Camilla2005 schrieb:
Wenn du mal gelernt hast wie Statistiken zustandekommen und wie Stastisken mit der fast gleichen ausgangslage komplett unterschiedliche resultate bringen können - dann weisst du dass du besser deinem hausverstand glaubst, als irgendwelchen hochbezahlten statistikern !
Fährst du Auto ? statistisch gesehen ist die chance bei einem verkehrsunfall verletzt zu werden oder getötet zu werden ungleich höher als durch eine Hundeattacke, also bitte nicht mehr autofahren ! zu gefährlich ! Motorrad ist noch extremer und Radfahren würd ich statistisch gesehen überhaupt nicht empfehlen !
Es lebe die Statistik die alles beweisen und alles widerlegen kann !
Ich kenne mich in der Tat mit Statistiken etwas aus (beruflich bedingt).
Insofern machen es sich hier auch einige etwas einfach, indem sie die statistischen Ergebnisse einfach ignorieren nach dem Motto 'es kann nicht sein, was nicht sein darf'.
Ich denke, mit dieser Einstellung verschärft man eher den Konflikt, weil man ihn ignoriert.
Das Beispiel mit dem Autofahren wollte ich auch schon bringen, weil es gut zeigt, worauf es ankommt:
Es gibt ein allgemeines Lebensrisiko. Das betrifft Hunde genauso wie autofahren. Leben ist gefährlich und am besten bleibt man zu Hause (obwohl: auch nicht gut, die meisten Unfälle passieren zu Hause

).
Dennoch fahren wir Auto (die meisten zumindest), halten uns Hunde und essen sogar ab und an Pommes.
Nur haben wir Regeln, die dafür sorgen, dass diese Risiken nicht überhand nehmen:
Für das Autofahren verlangen wir einen Führerschein, das Auto selbst muss den Tüv bestehen. Das dient dazu, dass es nicht massenhaft Unfälle gibt. Schlechte Autofahrer können gar ihre Fahrerlaubnis verlieren.
Soll so etwas bei Hunden nun nicht gelten? Ich denke, dass man dort es ähnlich sehen muss. Gibt es gefährliche Rassen, so ist das mit der Tüv-Abnahme gut vergleichbar. Auch der Hundeführerschei erscheint sinnvoll.
Man wird nie alle Beißunfälle vermeiden können. Es gehört zum Leben. Aber deshalb muss man doch nicht tolerieren, dass bestimmte Rassen weit überproportional zubeißen.
Tschüss
Ned