400 Wiener Hundehalter ermahnt
Seit knapp drei Wochen kontrolliert die Wiener Polizei wieder verstärkt die Leinen- und Beißkorbpflicht. Bisher gab es fast 400 Ermahnungen und 46 Strafen und Anzeigen gegen Besitzer freilaufender Hunde.
Freitag, 18.03.05
Leine und Beißkorb nicht verwendet
Es gehe "nicht um irgendwelche Schikanen für Hundebesitzer", sondern die Sicherheit der Parkbenützer, unterstrich Umweltstadträtin Ulli Sima (SPÖ) am Freitag. Deshalb werde die Aktion auch in den kommenden Tagen weitergeführt.
Die bisherigen Ermahnungen seien zum einen wegen der Verletzung der Leinen- und Beißkorbpflicht ausgesprochen worden, aber auch auf Grund von Belästigungen und Verunreinigung der Straße durch Hunde, hieß es.
Das Zwischenergebnis
399 Ermahnungen und 46 Organmandate und Anzeigen gab es in den drei Wochen gegen Besitzer von freilaufenden Hunden. Diese Strafmandate schlagen üblicherweise mit 21 Euro zu Buche.
Rechte und Pflichten der Hundehalter
Auf öffentlichen Plätzen in der Bundeshauptstadt gilt für die Vierbeiner entweder Maulkorb- oder Leinenpflicht - der Besitzer kann hier frei wählen. In den Grünanlagen herrscht uneingeschränkte Leinenpflicht, da brütende Vögel und Blumenbeete ge-(zer-)stört werden könnten.
Auf allen Friedhöfen und Kinderspielplätzen sind Hunde generell verboten. 153 dieser Verbotszonen gibt es in Wien. Im Ausgleich dafür gibt es rund 100 Hundezonen, die sich auf einer Gesamtfläche von 817.000 Quadratmetern erstrecken und in denen die Tiere frei herumtollen dürfen.
Quelle: orf.at
ps... die erwähnung des "ausgleichs", wo hunde frei herumtollen dürfen find ich super..wie war das:
wenn alle hunde so und so oft am tag in den vorhandenen hundezonen wären...dann gäbe es dort permanenten "dosensardinen-alarm"
lg, dev