Abtreibung Hundebabies

Sally+Lenni schrieb:
Ich denke man muss sehr optimistisch sein bzw. sehr viel Vertrauen in die Welt haben - oder vielleicht auch nur gleichgültig genug sein - um mit der psychischen Belastung fertig zu werden irgendjemandem Fremden sein eigenes Kind anvertraut zu haben.

Weiß nicht was egoistischer ist, das Kind einfach abzutreiben oder zur Adoption frei zu geben .

So wie ich das in dem Forum gelesen habe sind viele Eltern die ihre Kinder nicht zur Adoption frei geben ja dann auch egoistisch, denn auch leibliche Eltern können sich trennen und schlecht zu ihren Kindern sein.
 
mia schrieb:
hi paulchen!
weilst grad wieder so traurig bist, muss halt ich mal wieder ran ;)...

Weiß zwar nicht warum ich traurig sein sollte, :confused: aber gut, ... :D

mia schrieb:
das belastende an einer adoptionsfreigabe is wohl einerseits das gesellschaftliche umfeld. (fast) kein mensch klopft ner schwangeren, die ihr kind zur adoption freigibt auf die schulter und sagt. "toll hast das gmacht!"
nein leider wird hinter vorgehaltener hand getuschelt: "die gibt ihr kind weg! is 30 hat an job und a wohnung und is net fähig, dass sas groß zieht! etc."
traurig aber wahr.

Hab das aber auch noch nie bei einer Frau gehört, die ihr Kind abgetrieben hat, dass der auf die Schultern geklopft wurde und gesagt wurde toll gemacht.
Denk mal es gibt genug Leute die eine Adoption verstehen und wichtig sind eh die Leute in der Familie und Freunde und wenn die eine Adoption nicht verstehen, dann weiß man gleich woran man ist, denk mal keiner braucht Freunde die nicht hinter einem stehen. Was andere Leute die man nicht kennt sagen ist doch egal.

mia schrieb:
das kind ist weg, es lebt woanders, das is pfui du bist ne böse frau!
abtreibungen sind weniger "offiziell", weniger leute wissen davon, die gesellschaftliche verachtung fällt aus, frau muss das "nur" ganz alleine mit ihrem gewissen ausmachen.

"Nur" mit ihrem Gewissen, das ist aber das Schlimmste, dass habe ich bei einer mitbekommen und die würde es anders machen und zwar zur Adoption frei geben.

mia schrieb:
ich glaube, dass keine frau leichtfertig abtreibt und ich ziehe meinen hut vor frauen, deren stärke und glaube an das ungeborene "leben" so groß ist, um alles oben genannte leicht wegzustecken und ihr kind trotz allem zur adoption frei geben.

Ich habe auch nie behauptet, dass eine Frau ihr Kind leichtfertig abtreibt, das unterstelle ich sicher niemanden.
Ich habe halt meine Meinung zu dem Thmena und du deine.
Ich akzeptiere deine und du meine.

Lg
 
Paulchen28 schrieb:
Leute in der Familie und Freunde und wenn die eine Adoption nicht verstehen, dann weiß man gleich woran man ist, denk mal keiner braucht Freunde die nicht hinter einem stehen. Was andere Leute die man nicht kennt sagen ist doch egal.

Das mag dir vielleicht als *EGAL* erscheinen....ich kenn aber genug leute denen wichtig ist, was die "anderen" und ganz wichtig was "Die Familie" denkt...

Vielleicht nicht ganz passend..irgendwie aber dann doch:

Nicht umsonst gibt es soviele Leute die unter *leistungsdruck* und *stress* stehen..einerseits um seinen eigenen erwartungen, aber wohl hauptsächlich um den erwartungen "der anderen" und weiterführend "der gesselschaft" gerecht zu werden...

Lg,Nina
(die auch erst lernen musste das es "egal" is...)
 
mia schrieb:
drum is es schon gut, dass alle 3 möglichkeiten (staffreie abtreibung innerhalb den ersten 12 wochen, adoptionsfreigabe, groß ziehen) existieren und frau die wahl hat, wie sie mit ihrem weiteren leben und ihrem gewissen umgehen will.

da muss ich dir vollkommen recht geben.

meine family kommt ja aus polen und dort ist abtreibung noch immer verboten!
viele frauen lassen sichs deshalb bei pfuschern machen, oder fahren nach extra nach tschechien um die abtreibung dort vornehmen zu lassen.
deshalb ist es auch nicht selten, dass in polen frauen nach illegalen abtreibungen sterben, und dass sowas in der heutigen zeit passiert ist meiner meinung nach völlig unverständlich, denn jede schwangere frau hat das recht, selbst zu entscheiden ob sie die verantwortung für ein kind tragen kann und ob sie einem kind das bieten kann, was es braucht.

grad eben geht ein besonders grausamer fall durch die polnischen medien - ein pärchen, das mädchen 15, der bursch 16 jahre alt, haben zusammen selbstmord begangen, weil das mädel schwanger wurde, und sie das kind nicht wollten. abtreibung? tja... verboten!
die beiden haben sich im wald aufgehängt, mit dem gesicht zueinander - damit sie sich beim sterben zusehen können. einfach grausam, ich musste in den letzten tagen dauernd dran denken - wäre das auch passiert wenn abtreibung in polen legal wäre?

nachdenkliche grüße, sonja
 
@Paulchen: Wenn eine Frau abtreibt, merkt es nicht das gesamte Umfeld, weil man es - im Gegensatz zu einer Schwangerschaft - nicht offensichtlich von weitem sehen kann.

Ich drehe mich nicht im Wind, ich gebe nur andere Argumente zu bedenken, die von Leuten, die wie du denken, gerne übergangen werden - es ist halt auch bequemer, nur eine Seite zu betrachten.

Aber eine Diskussion scheint von dir nicht gewünscht zu sein, deswegen werde ich dir nicht mehr Antworten.
 
Paulchen28 schrieb:
Weiß nicht was egoistischer ist, das Kind einfach abzutreiben oder zur Adoption frei zu geben .

So wie ich das in dem Forum gelesen habe sind viele Eltern die ihre Kinder nicht zur Adoption frei geben ja dann auch egoistisch, denn auch leibliche Eltern können sich trennen und schlecht zu ihren Kindern sein.

Ich glaube, es meinte hier auch keiner, dass Adoption eine schlechte Sache wäre. Die Gegenargumente waren darauf bezogen, dass es eben nicht ganz so einfach ist, wie es klingt. Hab auch schon so Talksendungen gesehen wo ehemals adoptierte Kinder voll Hass auf die - niemals persönlich kennen gelernten - leiblichen Eltern waren. Es kommt eben darauf an, wie alle Beteiligten mit der Situation umgehen können. Ich bin auch dafür, dass es nicht so sein sollte, dass sich zwangsläufig die leiblichen Eltern um ein Kind kümmern sondern statt dessen Personen, die dafür auch wirklich geeignet sind. Aber dafür wäre ein Umdenken in unserer Gesellschaft Voraussetzung bzw. müsste es mehr öffentliche Einrichtungen bzw. Unterstützung dafür geben. Wenn es diesbezüglich mehr Möglichkeiten gäbe, wäre das auch sicher eine Alternative zur Abtreibung für viele Frauen.
 
dimmi schrieb:
Ich drehe mich nicht im Wind, ich gebe nur andere Argumente zu bedenken, die von Leuten, die wie du denken, gerne übergangen werden - es ist halt auch bequemer, nur eine Seite zu betrachten.

Du weißt nicht wie ich denke, aber wie der Schelm denkt so ist er und ich denk mal was du geschrieben hast trifft eins zu eins auf dich zu. :rolleyes:

So viel zum Thema du maßt dir nicht an über andere zu urteilen bzw. zu verurteilen. Dann halte dich daran und verurteile/ beurteile mich nicht, da du micht nicht kennst und sicher nicht weißt wie ich denke. Ich bin in erster Linie für das Leben und das ist meine Meinung !

dimmi schrieb:
Aber eine Diskussion scheint von dir nicht gewünscht zu sein, deswegen werde ich dir nicht mehr Antworten.

Fragt sich wer da gegen eine Diskussion ist, mir kommt eher vor die gehen die Argumente aus. :rolleyes:
Da ist es natürlich einfach sich so zu verabschieden, als wenn es wegen dem anderen wäre. :rolleyes: ;) :D

Aber ok ich respektiere deinen Wunsch und somit ist die Disk. zwischen uns beendet.
 
Sally+Lenni schrieb:
Ich glaube, es meinte hier auch keiner, dass Adoption eine schlechte Sache wäre.

Schau im Endeffekt ist jeder für sein Leben selbst verantwortlich und was er macht. Meine Meinung und zu der steh ich ist, dass wenn man alt genug ist um Sex zu haben, man auch alt genug ist für ein Kind das entstehen kann (wenn nicht verhütet wird oder etwas bei der Verhütung schief geht)
zu sorgen.

Was dann wer macht, geht mich nichts an und da misch ich mich auch nicht ein, außer man bittet mich um Rat oder Hilfe und dann bin ich da egal wie diejenige sich entschieden hat für sie da. Wie gesagt, das ist kein würde ich tun... blabla- sondern das habe ich getan.

Man kann doch seine Meinung haben und trotzdem für Menschen da sein, die eine andere Meinung haben? Ich finde es traurig, dass man hier so hingestellt wird nur weil man seine Meinung sagt, als müssten alle die gleiche Meinung haben? Da wär es ja ziemlich fad in der Welt wenn alle die gleiche Meinung hätten.

Sally+Lenni schrieb:
Die Gegenargumente waren darauf bezogen, dass es eben nicht ganz so einfach ist, wie es klingt.

Mein Argument war ja lediglich, nun schreib ich es einfach mal anders dass sowohl eine Abtreibung als auch eine Adoption nicht einfach ist. Das ist alles . Ich halt der Meinung bin, dass es besser ist sich für das Leben zu entscheiden aber wie gesagt diese Entscheidung muss jeder für sich treffen.

Sally+Lenni schrieb:
Hab auch schon so Talksendungen gesehen wo ehemals adoptierte Kinder voll Hass auf die - niemals persönlich kennen gelernten - leiblichen Eltern waren. Es kommt eben darauf an, wie alle Beteiligten mit der Situation umgehen können.

Es gibt aber auch Kinder die dankbar sind, dass sie leben dürfen und nicht abgetrieben wurden , schade, dass das nicht gezeigt wird.

Sally+Lenni schrieb:
Ich bin auch dafür, dass es nicht so sein sollte, dass sich zwangsläufig die leiblichen Eltern um ein Kind kümmern sondern statt dessen Personen, die dafür auch wirklich geeignet sind. Aber dafür wäre ein Umdenken in unserer Gesellschaft Voraussetzung bzw. müsste es mehr öffentliche Einrichtungen bzw. Unterstützung dafür geben. Wenn es diesbezüglich mehr Möglichkeiten gäbe, wäre das auch sicher eine Alternative zur Abtreibung für viele Frauen.


Zu diesem Teil deines Beitrags kann ich nichts hinzufügen, da ich dir absolut zustimme und das sehr gut geschrieben ist!
 
Sonnenblume schrieb:
Noch nicht, ich weiß immernoch nicht wie ich mich entscheiden soll. :(

Ich kann dir nur sagen wie ich persönlich mit Entscheidungen umgehe, ich betrachte für und wieder.

Am Besten denk ich aber wäre wenn du mit jemanden reden könntest der in der selben Situation ist oder war.

Es ist deine Entscheidung, die kann dir keiner abnehmen.
 
Paulchen28 schrieb:
Meine Meinung und zu der steh ich ist, dass wenn man alt genug ist um Sex zu haben, man auch alt genug ist für ein Kind das entstehen kann (wenn nicht verhütet wird oder etwas bei der Verhütung schief geht) zu sorgen.!
Wenn man aber daran denkt, dass heutzutage bereits 13 bzw. 14jährige Sex haben, dann passt der Satz oben aber nicht ganz. Oder glaubst du auch, dass Kinder, Kinder bekommen sollten, egal um welchen Preis?

Bonsai
 
Paulchen28 schrieb:
Ich kann dir nur sagen wie ich persönlich mit Entscheidungen umgehe, ich betrachte für und wieder.

Am Besten denk ich aber wäre wenn du mit jemanden reden könntest der in der selben Situation ist oder war.

Es ist deine Entscheidung, die kann dir keiner abnehmen.

Ich betrachte auch für und wieder und genau deshalb ist die Entscheidung so schwer. Ich kenn leider niemanden dessen Hündin ungewollt trächtig ist, zum Glück.
Es ist nicht allein meine Entscheidung, meine Familie entscheidet mit, immerhing wohnen wir im selben Haus! ;)
 
also ganz ehrlich: mit d spritze danach könnt ich mich noch "anfreunden" auch beim hund

aber die trächtigkeit ist ja schon fortgeschritten wenn in ca 1 monat wurftermin ist...

ich glaub, ich könnts nicht.... :confused: :confused:

aber sag niemals nie...gsd war ich noch nicht in so einer situation...
 
BärBarotti schrieb:
also ganz ehrlich: mit d spritze danach könnt ich mich noch "anfreunden" auch beim hund

aber die trächtigkeit ist ja schon fortgeschritten wenn in ca 1 monat wurftermin ist...

ich glaub, ich könnts nicht.... :confused: :confused:

aber sag niemals nie...gsd war ich noch nicht in so einer situation...

Ich glaub ich kanns auch nicht. Aber glauben ist nicht wissen. :(
 
Paulchen28 schrieb:
Meine Meinung und zu der steh ich ist, dass wenn man alt genug ist um Sex zu haben, man auch alt genug ist für ein Kind das entstehen kann (wenn nicht verhütet wird oder etwas bei der Verhütung schief geht) zu sorgen.

@Paulchen28:
Nur weil jemand alt genug ist um Sex zu haben, heisst das noch lange nicht dass er/sie oder beide sich auch um ein eventuell dabei entstehendes Kind sorgen KÖNNEN wie Bonsai richtig geschrieben hat. Aber auch wenn eine "ältere" Frau sich zur Abtreibung entschließt, aber für das Kind hätte sorgen KÖNNEN (finanziell, platzmäßig, usw.) wer sagt, dass sie das auch WILL. Sonst hätte sie sich ja kaum für die Abtreibung entschlossen.

Und zum thema Adoption: Wenn besagte Frau das Kind nicht WILL, weil.... (was auch immer), warum soll sie dann etwas ungewolltes austragen (vielleicht geht es ihr in der Schwangerschaft schlecht, sie riskiert ihre Arbeit weil....., hat vielleicht eine Risikoschwangerschaft, muss liegen, kann auf der Karriereleiter nicht aufsteigen, usw) und dann zur Adoption freigeben und WILL das Kind gar nicht.

Meine Meinung: Wenn ich ungewollt schwanger werde und das Kind nicht will, und mich auch (in meinem Fall) um ein drittes Kind nicht kümmern will oder mein Leben gut im Griff habe und ein drittes Kind wäre ein Problem (finanziell, Platz) dann ab zum Fleischmarkt - Termin - Danke!
Ich würde das Kind nie austragen. Ja, so egoistisch bin ich.

lg Friese, die auch ihre Hündin keine ungewollten Welpen austragen lassen würde
 
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