Aarons Krankengeschichte

Was mir noch eingefallen ist...

ich wurde ja vom TA gefragt, ob Aaron bei den "Koliken" bei Bewußtsein wäre. Nun, ich hab (mea culpa :o:() sofort an "bewußtlos" gedacht...bewußtlos war für mich jemand mit Kreislaufkollaps z.B., jemand, der umfällt, die Augen verdreht oder zu hat, der am Boden flach liegt....
nein, das tat er ja nicht. Also bejahte ich, bewußtlos in meinem Sinn war er ja nicht.
Dass er hingegen nicht ansprechbar war, auf mich nicht reagierte....auch da war ich mir unsicher. Die Augen hatte er ja weit geöffnet (im Gegenteil, sogar sehr weit geöffnet)...

Darum für Mitleser.....das Beste, was ich (hat eh viel zu lang gedauert, bis mir der Gedanke kam) getan habe, war, diese Anfälle filmen. Zuerst mit Handy, ok, war zwar total miese Qualität, aber erahnen konnte man schon was. Dann mit Fotoapparat (und mein Mann hat dann noch Videos mit Videokamera gemacht, die sind natürlich am besten).

Beim Reden können viel zu viel Mißverständnisse auftreten, welche eine Diagnose erschweren.
Wie heißt es so schön?

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte.
 
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Was mir noch eingefallen ist...

ich wurde ja vom TA gefragt, ob Aaron bei den "Koliken" bei Bewußtsein wäre. Nun, ich hab (mea culpa :o:() sofort an "bewußtlos" gedacht...bewußtlos war für mich jemand mit Kreislaufkollaps z.B., jemand, der umfällt, die Augen verdreht oder zu hat, der am Boden flach liegt....
nein, das tat er ja nicht. Also bejahte ich, bewußtlos in meinem Sinn war er ja nicht.
Dass er hingegen nicht ansprechbar war, auf mich nicht reagierte....auch da war ich mir unsicher. Die Augen hatte er ja weit geöffnet (im Gegenteil, sogar sehr weit geöffnet)...

Darum für Mitleser.....das Beste, was ich (hat eh viel zu lang gedauert, bis mir der Gedanke kam) getan habe, war, diese Anfälle filmen. Zuerst mit Handy, ok, war zwar total miese Qualität, aber erahnen konnte man schon was. Dann mit Fotoapparat (und mein Mann hat dann noch Videos mit Videokamera gemacht, die sind natürlich am besten).

Beim Reden können viel zu viel Mißverständnisse auftreten, welche eine Diagnose erschweren.
Wie heißt es so schön?

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte.

Genau darin sehe ich das Problem Deines Infos sammeln im Net.


"in Deinem Sinn"....geöffnete Augen, weit geöffnete Augen ist ein Indiz für Bewußtsein und Ansprechbarkeit...ist es aber defintiv nicht.....


Blutbild bei Epi ist meist normal:

Blutbild ist verändert, ergo kanns nicht Epi sein, respektive eine der Epi-Formen.... sorry, aber diese "Logok" ist an den Haaren herbeigezogen....
 
ich hätt mir ja gar eine Antwort auf meine Fragen erwartet, und sie waren auch nicht als Vorwurf gedacht. Sind einfach Dinge die für mich nicht nachvollziehbar sind.

Auch ich hatte schon einen Hund mit ziemlich komplizierter Krankengeschichte, und es bedurfte einiger Tests bevor wir wussten was wirklich Sache ist. Haben alle möglichen Tests gemacht, waren schon ziemlich verzweifelt, gottseidank fanden wir ganz zum Schluß mit einem eigentlich simplen Test doch noch raus was dem Hund fehlte. Wir haben letztlich gut 2 Wochen gebraucht-gut so-denn kurz darauf wäre mir der Hund fast gestorben. Hätt ich nicht gewußt was ihr fehlt, wär sie mit massiver Unterzuckerung über die RBB gegangen...

Für mich persönlich passts halt nicht zusammen. Wenn ich mich auf der einen Seite informiere und im Internet stöbere, auf der anderen Seite zb einen Hund hab der nach einer Impfung schlecht reagiert-dann wird mir doch sicher im I-Net unterkommen dass es Impfreaktionen gibt. Dann geh ich zum Arzt damit, und hat der nur Ausreden-tja dann ist er wohl eh nicht der richtige für mein Problem. Und so lässt sich das auf sämtliche Sachen fortsetzen.

Klar kann man nicht immer alles wissen, klar lässt man sich manchmal überrumpeln weil man doch nur das Beste für seinen Liebling will. Aber wenn das Ergebnis nicht zufriedenstellend ist und der Arzt auch recht ratlos-nun dann hält mich doch dort nix mehr.

Sich informieren-immer toll.
Sich selber seine Diagnose zusammenkramen-weniger toll. Denn wenn man der Meinung ist man wüßte eh schon längst was die Ursache ist kann es sein dass man dem Arzt einfach ein falsches Bild vermittelt. Man lässt vl sogar unterbewußt was aus-weil man hofft dass man richtig liegt und endlich eine Diagnose bekommt.
 
Liebe Brigitte!

Ich hoffe, du nimmst mir mein Post nicht übel (aber du hast dir aufgrund diverser Posts hier eh schon eine dicke Haut zugelegt)!

Mich würde wirklich interessieren, ob Aaron, wenn er bei jemand anders groß geworden wäre, diese Krankengeschichte mitmachen würde.

Was du alles in diesen Hund bereits hinein interpretiert hast. Was du Bücher, Foren, Hundetrainer, Freunde, Verwandte, Fremde zu Rate gezogen hast.

Wieviele Gedanken du dir machst. Wieviel Geld du in diesen Hund bzw. in seine Therapien gesteckt hast. Gott, ich will mir das gar nicht vorstellen.

Jeder Augenaufschlag wird analysiert, nach jedem Pups eine Magenverstimmung vermutet, jeder Knurrer auf "hab ich im falschen Moment Nein gesagt?!" analysiert.

Dieser Hund MUSS meiner Meinung in deinen Händen krank werden. Und ich meine das nicht so böse, wie es klingt.

Wir hatten im Laufe meiner Zeit als Ordinationsgehilfin viele solcher Patienten. Da wird so lange gesucht, BIS der Hund etwas hat. Damit man mit ihm zum Tierarzt gehen kann und Mitleid erhält.

Liebe Brigitte, das ist nur MEIN Gefühl zu dieser ganzen Sache und muss somit überhaupt nicht zutreffen.

Aber wenn doch: dann bitte, bitte schalt dir und dem Hund zuliebe einen Gang runter. Lass das Internet Internet sein, lass Bücher Bücher sein, hör nicht auf Freunde, Bekannte, Verwandte oder Trainer sondern auf deinen Buch und lass vor allem deinen Hund Hund sein!

Lg Cony
 
Liebe Brigitte!

Ich hoffe, du nimmst mir mein Post nicht übel (aber du hast dir aufgrund diverser Posts hier eh schon eine dicke Haut zugelegt)!

Mich würde wirklich interessieren, ob Aaron, wenn er bei jemand anders groß geworden wäre, diese Krankengeschichte mitmachen würde.

Was du alles in diesen Hund bereits hinein interpretiert hast. Was du Bücher, Foren, Hundetrainer, Freunde, Verwandte, Fremde zu Rate gezogen hast.

Wieviele Gedanken du dir machst. Wieviel Geld du in diesen Hund bzw. in seine Therapien gesteckt hast. Gott, ich will mir das gar nicht vorstellen.

Jeder Augenaufschlag wird analysiert, nach jedem Pups eine Magenverstimmung vermutet, jeder Knurrer auf "hab ich im falschen Moment Nein gesagt?!" analysiert.

Dieser Hund MUSS meiner Meinung in deinen Händen krank werden. Und ich meine das nicht so böse, wie es klingt.

Wir hatten im Laufe meiner Zeit als Ordinationsgehilfin viele solcher Patienten. Da wird so lange gesucht, BIS der Hund etwas hat. Damit man mit ihm zum Tierarzt gehen kann und Mitleid erhält.

Liebe Brigitte, das ist nur MEIN Gefühl zu dieser ganzen Sache und muss somit überhaupt nicht zutreffen.

Aber wenn doch: dann bitte, bitte schalt dir und dem Hund zuliebe einen Gang runter. Lass das Internet Internet sein, lass Bücher Bücher sein, hör nicht auf Freunde, Bekannte, Verwandte oder Trainer sondern auf deinen Buch und lass vor allem deinen Hund Hund sein!

Lg Cony

Meine Meinung
 
Es war die allererste Auffrischungsimpfung, mit ca 1 1/4 Jahren. Woher hätten wir wissen sollen, wie er reagiert? Auf diese Mehrfachimpfung begann der Durchfall.
Ich habe damals noch mehrmals unsere ersten Tierärzte gefragt, ob dieser wiederholte Durchfall nicht eine Folge der Impfung sein könnte. Aber nie und nimmer.....:rolleyes: Wie könne ich denn sowas glauben?.....
Danach wurde Aaron in dieser Form nicht mehr geimpft, ich hab's verweigert.
Lepto wurde er noch geimpft, Tollwut heuer, nach drei Jahren (da wir ins Ausland fuhren und es da Pflicht ist).
Gerade als Ersthundehalter hast du keine Ahnung, glaubst vorerst alles, was Tierärzte sagen. (die müssen es doch wissen, oder?)
Auch aus diesem Grund dieser Thread.....ich treffe immer wieder Hundehalter, die ihren Hund sogar regelmäßig gegen Borreliose impfen lassen.

Wenn dir dieser Hund eine Borreliose erwischt, und die Chance dafür ist nicht gar so gering, dann kannst du das Kreuz drauf machen.
Ein so empfindliches Tier gehört auf alle Fälle zu diesen mindestens 5%, bei denen die Borreliose dann ausbricht.
 
Lykaon, ich weiß nicht....ob nicht diese ganze Mehrfachimpferei die Anfälle ausgelöst hat. Den damaligen Durchfall im Jahr 2009 ganz sicher.
Zum Thema Borreliose möchte ich zuerst den Neurologen befragen...nicht jeder Epi-Hund darf mit jedem Impfstoff geimpft werden. Und ein Allergiker schon gar nicht.
 
Ein Allergiker wird etwas vorsichtiger geimpft, weil er einen anaphylaktischen Schock erleiden könnte. Das könnte einem Allergiker allerdings mit jeder Substanz passieren, die er in den Körper bekommt.

Ich bin selber schwere Allergikerin (familiäre Neigung, belegt seit den Ururgroßeltern), meine Hunde hatten alle mehr oder minder deutliche Anzeichen für ein allergisches Potential. Wir alle gehen impfen - ohne Komplikationen.

Maya bekam gerade das Virbagen B gegen Borreliose. Sie "erlitt" einen Impfdippel und das war´s. Er bildet sich bereits zurück.
Das tut ihr insgesamt weniger, als wenn ich sie vor jedem Ausflug in den Garten meines Freundes (=ein Stück Auwald) in Defendog baden muss.
Ja, sie braucht ein Repellent, aber mit gültiger Impfung muss es nicht immer diese (sehr wirksame) Keule sein, die mir Schwindel und Übelkeit verursacht und die ich bei einem alten Hund ungern einsetze.

Die Hündin darf fast alles fressen (solange es wenig Kalorien liefert) und der letzte Durchfall liegt mehr als drei Impfungen zurück. ;-)

Sie hat die Borrelien-Impfung, ich die FSME. Nach dem Auffrischen letztes Jahr hatte ich nicht mal ein Wimmerl.
Ich habe die Zusammensetzung des Impfstoffs vorher gelesen, und da ich keine Allergie gegen Hühnereiweiß habe, kann er mir schlimmstenfalls Dippel oder leichtes Fieber machen. Das ist ne Weile angenehmer als die FSME, zumindest wenn ich den Schilderungen meines Freundes glauben darf, der die Hirnhautentzündung als Jugendlicher überlebt hat. Er ist vermutlich immun - geht aber trotzdem impfen. Es steht nicht dafür, sagt er.

Deine Argumentation ist ähnlich schwindlig wie die meines lieben Vaters, der steif und fest behauptet, er habe von der FSME-Impfung eine Grippe bekommen.
Tausendmal habe ich ihm erklärt, dass er VOR der Impfung schon mit Grippe infiziert war, dass es eben einige Zeit braucht, bis Symptome auftreten.
Nein, nein, er geht nie wieder impfen und bewegt sich aus Angst nur mehr auf Beton. Nicht mal in den Garten wagt er sich mehr, denn auch dort gibt es Zecken.

Welcher Bestandteil eines Impfstoffs verursacht deiner meinung nach Durchfall?

Edit: Und ganz ehrlich - ich betrachte mich selber als ziemlich bedienten Menschen. Aber ich kann fast alles essen und trotz Allergie fast alles tun.
Mein früherer hund brauchte eine fettarme Diät, meine beiden jetzigen dürfen fast alles fressen. Jedes Fleisch, jedes Obst oder Gemüse, außer reis auch jede Kohlenhydraquelle.

Wenn Aaron auf jedes Fuzerl geklautes Fleisch Bauchkrämpfe bekommt, auf Impfungen epileptische Anfälle kriegt, sich bei jeder Hundebegegnung furchtbar stresst usw., usw., usw. - dann würde ich mir langsam überlegen, ob Einschläfern nicht die bessere Option wäre.
 
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Welcher Bestandteil eines Impfstoffs verursacht deiner meinung nach Durchfall?

Ja, wenn ich das wüßte!
Tatsache ist, dass er nach der ersten Auffrischungeimpfung von Parvo und Co im April 2009 mit dem ganzen Durchfall begonnen hat. Der erst endete, als Salazopyrin eingesetzt wurde. Wenn er nun ein chemisches Mittel erhält (Entwurmung oder Impfung), reagiert der Darm mit Schleim um den Kot.
Detto lösen anscheinend sowohl Entwurmungsmittel als auch manche Impfstoffe Anfälle bei ihm aus. Detto Antibiotika, Erbrechspritzen wie Apomorphin (einen ganz heftigen Anfall).
Die Tollwutimpfung hat er bisher am besten von allen Impfungen vertragen, keine Ahnung, wieso. Ich weiß ja nicht, welche Zusatzstoffe da überall drin sind.
 
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