9 Ziegen und ein Schaf sitzen fest...

nein, ich verstehs auch nicht.
bei uns hier gibt es ja auch einen wanderschäfer.
mittlerweile sehe ich das sehr kritisch, denn ich habe inzwischen auch die negativen seiten gesehen.
 
bei uns werden schafe, ziegen, rinder, pferde im sommer auf die alm getrieben und dort, wo es keine milchwirtschaft gibt, mehr oder weniger sich selbst überlassen...wenn im herbst dann ein paar fehlen, werden die wohl der versicherung gemeldet, könnten ja von bär, luchs oder wolf gefressen worden sein... und wenn dann, so wie in diesem fall, die tiere doch leben und von jemandem gefunden werden, "lohnt sich die bergung nicht"...es geht, wie immer, nur ums geld... es ist zum kotzen!:mad::mad::mad:
 
noch ärger die Optionen, verhungern, erfrieren, oder abstürzen :( erschießen lassen wär da wohl auch noch eine Variante, aber das ist scheinbar auch noch zu teuer
 
Wo steht, dass es nur ums Geld geht?:confused: Das Land würde ja sogar die Bergung zahlen. Derzeit ist aber offenbar das Risiko zu hoch - für die Retter UND für die Tiere. Wenn dort drei Leut womöglich auch noch abstürzen, ist den Tieren auch nicht geholfen
 
Ich glaube du hast den Artikel nicht richtig gelesen. :o Da drinnen steht, das schon zwei Leute mit Futter am Weg sind die versuchen werden die Tiere nach unten zu locken. Eine Bergung mit Hubschrauber ist aber für alle Beteiligten zu gefährlich.

Die sind im Sommer da nach oben geklettert und einfach vom Wintereinbrauch überrascht worden, sowas kann passieren.
 
Wo steht, dass es nur ums Geld geht?:confused: Das Land würde ja sogar die Bergung zahlen. Derzeit ist aber offenbar das Risiko zu hoch - für die Retter UND für die Tiere. Wenn dort drei Leut womöglich auch noch abstürzen, ist den Tieren auch nicht geholfen


wenn die tiere angeblich nur "500 € wert" sind, eine hubschrauberbergung aber das zehnfache kostet, worum gehts denn dann, wenn nicht ums geld...?:cool:
 
blödsinn...sowas passiert, wenn man tiere auf die alm treibt und sie den sommer über sich selbst überlässt...und im herbst beim almabtrieb nicht merkt, dass welche fehlen, bzw. sie dann nicht sucht...:cool:
 
wenn die tiere angeblich nur "500 € wert" sind, eine hubschrauberbergung aber das zehnfache kostet, worum gehts denn dann, wenn nicht ums geld...?:cool:

Also einer von uns beiden steht jetzt grad auf der Leitung;)
Ich versteh ehrlich nicht,was du meinst. In der Geschichte steht:

"Der Besitzer der Tiere könnte den Hubschraubner anfordern und die Kosten in der Höhen von 3000 bis 5000 Euro würde auch das Land Tirol übernehmen. Das Risiko einer Bergung ist aber viel zu hoch - für Tiere und Menschen."

PS: Das Zitat weist zwar einige grammatikalische Schwächen auf, ist aber das Original aus der Kleinen Zeitung :-)
 
wenn die tiere angeblich nur "500 € wert" sind, eine hubschrauberbergung aber das zehnfache kostet, worum gehts denn dann, wenn nicht ums geld...?:cool:

Denk mal dran, dass

1. der Hubschrauberlärm die Tiere in Panik versetzt
2. eine Landung ev. nicht möglich ist
3. wie vieler Menschen es bedarf, um flüchtende Tiere einzufangen, wie riskant das im Gebirge für beide Seiten ist etc etc.....

ja, das ist die Schattenseite einer Nicht-Stallhaltung...aber Schattenseiten hat die Natur für Tiere jede Menge......
 
es geht nicht um stallhaltung oder nicht, es geht darum, dass der besitzer seine tiere den sommer über sich selbsrt überlassen und sie im herbst auch nicht gesucht hat...:cool::cool::cool:

und in der print-ausgabe der kl. zeitung sagt der bauernbundobmann: "wir haben schon mit der bezirksbehörde kontakt aufgenommen und uns auch gedanken über eine hubschrauberbergung gemacht.Aber eine solche kostet 4000 bis 5000 €" Auch die bergrettung sei um rat gefragt worden, ob es nicht möglich wäre, die tiere nach einer betäubung aus dem hubschrauber mit netzen vo einem absturz in die wand zu schützen. dazu mayerl: "das ist viel zu gefährlich, das steht nicht dafür". der wert der tiere würde bei 500 € liegen.

und jetzt wird wohl abgewartet, ob sie verhungern, erfrieren, oder abstürzen...wenigstens kann in diesem fall der sichere tod der haustiere, nicht dem wolf, bär oder luchs in die schuhe geschoben werden...
 
Hier scheint es zwei verschiedene Artikel zu geben :D Kann doch nicht sein, dass der gleiche Artikel von Menschen so verschieden interpretiert wird ?:eek:
 
ich hab die Zeitung gelesen und da stand drin, das die Bauern die Tiere nicht bergen lassen, weil es zu teuer ist...von Fütterung etc. stand da nichts...scheinbar hat sich der Wind gedreht...:cool:
 
Daß eine Hubschrauberbergung viel zu gefährlich ist, glaub ich gerne. Daß man über den Wintereinbruch Ende November im Hochgebirge "überrascht" ist und nicht früher bemerkt hat, daß Tiere fehlen, versteh ich allerdings nicht.

Aber eine ganz blöde Frage - ich versteh von der Almwirtschaft nichts. Wenn die Tiere die ganze Zeit sich selbst überlassen wurden, offenbar kein Bedarf an einem Senner besteht (keine Tiere zum Melken? Keine Jungtiere um die man sich kümmern müßte? etc.), denn leben diese Tiere doch fast schon wie Wildtiere. Wurden sicher auch nicht geschoren und haben daher jetzt dickes Winterfell. Klar, Futter würden sie schon brauchen, und natürlich wär's im Stall gemütlicher, aber auch für Wildtiere ist jetzt "der Tisch ja nicht reichlich gedeckt" und es ist kalt.

Was ich meine - ist es nicht sogar abgesehen von den Risiken für Menschen so, daß die Überlebenschancen der Tiere besser sind, wenn man langsam und überlegt vorgeht, wirklich versucht sie mit Futter weiter in Richtung Tal zu locken? Das Risiko, daß sie durch Hubschrauberlärm in Panik geraten und z.B. abstürzen, erscheint mir eigentlich größer, als daß sie mit dichtem Winterfell ein paar Tage mehr nicht überstehen würden.

Liebe Grüße, Conny
 
(keine Tiere zum Melken? Keine Jungtiere um die man sich kümmern müßte? etc.), denn leben diese Tiere doch fast schon wie Wildtiere. Wurden sicher auch nicht geschoren und haben daher jetzt dickes Winterfell

Es sind großteils ZIEGEN - die schert man nicht.

Jungtiere treibt man zur Sommerweide rauf und im Herbst werden sie geschlachtet.
"Almo" = Almochse lässt schön grüßen.

Kastrierte Böcke muss man nicht melken.
 
immerhin wird der besitzer der tiere jetzt wegen tierquälerei angezeigt, vom obmann des ziegen-zuchtverbandes tirol...
 
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