AmStaff attackiert 8-jähriges Mädchen und 20-jährige Frau

  • Ersteller Ersteller gregos
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silent schrieb:
Das ist jetzt für mich ein Widerspruch. Wenn dieser Mann amtsbekannt war, dann beklagt man zurecht, dass nicht eingegriffen wurde. Aber warum sind diese ganzen Verordnungen dann sinnlos? Hätte man hier rechtzeitig eingegriffen, dann hätten sie Sinn gehabt und ich bin mir sicher, dass sie in den allermeisten Fällen einen Sinn haben.

hallo silent!

sorry das ich mich erst heute melde kann hier nicht immer online gehen ;)
Ich habe was anderes gemeint, ich würde mir wünschen das Halter die bereits auffällig waren weiterhin kontrolliert werden und warum darf ein Mensch der einen Hund schonmal derart gequält hat überhaupt noch Hunde halten ?
Ich sage nichts gegen z.b einen Hundeführerschein aber für alle Rassen egal ob Rotti oder Goldi auch sollten die Halter in den genauen Blickwinkel gezogen werden und nicht die Hunde - (Rassen).

LG Veilchen
 
veilchen schrieb:
hallo silent!

Ich habe was anderes gemeint, ich würde mir wünschen das Halter die bereits auffällig waren weiterhin kontrolliert werden und warum darf ein Mensch der einen Hund schonmal derart gequält hat überhaupt noch Hunde halten ?
Ich sage nichts gegen z.b einen Hundeführerschein aber für alle Rassen egal ob Rotti oder Goldi auch sollten die Halter in den genauen Blickwinkel gezogen werden und nicht die Hunde - (Rassen).

LG Veilchen

Ja, so ungefähr hab ich auch gedacht, als ich von wiederholten Kontrollen schrieb. Der Hundeführerschein müsste selbstverständlich für alle Hunde gelten, schließlich kann man einen Hund auch quälen, obwohl man ihm eigentlich gar nix Böses will, sondern eher das Gegenteil beabsichtigt. Ich denke, Ihr wisst, was ich meine. :cool: Aber für einige Rassen ist dieser Hundeführerschein nach meiner Ansicht eben nicht ausreichend.
 
dimmi schrieb:
die höchste gemessene beisskraft hatte angeblich ein goldierüde...

wäre nur noch zu fragen, wie oft jemand auf die idee kommt, die beisskraft seines hundes zu messen und wie man das anstellt dass der hund maximal zubeisst :rolleyes:

Es ist praktisch nicht möglich die Beißkraft zu messen. Das Gebiss funktioniert wie ein Hebelsystem. Das Kiefergelenk ist der Fixpunkt des Hebels. Abhängig vom Abstand der Stelle wo man eine eventuelle Messung durchführen würde, ändert sich die Kraft, die beim Zubeissen ausgeübt wird. Nahe beim Gelenk geht die Kraft gegen unendlich und ganz vorne bei den Schneidezähnen geht sie gegen 0. Wo misst man und wie misst man?

Was ich damit sagen will: Das mit der Beißkraftmessung ist absoluter Schwachsinn.
Die theoretische Beißkraft sagt auch nichts über die Kraft aus mit der ein Hund tatsächlich zubeisst. Dazu gehört auch die Motivaiton mit voller Kraft zuzubeissen. Ist so wie beim Wettlaufen. Da kann ein langsamerer, der hoch motiviert ist einenschnelleren schlagen, der keine Lust zu laufen hat.

Zur Kiefersperre: Natürlich ist das ein Ammenmärchen, dass Kampfhunde eine Kiefersperre haben. Zubeissen und nicht mehr auslassen wollen, kann ein Hund jeder Rasse. Ich denke da nur mal an die Zugriffshunde der Sondereinheiten. Die lernen oftmals kein Kommando fürs "AUS". Die werden dann mit einer speziellen Stange zum Ablassen veranlasst. So ein Hund würde nie selbstständig loslassen. Auch nicht wenn er getreten und geschlagen wird. Als Sondereinsatzhunde werden vorallem Schäferhunde eingesetzt.

Wenn die Kampfhunde eine Kiefersperre hätten, wie hätte es dann passieren können, dass dieser eine Hund das Mädchen und die Frau gebissen hat und dann noch einen Reifen und eine Stoßstange zerbissen hat. Anschließend noch den Beißärmel des Polizisten. Wie soll das mit einer Kiefersperre gehen?

Grüße
Helmut
 
Haflingerin schrieb:
Habe gerade die morgige Krone gelesen.
Dicke fette Überschrift mit Rufzeichen:
Von Kampfhund fast zerfleischt !
Kampfhund biss Schwestern fast zu Tode !

Ein Kampfhund hätte ein 8jähriges Mädchen am Donnerstag in Leoben-Donawitz (Stmk.) beinnahe zerfleischt! Auch deren Schwester Diana (20) wurde von dem American Staffordshire-Terrier, der ihrem Freund gehört, angefallen´und schwer verletzt. Beherzten Zeugen ist es zu verdanken, dass die beiden die Attacken überlebten. Der verantwortungslose Hundebesitzer (23) ist wegen seiner agressiven Abrichtemethoden bereits polizeibekannt.

Der Hundebesitzer hat auch noch einen jüngeren Staffordshire-Terrier, mit dem seine Freundin und ihre kleine Schwester zuerst spazieren waren. Danach nahmen sie den 10 Monate alten "Diabolo" mit - ohne Maulkorb und vermutlich auch ohne Leine. "Ich habe plötzlich gesehen, dass eiun Mädchen von einem Hund immer wieder angefallen wird. Die Kleine ist gestürzt, da hat sich das Tier in einem Blutrausch in sie verbissen", so Margarethe Tertinek (64) zur "Krone".
Auch die ältere Schwester wurde vom Tier schwer verletzt. Zeugen traten auf den Terrier ein, um ihn vonm Kind ab zu lenken.
Margarethe Tertinek gelang es, die 8jährige aus den Fängen des Kampfhundes zu befreien und ins Auto eines Studenten zu zerren. Als dieser Selvin ins Spital bringen wollte, attakierte der Hund den fahrenden Wagen - und biss unter anderem einen Vorderreifen kaputt.

Nachdem es dem Terrier beinahe gelungen wäre, durch das offene Fenster ins Auto von Manfred Schmid (42) zu springen, wurde er vom Polizei-Hundeführer Kurt Mitterbacher eingefangen - und vom Tierarzt eingeschläfert.
Selvin und ihre Schwester wurden im LKH Leoben stundenlang operiert.

Der Hundebesitzer war bereits vor einiger Zeit angezeigt worden, weil er angeblich den jüngeren Terrier beim "Abrichten" aus Zorn durch die Luft geschleudert hatte. Außerdem soll er die Hunde zum Beißen erzogen haben. Ihm und seiner Freundin drohen Haftstrafen wegen Körperverletzung´. Harald Pettenhofer, Chef der Leobner polizei- Diensthundegruppe., fordert strengere Bestimmungen für Zucht und Haltungvon Kampfhunden. DIese sind in Österreich nicht einheitlich geregelt, sondern Ländersache.

Hallo, die Schlagzeile der Krone in der Ausgabe vom Samstag den 17.7. gefällt mir gar nicht.
Meiner Meinung nach ist dies eine Diskriminierung dieser Hunde (ob Staff, Rottis, Dobis, Pit-bulls etc.), die sich diese Tiere einfach nicht verdient haben. Ich habe Dobermänner und Pittis kennengelernt (die sind alle sehr liebevoll zu Kleinkindern) und bin der Meinung, das dies ganz tolle Hunde sind, vorausgesetzt sie kommen in die richtigen Hände und genau das ist der Punkt.

Das Ende der Leine ist gefragt und nichts anderes, da brauch ich nicht lange herumdiskutieren, womöglich wird wieder über ein sogenanntes "neues verschärfteres Hundehaltegesetz" nachgedacht, es ist ja nicht einmal das alte Hundehaltegesetz exekutiert worden, da häts kein "neues GESETZ" gebraucht.

Gruss Fedora07
 
aber noch schlimmer war der artikel am sonntag,wo geschrieben stand,dass ein terrier einer frau den finger abgebissen hat.mit bildern von der verletzten auf der trage etc.wenn man sich dann durch die "kampfhungeschichte von donawitz" durchgelesen hatte,stand im allerletzten absatz,dass der hund dieser frau mit dem hund ihrer schwester gerauft hat und die dame dazwischengegriffen hat,um die beiden zu trennen.aus der überschrift und dem zusammenhang mit dem donawitzer hund entstand aber der eindruck,der hund hätte sie angefallen und ihr einen finger abgebissen. :mad:
 
Ganz einfach, solche Schlagzeilen verkaufen sich super,weil es verdammt viele Leute gibt die solche Storys lesen und lesen wollen.
 
Tja, die Presse. Der stehe ich schlecht gegenüber. Ich wollte, dass ein Artikel über die Aktion von Rotti Tequila geschrieben wird. Dass keinerr zuständig war, und sich alles unendlich hingezogen hat, der Bürgermeister den Halter kannt usw. Dann hat die "gute Dame" "recherchiert" und raus kam dabei, dass ich masslos übertrieben hätte, dass das so nicht stimme und ob ich den Hund verkaufen :eek: würde. Ich hab dann einen schärferen Ton an den Tag gelegt (was mir sehhhrrr schwer fällt :rolleyes: ) und ihr erklärt was mein Anliegen im Tierschutz ist.
Ich habe es dann bleiben lassen, die Funsen soll machen was sie will, Hauptsache Tequi geht es gut.
Aber so läuft es eben. Nur was in den Kram passt wird geschrieben. Aber vielleicht kennt sie auch den BGM besser??? ;)
 
Hallo, kann Gothic nur recht geben, die Leute wollen "sowas" lesen, die sind ganz geil auf diese Schlagzeilen.

Bin schon lange im Tierschutz aktiv, aber mit was für "uneinsichtigen, rücksichtslosen" Tierhaltern/besitzern es man zu tun hat, da geht einem der "Hut" hoch. Ich versuche immer zuerst ein sachliches Gespräch mit diesen Leuten zu führen, wenns nicht in die "Birne" hinein will, dann lege ich eine schärfere Gangart ein (also mit dem habe ich überhaupt kein Problem", mir hängts nämlich schön langsam zum Halse raus, den Leuten ewig dasselbe zu predigen (in dichten Siedlungsgebieten bzw. in der Nähe von Spielplätzen die Hunde bitte an die Leine - mir wird schlecht, wenn ich schon höre "mein Hund tut eh nichts", auch natürlich in öffentlichen Verkehrsmitteln etc. etc. etc. oder lasst die Katzen sterilisieren/kastrieren etc. etc. etc.).

Solche Leute, die die Hunde derart massakrieren, wie im Falle in der Steiermark (Beisstraining bei Staffs) oder Hunde bei dieser Hitze in Autos einzusperren gehört eine "saftige Strafe" und Hundehalteverbot.

Gruss Fedora07
 
hi!

war am WE in oberwart. habe dort einen 10 wochen und einen 8 wochen alten bulli gesehen. das einzige was mir einfiel war: jetzt sagen noch alle "mei, sind die süss!!", aber in einem halben jahr wechseln genau die leute die strassenseite weil ihnen ja ein kampfhund entgegen kommt! und das ist das schlimme! natürlich haben diese rassen eine andere wirkung auf menschen als ein setter oder ein parson russel, aber selbst meine amy könnte ich auf böse erziehen!!!

natürlich ist der vorfall schlimm - aber wie schon 100mal geschrieben wurde, das übel hält die leine in der hand!!! ich persönlich würde sehr gerne einen bulli haben und irgendwann wird ein bulli unser wegbegleiter sein - und auf das freuen wir uns!
 
rotti1998 schrieb:
Ich finde es nur immer wieder traurig das Unfälle mit SOKAS immer wieder solche Artikel und Reaktionen hervorrufen und Unfälle mit anderen Hunderassen meist nichtmal erwähnt werden, weil sie halt eine Lobby haben.

Wie recht du hast!

Schlagzeile Kronenzeitung (eh klor,wersonst.)
*Von Hund zerfleischt*..

und ein paar tage vorher, im miniformat bei einem zwei zeilen absatz:
*Schäfehund beisst Kleinkind*
(so klein gedruckt,das man es eigentlich fast überlesen hätte..)

lg,Nina.
die jedesmal die krise bekommt, bei dieser volkshetze...
 
Daß wir als "Killerhunde"-Besitzer alle unter dem Presse-Sommerloch und der damit einhergehenden Berichterstattung jedes Jahr zu leiden haben, ist schon nimmer verwunderlich. Daß ich als Tierschützerin für eine strengere Durchführung der vorhandenen Gesetze bin ist selbstredend. Leider wird aber auch dem Denunziantentum damit Tür und Tor geöffnet. Wo Licht, da auch Schatten! Fühlt sich Dein Nachbar von Deinem Rotti "bedroht", obwohl er garnix getan hat und Dein Nachbar kennt jemanden bei der Gemeinde siehts schon finster für Dich aus (meiner Freundin passiert, der Rotti war damals schon 6 Jahre alt, ihr Mann Polizist und Gemeinderat, als sie sich scheiden ließ, gings los).

Die Angst der Kinder vor Hunden (speziell vor gewissen Rassen - oder generell) wird nur von den Erwachsenen anerzogen. Ein Kind fühlt sich von Grund an nicht vom Hund bedroht. Wird es aber durch die Eltern weggerissen, angebrüllt "Hunde sind böse und beißen Dich", dann erschrickt das Kind und fürchtet sich in Zukunft. Ein Kind kennt keine Rassen, nur die Eltern tragen dazu bei. Hab ja das beste Gegenbeispiel zu Hause :D

Erst letztens war eine Ärztin im Fernsehen, die erzählt hat, daß sie in der Erstversorgung im KH 5 Jahre lang viele Beißunfälle behandelt hat, aber 1. war kein einziger Soka/Rotti etc. darunter und 2. fanden über 90 % in der Familie statt, von den Familienhunden (Golden, DSH usw.).

Halten wir uns doch vor Augen wie viele Sokas/Rottis/Dobis etc. gehalten werden und wieviel wirklich geschieht. Es soll kein Trost sein, denn jeder Biß ist einer zuviel. Doch wieviele Menschen sterben jährlich bei Alko- oder Raserunfällen, hören wir jetzt alle auf mit dem Auto zu fahren, oder trinken keinen Alk mehr? :rolleyes: Traurig ist es immer für die Opfer, aber Rassen auszurotten oder deren Halter zu trangsalieren, wird nix bringen. Ist ein Mensch "kopfkrank", dann sucht er sich halt die nächste Rasse. Das werden auch Gesetze nicht verhindern können.

lg
 
Die Presse berichtet doch gerne über jegliche Beißattacken. Ich glaube nicht, dass "Kampfhundrassen" (welche da auch immer dazugehören mögen) besonders bevorzugt werden. Ein bissiger Golden ist sicher auch immer willkommen, weil es halt nicht so häufig vorkommt und die Rasse verniedlicht wird. Es ist halt nur die Frage, ob es Unterschiede in den Verletzungsstufen zwischen den einzelnen Rassen gibt.
Dass mehr Schäferhunde beißen ist klar, es gibt auch mehr davon. In Zukunft werden auch mehr Golden beißen, weil es auch immer mehr davon gibt. Nur glaube ich, dass es länger braucht, bis ein Golden einmal hinfährt und das Klientel aus anderen Motiven kauft. Beißtrainings mit einem Golden sind sicher noch nicht so erprobt wie mit anderen Rassen.
Apropos - Was ist bitte ein SOKA?
 
@Marianne
Muß Dir da schon ein bissal widersprechen. Da gerade ja "Killerhund"-Besitzer wie ich auf jegliche Art von Medien sensibilisiert sind, fällt schon ein gravierender Unterschied auf. Beißt ein Rotti - hast eine Frontseitenüberschrift. Beißt ein Golden findest Du es bei Aktuelles und die (Yorkies)Terrier - sahen eher wie Foxl o.ä. aus fand man im Bericht des Staffs ganz im letzten Absatz. Wenn man nicht genau gelesen hat, hätt man es fast übersehen.

In verschiedenen Beißstatistiken von Versicherungen, Krankenhäusern im In- und Ausland stehen alle soooooo "gefährlichen" Rassen in der Statistik ganz unten, aber bei den Schlagzeilen gaaaaaaanz oben.

lg
 
Kanns nicht sein, dass die Verletzungen bei einem sogenannten "Killerhund" schlimmer ausfallen und somit ganz gerne in Schlagzeilen wandern. Leichtere Verletzungen sind halt nicht so medienwirksam.
 
@etta: hallo übrigens! :D
ich kann dir nur rechtgeben!
was war denn vor 5 wochen, als die drei sorry 4 malis die frau "zerfleischten"?
oder vor zwei wochen als zwei malis auf eine ältere dame losgingen und deren dackel getötet haben?
sah man da eine 2 cm.große überschrift auf dem titelblatt der krone?
nein.
und genau das ist das problem. das mich persönlich sowaaaaas von aufregt.
aber, wies ausschaut leben wir nun mal in einem diskriminierendem land... :mad:

lg, mary
 
@marianne
Ich kann mir nicht vorstellen, daß Verletzungen von zb Rotti, Dobi und Co schlimmer ausfallen als wenn mein Rüde (Labrador-Setter-Mix, 72 cm Schulterhöhe, 40kg) beißen würde.
Das ist ein reiner Aberglaube.

LG
Martina
 
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