58.000 Straßenhunde getötet

Sachlich bleiben kann ich nur unter gewissen Umstaenden, die hier mMn nicht zutreffen. Ich diskutiere da auch nicht weiter. Nochmals, Unrecht bleibt Unrecht. Punkt. Indem man Unrecht rechtfertigt u. nichts anderes tust du damit, auch wenn es sich "nur" um Hunde handelt, bewirkst du, dass jegliche Form von Unrecht, wie z.B. Menschenrechtsverletzungen in solchen Laendern damit gerechtfertigt werden.

Um die Vorgehensweise von Menschen be- bzw. verurteilen zu dürfen, ist meines Erachtens das Wissen um die Zusammenhänge, um die Motive unabdingbar:

Ein Mensch, der hier und jetzt kilometerweit geht und im Wald Fallen aufstellt, Hasen damit fängt und diese gemeinsam mit den Kindern verspeist, tut unrecht, nicht nur in meinen Augen, auch dem Gesetz nach.

Ein Mensch, der im Wien der Kriegsjahre und auch kurz nach Beendigung des Krieges kilometer weit geht und im Wald.......tat nicht unrecht, sondern mühte sich, um seinen Kindern wenigstens ein wenig Essen geben zu können.

Auch wenn jetzt sicher gesagt wird, das sei etwas ganz anderes.....es ist ein Bespiel, das deutlich zeigt, dass die gleiche Vorgehensweise in unterschiedlichen Zusammenhängen unterschiedlich zu beurteilen ist.
 
Um die Vorgehensweise von Menschen be- bzw. verurteilen zu dürfen, ist meines Erachtens das Wissen um die Zusammenhänge, um die Motive unabdingbar:

Ein Mensch, der hier und jetzt kilometerweit geht und im Wald Fallen aufstellt, Hasen damit fängt und diese gemeinsam mit den Kindern verspeist, tut unrecht, nicht nur in meinen Augen, auch dem Gesetz nach.

Ein Mensch, der im Wien der Kriegsjahre und auch kurz nach Beendigung des Krieges kilometer weit geht und im Wald.......tat nicht unrecht, sondern mühte sich, um seinen Kindern wenigstens ein wenig Essen geben zu können.

Auch wenn jetzt sicher gesagt wird, das sei etwas ganz anderes.....es ist ein Bespiel, das deutlich zeigt, dass die gleiche Vorgehensweise in unterschiedlichen Zusammenhängen unterschiedlich zu beurteilen ist.

Ich liebe Tiere, keine Frage und würde dafür auch sehr viel tun. Aber es hat Grenzen und ich denke wir mit unserem Wohlstand haben ABSOLUt kein Recht über Menschen in Kriegsländern zu urteilen!!! Wir wissen nicht was Hunger heißt, wir können in keinster Art und Weise den täglichen Kampf ums Überleben nachvollziehen. Ich schäme mich einfach nur für die Arroganz sich dass herauszunehmen und zu verurteilen und ja wenn man mit solchen Menschen in einen Topf kommt muss ich schweren Herzens sagen, NEIN ich mag nicht mit Tierschützern verglichen werden!!!!! Ich werde zwar trotzallem jeden Käfer, jeden Frosch, jede Schlange im Wald vom Weg wegsetzen, aber ich werde es NIE zugeben, nur damit ich nicht als Tierschützerin bezeichnet werde!!!!
 
Ich liebe Tiere, keine Frage und würde dafür auch sehr viel tun. Aber es hat Grenzen und ich denke wir mit unserem Wohlstand haben ABSOLUt kein Recht über Menschen in Kriegsländern zu urteilen!!! Wir wissen nicht was Hunger heißt, wir können in keinster Art und Weise den täglichen Kampf ums Überleben nachvollziehen. Ich schäme mich einfach nur für die Arroganz sich dass herauszunehmen und zu verurteilen und ja wenn man mit solchen Menschen in einen Topf kommt muss ich schweren Herzens sagen, NEIN ich mag nicht mit Tierschützern verglichen werden!!!!! Ich werde zwar trotzallem jeden Käfer, jeden Frosch, jede Schlange im Wald vom Weg wegsetzen, aber ich werde es NIE zugeben, nur damit ich nicht als Tierschützerin bezeichnet werde!!!!

Falls das an "mich"gerichtet ist, muss ich dich entaeuschen, ich war keine und bin auch keine von dir so verhasste "Tierschuetzerin". Nur denkt mal in Ruhe nach, was das fuer Konsequenzen hat, wenn man der Meinung ist, man habe kein Recht ueber Unrecht, egal ob an Mensch oder Tier zu urteilen, sich betroffen zu fuehlen, weil es in sogenannten Laendern der 3. Welt stattfinden. Genau das ist naemlich die Argumentation jener, die tagtaeglich Unrecht an unschuldigen und schwaecheren Menschen und auch Tieren im jeweiligen Land begehen. Dann koennen alle Menschen und Tierrechtler einpacken, denn wir haben ja nicht das "Recht" darueber zu urteilen.

Blind und unreflektiert glauben sollte man halt auch prinzipiell nicht alles was einen vorgesetzt wird. Aber das ist wiederum eine andere Diskussion. Sorry, ich hingegen bin froh, nicht zu der Fraktion derjenigen zu gehoeren, die ernsthaft meinen, dass man Unrecht, egal welches, rechtfertigen, mildern koenne, nur weil "wir" nicht dort leben, bzw. die Verhaeltnisse am eigenen Leib erlebt haben. Abgesehen davon, dass einige sehr wohl in solchen Laendern gelebt haben und deswegen dies bis zu einem gewissen Grade nachvollziehen koennen, dann darf man sich bitteschoen nie wieder ein Urteil ueber irgendeine Ungerechtigkeit erlauben, die nicht vor der eigenen Haustuer passiert ist. Das ist schlichtweg absurd.

Der Ausgangspunkt war ein Artikel wo man darueber informiert wird, dass zig tausende Hunde wahllos und brutal getoetet werden. Sorry, das nehme ich jedenfalls nicht unkommentiert hin, warum sollte ich auch?:rolleyes:

@Tamino: ich weiss nicht ob DU jemals laengere Zeit in "solchen" Laendern gewohnt hast. Wenn nicht, dann glaube ich kannst du das mit Sicherheit nicht beurteilen...und ich schreibe aus guten Grund...denn im Vergleich durfte ich diese Erfahrung sehr wohl machen.
 
Ich liebe Tiere, keine Frage und würde dafür auch sehr viel tun. Aber es hat Grenzen und ich denke wir mit unserem Wohlstand haben ABSOLUt kein Recht über Menschen in Kriegsländern zu urteilen!!! Wir wissen nicht was Hunger heißt, wir können in keinster Art und Weise den täglichen Kampf ums Überleben nachvollziehen. Ich schäme mich einfach nur für die Arroganz sich dass herauszunehmen und zu verurteilen und ja wenn man mit solchen Menschen in einen Topf kommt muss ich schweren Herzens sagen, NEIN ich mag nicht mit Tierschützern verglichen werden!!!!! Ich werde zwar trotzallem jeden Käfer, jeden Frosch, jede Schlange im Wald vom Weg wegsetzen, aber ich werde es NIE zugeben, nur damit ich nicht als Tierschützerin bezeichnet werde!!!!


:) Mir ist nicht so ganz klar, was das mit Tierschutz oder nicht Tierschutz zu tun hat und warum Du verschweigen willst, dass Du Käfer vom Weg nimmst, damit sie nicht zertreten werden...ist doch schön....ich "rette" immer Regenwürmer am Radweg...

Für mich hat das schlicht mit einer eingeschränkten Sichtweise zu tun, nicht mehr zu sehen, dass entsetzlichste Lebensbedingungen natürlich die emotionalen Ressourcen beeinflussen und dass ein Vorgehen ebenso natürlich unbedingt innerhalb der kausalen Zusammenhänge zu bewerten ist. Ist ja z.B. aus gutem Grund auch die Grundlage der rechtlichen Urteilsfindung in demokratischen Ländern.
 
Unrecht bleibt Unrecht. Punkt.
Und genau da stimme ich dir nicht zu. Es müssen immer die Umstände dazu betrachtet werden. Ein ganz drastisches Beispiel: Wenn ich heute meine Hunde schlachte, weil es mich interessiert, wie Hundefleisch schmeckt, dann ist das Unrecht. Wenn im Krieg jemand einen Hund schlachtet, um damit seinen Kindern ein bißchen Essen zu beschaffen, dann ist das kein Unrecht


(Und bevor die Steine fliegen, möge man gedanklich "Hund" durch Ratte, Eichhörnchen, Katze ersetzen oder vielleicht durch Rind, Lachs und Auster-schließlich ist ja jedes Tier gleich?)
 
(Und bevor die Steine fliegen, möge man gedanklich "Hund" durch Ratte, Eichhörnchen, Katze ersetzen oder vielleicht durch Rind, Lachs und Auster-schließlich ist ja jedes Tier gleich?)

Wohl kaum, sonst würde sich nicht eine einzige Tierart selbst derart zerstörerisch und erbarmungslos über alle anderen erheben.
 
Und genau da stimme ich dir nicht zu. Es müssen immer die Umstände dazu betrachtet werden. Ein ganz drastisches Beispiel: Wenn ich heute meine Hunde schlachte, weil es mich interessiert, wie Hundefleisch schmeckt, dann ist das Unrecht. Wenn im Krieg jemand einen Hund schlachtet, um damit seinen Kindern ein bißchen Essen zu beschaffen, dann ist das kein Unrecht


(Und bevor die Steine fliegen, möge man gedanklich "Hund" durch Ratte, Eichhörnchen, Katze ersetzen oder vielleicht durch Rind, Lachs und Auster-schließlich ist ja jedes Tier gleich?)

Daniela, darfich mich in Erinnerung rufen? Schön langsam glaub ich, du ignorierst mich, ich bin aber wirklich an einer Diskussion mit dir interessiert. Du schreibst, daß du viel mit Auskländern arbeitest, bist du bei der UNO?
 
Daniela, darfich mich in Erinnerung rufen??


:):) Da hänge ich mich dran. Mich würde nach den beiden gebrachten Beispielen auch interessieren, ob es nun dabei bleibt , das die Beurteilung eines Vorgehens absolut eine statische ist und nicht in Zusammenhang mit den Umständen, die dazu geführt haben, nicht im Zusammenhang mit den Beteiligten und deren Situation steht.???????????
 
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