abstimmung zur hundeausbildungslinie

Ich habe keine Antwort auf meine Frage: WAS machst du, wenn dein Hund anfängt sein Futter zu verteidigen?

Ehrlich gesagt gehe ich nicht davon aus das mein Hund plötzlich aggressiv gegenüber mir wird.
Ich weiß aber nicht durch was das verursacht wird und ob es nicht doch plötzlich kommt. Ich würde mir Hilfe holen, da ich nicht weiter wüsste.

Wenn ich alles besser wüsste würde ich mich nicht informieren wollen und hätte nicht angefangen CM zu gucken.

Damals in der Situation als ich selbst einen aggressiven Hund geführt habe, der im TH war, habe ich mich hilflos gefühlt.
Niemand wollte mir helfen den Hund an Kinder, Erwachsene oder andere Hunde zu gewöhnen.
Der Hund hat kaum Leckerlis genommen, nicht gespielt und hatte vor fast allem Angst.
Deshalb habe ich mir einfach mal Videos auf Empfehlung angeschaut.
Nie habe ich mich getraut die Methoden von CM anzuwenden und würde es auch nie tun, da ich denke die Sache verschlimmert sich dadurch.

Zu "normal" und "unnormal" möchte ich nur sagen, dass ich mich da blöd ausgedrückt habe. Aber darf man das Wort denn gar nicht mehr verwenden...
Man kann sowieso nie von normal oder abnormal sprechen ... denn das definiert jeder anders.

Der Hund zeigt für mich eine Aggression (Holy) dagegegn muss man meiner Meinung nach etwas tun.

Noch kurz zum Futter wegnehmen:

(Ich selbst habe im Übrigen noch keine Kinder - das war nur ein Beispiel.)
Habe es erlebt, dass ein TH - Hund zu einer Familie kam und perfekt schien.
Der Hund der ewig im Zwinger gelebt hat und natürlich auch mit Futterneid zu tun hatte, fraß sein Fressen.
Das Kind der Familie konnte nicht abwarten bis der Hund fertig war, da es mit ihm spielen wollte und nahm ihm das Futter weg.
Das Ende der Geschichte war, dass der Hund wieder im TH abgegeben wurde, da er das Kind gebissen hat und gemein gefährlich ist.

Das da die Eltern kein Auge auf das Kind und den Hund haben ist mir ein wirkliches Rätsel.

Ich denke das Thema ist wirklich sehr schwierig.

Was ich auch schade finde:

Ich wollte auch Lösungen von euch.
Zum Beispiel für den TH Hund der nie raus kommt und kaum noch laufen kann deswegen oder wegen der Welpenschule, aber das einzige was kommt sind Anfeindungen. (Gut davon bin ich ausgegangen).

Noch kurz als Ergänzung:

Ich habe mit Erfahrung gemeint:
Ich hatte mit vielen schwierigen Hunden zu tun.
Und habe so meine Erfahrungen gesammelt mit negativem Verhalten.
Meine Erkenntnis war früh die, dass ich für starke Rassen - wie oben erwähnt - überhaupt nicht geeignet bin.
Bin deswegen dann auch meist mit ängstlichen Hunden gegangen anderer Rassen (Husky, Schäfer-Saluki mix, Goldi mix) - hatte viele verschiedene über einen gewissen Zeitraum

Mein einziger Gedanke war den Hunden zu helfen.
Bei aggressiven Hunden wusste ich nicht wie...
Bei ängstlichen Hunden habe ich versucht den Hunden Sicherheit zu geben und sie mit ihren Ängsten zu konfrontieren. (Eine Hündin hat sich nicht über Holzbrücken getraut)
Nach vielen Lockversuchen etc. die alle vergeblich waren ... bat ich einen Mann von den anderen Paten mir mit ihr zu helfen.
Er war uneingeschränkt in der Betrachtung mit ihr und ist mit ihr über die Brücke gegangen ... natürlich musste sie erstmal drauf bis sie freiwillig ging und seit diesem Zeitpunkt gibt es kein Problem mehr mit Brücken...

Man muss dazu sagen, dass wir den Hund nicht wie CM 100 mal über die Brücke gezogen haben...
Wir sind nur über die Brücke um zum TH zu kommen und wenn wir vom Spaziergang losgingen ... das reicht auch finde ich...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie arbeiten solche Experten? Habe noch nie einen gesehen leider.
Das ist jetzt eine Ernst gemeinte Frage.
Wenn ich jemanden sehen würde der einem so aggressiven Hund helfen kann ohne die Methoden von CM anzuwenden, dann wäre ich auch sehr froh.

Ich kenne beispielsweise eine Hündin, die flippt total aus wenn sie einen Mann sieht und will auf ihn losgehen.
Außerdem vertraut sie keinen fremden Menschen und geht auch auf sie los, wenn man mit ihr kurz spricht usw.
Als Frau muss man sie mindestens eine halbe Stunde ignorieren, bis sie auf einen zukommt.
Aber das ist leider auch nicht bei jeder Frau so.
Maulkorb ist Pflicht sonst würde es nicht gut enden. (American Stafford).

Fände es toll wenn diese Hündin endlich ohne Angst und Maulkorb leben könnte...
Auch bei Golden Retriver schlägt sie auch bei 100 m Entfernung an.

Wenns so weiter geht wird der Hund ewig im Tierheim sein, denn niemand nimmt sich freiwillig so einen Hund.
Solche Experten arbeiten einfühlsam, mit Geduld und dem nötigen Feingefühl.
Ich für meinen Teil habe CM noch nie gesehen dass er bei einem Hund Ursachenforschung anstellt. Das ist alles nur Symptombekämpfung. Und ich finde schon dass es enorm wichtig ist zu wissen warum der Hund so agiert wie er agiert.
(Nun ja, bei CM ist Dominanz wahrscheinlich die Ursache allen übels (aber dafür habe ich zu wenig Folgen gesehen)).

Ich verstehe auch nicht was sich ein imitierter Biss bringen sollte?!?!? Glaubt CM etwa er kann einem Hund weiß machen seine Hand wäre ein anderer Hund, oder wie??? :D

Dein Beispiel das du oben angeführt hast. Was würde CM in diesem Fall wohl machen? Der Hündin ihre Angst nehmen indem er ihr Abwehr / Verteidigungsverhalten unterbindet?? Ist meiner Meinung nach der falsche Weg.
Ich bin bei Gott kein Verhaltensbiologe aber CM genauso wenig.

Ich habe mir einen solchen Hund aus dem TH geholt (unverträglich gegenüber Hunden) und trotzdem habe ich es geschafft ohne Gewalt an anderen Hunden vorbeizugehen und der Hund hatte ein schönes Leben (auch ohne Hundekontakt).

Bevor du weiter den blödsinn von CM glaubst würde ich dir nahe legen dich mit Fachliteratur auseinander zu setzen.
Bücher sind eh besser als Fernsehen.

Entschuldigung an alle Rasseliebhaber :) Habe den größten Respekt vor Leuten die solche Hunde haben.
ich habe den größten respekt vor leuten die ihre hunde (egal welcher rasse) respektvoll und liebevoll behandeln und auch so erziehen!
 
Ich habe mir einen solchen Hund aus dem TH geholt (unverträglich gegenüber Hunden) und trotzdem habe ich es geschafft ohne Gewalt an anderen Hunden vorbeizugehen und der Hund hatte ein schönes Leben (auch ohne Hundekontakt).

Deine Hunde haben auf jeden Fall ein großen Glück mit dir :)
Für mich wäre das nichts immer allen ausweichen zu müssen.
Ich habe das mit einem Patenhund auch ständig gemacht, aber immer klappts halt nicht.
Wenn ich einen eigenen Hund habe kann ich mir aussuchen wo ich gehe ... das ist klar.

Mit den TH Hunden musste ich aber in einem bestimmten Areal gehen und da sind sehr viele andere Hunde - auch in den Leinenzonen ohne Leine - leider.

Dort ist schon einiges passiert.


Ich glaube nicht alles was ich sehe. Für mich zählen Resultate.
Bei Fernsehen bin ich sowieso immer skeptisch...

Ich schaue die Serie btw. seit längerem nicht mehr, weils immer dasselbe ist und ich habs auch nie regelmäßig geschaut sondern immer nur auf sixx welche die mich interessiert haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
:eek::eek: sorry, aber das hab ich noch nie verstanden.....ist jetzt positive Strafe negativ (für den Hund) und umgekehrt?? :confused::confused:


:) das haben viel menschen, das ein negativer befund eigentlich was gutes ist ;)

beides ist etwas was der hund nicht mag aber der wesentliche unterschied liegt darin das du in dem eine fall etwas hinzufügst (positiv) was er nicht mag.
und in dem anderen fall etwas nicht gibst oder wegnimmst(negativ) was er mag.

was die meisten mit zb cm verbinden ist in dem ersten (positiven) fall hinzufügen von tritten & schlägen aber auch das bewegungseinschränken und seine drohende haltung gehören in diese kategorie sowie die so vom zb rütter oft verwendeten wasserflaschen, rüttelflaschen und ketten.

im zweiten (negativen) zählen (mit dem der rütter auch gerne arbeitet) wenn der hund bellt und angebunden ist das er seine bezugspersonen wegschickt als reaktion auf das bellen , spiel unterbrechungen bei zu groben spiel gehören genau so in diese kategorie wie auch wenn du zb gerade dabei bist das verhalten deines hundes in form eines keks zu loben aber im letzten moment wieder zurückziehst weil er sich bewegt hat.

das allerdings kann auch daher kommen das du unabsichtlich eine sekundären verstärker verwendet hast. aber das ist eine andere geschichte. :)


grundsätzlich gilt:

positive bestärkung
etwas angenehmes kommt hinzu

negative bestärkung
etwas unangenehmes hört auf

positive strafe
etwas unangenehmes wird hinzugefügt

negative strafe
etwas angenehmes hört auf/ wird weg genommen
 
Ich glaube nicht alles was ich sehe. Für mich zählen Resultate.
Bei Fernsehen bin ich sowieso immer skeptisch...
Ja im Endeffekt zählen die Resultate, nur ist mir der Weg diese Resultate zu erlangen gleich wichtig wie das Ziel.
Und da ists mir egal unannehmlichkeiten auf mich zu nehmen. Ich richte mich da voll und ganz nach dem Hund und gebe ihm die Zeit die er braucht.

:) das haben viel menschen, das ein negativer befund eigentlich was gutes ist ;)

beides ist etwas was der hund nicht mag aber der wesentliche unterschied liegt darin das du in dem eine fall etwas hinzufügst (positiv) was er nicht mag.
und in dem anderen fall etwas nicht gibst oder wegnimmst(negativ) was er mag.

was die meisten mit zb cm verbinden ist in dem ersten (positiven) fall hinzufügen von tritten & schlägen aber auch das bewegungseinschränken und seine drohende haltung gehören in diese kategorie sowie die so vom zb rütter oft verwendeten wasserflaschen, rüttelflaschen und ketten.

im zweiten (negativen) zählen (mit dem der rütter auch gerne arbeitet) wenn der hund bellt und angebunden ist das er seine bezugspersonen wegschickt als reaktion auf das bellen , spiel unterbrechungen bei zu groben spiel gehören genau so in diese kategorie wie auch wenn du zb gerade dabei bist das verhalten deines hundes in form eines keks zu loben aber im letzten moment wieder zurückziehst weil er sich bewegt hat.

das allerdings kann auch daher kommen das du unabsichtlich eine sekundären verstärker verwendet hast. aber das ist eine andere geschichte. :)


grundsätzlich gilt:

positive bestärkung
etwas angenehmes kommt hinzu

negative bestärkung
etwas unangenehmes hört auf

positive strafe
etwas unangenehmes wird hinzugefügt

negative strafe
etwas angenehmes hört auf/ wird weg genommen
SUPER DANKE! :)
 
Ich denke das Thema ist wirklich sehr schwierig.

Was ich auch schade finde:

Ich wollte auch Lösungen von euch.
Zum Beispiel für den TH Hund der nie raus kommt und kaum noch laufen kann deswegen oder wegen der Welpenschule, aber das einzige was kommt sind Anfeindungen. (Gut davon bin ich ausgegangen).


Für einen TH-Hund, der nie raus kommt, weil sich offenbar auch erfahrene Tierpfleger nicht zu ihm trauen, wird Dir in einem Forum kaum jemand Lösungen sagen können. Da geht nichts mit "Ferndiagnosen" und Tips, so ein Hund braucht einen wirklich erfahrenen und kompetenten Trainer, der sich vor Ort ein Bild macht. Irgendwelche Versuche mit Tips, die man in einem Forum bekommen hat, wären da mMn viel zu gefährlich.
Wenn ich zum Thema C.M. etwas schreibe, meine ich das keineswegs als Anfeindung gegen seine Befürworter. Mir tun nur manche seiner Videos echt weh und ich bin überzeugt davon, daß man so manchen Hund mit derartigen Methoden nachhaltig schädigen kann - drum schreib ich dagegen.
Nehmen wir das Thema aggressives Futterverteidigen: Kaum ein Lebewesen läßt sich gerne seine Mahlzeit wegnehmen, wenn's gerade schmeckt - das ist ja völlig normal. Trotzdem können die meisten Hunde das sehr gut lernen. Ich habe außer meinem Hund auch vier Katzen; kommt schon vor, daß noch ein Stück von seinem Schweineohr auf der Decke liegt und eine Katze geht hin und schleckt's ab - oder läuft gar davon damit. Macht meinem Hund überhaupt nichts aus. Warum? Weil ich von allem Anfang an, solche Situationen positiv für ihn gestaltet hab. Kaum hat sich eine Katze seinem Futter genähert, hab ich ihn gelobt "Jö, super" und er hat eines seiner Lieblingsleckerlis bekommen. Wir haben auch gemeinsame Spiele mit Futter gemacht. Eine meiner Katzen hat z.b. gelernt Futterstücke, die ich bei mir auf den Schreibtisch leg, mit der Pfote für den hund runterzuschupsen und er fängt's dann auf (sie kriegt natürlich auch ein Stückchen für sich). Die Tiere wissen: Futterzeit ist etwas Schönes, alle werden satt, Streitereien sind überhaupt nicht notwendig.
Ein "Machtkampf" um den Futternapf, wie ihn C.M. veranstaltet ist nicht notwendig sondern kontraproduktiv; Der Hund soll eben NICHT lernen "Wenn der Mensch kommt, muß ich Angst um mein Futter haben", sondern "vom Mensch bekomm ich mein Futter".
Die Aufgabe des Menschen ist es, sich um die körperlichen und emotionalen Bedürfnisse seines Hundes zu kümmern; die Aufgabe des Hundes ist es, sich an seinem Menschen zu orientieren. Das ist KEIN Machtkampf, sondern Kooperation, von Lebewesen, die unterschiedlichen Arten angehören und trotzdem emotional verbunden sind.
C.M. macht aber aus fast jedem Problem - egal ob groß oder klein - einen Machtkampf und das zerstört die Beziehung zwischen Mensch und Hund und drum lehn ich seine Methoden strikt ab.

Liebe Grüße, Conny
 
:) das haben viel menschen, das ein negativer befund eigentlich was gutes ist ;)

beides ist etwas was der hund nicht mag aber der wesentliche unterschied liegt darin das du in dem eine fall etwas hinzufügst (positiv) was er nicht mag.
und in dem anderen fall etwas nicht gibst oder wegnimmst(negativ) was er mag.

was die meisten mit zb cm verbinden ist in dem ersten (positiven) fall hinzufügen von tritten & schlägen aber auch das bewegungseinschränken und seine drohende haltung gehören in diese kategorie sowie die so vom zb rütter oft verwendeten wasserflaschen, rüttelflaschen und ketten.

im zweiten (negativen) zählen (mit dem der rütter auch gerne arbeitet) wenn der hund bellt und angebunden ist das er seine bezugspersonen wegschickt als reaktion auf das bellen , spiel unterbrechungen bei zu groben spiel gehören genau so in diese kategorie wie auch wenn du zb gerade dabei bist das verhalten deines hundes in form eines keks zu loben aber im letzten moment wieder zurückziehst weil er sich bewegt hat.

das allerdings kann auch daher kommen das du unabsichtlich eine sekundären verstärker verwendet hast. aber das ist eine andere geschichte. :)


grundsätzlich gilt:

positive bestärkung
etwas angenehmes kommt hinzu

negative bestärkung
etwas unangenehmes hört auf

positive strafe
etwas unangenehmes wird hinzugefügt

negative strafe
etwas angenehmes hört auf/ wird weg genommen

:idea: VIELEN DANK, jetzt hab ichs!

.....und in 5 Monaten werd ich wieder dasitzen "wie war das nochmal????:confused:" :D

@conny30: auch DANKE, nimmst mir (wieder mal) die Worte aus dem Mund und schreibst sie herrlich sachlich und gut nieder ;)

@elanacentures: weißt du eigentlich, was wirklich Aggressivität ist bzw. wie definierst du's? Für dich ist Holly schon aggressiv. Für mich nicht. Verunsichert, bedrängt und instinktiv reagierend. Für mich steht im Vordergrund: welche Situation, welche Aktionen des Umfelds, welche Reaktion des Hundes - und warum (Grundbedürfnisse..)!
Ich glaub allein da schon werden wir uns nicht einig.

Ausserdem bin ich der Meinung, dass du einen TH-Hund nicht IM Tierheim trainieren und therapieren kannst. Wie soll das gehen? Meistens immer wechselnde "Bezugs"personen, Stress 24/7, nicht änderbare (oft schlechte) Einflüsse und DANN noch die Vorgeschichte.
Und ich sprech da auch aus eigener Erfahrung.
 
@ Conny:
Danke für die Antwort.
Ja ich denke auch das man im Forum nichts erreichen kann, da niemand den Hund kennt.
Ich kenne ihn ja selbst nicht.
Man weiß von dem Hund, ist aber hilflos, denn man darf ihn nicht sehen.
Ich kann ihm also nicht helfen und das finde ich schade ... ich möchte nicht von einem Hund wissen der leidet.

Ich bin auch kein richtiger Fan von CM, finde auch vieles nicht gut was er macht, aber manche Ansätze finde ich schon nicht schlecht.

@elanacentures: weißt du eigentlich, was wirklich Aggressivität ist bzw. wie definierst du's? Für dich ist Holly schon aggressiv. Für mich nicht. Verunsichert, bedrängt und instinktiv reagierend. Für mich steht im Vordergrund: welche Situation, welche Aktionen des Umfelds, welche Reaktion des Hundes - und warum (Grundbedürfnisse..)!
Ich glaub allein da schon werden wir uns nicht einig.

Ausserdem bin ich der Meinung, dass du einen TH-Hund nicht IM Tierheim trainieren und therapieren kannst. Wie soll das gehen? Meistens immer wechselnde "Bezugs"personen, Stress 24/7, nicht änderbare (oft schlechte) Einflüsse und DANN noch die Vorgeschichte.
Und ich sprech da auch aus eigener Erfahrung.

Grundsätzlich kann ich schlecht definieren.
Sagt man nicht Futteraggression?
Für mich kommt es auf die Intensität an.
Ein Hund kann ja ängstlich sein und als Resultat Aggressivität zeigen... um sich zu schützen.

Ein Hund ist zb für mich richtig aggressiv, wenn man nur vorbei geht und er will einen schon anspringen und beißen ... ob schlimmeres passiert ka ich möchte es ehrlich gesagt auch nicht erfahren.

@ riko ab hier aus :D

Würdet ihr wenn ihr von solchen Fällen willst irgendjemanden einschalten?
Wohin kann ich mich wenden?
Ich denke nicht dass Hundeschulen sich darum kümmern....
Außerdem will das TH vielleicht gar keine Hilfe...
Kenne leider von diesem TH viele Fälle wo gute Leute abgewiesen werden die einen Hund haben wollen...
Angeblich brauchen sie eine gewisse Anzahl an Hunden um staatliche Förderung zu bekommen, stimmt das?

Alles sehr konfus.

Eine Freundin von mir beispielsweise wollte sich einen Hund aus dem TH holen. Sie macht gerade auch das Studium zur VS - Lehrerin.
Sie hatten Welpen dort und auch viele andere Hunde, aber zu ihr haben sie gesagt sie hätten keinen Hund für sie und punkt....
Nun hat sie sich einen Labi von einem Bauernhof geholt und der hats echt gut bei ihr - außerdem wird er gerade zum Therapiehund ausgebildet...

lg Sarah
 
Wenn ein Hund an jemandem vorbeigeht, droht - bellt, knurrt, Zähne zeigt, was immer; anspringen oder sogar beißen will, ist das natürlich ein Verhalten das man nicht akzeptieren kann und wo dringend etwas unternommen werden muß.
Trotzdem tut ein Hund so etwas nicht grundlos. Daher würde ein guter Trainer so ein Problem nicht mit "Der Hund ist dominant und muß diszipliniert werden" abtun (wie es C.M. so gerne macht), sondern einmal eine GENAUE Anamnese erheben. Seit wann macht das der Hund, ist davor etwas besonderes vorgefallen, macht der Hund das bei allen Personen oder nur bei einem bestimmten "Personentyp", macht er es zu allen Tageszeiten oder z.B. nur in der Dämmerung wo Hunde ja ängstlicher sind etc., etc. Hat der Hund vielleicht ein gesundheitliches Problem, war man mit ihm schon beim TA?
Und dann würde er mit dem Halter einmal Managementmaßnahmen besprechen, daß der Hund - bis das Training Erfolge zeigt - möglichst gar nicht mehr in die Situation kommt, soetwas zu tun und v.a. keinen Schaden anrichten kann.
Als nächstes gehört ein ordentlicher Trainingsplan erstellt, wo der Hund in kleinen Schritten das erwünschte Verhalten lernt und dafür ausgiebig gelobt une belohnt wird.
Das braucht natürlich mehr Zeit und Geduld als die "Ich zeig Dir wer der stärkere ist" - Methode von C.M., dafür lernen Hund und Halter WIRKLICH etwas dabei.

Was Du von dem TH erzählst - na ja. Ich hab mich ja schon eher gewundert, daß man Dich mit Hunden spazieren schickt und Du offenbar dort keinen Ansprechpartner hast, der Dir hilft mit problematischem Verhalten der TIere wirklich zurecht zu kommen. Das find ich nämlich schon nicht optimal (auch wenn mir klar ist, daß TH-Personal oft viel Arbeit und daher wenig Zeit hat).
Ich glaube daß Tierheime ohnehin in gewissen Abständen hinsichtlich der Qualität der Betreuung kontrolliert werden. Wie gut derjenige, der kontrolliert "sieht", ist natürlich wieder eine andere Frage. Aber zu den Fragen bzgl. der Tierheims können Dir andere hier sicher mehr sagen.

Liebe Grüße, Conny
 
Bei vielen Hunden weiß man leider nicht was in der Vergangenheit passiert ist, man kann nur Vermutungen anstellen...

Mit den richtig "gefährlichen" bin ich nicht selbst gegangen, die haben richtig gute Paten - die aber den Problemen ausweichen .... was dem Hund sicher auch keinen neuen Besitzer bringt.
Ich muss aber dazu sagen, dass es für uns Paten besser ist auszuweichen - denn wenn irgendwas passiert - sind wir dran.
Das hilft weder uns noch dem Hund und die TH - Leute haben zu wenig Zeit sich jeden Tag um solche Problemhunde intensiv zu kümmern.

Einige Pflegerinnen nehmen das ganze wirklich ernst und geben einen Pitbull beispielsweise nur erfahrenen Leuten raus...
Andere wiederrum geben sie jedem raus...
Aber wie kann diese Szene passieren:

Ein Pitbull - der wirklich okay war vom Verhalten her - war halt nur ein bisschen eifersüchtig.
- hatte schon fast eine neue Besitzerin - die auch schon 1 Monat mit ihm und seiner Patin gegangen ist.
Kurz vor der Übernahme wir der Hund an irgendjemanden herausgegeben.
Der Pitbull wurde von einem anderen Hund verletzt.
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Seither hat er sich anders verhalten - hat natürlich keinen Besitzer gefunden - denn die Dame ist abgesprungen ....
Und NIEMAND weiß wer mit dem Hund gegangen ist...

Wie kann das sein!?
 
Natürlich sollte jemand wissen, wer mit dem Hund gegangen ist. Allerdings wäre das auch nur insoferne interessant, als es gut wäre zu wissen WIE es zu diesen Bissen gekommen ist - was ist genau passiert?
Daß sich der Hund jetzt - anderen Hunden gegenüber nehm ich an - anders verhält, kann man schon nachvollziehen. Aber das ist bestimmt KEIN Grund ihn "aufzugeben". Eine Menge Hunde haben Probleme mit ihren Artgenossen, daran kann man auch arbeiten und bis man Erfolge dabei hat, kann man die Situationen managen. Wenn's sonst keine nennenswerten Probleme gibt, bedeutet das auch nicht, daß der Hund unvermittelbar ist.

Liebe Grüße, Conny

PS: Ein wunderschöner Hund übrigens
 
Ja klar ist er nicht unvermittelbar ...
Aber diese Rasse wird halt nicht als erste von Familien ausgesucht ....
Durch den schlechten Ruf in den Medien etc.

Man weiß eben überhaupt nicht was passiert ist...
Der Hund kam zurück vom Spaziergang wurde abgegebn und angeblich wurden die Wunden erst später bemerkt ... ist doch lächerlich das ist ein großer Biss gewesen, das muss man doch sehen.


=(
 
Ja sicher, der unverdient schlechte Ruf, den diese Hunde haben, trägt natürlich nicht dazu bei, schnell ein schönes Plätzchen zu finden.
Und natürlich hat da jemand verschwiegen, daß ihm unterwegs etwas passiert ist. Denn selbst wenn man die Wunden übersieht, muß man es doch gemerkt haben, als er gebissen wurde.

Trotzdem, hoffentlich findet der hübsche Kerl bald einen wunderschönen Platz.

Liebe Grüße, Conny
 
vor einem jahr war es nur thema ob er im fernsehn auftaucht - und jetzt ist er auch schon da bei uns ...

.. der mann ist nicht zu "stoppen " .. das aber liegt nicht daran was er mit den hunden macht und das so einzigartig war /ist ... vielmehr liegt es daran das es gar soviele "bestimmte" menschen gibt die so eine "bestimmte handfeste" einstellung zum hund gut finden und immer noch zu wenig information zu guten alternativen gibt .
 
Naja für mich ist das sowieso keine Hundeausbildung was der macht.
Das ist eher mehr Problemlösung!
Der Hund muss schon ein Problem haben.
Da gehts ja nicht darum "Mein Hund hört nicht wenn er kommt" so wie bei dem deutschen Hundeprofi da - Martin Rütter oder so
Sondern um "Der Hund beißt meine Kinder" zum Beispiel.

Das ist was ganz anderes.
Ich habe den Martin Rütter beispielsweise noch NIE mit einem aggressiven Hund arbeiten sehen.
Ich habe mit solchen Hunden schon meine Erfahrung gemacht.
Hätte das natürlich nie so gemacht wie der CM, da ich denke ich verschlimmere die Situation.
Außerdem sag ich ja nicht dass alles gut ist was er macht.
Aber Ansätze sind schon richtig finde ich.

Naja - Mir tun einfach nur die Hunde Leid die nicht richtig erzogen werden, geschlagen werden und dann weil sie beißen eingeschläfert werden müssen.
Ich bin froh das manche Hunde noch eine Chance bekommen. Mir geht es nur darum und um sonst nichts.

lg Sarah


Wenn es so ist, hast du ja sicher kein Problem damit wenn ich nachstehendes Posting von meiner FB Seite wiedergebe, da ja immer das Argument ........... sonst würde der Hund eingeschläfert .......... für die Starkzwänge verwendet wird:

Dieser Hund (5 Jahre) hatte dem Lebensgefährten der HBin die Bauchdecke aufgerissen und in die Intensivstation gebracht ..................

Herbert S (Sohn d. Hundebesitzerin)

vor 3 Stunden

Also ich hatte einen sehr aggressiven Hund den wir schon fast einschläfern mussten, dank Örv Langenzersdorf ( Sticha Georg) haben wir durch langes Training unserem Hund wieder zu einen zutraulichen 4 beiner hinbekommen ,ohne zwang od ähnliches. Ein großes Dankeschön an Sticha Georg u Team

Quelle: Link

Und zur Info: dieser Hund starb mit 13 Jahren an Altersschwäche ..................
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei vielen Hunden weiß man leider nicht was in der Vergangenheit passiert ist, man kann nur Vermutungen anstellen...

Mit den richtig "gefährlichen" bin ich nicht selbst gegangen, die haben richtig gute Paten - die aber den Problemen ausweichen .... was dem Hund sicher auch keinen neuen Besitzer bringt.
Ich muss aber dazu sagen, dass es für uns Paten besser ist auszuweichen - denn wenn irgendwas passiert - sind wir dran.
Das hilft weder uns noch dem Hund und die TH - Leute haben zu wenig Zeit sich jeden Tag um solche Problemhunde intensiv zu kümmern.

Ich hatte einen Patenhund (Wien) der gebissen hatte mehrmals. Und nachher habe ich erfahren von Leuten die ihn kannten, dass er als er noch "draußen" war jemanden die Bauchdecke aufgerissen hat, unter anderen... er hatte noch ein paar andere Sachen am Kerbholz. Oh und nein: es war NICHT derselbe Hund, der bei Georg jetzt im Training ist, das ist schon eien Weile her. Ich führ halt immer wieder seine Geschichte an, weil er - für mich - das Paradebeispiel schlechthin ist, dass auch "solchen" Hunden geholfen werden kann. Der Hund war auch nicht "böse" (ich war dann auch einmal mit ihm bei Georg wegen Beurteilung). Der war einfach ein unsicherer Schisser, der auf Angriff ging. Aber wenn er eine Bezugsperson hatte, dann war's okay. Mit dem Lauser hab ich ein Jahr rumgegurkt damals, immer wieder Leute eingeladen die auf Besuch kamen und nach und nach wurde es immer weniger (Mansi hat ihn auch mal besucht wenn ich mich richtig erinnere :D ). Er konnte dann auch vermittelt werden. :)

Ich weiß nicht wie das in Linz läuft, aber gibts da keine Versicherung für Paten und Trainer die mit den problematischen Hunden arbeiten? :confused: Das kann ja sonst nie besser werden. :(

Und ich kann dir eines versichern: wenn CM mit seiner Methode mit dem Hund gearbeitet hätte, wäre das sehr sehr böse ausgegangen. Weil durch dieses bedrohen etc hätte mein Patenhund nur noch mehr aufgedreht. Er hätte ihn wirklich erwürgen müssen, der hätte nicht aufgehört. :eek: Deswegen seh ich das ganze zwiegespalten. Sicher find ich's besser er kommt und fahrt mit der Brechhammer Methode über die Hunde drüber - auch wenn die leiden - und dafür können sie am Leben bleiben. Aber das heißt nicht, dass seine Methode gut ist. :eek:
 
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