All about... Akita Inus

AstridM

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Super Knochen
Ich hoffe ja, dass es noch ganz lang nicht soweit ist, aber ein bissi geistert schon der Gedanke nach dem nächsten Hund im Hinterkopf herum. Meine beiden lasten mich aktuell voll aus - da ist kein 3. dazu geplant. Aber grad der Nanook wird auch nicht jünger und Chin als Einzelhund ist dzt undenkbar (ich merks, wenn Nanook 1x/Monat auf Herrchen-WE ist - wirklich happy ist sie da nicht). Eigentlich dachte ich an einen Secondhand-Wolfhund (oder WH-Mix) oder einen Secondhand-Husky aus dem Tierschutz. Aber Akitas find ich - ohne bislang allzu viel nähere Infos eingeholt zu haben - auch sehr spannend. Da dann aber wsl eher ein Welpe. Ich muss zugeben, ich hab da noch eine gesunde Portion Respekt; denn über diese Rasse kursieren ja ähnlich viele Horrorgeschichten wie über TWH und wenn ich da eins gelernt habe dann, dass in jeder ein wahrer Kern steckt. :D

Also Akita Experten... ich weiß, es sind eigenwillige und spezielle Charakterköpfe - damit hab ich grundsätzlich kein Problem, denn das sind TWH auch. Aber...

*) Seriöse Züchter im In- & Umland?
*) Worauf achten (Krankheiten, Linien...)?
*) Umfassendes Portal, Netzwerkgruppe, gute Bücher oder sonstige Literatur?
*) Gibt´s sowas wie Rassetreffen?
*) Schwer motivierbar, eigenwillig, "stur"... das kenne ich vom TWH ABER dennoch sind Letztere arbeitstaugliche Hunde (wenn man kreativ ist, viel Geduld hat und´s richtig anstellt). Was genau kann einem Akita Spaß machen? Sprich: gibt es Akita-Halter die mit ihren Hunden was anderes machen als spazieren gehen und lieb haben? UO? Agility? Tricks? Bikejöring/Canicrossen? Dogtrekken? ...?
*) Unterschied Rüde-Hündin? Gibts einen? wenn ja - was ist da erwähnenswert?
*) Verträglichkeit Hündin? Ich hab eine sehr statusbewusste TWH Dame. Rüde möchte ich eher nicht; schon gar nicht Akita. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass es da knallt, wenn Fräulein Akita erwachsen wird? (Grundsätzlich liest man, dass es keine Hundewiesenhunde sind - das sind TWH auch nicht; aber man möchte trotzdem wissen, worauf man sich einstellen müsste)
*) Was fällt euch sonst ein, was man wissen sollte, was erwähnenswert ist, worauf man achten sollte, Do´s & Dont´s...
*) Und zu guter Letzt die unwichtigste aller Fragen: wie ist das mit den Farben? Ich steh auf dieses grau-brindle - gibts da irgendwas ähnlich wie bei merle oder silber... sprich: ist die Farbe mit Krankheiten o.ä. verbunden und wenn nicht: fällt die Farbe nur wenn ein Elternteil sie ebenfalls hat?
 
ich kann leider nicht viel zu akitas sagen, das bißchen wissen teile ich aber gerne.
den ersten akita lernte ich bei den rettungshunden kennen - nicht ganz einfach zu motivieren, aber möglich.
in meiner umgebung gibt es ein paar. leider sind 2 davon erblich belastet - eine hündin mit schweren hautproblemen und ein rüde, der angeblich blind werden wird. laut besitzern kommt das bei akitas öfter vor.
 
Ich hoff ich werd nicht gehaut... Ich hab vier Akitas kennengelernt und daher ist es natürlich nur ein sehr, sehr eingeschrenktes Bild.

Ich mag stur und eigenwillig. Ich hab auch nicht zwingen ein Problem mit schwer motivierbar, aber was mir bei allen fehlt ist trotzdem die Motivation. Ich hab nie das Gefühl, dass die bei irgendeiner Tätigkeit wirklich in Fahrt kommen, begeistert sind und etwas gerne machen. Sie wirken körperlich wie geistig irgendwie schwerfällig, desinteressiert und auch behebig. Das ist für mich so gar nichts, vor allem wenn sie dann auch körperlich nicht so sportlich sind (war aber vielleicht auch die Linie).

Was alle erkennbar mit dem erwachsenwerden bekamen, war die Skepsis gegen Fremde und dabei doch eher nach vor. Bei drei nicht tragisch, der vierte ist für mich ein absolut gefährlicher Hund und daher vermutlich auch meine Skepsis und da werden die die Akita-Besitzer sicher was anderes sagen.
Denn natürlich liegt in dem Fall sehr, sehr viel an den Haltern und trotzdem wär er auch in Kennerhänden kein einfacher Hund. Mir ist dieser Hund deswegen so im Gedächtnis, weil das der erste Hund war, vor dem ich so etwas wie "Angst" hatte. Einfach weil er nicht wirklich lesbar war, gleichzeitig aber nicht nur verwarnte, sondern wirklich auch gebissen hätte und bei so einem Riesenhund ist das kein Zuckerschlecke.

Ich bin gespannt was deine Recherchen zu Tage bringen.
 
gibts da nicht 2 Sorten den amerikanischen Schlag und den "originalen" und sind die nicht sehr unterschiedlich im Wesen?
Mehr kann ich auch nicht dazu senfen :o, aber ich bin schon gespannt, was du alles heraus finden wirst, bitte Infos hier rein schreiben:D
 
Danke schonmal an alle für die ersten Antworten! :)

Die Akita-in-Not-Seite hatte ich auch schon kurz offen. Die detaillierteren Infos muss ich mir natürlich erst anschauen. Secondhand trau ich mich aber keinesfalls drüber. Da ging dann außerdem sicher nur ein Rüde zu Chin dazu. Wobei ich generell unsicher bin, ob zu ihr eine Hündin dieser Rasse klappt. Drum auch die Frage, inwiefern sich Männlein und Weiblein da unterscheiden...

Ok... Haut & Augen also? Weiß wer was wegen Bewegungsapparat? Also HD, DM usw.?

Ich mag stur und eigenwillig. Ich hab auch nicht zwingen ein Problem mit schwer motivierbar, aber was mir bei allen fehlt ist trotzdem die Motivation. Ich hab nie das Gefühl, dass die bei irgendeiner Tätigkeit wirklich in Fahrt kommen, begeistert sind und etwas gerne machen. Sie wirken körperlich wie geistig irgendwie schwerfällig, desinteressiert und auch behebig. Das ist für mich so gar nichts, vor allem wenn sie dann auch körperlich nicht so sportlich sind (war aber vielleicht auch die Linie)

Das trifft so ziemlich genau meine "Hauptsorge". :D Mit nicht der typische schnell-motivierbare, leichtführige Arbeitshund hab ich kein Problem. Aber gar nix machen wollen tät nicht zu uns passen...

Nach vorne gehen findet man beim TWH auch; reserviertheit ggü Fremden ebenfalls (auch wenn meine davon noch nie was gehört hat :D) - aber ja, das sind genau die Geschichten, die´s mich nicht auf die leichte Schulter nehmen lassen. Wobei sich vieles - oberflächlich betrachtet - bei TWH und Akita recht ähnlich liest.

Andrea ich mein die japanischen - die Akita Inu. Die anderen sind - glaube ich - die American Akita.

Und ja, ich bin auch gespannt, was ich da alles heraus finden werde... :)
 
Das ist für mich so gar nichts, vor allem wenn sie dann auch körperlich nicht so sportlich sind (war aber vielleicht auch die Linie)..

Was das sportliche Betrifft, ist es hier http://www.akita-ken.ch/akitaundsport.html sehr gut beschrieben.. Die Eigenschaften sind schon mit den Molossern zu vergleichen... Obwohl ich es auch anders erlebt habe, aber da war es auch ein super Mensch/Hund Gespann, was bei dieser Rasse enorm wichtig ist..

Was alle erkennbar mit dem erwachsenwerden bekamen, war die Skepsis gegen Fremde und dabei doch eher nach vor. Bei drei nicht tragisch, der vierte ist für mich ein absolut gefährlicher Hund und daher vermutlich auch meine Skepsis und da werden die die Akita-Besitzer sicher was anderes sagen..

Die Halter die ich kennen gelernt habe, die sagen in der Regel nichts anderes, weil sie wissen wie ihre Hunde sind.. Es liegt wirklich an der Rasse, dass sie keinen Kontakt mit fremden Menschen mögen, auch wenn es da sicher ausnahmen gibt..

Auch waren die Hunde sehr gut erzogen und konnten problemlos überall hin mitgenommen werden, aber die Halter mussten immer aufpassen, dass sich niemand den Hunden nähert und sie streicheln will, weil sie dann auch nach vorne gegangen wären.. Sie sehen ja wie große Kuschelbären aus, mögen aber nicht von fremden gestreichelt sein...

Ich habe ein paar Hunde kennen gelernt, die mit unseren Molossern zur Ausbildung waren, aber keinen der in dieser Hinsicht problemlos war und sich hätte anfassen lassen... Also wirklich kein einfacher Hund, aber das trifft ja auf viele Rassen zu...
 
Da ging dann außerdem sicher nur ein Rüde zu Chin dazu. Wobei ich generell unsicher bin, ob zu ihr eine Hündin dieser Rasse klappt. Drum auch die Frage, inwiefern sich Männlein und Weiblein da unterscheiden...

Die Rüden die ich bei den Molosser Wochenenden kennen gelernt habe, waren alle mit anderen Rüden eher unverträglich...
 
Das ist auch mein Eindruck, dass die Rüden mit Geschlechtsgenossen oft nicht können. Die Frage ist, wie Hündinnen mit anderen Hündinnen können. Bzw. v.a. im gleichen Haushalt. Weil eigentlich sind mir die Mädls einfach lieber als die Jungs...

Die Frage könnte eigentlich auch lauten: gibt es Akita-Halter mit mehreren Akita-Hündinnen im gleichen Haushalt und wie funktioniert das. :p
 
Das trifft so ziemlich genau meine "Hauptsorge". :D Mit nicht der typische schnell-motivierbare, leichtführige Arbeitshund hab ich kein Problem. Aber gar nix machen wollen tät nicht zu uns passen...
Hab ich mir fast gedacht :D. Ich glaub wir haben -auch wenn wir grundsätzlich verschiedene Hundetypen haben- doch eine recht ähnliche Art bei dem was wir mögen. Ich kann natürlich vollkommen falsch liegen, aber mich hat dein Interesse an Akitas erstaunt.

TWHs sagt man bei Fremden doch eher defensives Verhalten nach, oder hab ich das falsch im Kopf?
 
Hab ich mir fast gedacht :D. Ich glaub wir haben -auch wenn wir grundsätzlich verschiedene Hundetypen haben- doch eine recht ähnliche Art bei dem was wir mögen.

:D

Naja... ich find sie optisch einfach zum knutschen und ich mag Charakterköpfe, was sie zweifelsfrei sind. Zudem liest sich einiges dem TWH nicht unähnlich (einiges dafür wieder ganz anders...). Und wir hatten hier mal ne Hündin - ihr Frauchen ist in der Früh genauso zeitig wie ich gegangen. Die Hündin war einfach ne absolut coole Socke und hat so ein: mir geht alles am Popsch vorbei ausgestrahlt. Dazu der verschmitzte Gesichtsausdruck... Aber ob mir ein "mir geht alles am Popsch vorbei" auf Dauer gefällt, weiß ich eben nicht. Ich hab zwar eine "passt mir nicht, leck mich am Popo" Madame daheim, aber sie kann dennoch ein extremer Wirbelwind sein und genau das lieb ich auch an ihr (u.a.). ;)

Ich meinte nach vor gehen generell; nicht auf Fremde bezogen. Der TWH reagiert auf Bedrohung häufig mit nach vor statt zurück. Fremde sollten ihm einfach nur wurscht sein; heutzutage wird häufig einfach ignoriert oder weggedreht, aber es gibt natürlich immer noch welche, die scheu zurück weichen. Dieses Verhalten findet man aber v.a. bei Saarloos WH´s.

Aber neben der Frage ob Akitas für irgendwas begeisterbar sind und wie´s mit der Verträglichkeit mit im selben Haushalt lebenden Hunden aussieht, ist das Verhalten bei Fremden sicherlich ein Punkt, über den ich sehr genau nachdenken muss. Ich geniesse das bei Chin schon sehr, dass sie Menschen gegnüber so offen ist und freu mich, dass sogar Nanook sich da ein Scheibchen abgeschnitten hat...

Also interessant find ich die Rasse allemal - aber ob sie zu mir passen ist die große Frage... ;)

edit: Danke Caro, mich mit möglichst vielen Haltern kurz schließen ist für mich sowieso ein "Muss"! :)
 
Zuletzt bearbeitet:
kenne einen Akita und ja der ist sehr eigen, nix für Fremde und eher von der couchpotatoe Sorte. Nicht nur einmal das Frauerl unterwegs getroffen-der Rüde neben ihr im Gras liegend und geht keinen Meter weiter. :eek::D

einen American Akita hab ich auch kennengelernt-der wirkte auf mich eher wie das was Du suchst -der war nämlich nicht nur mit meinem Rüden kompatibel (Zufall?) sondern auch mehr von der Rennsemmelsorte ;):D

ich kenn mich aber null aus mit den Akitas-ist der Unterschied zwischen Akita Inu und American Akita groß?

PS
mit Fremden inkompatibel und Tendenz nach vorne zu gehen kann im Alltag anstrengend werden.
 
ich habe in vorarlberg 3 kennen gelernt und auch die waren sehr eigen
sehr wach und schutz"triebig" und bei fremden sehr abwartend bis sehr reserviert. auch diese besitzter haben damals erzählt das man wirklich gut
aufpassen muss, denn sie gehen eher nach vorne...

mit geschelchtsgenossen ist es eher problematisch -

ABER sie waren regelmäßig in der hundeschule -
mit der hündin haben sie breitensport geacht - just for fun
und mit dem rüden fährtenarbeit , ebenfalls just for fun..

der andere rüde ( andere besitzter ) war reiner haus und hofhund
mit dem man ab und an spazieren ging ..
 
ich habe vor ca einem jahr per zufall einen akitazüchter kennengelernt, der seinen hund zu bekannten brachte, um den mit anderen zu sozialisieren, als ich ebenfalls dort war, also akitawelpi 8 wochen ca.
wow, ein charakter, wahnsinn, die zucht war japanisch
kann aber leider nicht sagen wer, das war eine zufallsbegegnung und ich habe nicht einmal nach dem namen gefragt

aber...

ich habe irgendwo schon umschrieben dass mein hund probleme mit anderen hunden hat, ich sie immer wieder hochheben muss, dass sie ein lustiger wirbelwind ist
zu stress kommt es zumeist mit hunden die sie dominant dazu bringen wollen, dass sie sich endlich hundisch verhält, sie beschwichtigt dann verspielt und verleitet diese hunde dazu entweder zu spielen oder grober zu werden.
also man kann es so sagen, kein hund mit rudelführerambitionen kann meinen hund erziehen, bzw gelungen mit erfolg maßregeln, entweder er lässt es bleiben, versteht sie als clown, witzigen freund zum mitspielen und sie wirbelt herum oder ich muss sie aus der situation retten...

und nun wieder zurück zum akitawelpchen...
das es ohne dass ich es mitbekommen hätte wie genau, meinen hund komplett abgedreht hat zu einem vollkommen normalen braven durchschnittlichen hund, mit blicken verfolgt, ich habe aber den anfang nicht mitbekommen, sondern nur dass mein hund auf einmal plötzlich brav war ( und das gar über stunden...:eek:) und den akita beobachtet hat, bzw sofort wenn sie sich falsch benommen hat, einige wenige schritte in ihre richtung vom akita gereicht haben, dass sie sich wieder besinnt.
es gab aber keine rauferei -nichts, beide hunde waren die ganze zeit sichtbar in diesem raum wo wir uns alle aufgehalten haben. allerdings verspielte interaktionen gab es auch keine. der akita interessierte sich für niemanden im raum, er ging herum spazieren und hat sich den raum integer angeguckt. im großen und ganzen alles und jeden ignoriert, ebenso dauch alle ansprachen des züchters.

also ein kleiner akitawelpe im alter von ca 8 wochen mit rudelführerqualitäten dass einem die spucke wegbleibt... :eek:

wie sich allerdings ein solcher hund in der falschen hand bzw im falschen umfeld, bzw unter falschem einfluß eines zweithundes entwickeln könnte, wenn man da nicht versiert gegensteuert, kann man sich vermutlich ausmalen.

zu der frage ob weibliche akitas mit hündinnen verträglich sind, der züchter hat mir erzählt dass er seine zuchthündinnen in jeder minute alle getrennt halten muss und eine fremde hündin könnte er nie im leben mit heimbringen außer als mahlzeit vl.

aber ob das jetzt für japanische akitas grundsätzlich typisch ist, das weiß ich nicht.
aber nur als ein beispiel mal erwähnt...

wünsche viel freude beim recherchieren und sinnieren, das thema akita ist ein sehr schönes, ich mag diese rasse auch wahnsinnig gerne.
aber für mich ist diese rasse nichts, ich passe besser mit interaktionsstarken hunden zusammen, die ständig mit mir im dialog sein wollen. ich verstehe das einfach besser, die kommunikation verläuft wesentlich leichter. ein akita wäre für mich ca ein goldfisch, wo ich alles erraten müsste, was er will, braucht, mag...ich kann nicht mitteilsame hunde nicht gut lesen. ich finde es schöner wenn mensch-hund sich gegenseitig wechselwirkend motivieren. aber ich wäre auch definitiv zu faul für den energieaufwand, mir einen hund mit viel erziehung anzupassen, der nicht mit freude gerne gefallen will... da denke ich mir...naja...wenn er nicht will, ok, warum dann erzwingen bzw den sturen unwillen des hundes brechen, wenn es denn seine grundnatur ist, so zu sein?
über akitas habe ich schon oft nachgedacht und bin aber nie draufgekommen, was für einen akita erfüllend sein könnte. keine ahnung wie man das leben eines akitas lebenswert gestalten kann. kommt daher aus all diesen gründen nicht in frage aber ich bin dennoch absolut fasziniert von dieser tollen rasse.
 
Ich kenn/kannte einige American Akita.....da würde ich sagen kein Hund für jedermann, aber wenn Du mit einem TWH klar kommst, dann bekommt Du die auch gebacken....:p

Gegenüber einem Labi natürlich schwer motivierbar, aber mit eine wenig Fingerspitzengefühl durchaus zu einigem zu Gebrauchen bzw. zu mehr als man glaubt.

Verträglichkeit war von allen ganz okay, mal besser mal schlechter - aber zumindest die Erwachsenen jetzt nicht so versessen auf fremden Hundekontakt. Die Hunde die bekannt sind schon eher. Von den Welpen und Junghunden kann ich sagen, dass sie sehr körperbetont spielen und auch relativ rasch heraußen haben, dass sie körperlich oft überlegen sind.

Bezüglich Menschen kommt es offenbar total auf die Aufzucht und Erfahrung an - hab welche kennengelernt, die total offen auf fremde Menschen zugehen und welche die da eher reserviert sind.

Gesundheitlich hab ich nie Negatives gehört, wobei die Hunde die ich kennenlernen durft auch eher jünger (alle unter 5 Jahren) waren.

Japanischen Akita Inu hab ich nur mal einen kennengelernt und den würde ich als eher unsympathischen Hund bezeichnen.
War ein Rüde und absolut unverträglich und irgendwie immer griegrämig.....aber offenbar auch gegenüber dem Besitzer etwas heftig (was man halt vom Reden so rausgehört hat). Keine Ahnung was mit dem passiert ist, der Typ ist dann offenbar aus unserer Gegend weggezogen.
 
Ich kenn/kannte einige American Akita.....da würde ich sagen kein Hund für jedermann, aber wenn Du mit einem TWH klar kommst, dann bekommt Du die auch gebacken....:p

Gegenüber einem Labi natürlich schwer motivierbar, aber mit eine wenig Fingerspitzengefühl durchaus zu einigem zu Gebrauchen bzw. zu mehr als man glaubt.

Verträglichkeit war von allen ganz okay, mal besser mal schlechter - aber zumindest die Erwachsenen jetzt nicht so versessen auf fremden Hundekontakt. Die Hunde die bekannt sind schon eher. Von den Welpen und Junghunden kann ich sagen, dass sie sehr körperbetont spielen und auch relativ rasch heraußen haben, dass sie körperlich oft überlegen sind.

Bezüglich Menschen kommt es offenbar total auf die Aufzucht und Erfahrung an - hab welche kennengelernt, die total offen auf fremde Menschen zugehen und welche die da eher reserviert sind.

Gesundheitlich hab ich nie Negatives gehört, wobei die Hunde die ich kennenlernen durft auch eher jünger (alle unter 5 Jahren) waren.

Japanischen Akita Inu hab ich nur mal einen kennengelernt und den würde ich als eher unsympathischen Hund bezeichnen.
War ein Rüde und absolut unverträglich und irgendwie immer griegrämig.....aber offenbar auch gegenüber dem Besitzer etwas heftig (was man halt vom Reden so rausgehört hat). Keine Ahnung was mit dem passiert ist, der Typ ist dann offenbar aus unserer Gegend weggezogen.

Ich kannte auch einen Rüden flüchtig (Spaziergehbekanntschaft). Weiß aber leider nicht ob Akita Inu od. Am. Akita. Er war auch unverträglich, egal ob Rüde oder Hündin und ein ernster Hund. Auch seinem Besitzer gegenüber nicht grad zimperlich.
ABER wenn jemand mit einem Akita klar kommt, dann wahrscheinlich eh die Astrid. :p :D
 
Kennst du Seite der Zuchtstätte "von Amon Sul" schon? (http://amon-sul.at)
Das wäre auch ein interessanter Kontakt für dich.

Zwar wird die Rasse dort nicht mehr aktiv gezüchtet, trotzdem finde ich die Seite total informativ.

Ein kleiner Auszug:
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Charakter
Der Akita ist bestimmt nicht der Hund für jedermann, ich würde aber auch nicht sagen, dass der Akita nur etwas für erfahrene Hundehalter ist, weil Tamami unser erster Hund war und wir nie ernsthafte Probleme mit ihr hatten. Aber mit einer anderen Rasse wäre vieles vielleicht leichter gewesen.

Ein Akita hat seinen eigenen Kopf. Er prüft jeden Befehl sorgsam, ob er ihm auch sinnvoll erscheint und oft braucht man einiges an Überzeugungskraft und vor allem Geduld, wenn er an der Sinnhaftigkeit eines Kommandos zweifelt.

Wichtig ist vor allem, dass er mit viel Konsequenz und vor allem Liebe erzogen wird, dann kann er kleine Fehler auch verzeihen (Akemi weiß genau wann sie sich auf das Sofa setzen darf und wann nicht), aber was er als Welpe nicht gelernt hat, wird er später nur mehr sehr schwer lernen.
Wir haben uns entschieden mit unseren Hunden nicht die Hundeschule zu besuchen, weil wir sie nicht von Fremden herumkommandieren lassen wollten und wir der Meinung waren, es wäre nicht die richtige Erziehungsmethode für einen Akita. Gott sei Dank haben sich die Methoden in einigen Hundeschulen schon sehr positiv verändert und heute kann ich den Besuch einer guten Hundeschule, in der mit positiver Bestärkung gearbeitet wird nur empfehlen.

Bei einem Vortrag über die Erziehung des Akita sagte Herr Hegewald, man könne einem Akita alles beibringen, sogar dass er auf einen Baum klettert, man müsse nur den Tag erwischen, an dem er Lust hat etwas zu lernen und dann müsse man wieder den Tag erwischen, an dem er Lust hat das Gelernte noch einmal zu machen. Und das würde wahrscheinlich nicht der Tag sein an dem man seiner Schwiegermutter zeigen will, was der Hund alles kann.

Und als am gleichen Tag einige gut ausgebildete Akitas ihr Können präsentierten , bewies der "einzige Akita der apportieren kann" diese Theorie, indem er das Apportierholz gar nicht beachtete und seelenruhig auf seinem Platz sitzen blieb. Es war zwar für die Besitzer etwas peinlich, aber jeder Akita - Mensch kennt diesen Akita - Blick, der sagt: " Warum regst du dich denn so auf? Später mach ich's vielleicht..."
Als Akemi ca. 5 Jahre alt war, stellte ich sie auf Clickertraining um und war überrascht, was noch alles in diesem Hund steckt. Seit dem lernt sie liebend gerne und so haben wir sogar mit Dog Dance angefangen. Meinen größten Triumph feierte ich, als ich sie vom Verfolgen eines Rehs zurückrufen konnte!

Ich kenne auch Akitas, die die Begleithundeprüfung gemacht haben, die als Rettungshunde geführt werden, Agility oder Fährte machen. Man kann ihnen also durchaus viel beibringen. Wenn man allerdings im Hundesport erfolgreich sein will oder nicht gerade zur geduldigen Sorte Mensch gehört, sollte man sich lieber an eine andere Rasse halten.
Ein weiteres mögliches Problem ist die Dominanz gegenüber anderen Hunde. Es gibt bestimmt kaum Probleme mit Hunden, die der Akita von klein auf kennt, aber bei fremden Hunden wollen sie immer als ranghöher akzeptiert werden.

Akemi hat ein unglaublich korrektes Sozialverhalten. Sie würde nie einen anderen Hund einfach so verletzten, aber dieses Sozialverhalten schließt eben mit ein, dass sie von Anfang an gleich die Rangordnung klären will. Und dies macht sie meist mit lautstarken asiatischen Kampfgeschrei – sprich sie hüpft gleich mal knurrend auf jeden Fremden zu. Mit meinem Studium in Tierpsychologie kann ich ihre Handlungen nachvollziehen, fremde Menschen reagieren darauf aber oft ängstlich oder ärgerlich. So ließ ich meine Akitas, aus Rücksicht auf andere Hundebesitzer niemals unkontrolliert auf andere Hunde los. Spricht man sich ab, kann es durchaus auch klappen, dass sich ein Akita mit anderen Hunden versteht und sogar mit ihnen spielt. Mit fremden Hunden ähnlich dominanten Charakters kann es aber durchaus zu Raufereien kommen.

Die oft gelesene Aussage, Akitas könne man nicht zu mehrt halten, stimmt in meinen Augen nicht. Alle Hunde sind Rudeltiere und können auch im Rudel gehalten werden. Ein gewisses Maß an Aggression kommt aber auch im eigenen Rudel vor und ist sogar ein Muss für ein unkompliziertes Zusammenleben. Vielleicht ist dieses Aggressionspotential bei Akitas mehr ausgeprägt, als bei weniger dominanten Rassen, aber wenn der Mensch sich an die Rangordnung der Hunde hält, sehe ich keine Probleme auch mehrere Akitas oder Akitas und andere Hunde zu halten. Immerhin tun wir das seit fast 10 Jahren. Wer Angst vor hündischen Auseinandersetzungen hat, sollte eher ein Pärchen halten. Da gibt es zu Hause meist keine Probleme, allerdings ist es dann natürlich schwerer mit fremden Hunden friedlich auszukommen.

Ein Problem, dass häufig vorkommt, ist das Davonlaufen. Tamami hat sich auf Spaziergängen öfter mal selbstständig gemacht, einmal ist sie nach Hause gelaufen, weil sie nicht weiter im Regen spazieren gehen wollte, ein anderes mal ist sie in einen Hühnerstall eingebrochen und ähnliches. Akemi ist draußen meist recht gut zu kontrollieren, dafür brach sie regelmäßig aus dem Garten aus und das mit Fähigkeiten, die an Houdini erinnern: über den Zaun, unter dem Zaun, durch die kleinsten Löcher im Zaun und das Gartentor konnte sie auch öffnen. Fazit: Akemi darf niemals alleine in den Garten, denn anders konnten wir das Problem nicht in den Griff bekommen.

Der Akita hat auch einen ausgeprägten Jagdtrieb und der in Verbindung mit seinem Sturkopf könnte fatale Folgen haben, denn wenn der Akita lieber jagen will hält er ein "Komm her!" wahrscheinlich nicht für einen sinnvollen Befehl. Deshalb sollte man auch im Wald aufpassen, wenn man ihn frei laufen lässt. Ein Stück Wurst könnte Wunder wirken um ein Kommando doch sinnvoll erscheinen zu lassen. Verlassen täte ich mich darauf aber nicht.

Im Haus ist der Akita sehr ruhig und unaufdringlich. Unsere dösen meist vor sich hin und fallen nicht großartig auf. Sie bellen wenig und fordern nicht viel Aufmerksamkeit. Einer ausgiebigen Schmusestunde ist Akemi nicht abgeneigt, Tamami hingegen war eher reserviert und ließ sich nicht so gerne von Unwürdigen knuddeln. Zu ihren Menschen sind sie meist sehr nette Hunde, wer allerdings einen richtigen Schmusehund möchte, sollte sich vielleicht auch bei anderen Rassen umschauen.
Auch sonst überall verhalten Akitas sich meist ruhig, deshalb können wir sie auch überall hin mitnehmen: ins Gasthaus, zu Festen, auf Urlaub, sogar in die Schule habe ich Tamami einmal mitgenommen. Meist fallen sie gar nicht großartig auf.

Fremden Menschen gegenüber verhalten sie sich meistens gleichgültig bis freundlich. Akemi mag nicht alle Fremden, ab und an kommt es vor, dass sie jemand verbellt, jedoch ohne Aggression. Tamami wäre jederzeit mit jedem Fremden mitgegangen. Ich halte Akitas für sehr friedliche und liebe Hunde im Umgang mit Menschen – natürlich vorrausgesetzt sie sind gut sozialisiert und erzogen. Auch mit Kindern kommen sie gut aus. Sind sie von einer Situation genervt, gehen sie einfach weg, deshalb ist es natürlich auch wichtig, dass sie eine Rückzugmöglichkeit haben.

Ein Akita bellt sehr selten und meist nur, wenn er einen Grund hat. Ob er ein guter Wachhund ist, darüber scheiden sich die Geister. Akemi ist es, Tamami war es nicht. Ich denke sie haben durchaus Potential ein guter, aber nicht kläffender Wächter zu sein. Braucht man aber unbedingt einen solchen Hund, sollte man sich vielleicht nicht auf den Akita verlassen.
Alles in Allem ist der Akita ein sturer und dominanter Hund, der mitunter für Schwierigkeiten sorgt, weil er Nachbars Wuffi „überwuzelt“ oder in einem Hühnerstall für Furore sorgt. Und wenn man über die Wiese brüllt und der Hund mit einem verächtlichen Blick im Wald verschwindet, dann kann man sich schon fragen, was genau denn so toll an diesem Hund sein soll. Aber man weiß es dann gleich wieder, denn auf der anderen Seite sind sie sehr unkomplizierte Hausgenossen, die einen nie mit Aufsässigkeiten oder Kläfferei belästigen und die man überall mit hinnehmen kann ohne unangenehm aufzufallen. Unsere Hunde waren bzw. sind zu 99% brave, liebe Hunde, aber in 1% der Fälle fällt ihnen irgendein Unfug ein, den sie treiben können. Ich persönlich finde gerade das so liebenswert und der geübte Akita-Besitzer kennt auch schon den typischen Blick, der einem solchen Unfug vorangeht.

Quelle: http://amon-sul.at/akita_rasse_charakter.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kenne drei Aktias.

Eines haben alle drei gemeinsam: andere Hunde interessieren sie nicht. Das heißt als Welpen schon noch, aber erwachsen dann nicht mehr.
Mir wurde von deren Haltern gesagt, das sei so auch rassetypisch. Sie sollen allgemein wenig spielen sondern andere Hunde eher ignorieren. Mir wurde empfohlen wenn einen Akita, dann lieber als Einzelhund oder zumidenstens mit anderen Hunden die dem Akita gegenüber nicht aufdringlich sind. Sie sollen zwar sehr geduldig sein, aber wenn ihnen der Geduldsfaden reißt, dan ordentlich.

Infos aber eben nur aus dritter Hand von den Besistzern dieser Akitas.
 
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Mädls, ihr schmeichelt mir.
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Aber auch wenn das Gebauchpinsle gut tut - ich bin mir echt nicht sicher, ob´s passt. Irgendwie klar kommen - ja schon (obwohl durchaus Respekt da ist), aber es soll ja mehr sein als das. ;) Vor allem Laubfrosch´s Einwand ist auch meine "größte Sorge". Nun sagt man vom TWH zwar auch, dass sie schwer motivierbar, nicht UO-bereit usw. sind, aber sie sind sonst durchaus überschwängliche, aktive Hunde.

Selbstverständlich ist "mit Fremden inkompatibel" in Kombination mit "nach vorne gehen" heikel - das ist mir absolut klar. ;)

Danke für den Bericht, Greju. Kannte ich noch nicht! Aber so in etwa hätte ich mir das vorgestellt. Wobei´s natürlich auch ganz andere Berichte gibt.

Ich bin gestern Abend noch einer Akita Gruppe auf FB beigetreten und hab schon ein bissl was an Infos bekommen. Ein heikler Punkt ist jedenfalls Akita Hündin zu TWH Hündin. Das hatte ich schon vermutet; denn beiden Rassen sagt man "Satusbewusstsein/Dominanz" nach. Rüde-Hündin, so der allgemeine Tenor dürften da ganz gut zusammen passen, aber 2 Gleichgeschlechtliche zwar nicht unmöglich, aber durchaus risikoreich. Werd da noch Halter mehrerer Hündinnen löchern, wie´s mit großem Altersunterschied aussieht, was es zu beachten gilt usw., aber wsl wirds dann zum Chinsi-Schlimmsi doch eine überfreundliche Secondhand Huskine oder ein Second-Hand WH dazu und Fräulein Akita wird aufgeschoben. Mit Akita Rüden kann ich mich irgendwie si gar nicht anfreunden. Ich glaub, wenn Rüde dann nur Tierschutz TWH oder WSS... :o
 
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