann.

Selbstverständlich muß man d. Hund auch das Recht zugestehen, dass er evtl. (einmal) nicht angefasst werden will und er, sofern die Möglichkeit eines Ausweichens u. Rückzugs gegeben ist, dies dann auch in Anspruch nehmen kann. Problematisch sind dann halt jene Situationen wo diese Rückzugs- bzw. Ausweichmöglichkeiten nicht gegeben sind.

Deswegen ist diese positive Prägung u. Assoziation mit Menschen so wichtig und vor allem die beste Prävention vor Zwischenfällen.

genau so seh ich das auch!

@sammy: ich fühl mich nicht angegriffen....

@ biggi
rasse unbekannt, wir wissen nicht mal, was mitgemsicht hat:o
 
sammy10 schrieb:
Ich weis seit gestern das er sich unglücklich aber doch eine stürmisch umarmung von einem 2 Jährigem gefallen lässt:)
:D Das beruhigt doch - oder?!;)

Das sind übrigens genau jene Situationen u. Eventualitäten die ich meinte, sie lassen sich nicht wirklich kontrollieren - sollte der Hund in so einem Fall zubeissen ist er stigmatisiert und man selber muß mit allen negativen Konsequenzen zurechtkommen - vom evtl. Schaden und/oder d. Verletzung d. Kindes ganz zu Schweigen ...
 
Danke @sammy10 & günni für eure Postings! :)
Auch ich bin der Meinung, dass ein Welpe sich NICHT von jedem Fremden anfassen lassen muss, wenn er es nicht will, und schon gar nicht, wenn er Angst hat!
Die Leute sollen ihre Grabschfinger gefälligst bei sich behalten! :mad:
Leckerli von Fremden? Never ever bei einem ängstlichen Welpen!
Ängstlichen Welpen aus Angst einflößenden Situationen raus holen? Unbedingt und immer! Der Hund muss zuerst lernen, mir zu vertrauen, dann wird er sich später Fremden gegenüber zumindest neutral verhalten.

@Sabine Rieser
Je mehr du deinem Hund "erklärst", er müsse keine Angst haben, umso stärker kann seine Angst werden.
 
Sabine Rieser schrieb:
Ich geh zu Atreju hin, sag ihm, dass er keine Angst zu haben braucht
Hmm, wie machst Du denn das?

Abgesehen davon, meinen Hund greifen bis heute keine Fremden an. Jedenfalls nicht ungefragt..
 
Auch ich bin der Meinung, dass ein Welpe sich NICHT von jedem Fremden anfassen lassen muss, wenn er es nicht will, und schon gar nicht, wenn er Angst hat!
Dass dies außer Frage steht ist ja klar - aber
Leckerli von Fremden? Never ever bei einem ängstlichen Welpen!
Mir fehlen zwar Erfahrungswerte bzgl. ängstlicher Welpen, aber warum sollte dies kontraproduktiv sein, vorrausgesetzt es wird korrekt gemacht? Zumal ja bei ängstlichen Verhalten aufgrund diverser Gegenstände und Umweltgegebenheiten auch Goodies zum Überwinden dieser Angst eingesetzt werden u. man sich die, Welpen eigene, Neugierde zu Nutzen macht.

Vorallem d. Aspekt, dass das "Sozialisierungsfenster" mit zunehmenden Alter (bis zum erwachsenen Hund) immer kleiner wird und irgendwann dann ziemlich "winzig" ist, spielt doch auch eine entscheidende Rolle.

Die anderen Dinge wie Bindung zum Besitzer stärken usw. leuchten u. stehen nicht zur Diskussion aber bei d. "Leckerli-Sache" blicke ich nicht ganz durch ...

Bitte um genauere Erläuterung!



Abgesehen davon, meinen Hund greifen bis heute keine Fremden an. Jedenfalls nicht ungefragt..
Ähm - und wie reagierst du bzw. dein Hund wenn dies trotzdem geschehen sollte?
 
salinoa2000 schrieb:
Danke @sammy10 & günni für eure Postings! :)
Auch ich bin der Meinung, dass ein Welpe sich NICHT von jedem Fremden anfassen lassen muss, wenn er es nicht will, und schon gar nicht, wenn er Angst hat!
Die Leute sollen ihre Grabschfinger gefälligst bei sich behalten! :mad:
Leckerli von Fremden? Never ever bei einem ängstlichen Welpen!
Ängstlichen Welpen aus Angst einflößenden Situationen raus holen? Unbedingt und immer! Der Hund muss zuerst lernen, mir zu vertrauen, dann wird er sich später Fremden gegenüber zumindest neutral verhalten.

@Sabine Rieser
Je mehr du deinem Hund "erklärst", er müsse keine Angst haben, umso stärker kann seine Angst werden.

Danke Heidi :)

Ich sehe das genauso.
Wieso soll sich ein Welpe von jedem angrapschen lassen? :rolleyes:
Auch meinen erwachsenen, unsicheren Rüden greifen keine unbekannten Leute an - wieso soll ich ihn wissentlich in eine Stresssituation (wirklich mit 3 s?! :o :D ) bringen?
 
usualsuspect schrieb:
Ähm - und wie reagierst du bzw. dein Hund wenn dies trotzdem geschehen sollte?


Man muss demensprechend aufmerksam beim Spaziergang sein ;)
(ich weiss von was ich spreche: meine volle Aufmerksamkeit gehört meinem Hund - wenn dies nicht möglich ist, bleibt er daheim/im Auto)
 
Das wird ja eine Grundsatzdiskussion :D .

Denke es kommt immer auf die Lebensumstände an, wie wichtig es einem ist, daß er mit "jedem" kann. Außerdem mit "Fremde", meine ICH v.a. die Personen, die bei uns z.B. zu Besuch sind und nicht irgendwelche Leute auf der Straße. Ich brauch sicher keinen Hund der jeden liebt (im Gegenteil, das kann durchaus auch negativ sein, wenn unser Goldi Mix nicht so ein ganz extremer "jedermanns-Hund" gewesen wäre, wäre er wahrscheinlich weniger "gestreunt"...), aber er sollte schon recht tolerant sein und sich eben lieber einmal "zuviel" angreifen lassen.

Für mich wäre es einfach eine große Belastung, wenn ich den Hund immer seperieren od. mit Beißkorb versehen muß, nur weil inkl. der Besuchskinder 5-6 Kinder bei uns sind.

Allerdings finde ich unsere Kleine macht täglich kleine Fortschritte, bin also zuversichtlich. Es ist ja nicht so schlimm wie bei papuzaki, daß sie hinschnappt, wenn jem. vorbeigeht.
 
usualsuspect schrieb:
Dass dies außer Frage steht ist ja klar - aber Mir fehlen zwar Erfahrungswerte bzgl. ängstlicher Welpen, aber warum sollte dies kontraproduktiv sein, vorrausgesetzt es wird korrekt gemacht? Zumal ja bei ängstlichen Verhalten aufgrund diverser Gegenstände und Umweltgegebenheiten auch Goodies zum Überwinden dieser Angst eingesetzt werden u. man sich die, Welpen eigene, Neugierde zu Nutzen macht.
Ein Hund kann ein von Fremden verabreichtes Leckerli nicht zwangsläufig mit der Tatsache verknüpfen, dass er insgesamt vor Menschen keine Angst zu haben braucht.
Gerade ein ängstlicher Welpe muss lernen, seinem Besitzer (nicht Fremden!) bedingungslos vertrauen zu können. Dieses Vertrauen gewinnt er aber nicht zuverlässig, indem er seine Leckerli von Fremden bekommt: Er kapiert vielleicht noch, dass er von dieser einen Person nichts zu befürchten hat, weil "lecker" - aber was ist mit dem Rest der Menschheit?
Vorallem d. Aspekt, dass das "Sozialisierungsfenster" mit zunehmenden Alter (bis zum erwachsenen Hund) immer kleiner wird und irgendwann dann ziemlich "winzig" ist, spielt doch auch eine entscheidende Rolle.
Korrekt! Deshalb ist es ja auch so wichtig, gerade im Welpenalter diesbezüglich so wenige Fehler wie nur möglich zu machen ... ;)
 
SnoopDog1977 schrieb:
Man muss demensprechend aufmerksam beim Spaziergang sein ;)
(ich weiss von was ich spreche: meine volle Aufmerksamkeit gehört meinem Hund - wenn dies nicht möglich ist, bleibt er daheim/im Auto)
Stell ich mir ziemlich mühsam und vorallem einschränkend vor, bei meinem kannte ich dies aufgrund d. Rüdenunverträglichkeit (auch wenn d. hauptsächlich von den anderen Rüden ausging - teilweise sogar v. Rüden auf d. anderen Straßenseite ohne dass meiner Blickkontakt aufgenommen hatte:mad:). Ich hätte viel dafür getan die damit verbundene erhöhte u. notwendige Aufmerksamkeit und Einschränkung nicht zu haben ...

Bzgl. deinem vorigem Posting - d. Situation b. einem erwachsenen Hund ist ja eine andere, jeder d. sich mit Hunden nur entferntest auskennt sollte ein bestimmtes Verhalten d. Hundes deuten können u. somit v. Anfassen abstand nehmen.

Trotzdem - es gibt Menschen die dies nicht können (vorallem Kinder) und deswegen finde ich die Prävention im Sinne von positiver Prägung auf Menschen (jeden Alters, Geschlechts, Hautfarbe usw. - da Hunde schlecht generalisieren) so essentiell u. entscheidend.

Ich hab auch keinen Bock darauf, dass jeder (Fremde) meinen Hund angrapscht ABER sollte dies trotzdem vorkommen ist es doch absolut POSITIV wenn der Hund locker bzw. neutral reagiert!
 
usualsuspect schrieb:
Ähm - und wie reagierst du bzw. dein Hund wenn dies trotzdem geschehen sollte?
Ist gerade heute im Türkenschanzpark passiert. Ältere Herr (anscheinend im Umgang mit Hunden sicher) redet mich und den Hund an, streckt ihm seitlich mit viel Abstand die Hand zum Schnüffeln hin. Meiner schnüffelt zuerst mit langem Hals und stellt sich dann näher zum Rückenkraulen.

Wenn ich aber seh, dass ihm was unangenehm wäre, sich Kinder oder Leute nähern, die keine Rücksicht auf ihn nehmen ( weils sie es nicht besser wissen oder auch nicht wollen), sag ich zu meinem Hund "Fuß" oder "Rum", also schau, dass ich zwischen Hund und Fremden stehe.

Aber von einem Fremden umarmen? Nö.

Kann man mit nem 70cm großen, schwarzen Hund vielleicht etwas einfacher vermeiden...:D
 
Leuchtet noch immer nicht.

Ein Hund kann ein von Fremden verabreichtes Leckerli nicht zwangsläufig mit der Tatsache verknüpfen, dass er insgesamt vor Menschen keine Angst zu haben braucht.
Selbst korrekt ausgeführt? Er kann doch zumindest eine positive Assoziation daraus gewinnen bzw. verknüpft im "schlechtesten" Fall dass in dieser konkreten Situation v. d. "Fremden" nichts Negatives ausgegangen ist.

Selbst Wildtieren kann so etwas v. d., dem Menschen gegenüber angeborenen Scheu, genommen werden.

Gerade ein ängstlicher Welpe muss lernen, seinem Besitzer (nicht Fremden!) bedingungslos vertrauen zu können.
Dieses Vertrauen steht meiner Meinung nach nicht wirklich mit d. Versuch, d. positiven Konditionierung auf Fremde, in konkretem Zusammenhang UND kann sehr wohl gesondert trainiert und gefesstigt werden.

Er kapiert vielleicht noch, dass er von dieser einen Person nichts zu befürchten hat, weil "lecker" - aber was ist mit dem Rest der Menschheit?
Ist ja schon mal besser als wenn er dieser Person überhaupt kein Vertrauen entgegenbringen würde, außerem muß man es durch Training generalisieren, da Hunde (siehe m. letztes Post.) dies schlecht tun bzw. können.

Es findet ja auch eine gewisse Desensibilisierung statt und somit wird auch das Übertragen (u. somit Generalisieren) auf andere Menschen einfacher.
 
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