anarchie beim morgenspaziergang

sogerst schrieb:
hallo!!!

habt ihr tipps, wie man den ersten größeren spaziergang des tages irgendwie entkrampfen kann? bei unseren morgentlichen touren herrscht nämlich seit geraumer zeit völlige anarchie. meine kleine (13,5 wochen) ist dermaßen von der rolle - ein halbwegs gesittetes vorankommen ist unmöglich.

sie springt mich wie wild an, sie zerbeißt die leine, sie bestürmt unschuldige passanten, hängt an ohren und lefzen von hunden, die zehn mal so groß sind wie sie, nimmt jedes futzerl, das sie am boden entdeckt, ins maul, buddelt löcher in grünflächen, bellt und knurrt hydranten, straßenlaternen und verkehrsschilder an, wälzt sich am gehsteig, hüpft über kleinere mauern in gärten, frißt sch****, fordert vorbeiwehende blätter zum spielen auf und und und.

es ist mir schon klar, dass sie noch ein hundebaby ist und dass hundebabys sich eben so benehmen - aber muss diese nudel gleich ihr gesamtes repertoire auf einmal aufbieten??? ... und das noch dazu am frühen morgen!!! :eek:

ach ja: soweit ihr "verhalten" keine anderen lebenwesen betrifft und auch nicht an grobe sachbeschädigung grenzt (mitunter müssen auch plakatständer dran glauben ...), versuche ich sie derzeit so gut es geht zu ignorieren.

trotzdem wäre mir leichter, wenn ihr tipps hättet, was man in so einem fall sonst noch machen könnte ... ablenkung mit spielzeug funktioniert nicht, sitz- platz-und schau-übungen machen wir, leckerlis sinnlos (weil sie ja grade zuvor gefressen hat).


lg, sonja

ps: oder benehmen sich eure hunde etwa auch so? :D

pps: mittags und abends gestalten sich unsere touren glücklicherweise wesentlich entspannter ...


willkommen im club! ich darf dich beruhigen... das scheint eine "eigenart" von hundekindern zu sein... meine lisa ist (fast) genauso... nur dass sie nicht dinge anknurrt, nirgends drüber springt und auch keine sch***** frißt... da hält sie sich auch lieber an des katers ausscheidungen :D :eek:m aber ansonsten macht sie alles genauso....
 
juka schrieb:
willkommen im club! ich darf dich beruhigen... das scheint eine "eigenart" von hundekindern zu sein... meine lisa ist (fast) genauso... nur dass sie nicht dinge anknurrt, nirgends drüber springt und auch keine sch***** frißt... da hält sie sich auch lieber an des katers ausscheidungen :D :eek:m aber ansonsten macht sie alles genauso....

hi juka!

meine nudel ist mittlerweile 18,5 wochen alt und ihre anarchischen anfälle fallen zwischenzeitlich doch deutlich moderater aus.
wobei: ausnahmen bestätigen die regel! :D

aber sonst wäre es eh fad!

lg, sonja

ps: freu´ mich schon auf morgen! NEUMOND!!! hat sicher potential ... :cool:
 
sogerst schrieb:
hi juka!

meine nudel ist mittlerweile 18,5 wochen alt und ihre anarchischen anfälle fallen zwischenzeitlich doch deutlich moderater aus.
wobei: ausnahmen bestätigen die regel! :D

aber sonst wäre es eh fad!

lg, sonja

ps: freu´ mich schon auf morgen! NEUMOND!!! hat sicher potential ... :cool:

ah, danke für den hinweis! das kann heiter werden....:D :eek:
 
angelseye schrieb:
im gegensatz zu dir, verbringe ich sehr wenig bis fast gar keine zeit in der huzo, lass ihn auch nicht im rudel, sondern eher kontrolliert mit einzelnen hunden spielen und bin mehr alleine mit ihm unterwegs.

Das würde ich dir ebenfalls empfehlen.Andere Hunde schön und gut,aber wenn er deren Gesellschaft,deiner vorzieht,passt eure Bindung noch nicht.Du solltest für ihn das Interessanteste sein.
 
Senabu schrieb:
Das würde ich dir ebenfalls empfehlen.Andere Hunde schön und gut,aber wenn er deren Gesellschaft,deiner vorzieht,passt eure Bindung noch nicht.Du solltest für ihn das Interessanteste sein.

hallo!

so: jetzt habe ich mir den ganzen thread nochmals durchgelesen - sind ja doch schon immerhin fünf wochen vergangen seither.

zum zitat: die fori, die du zitierst, schrieb im nächsten absatz sinngemäß "das verhalten deines hundes ist völlig normal"

und des weiteren: angesichts der tatsache, dass nudel und ich uns erst seit knapp 10 wochen kennen, finde ich, dass unsere bindung ganz hervorragend ist und von tag zu tag besser wird. nicht zuletzt deshalb, weil ich mir ihr (seit sie 10 wochen ist) in einer supertollen huschu bin!

ach ja: in diesen gemeinsamen (fast) zehn wochen ist mir bewußt geworden, dass ich halt eben einen vollgas-hund habe. wobei: mittlerweile verhält sie sich, wie ich ebenfalls geschrieben habe, eh schon wesentlich moderater.
ja und ich habe zwischenzeitlich gelernt, mit ihren gelegentlichen "auszuckern" besser umzugehen!
und: andere hunde kennenlernen und mit anderen hunden spielen, finden sie und ich nach wie vor großartig!

kurzum: alles in bester ordnung!!! :D

lg, sonja
 
sogerst schrieb:
hallo!!!

habt ihr tipps, wie man den ersten größeren spaziergang des tages irgendwie entkrampfen kann? bei unseren morgentlichen touren herrscht nämlich seit geraumer zeit völlige anarchie. meine kleine (13,5 wochen) ist dermaßen von der rolle - ein halbwegs gesittetes vorankommen ist unmöglich.

sie springt mich wie wild an, sie zerbeißt die leine, sie bestürmt unschuldige passanten, hängt an ohren und lefzen von hunden, die zehn mal so groß sind wie sie, nimmt jedes futzerl, das sie am boden entdeckt, ins maul, buddelt löcher in grünflächen, bellt und knurrt hydranten, straßenlaternen und verkehrsschilder an, wälzt sich am gehsteig, hüpft über kleinere mauern in gärten, frißt sch****, fordert vorbeiwehende blätter zum spielen auf und und und.

es ist mir schon klar, dass sie noch ein hundebaby ist und dass hundebabys sich eben so benehmen - aber muss diese nudel gleich ihr gesamtes repertoire auf einmal aufbieten??? ... und das noch dazu am frühen morgen!!! :eek:

ach ja: soweit ihr "verhalten" keine anderen lebenwesen betrifft und auch nicht an grobe sachbeschädigung grenzt (mitunter müssen auch plakatständer dran glauben ...), versuche ich sie derzeit so gut es geht zu ignorieren.

trotzdem wäre mir leichter, wenn ihr tipps hättet, was man in so einem fall sonst noch machen könnte ... ablenkung mit spielzeug funktioniert nicht, sitz- platz-und schau-übungen machen wir, leckerlis sinnlos (weil sie ja grade zuvor gefressen hat).


lg, sonja

ps: oder benehmen sich eure hunde etwa auch so? :D

pps: mittags und abends gestalten sich unsere touren glücklicherweise wesentlich entspannter ...


Hallo Sonja,

ca. mit dem alter war meine süße auch ziemlich unerträglich beim spazierengehen. vor allem leine beißen, da hat draufsteigen sehr gut geholfen (nicht auf den hund auf die leine;-)). Ich würde auch nicht auf bälle an schnüren oder so zurückgreifen, weil es den hund noch mehr aufpeitscht.

vielleicht kannst auch am morgen einen weg suchen wo nicht soviel los ist, oder zu einer ruhigeren zeit. (ander hunde etc.) es ist halt gerade ein alter wo die hundsis nicht so stresstolerant sind. vielleicht helfen auch schnüffelspiele, leckerli suchen etc. (alles was mit schnüffeln, fressen kauen zu tun hat, bringt den hund hinunter)

sch*** fressen hängt angeblich mit magenproblem zusammen und soll vergleichbar mit schnaps trinken beim menschen sein. Meerschweinchensch* hat bei uns in dieser zeit abhilfe geschaffen und seitdem wir barfen ist es auch (fast) kein thema mehr.

angeleinte hunde sollte man sowieso nicht miteinander spielen (es geht leider nicht hervor ob angeleint oder nicht). 1.wenn möglich eine bogen gehen bei entgegen kommenden hunden. 2. aufmerksamkeit auf dich lenken und belohnen, sowohl bei vorbeigehenden hunden als auch passanten.

mit dem buddeln ist das so eine sache. wir haben es das erste mal auch noch recht witzig gefunden (sie war ca. 4 monate), bis sie bei einem dummytraining nach mäusen stöbern gegangen ist, seitdem herscht allgemeines "buddelverbot". frag mich nicht wie wir das hinbekommen haben. es war auf jeden fall mühsam. gottseidank ist unsere maus sehr leckerligeil und lässt sich so gut ablenken.

ich hoffe bei den tips ist auch was für dich dabei, dieses alter ist zeitweilig recht mühsam aber auch lustig und es geht vorbei *g*
 
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