Abrufen

hutzl

Profi Knochen
leo ist ein 2 jahre alter shar pei-schäfermixrüde, der mit mir mit ins büro geht und nie alleine ist.
Er ist ein cleveres kerlchen und vor 1 jahr von einem rüden gebissen worden und seither nicht mehr mit jedem rüden verträglich.

ich lasse deshalb leo auch selten freilaufen, ausser wir kennen den hund oder sind alleine. aber um der gefahr auszuweichen, lass ich ihn nicht von der leine, wenn andere hunde kommen könnten.

wenn er frei läuft, riecht er scheinbar die grosse freiheit und ist kaum abrufbar. rufe ich, reagiert er nicht, bzw selten. dreh ich mich weg, das gleiche und gehe ich weg, kommt er irgendwann hinterher - wenn ER will und nicht, wenn ICH will.
aber das ist nicht immer gleich - mal hat er eine zeit, wo es immer klappt, dass er kommt und dann wieder überhaupt nicht (so wie zur zeit)!

wie trainiert ihr das abrufen?

lg claudia
 
und die hast du immer dran? oder nur zu trainingszeiten? oder gassirunden?

leo folgt an der leine wie eine 1........da brauch ich nicht ziehen oder zupfen.......ein einfaches HIER oder BLEIB und der junge reagiert.....

ich hab vor ein paar monaten ein mädl mit der schleppleine gesehn - war echt unpraktisch und als sie länger lies, rannte der hund über den weg und schwups lag der jogger auch schon auf der nase - da gabs echt böse worte..............
 
mit der Schleppleine.... und so lange das nicht funzt.... bleibt Herr Hund da dran.
Schleppleine gut und schön, einer meiner Hunde meint auch er ist an der Schlepp und hört supergut. Würde ich aber die Schlepp weglassen dann wär der Hund weg. Gewisse Hunde wissen sehr wohl bescheid ob sie an der Leine sind oder nicht.
 
wenn er frei läuft, riecht er scheinbar die grosse freiheit und ist kaum abrufbar. rufe ich, reagiert er nicht, bzw selten. dreh ich mich weg, das gleiche und gehe ich weg, kommt er irgendwann hinterher - wenn ER will und nicht, wenn ICH will.

Wenn du einen Hund willst, der tut was DU willst, sofort und bereitwillig, dann gib den Shar Pei an den Züchter zurück und nimm dir z.B. einen Deutschen Schäferhund.

Natürlich genießt er die Freiheit, wenn er sie mal hat. Natürlich kommt er ungern zurück an die Leine.

Lass ihn dort frei laufen, wo er wenig - nichts anstellen kann und du die Umgebung gut überblicken kannst. Z.B. auf großen Wiesen, zeitig in der Früh.

In schlecht einsichtigem Gelände leine ihn an.

Auf der Wiese versuch ihm beizubringen, dass Hier nicht Leine bedeutet, sondern Keks oder Spielzeug - dann darf der Hund gleich wieder weglaufen.
9 Mal kommt er nur kurz zur Kontaktaufnahme, beim 10ten Mal kann auch mal Leine und ein paar Schritte Fuß sein.
 
Versuche Dich, für ihn gerade in der Zeit, wo er von der Leine ist, besonders interessant zu machen. ZB indem Du eine Beißwurst einstecken hast, mit der es tolle Zerrspiele gibt, aber nur bei Dir. Zwischendurch kannst Du ihm die Beute natürlich auch mal überlassen, aber das würde ich anfangs nur machen, nachdem Du ihn zuvor unauffällig angehängt hast - mitten im Spiel. Sonst rennt er mit der Beute auf und davon und alles ist umsonst. Bringt er die die Beute/das Spielzeug wieder ( immer noch angeleint ) dann kannst Du noch mal spielen, dann gegen ein Leckerli eintauschen und unauffällig wegstecken. Dann Hund wieder ableinen, nach einiger Zeit wieder herrufen, spielen, usw usf.

Falls ihn das nicht interessiert ( würde mich aber wundern, bei einem Schäfermix ;)), dann nur sehr hungrig auslassen, supertolles Leckerli ( wirklich besonders gute Sachen ) einstecken und immer wieder zu kleinen Übungen herrufen und dafür dann belohnen. Aber immer wieder auch laufen lassen.

Das Abrufen darf nicht mit anleinen + nach Hause gehen verknüpft werden, das ist besonders wichtig. Das solltest du immer nur ganz unauffällig machen, am besten ganz ohne den Hund zuvor abzurufen - könnte man zB mit einer sehr leichten, dünnen Schleppleine erreichen, die man irgendwann mitten im Spiel an den Hund dranmacht und dann, mit sicherem Zeitabstand, unauffällig aufnimmt und dann irgendwas in der Art wie " so, jetzt gehen wir heim..." sagt.
 
Wenn du einen Hund willst, der tut was DU willst, sofort und bereitwillig, dann gib den Shar Pei an den Züchter zurück und nimm dir z.B. einen Deutschen Schäferhund.
LEO ist nicht von einem Züchter und kein reinrassiger shar pei - ein mix mit einem schäfer - ich weiss, dass shar pei stur sind

Natürlich genießt er die Freiheit, wenn er sie mal hat. Natürlich kommt er ungern zurück an die Leine.
klar, aber er weiss auch, dass er nicht immer an die leine muss, wenn ich ihn rufe

Lass ihn dort frei laufen, wo er wenig - nichts anstellen kann und du die Umgebung gut überblicken kannst. Z.B. auf großen Wiesen, zeitig in der Früh.
In schlecht einsichtigem Gelände leine ihn an.
genau das mach ich

Auf der Wiese versuch ihm beizubringen, dass Hier nicht Leine bedeutet, sondern Keks oder Spielzeug - dann darf der Hund gleich wieder weglaufen.
9 Mal kommt er nur kurz zur Kontaktaufnahme, beim 10ten Mal kann auch mal Leine und ein paar Schritte Fuß sein.
er weiss, dass RUFEN nicht gleich anleinen ist - ich muss ihn auch nicht immer gleich anleinen, wir üben auch nebeneinander gehen ohne leine

lg claudia
 
Schleppleine gut und schön, einer meiner Hunde meint auch er ist an der Schlepp und hört supergut. Würde ich aber die Schlepp weglassen dann wär der Hund weg. Gewisse Hunde wissen sehr wohl bescheid ob sie an der Leine sind oder nicht.
Ich kürze die Leine dann 5 cm weise..... hat bisher gut geklappt... auch wenn ich einst einen Jagdterrierrüden mein eigen nennen durfte, der rund 6 Jahre mit 3 cm Schleppleine sein Leben im Freilauf gestaltete
 
Versuche Dich, für ihn gerade in der Zeit, wo er von der Leine ist, besonders interessant zu machen. ZB indem Du eine Beißwurst einstecken hast, mit der es tolle Zerrspiele gibt, aber nur bei Dir. Zwischendurch kannst Du ihm die Beute natürlich auch mal überlassen, aber das würde ich anfangs nur machen, nachdem Du ihn zuvor unauffällig angehängt hast - mitten im Spiel. Sonst rennt er mit der Beute auf und davon und alles ist umsonst. Bringt er die die Beute/das Spielzeug wieder ( immer noch angeleint ) dann kannst Du noch mal spielen, dann gegen ein Leckerli eintauschen und unauffällig wegstecken. Dann Hund wieder ableinen, nach einiger Zeit wieder herrufen, spielen, usw usf.

Falls ihn das nicht interessiert ( würde mich aber wundern, bei einem Schäfermix ;)), dann nur sehr hungrig auslassen, supertolles Leckerli ( wirklich besonders gute Sachen ) einstecken und immer wieder zu kleinen Übungen herrufen und dafür dann belohnen. Aber immer wieder auch laufen lassen.

Das Abrufen darf nicht mit anleinen + nach Hause gehen verknüpft werden, das ist besonders wichtig. Das solltest du immer nur ganz unauffällig machen, am besten ganz ohne den Hund zuvor abzurufen - könnte man zB mit einer sehr leichten, dünnen Schleppleine erreichen, die man irgendwann mitten im Spiel an den Hund dranmacht und dann, mit sicherem Zeitabstand, unauffällig aufnimmt und dann irgendwas in der Art wie " so, jetzt gehen wir heim..." sagt.

wenn leo *frei* läuft, gibts immer ein miteinander spielen - er liebt seinen ball und den bringt er auch (nur beim 1.mal erst nach 15 runden rum ums frauli). ich werfe, er rennt und bringt -> bekommt leckerli oder auch mal nur ne streicheleinheit......das funktioniert zu 99%
Zerrspiele mag er nicht - er zerrt an nichts, lässt es von sich aus gleich aus....

ich lass leo morgens oder mittag, wenn auf *unserer* wiese nichts los ist, frei laufen - ich hab alles im blickfeld und sehe, falls ein anderer hund kommt (zu99%). leo war im sommer schon soweit, kam ein anderer hund, hab ich ihn gerufen, er kam her, SITZ und hat gewartet, was passiert.
oft ging der hund einfach nur vorbei und dann bekam leo ein leckerli und wir haben weitergespielt.

leo verbindet ABRUF nicht mit anleinen - er rennt ja nicht davon - er weiss auch, dass wenn ich ihn rufe, er ein leckerli bekommt, wenn er kommt oder halt streicheleinheiten.
wie gesagt, ball werfen, bringen...funktioniert prima....nur wenn er so vor sich hin schnüffelt, kann ich rufen, wie ich will.........da kommt er erst, wenn er will..........

schleppleine ist mir sehr unsympatisch........

ich denke, ich bin einfach zu ungeduldig - ich werde einfach so weiter üben.......irgendwann klappts dann auch mit dem nachbar, ähm leo :o)

lg claudia
 

wie gesagt, ball werfen, bringen...funktioniert prima....nur wenn er so vor sich hin schnüffelt, kann ich rufen, wie ich will.........da kommt er erst, wenn er will..........



lg claudia


Bist du sicher, dass dich dein Hund überhaupt HÖRT, wenn du ihn in dieser Situation rufst? Hunde sind nicht unbedingt multitaskingfähig.

Ich hatte früher auch manchmal das Gefühl, dass der Herr Leopold in dem Moment, in dem er z.B. völlig auf ein Mäuseloch konzentriert war, nicht mal mehr wußte, dass ich überhaupt auf der Welt war.
Ich hab dann - ebenfalls sehr konzentriert - versucht, ihn in der genau richtigen Zehntelsekunde abzurufen, in der ich anhand seiner Körpersprache vermutet hab, dass er wieder halbwegs aufnahmebereit ist.
(die vorangegangenen Versuche "Leopold hier, do gehst her, na komm zum Frauli, wirst jetzt kommen, sakrahaxen" hat er gar nicht wahrgenommen bzw. offenbar als unnötiges Hintergrundgeräusch ignoriert:o:o )
 
hihi muss jetz grad so grinsen bei der beschreibung :D

doch doch leo *hört* mich sehr wohl - er schaut ja auch kurz in meine richtung oder zumindest drehn sich die augen in meine richtung - nur im köpfen spielt sich dann ab: jaja red nur, i hör di eh gggggg

gestern war ich mit ihm 2 stunden unterwegs, er durfte auch mal freilaufen und ha, da gings abrufen super - nana der kerl ver äpplt mich nur ab und an, aber das muss ich ihm abgewöhnen - wobei ich ja schon oft grinsen auch muss, weils mir oft so *menschlich* vorkommt, wie er reagiert ggg

lg claudia
 
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