veilchen schrieb:
Hallo Silent,
klar tut mir das Mädchen leid, so etwas ist unverzeihlich! das darf NICHT passieren. Genauso wie die junge Frau das ist einfach schrecklich

aber sag mir geht es hier nur um den Begriff "Kampfhund" ?
Überwiegend, ja, zumindest hatte ich den Eindruck.
veilchen schrieb:
Nein, das traurige es hätte vermieden werden können, der Mann war wohl Amtsbekannt warum hat niemand eingegriffen ? Muss immer erst etwas passieren ? Wie fatal die Folgen sein können kannst du ja am "Beispiel" Deutschland sehen wie viel Hunde durch sinnlose Verordnungen getötet worden sind kann man sich gar nicht mehr an den Fingern abzählen
Das ist jetzt für mich ein Widerspruch. Wenn dieser Mann amtsbekannt war, dann beklagt man zurecht, dass nicht eingegriffen wurde. Aber warum sind diese ganzen Verordnungen dann sinnlos? Hätte man hier rechtzeitig eingegriffen, dann hätten sie Sinn gehabt und ich bin mir sicher, dass sie in den allermeisten Fällen einen Sinn haben.
Ich kenne einen Rottweiler, der Leinen- und Maulkorbzwang verordnet bekommen hat. Die Besitzer sind damals von Pontius zu Pilatus gelaufen, um diese Verordnung zu umgehen. Sie sind noch heute der Meinung, ihr "Pupperl" wäre ein ganz lieber Hund.
Dieses "Pupperl" knurrt seine Besitzer an, wenn sie sich der Couch nähern, auf der er gerade liegt. Ich habe es erlebt, dass dieser Hund seinen Herrn nicht mehr in sein eigenes Auto ließ. Sieht man diesem Hund bei der Arbeit zu, kann einem Angst und Bange werden und das geht nicht nur mir so, sondern auch Männern und auch den Fachleuten unter den Männern. Für alle, ausser den Besitzern, besteht der Leinen- und Maulkorbzwang zurecht.
Hätte man nun aber nachgegeben und diese Verordnung rückgängig gemacht, was wäre dann gewesen, wenn etwas passiert wäre? Dann hätte es doch auch geheissen, es hätte nur früher eingegriffen werden müssen.
Man kann nicht einerseits sagen, das Amt hat nicht rechtzeitig was unternommen und sich andererseits über Verordnungen beklagen, die zum Schutz der Menschen vorgenommen wurden.
JEDER Hund, auch der freundlichste, ist eine potentielle Gefahr. Umso mehr, wenn er auf "Kampf" gezüchtet wurde. Für mich bestehen diese Verordnungen völlig zurecht.
Die Verantwortung den Züchtern in die Schuhe zu schieben, wird nicht viel helfen. Die Aggressivität steckt einfach in den Hunden drin und diese rauszuzüchten ist praktisch unmöglich. Als Beispiel nenne ich jetzt nur mal den Cocker, der seit langem praktisch ausschließlich als Familienhund gehalten wird, aber dennoch noch eine ganze Menge Jagdinstinkt in sich trägt.
Jeder, der sich einen Hund der sogenannten Kampfhunderassen kauft, muss damit rechnen, einer Mauer von (Vor?)urteilen gegenüberzustehen, das muss man dann einfach in Kauf nehmen.
Natürlich gehört diesem Mann ein lebenslanges Hundehaltungsverbot auferlegt. Nur, hätte man dieses Verbot schon früher auferlegt und hätte man für den Hund Leinen- und Maulkorbzwang gefordert, dann wäre die Empörung unter Haltern dieser Rasse vermutlich wieder groß gewesen. Das ist es, was ich nicht verstehe.