Agility mit Welpen, nur wo?

snakeGirl

Junior Knochen
Liebes Forum,

Ich hab einen 6 Monate alten Welpen mit dem ich gerne einen Hundesport machen möchte der ihn fordert und vor allem Spaß macht.
Rassebedingt hätte sich ja mantrailing angeboten, aber Nasenarbeit scheint nicht so seins zu sein.. komisch, ist aber so..

Allerdings liebt unser Hund es auf alles drauf zu hüpfen, mag Tunnel und scheut eigentlich nichts Neues. Ich würde daher gerne Agility mit ihm ausprobieren. Mir ist klar, dass ein Welpe in dem Alter nur Gelenk schonend trainieren darf, aber ich hatte gehofft dass es vielleicht irgendwo in Wien und Umgebung auch Welpenkurse oder Anfängerkurse im Agility gibt, wo man quasi rein schnuppern kann und ein leichtes Training beginnen kann.

Muss auch nicht zwingend eine professionelle Hundeschule sein, gerne auch Übungsgruppen.

Herausforderung dabei ist, dass ich meist nur Abends Zeit habe.
Vielleicht könnt ihr mir was empfehlen?
Natürlich interessieren mich auch andere Beschäftigungsmöglichkeiten für meinen Hund und Ratschläge dazu.
Zur Info: Ich habe einen Vizsla Rüden, mag Wasser und eigentlich alles und jeden, ist aber nicht lauffreudig.
 
ich kann mir nicht vorstellen, dass agility für Welpen sonderlich gesund sein kann? aber ich denke auch nicht, dass es überhaupt für einen Hund gesund ist :D
 
Welche Sportarten würdest du denn vorschlagen die weniger riskant sind? :)

da ich nicht davon ausgeh , dass du deinen 6-Monate-alten Hund in kürzester Zeit agilityturniertauglich machen möchtest, finde ich agility just for fun durchaus okay, obs dann mehr und ausbaufähig wird sieht man dann ja eh, vielleicht findest ja in deiner Nähe eine Hundeschule wo du mal mit dem Hund einfach ausprobieren darfst, kannst ?
 
Richtiges Agility ist sicher nicht zu empfehlen aber diverse Technische Übungen kann man sehr wohl schon in diesem Alter über positive Bestärkung aufbauen (zb. mit am Boden liegenden Stangen, Kontaktzonen, Gehorsam,...)

Tipp für einen Trainer hab ich aber leider nicht parat.
 
Also es ist und soll auch nur just for fun sein, Turnier oder ähnliches wären jetzt auch nicht so meins.. möchte nur Bindung und Bewegung fördern.

Wir waren in keiner Hundeschule, war ich mit keinem meiner Hunde, kenne dadurch leider auch keine, zumindest nicht in Österreich. Und jene die ich durchs googeln auf die Schnelle gefunden habe, verlangen eine Begleithundeprüfung für das Agility Training, das haben wir halt nicht. Ich möchte eigentlich auch nicht dass man mir dann Hundeschul-Kurse aufschwätzt..

Deswegen hoff ich ja auch, dass mir hier vielleicht eine Hundeschule empfehlen kann oder einen TrainerIn oder einfach eine private Gruppe die nur konkret das dann vielleicht macht.
 
Also es ist und soll auch nur just for fun sein, Turnier oder ähnliches wären jetzt auch nicht so meins.. möchte nur Bindung und Bewegung fördern.

Wir waren in keiner Hundeschule, war ich mit keinem meiner Hunde, kenne dadurch leider auch keine, zumindest nicht in Österreich. Und jene die ich durchs googeln auf die Schnelle gefunden habe, verlangen eine Begleithundeprüfung für das Agility Training, das haben wir halt nicht. Ich möchte eigentlich auch nicht dass man mir dann Hundeschul-Kurse aufschwätzt..

Deswegen hoff ich ja auch, dass mir hier vielleicht eine Hundeschule empfehlen kann oder einen TrainerIn oder einfach eine private Gruppe die nur konkret das dann vielleicht macht.


ich hab dir pn geschickt !

Und ich frage mich echt was so tragisch daran ist wenn ein hund durch einen Slalom läuft, über niedrige stangen springt, durch den Tunnel läuft , über die wippe geht (sofern er nicht so ein schisser ist wie meiner, aber selbst der hat es geschafft ! die gesamte Hundeschule hat ihm applaudiert!
 
ich hab dir pn geschickt !

Und ich frage mich echt was so tragisch daran ist wenn ein hund durch einen Slalom läuft, über niedrige stangen springt, durch den Tunnel läuft , über die wippe geht (sofern er nicht so ein schisser ist wie meiner, aber selbst der hat es geschafft ! die gesamte Hundeschule hat ihm applaudiert!

Da Lesen und natürlich auch das Verstehen von geschriebenen Text offensichtlich ein Problem ist ........................

Ich habe einen Vizsla Rüden, mag Wasser und eigentlich alles und jeden, ist aber nicht lauffreudig.
 
Also zuerst einmal: mit 6 Monaten ist dein Hund längst kein Welpe mehr, sondern Junghund!

Ausgewachsen ist er aber weder geistig noch körperlich. Und gerade deshalb sollte man da schon aufpassen. Soll heissen: ihn weder psychisch überfordern, noch physisch zu viel abverlangen - gerade Letzteres kann sich dann langfristig negativ auf die Gesundheit auswirken. Und bei Agility hast du ja durchaus Bewegungen, die "belastend" sind. Nichts desto trotz kann man - wie in jeder Hundesportart - schon jetzt (oder noch früher) mit Basisübungen (Zonen, Geräte kennen lernen, rechts/links schicken...) beginnen. Hierfür wäre eine gute Agilitygruppe halt ein Muss - mir wäre wichtig, dass der Trainer zum einen individuell auf meinen Hund eingeht (sowohl ev. rassebedingte Unterschiede als auch das Alter berücksichtigt), als auch darauf achtet, dass in der Gruppe kein Dauergekeife und eine zu hochgepushte Atmosphäre herrscht.

Wenn dein Hund aber nicht lauffreudig ist, ist Agility womöglich nicht wirklich das Richtige für ihn? Bzw. mit Geräten und Parcours kann man ja auch unabhängig von Agility arbeiten - Degility oder Mobility beispielsweise. Dort geht´s nicht um Tempo, sondern um das langsame und bewusste bewältigen verschiedener Geräte.

Bzgl. Nasenarbeit: naja, das will gelernt sein. Jeder Hund hat eine wesentlich bessere Nase als der Mensch, jeder Hund kann schnüffeln, sie aber ganz gezielt einzusetzen muss der 4-Beiner ja erst lernen. ;) Hast du Mantrailing denn schon unter professioneller Anleitung ausprobiert?

Grundsätzlich hab ich Vizslas jedenfalls als recht vielseitige Hunde kennen gelernt (Agility, UO/Obedience, Mantrailing... - in vielen Bereichen einsetzbar) , die auch sehr gerne mit ihren 2-Beinern zusammen arbeiten...
 
Zuletzt bearbeitet:
Liebes Forum,

Ich hab einen 6 Monate alten Welpen mit dem ich gerne einen Hundesport machen möchte der ihn fordert und vor allem Spaß macht.
Rassebedingt hätte sich ja mantrailing angeboten, aber Nasenarbeit scheint nicht so seins zu sein.. komisch, ist aber so..
.

Vielleicht kannst Du den Hund ja zur "Nasenarbeit" animieren?

Ich hab einen Hund, der schon von der Rasse her, den Kopf eigentlich oben hat.......

Die Zeit des Lernens, hat ihm riesigen Spaß gemacht, hat gedauert, bis er mit der Nase am Boden wirklich gesucht hat....

hab das allerdings ganz unprofessionell allein gemacht, ganz an ihn angepasst......
 
Zur Info: Ich habe einen Vizsla Rüden, mag Wasser und eigentlich alles und jeden, ist aber nicht lauffreudig.

Zu den Möglichkeiten welche Sportart du mit deinem Hund machen kannst, wurden ja bereits viele gute Beispiele genannt. Besonders der Beitrag von Astrid.

Was mich mal interessieren würde ist deine Aussage, dass dein Hund nicht sehr lauffreudig ist.

Ich habe die Rasse, die mir auch sehr gut gefällt, als sehr lauffreudig kennen gelernt, deshalb würde es mich interessieren, wie sich das bei deinem Hund bemerkbar macht, dass er nicht gerne läuft. Er ist ja auch noch sehr jung.

Danke vorab.
 
einen 6 monate jungen viszla der nicht gerne läuft, würd ich sofort zum ta bringen u komplett durchchecken lassen. :eek::eek:

abgesehen davon fängt man schon mit welpen an agility zu trainieren, wenn man später auf wettkämpfe gehen möchte. natürlich ohne springen. aber die zonengeräte u auch zwischen den stangln durchlaufen, kann er schon ohne weiteres von klein auf lernen. dann muß man ihm später nur noch beibringen zu springen. :p
 
Wenn er doch Wasser mag, warum baust du nicht z.B. Dummytraining bzw. irgendwas aus dem Wasser apportieren langsam auf? Und Nasenarbeit baut man auch langsam auf, ich denke schon dass er als Viszla noch Interesse diesbezüglich entwickeln wird. In dem Alter schon irgendwas mit Agility zu machen, halte ich für wenig gesund, zumal es doch so viele schöne andere Dinge gibt die gelenkschonender sind. Und wo du doch sagst, er mag Wasser, dann wäre das etwas worauf ich aufbauen würde. Es gibt unendlich viele Dummys, Apportel und Spielsachen die gut schwimmen. Durch so etwas lässt sich auch die Impulskontrolle gut üben und natürlich das Zurückbringen selbst. Schwimmen ist schonend für die Gelenke und solange man es nicht übertreibt, wäre das doch ideal.

Dass ein 6 Monate junger Viszla nicht lauffreudig ist, das ist aber nicht ernst gemeint, oder? :o
 
Astrid´s Beitrag kann ich nur zustimmen.

Zusätzlich würde mit auch interessieren, wie sich das bei Deinem Hund äußert, dass er nicht lauffreudig ist?
 
AGiltiy in Leichtform kannst du schon mit 10 Wochen jungen Hunden anfangen, :), kein Springen, die Geräte flacher stellen, wie die Schrägwand und ansonsten macht es den Hunden wirklich viel Spaß :)

Bevor du richtig loslegst ist es wichtig den Hund untersuchen zu lassen, ob die Gelenke in Ordnung sind also Ellebogen und Hüfte....aber alles andere wie links und rechts lernen, beidseitig führen, vorlaufen auf Komando etc. kann man schon von klein an üben...den es ist ja nicht anders, als der normale Bewegungsablauf....und das Tempo kommt sowieso erst mit der Sicherheit..bei den meisten Hunden

du wirst sehen, es wird viel Spaß machen, man wächst als Team wirklich gut zusammen und ich kenne kaum Hunde die nicht gerne Agi machen :)
 
Da muß ich auch meinen Senf dazugeben - nach über 20 J mit viel zu bescheidenen Fähigkeiten als Vorraussetzung - weil i c h dafür zu langsam war und jetzt als "älteres" Mädchen erst recht v i e l zu langsam bin! -
ausgestattet aber -
begeisterte Agility-Sportlerin - die halt nie und nimmer WM-Reife! :D ;) :o ! erlangte ! :

"Nicht lauffreudig" ist mir auch gleich aufgefallen. Das ist bedenkens- und beachtens-, bzw beobachtenswert in Hinsicht Gesundheit seines Gebäudes ! ? .
Es kann aber auch nur eine kleine Wachstumserscheinung sein..?
Ich würde ihm ganz vorsichtig einiges zeigen, auch Führigkeitsübungen - wie schon erwähnt wurde...- Kontaktzonen mit Vorbehalt - nur mit langsamen Bewegungen, weil das schnelle Auf- und besonders Abspringen für seinen Körper schon ungünstig sein kann. Der Slalom sollte auch nur mit ruhigen Bewegungen gemacht werden, weil die Wirbelsäule bei der Größe schon leiden könnte, wenn er doch auf die Idee kommt, da schnell durchsteigen oder gar springen zu wollen...
Also "Kinderspiel" ist Agility nicht und kann bei zu großem Eifer schon mal "ungesund" werden.
Wenn man aber nicht auf die WM hinstrebt, kann es schon sein, daß man als kleiner - für Agility günstig gebauter Hund - ich habe ebensolche Viszlas auf Turnieren beobachtet! - mit über 13 1/2 j immer noch alle paar Wochen gerne einbißchen trainiert und alle paar Monate noch gerne die Jüngeren in seiner - kleinen - ;) !- Gruppe auf die niedrigeren "Stockerl" verweist. Die Ruhepausen dazwischen werden aber auch benötigt - bzw genügend ruhiges "Trab-Lauf-"Training" ", d.h. genug Spaziergänge, die das reifere Gangwerk in lockerer Bewegung übt.

Kurz um zeig Deinem Hund unter der Begleitung und dem Schutz eines erfahrenen und einfühlsamen Agilitysportlers
(Andy Mayer kenne ich vom Anfang meines Agilitysportelns an als solchen! Er führte damals eine sehr liebe und tüchtige Hündin - die mein damaliger Rüde auch immer sehr gerne beim Training und in den Pausen dazwischen traf (-;))
ruhig behutsam und mit genauer Beobachtung seiner Reaktion - auch seiner körperlichen Reaktion darauf ! - einbißchen Agility - natürlich nur mit positiven und nicht erschreckenden Erfahrungen;
zeig ihm aber auch in kleinen und nicht zu häufigen Portionen andere Sportarten -

UND bring ihm mit ebensolcher Behutsamkeit und junghundgerechter aber konsequenter Führung einen alltags- und eventuell auch sportgerecht exakten Gehorsam bei! Denn d e n braucht er auf jeden Fall, um mit Dir ein glückliches Leben mit möglichst viel - SICHER HANDLEBARER! - FREIHIET ! - führen zu können!

Und wie gesagt - Gesundheit beobachten ohne den Hund mit unzähligen schmerzenden, stressenden Untersuchungs- Erfahrungen tierarztscheu zu machen. (Dann kannst Du später womöglich bei wirklichem Bedarf nur mehr mit einem - Deinem! - zitternden Hund eine Tierarztpraxis betreten..!.....!)

So jetzt habe ich gesprochen !?! - :D:confused:;)

und wünsche Dir Alles Gute und viel freudige Erlebnisse mit Deinem Hund!

:) F-K
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Viszla der nicht gerne läuft? :confused:

Ist entweder kein Viszla oder es ist ein Viszla der Probleme mit seinen Gelenken hat oder was ich mir echt nicht vorstellen kann, ein Viszla der völlig aus der Norm fällt. Oder er ist zu dick... dann laufens auch net gern.
Kann ich mir aber auch nur schwer vorstellen.
 
Bevor du richtig loslegst ist es wichtig den Hund untersuchen zu lassen, ob die Gelenke in Ordnung sind also Ellebogen und Hüfte.

du wirst sehen, es wird viel Spaß machen, man wächst als Team wirklich gut zusammen und ich kenne kaum Hunde die nicht gerne Agi machen :)

Richtig loslegen tust Du aber ohnehin erst in einem halben Jahr..., wenn er richtig zeigt, daß e r gerne loslegt..Jetzt mußt Du ohnehin vorsichtig bleiben.
Ich meine halt, daß man die Hunde nicht zu sehr mit Stechen (für Untersuchungen... ) und anderen Unannehmlichkeiten der modernen Untersuchungen verunsichern sollte..
Vorerst Beobachten und langsam tun.
Klar: dick sollte er nicht sein..Das belastet das Gebäude sehr!

Alles Gute

F-K
 
Also so manche Aussagen hier lassen mich schon verwundert den Kopf schütteln. :o

Was ist "richtiges" Agility? Ist es nur dann "richtig", wenn man es mit Borders oder Malis auf höchstem Wettkampfniveau betreibt? Ist es auch noch "richtig", wenn ein Oldie-Hund nur mehr 40 cm springt? Und ist es schon "richtig", wenn man nur erst mal die Geräte anlernt, bevor man den Hund ganze Sequenzen laufen läßt? Und welche Motivation ist denn die "Richtige"? Muß man das Ziel haben, Weltmeister zu werden, oder darf man Agility auch nur "just for fun" betreiben, um hier als "richtiger" Agilitysportler zu gelten?

Mißt man "richtig" an der Sprunghöhe der Hürden, an der Häufigkeit des Trainings, an der Rasse des Hundes, an den Zielen des Hundeführers oder an der Länge eines Parcours?

Wer also gerne mal "richtiges" Agility kennenlernen möchte, ist herzlich willkommen, sich das mit seinem Hund bei mir anzuschauen - und er wird überrascht sein, daß alle Hunde die gleiche Grundausbildung erhalten, egal, ob der Hundeführer nun Turniere gehen möchte oder Agility nur als Spaß und Beschäftigung für sich und seinen Hund ansieht.

Und nein, ich empfehle keine extra Röntgenuntersuchungen, bevor man mit Agility beginnen möchte. Ich lehne jede unnötige Narkose ab. Und außerdem wird ja kein vernünftiger Mensch seinen unerfahrenen Anfänger-Hund gleich Vollspeed über die Geräte jagen oder ihn die vollen 60 cm springen lassen (hoff ich jedenfalls).

Sollte der Hund jedoch während und nach dem Training irgendwelche Auffälligkeiten in seinen Bewegungen zeigen, dann wird von mir ein Tierarztbesuch empfohlen. Und selbst wenn sich Erkrankungen des Bewegungsapparates herauskristallisieren, heißt das noch immer nicht, daß der Hund dann gar nichts mehr tun darf.

Mit Maß und Ziel (und mit Hirn!!!) betrieben, können auch Hunde mit HD durchaus etwas Agility machen. Oder ists dann kein richtiges Agility mehr, wenns mit Maß und Ziel (und mit Hirn) betrieben wird? :p
 
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