58.000 Straßenhunde getötet

nana, nicht jeder moslem ist islamist.

zudem wird islamismus hierzulande fälschlicherweise gern mit fundamentalismus und "bombenlegen" gleich gesetzt.

und weil ich das argument "die moslems mögen alle keine hunde" so nicht abkann, sei noch dazu gesagt - mein streng gläubiger tschetschenischer fleischhauer etwa findet hunde toll (er mag nur keine hundenasen an der fleischtheke)

und ich hatte mein lebtag noch keine schwierigkeiten mit hunden und moslems. fast sogar das gegenteil. araber und kurden finden die windhunde ganz toll und alle anderen haben zwar respekt, manchmal auch angst vor hunden und nicht immer nur vollstes verständnis dafür, wie man drei hunde halten kann und das noch dazu in der stadt, aber ansonsten... der libanese um`s eck - kein problem, da darf ich mit hund rein, der türkische marktstandler fragt regelmäßig, ob meine hunde krank sind, wenn er mich mal allein trifft und auch türkische kinder fragen, ob sie meine hunde streicheln dürfen.

da ich kein problem mit moslems hab, haben die anscheinend auch kein problem mit meinen hunden.

sei nur mal so angemerkt, auch wenn`s mit der situation in bagdad nichts zu tun hat.
 
..leider ist es so ...und was ist "human" ? ..ja genau ; alterschwäche ;)
Ist es zu verurteilen wenn die die Hunde abknallen? ..die bösen islamisten,.. sieht auch dem nicht unähnlich aus was polizisten in europa und den USA so treiben ,..

..ah hab letztens n "geiles" video gesehn, von den US Truppen dort.. wie sie an eienr strassensperre vor lauter langeweile einen Hund abknallen der um futter bettelt ... leider (oder ists absicht) treffen sie erst bei dritten vierten mal "final" ..und die hälfte des videos kreischt der Hund erbärmlich vor schmerzen,....

..oder wie pelzhändler in china ihre "zuchthunde" an den hinterhaxen packen und mit dem schädel am beton aufschlagen , damit das fell net beschädigt wird ,.. die kreischen net nur , die zucken auch wie wild im todeskampf ....

Also , soll wir uns die nächsten wochen den schlaf mit etwas rauben das wir allesamt nicht ändern können ,..oder gucken wir lieber hier was so abgeht ..gibt ja grad wieder einige theards wo ich mir denke "bagdad is ja garnet so weit weg" ...
..ich dachte ich erspahre uns nachrichten die rein auf grausamkeit aufbauen und null info wert haben

..is für mich echt traurig wie UNSERE leute mit tieren umgehen,.. da wundere ich mich über islamisten nicht wirklich !!!

..sorry , das musste mal raus !!!

Ja, so ist es. Leider:(

Aber wie bei fast allem im Leben, auch hier wieder mal - es ist nicht alles nur Schwarzweiß.
Es gibt auch GIs, die ihr Leben einsetzen, einen Hund zu retten. Solche, die dafür kämpfen, ihre Hunde nach dem Einsatz mit in die USA nehmen zu dürfen.
Und es gibt solche, die durch den Krieg abgestumpft und verroht sind.

Dann gibts Moslems, die Hunde lieben und halten.
Und dann gibts tatsächlich auch Islamisten, aber die wollen meist weder Menschen noch Tiere.

Und im Übrigen steht im Koran kein Wort davon, dass Hunde unrein sind und schlecht behandelt gehören.
 
nana, nicht jeder moslem ist islamist.

zudem wird islamismus hierzulande fälschlicherweise gern mit fundamentalismus und "bombenlegen" gleich gesetzt.

und weil ich das argument "die moslems mögen alle keine hunde" so nicht abkann, sei noch dazu gesagt - mein streng gläubiger tschetschenischer fleischhauer etwa findet hunde toll (er mag nur keine hundenasen an der fleischtheke)

und ich hatte mein lebtag noch keine schwierigkeiten mit hunden und moslems. fast sogar das gegenteil. araber und kurden finden die windhunde ganz toll und alle anderen haben zwar respekt, manchmal auch angst vor hunden und nicht immer nur vollstes verständnis dafür, wie man drei hunde halten kann und das noch dazu in der stadt, aber ansonsten... der libanese um`s eck - kein problem, da darf ich mit hund rein, der türkische marktstandler fragt regelmäßig, ob meine hunde krank sind, wenn er mich mal allein trifft und auch türkische kinder fragen, ob sie meine hunde streicheln dürfen.

da ich kein problem mit moslems hab, haben die anscheinend auch kein problem mit meinen hunden.

sei nur mal so angemerkt, auch wenn`s mit der situation in bagdad nichts zu tun hat.

Mitzi, du irrst dich. Der Hund wird in streng moslemischen Laendern, wie eben der Irak nunmal seit dem Umsturz ist, als unrein angesehen. Da kann die Eisenbahn drueberfahren. Ich rede hier vom Irak und nicht irgendwelchen tuerkischen Zuwanderern die schon in der x Generation hier leben.

Genauso wie Hunde in Saudi Arabien als unrein angesehen werden. Man darf vor dem Gebet auch nicht mit einem Hund, bzw. alles was als unrein angesehen wird, in Beruehrung kommen. Und gerade in Irak, gab es Anfangs als die US einmaschiert ist und Personen mittels Spuerhunde kontrolliert wurden, einen empoerten Aufschrei. Den gibt es heute noch, nicht umsonst werden diese Hunde, wenn die Moeglichkeit besteht, gerne vergiftet. Auch das ist Realitaet. Es ist nunmal so.

Das hat auch nichts mit "wildgewordenen bombenlegenden Islamisten zu tun". Sondern, wie ein gewisses Tier in der Gesellschaft auf Grund religioesen Empfindungen angesehen wird. Und Religion ist dort alltaeglich, es umfasst jeden Aspekt des gesellschaftlichen und politischen Lebens, bzw. auch Alltag.

@Edit: im Koran steht auch kein Wort (bzw. ist oft Auslegungssache), dass sich eine Frau verhuellt in der Oeffentlichkeit zeigen muss.
 

Daniela -> cool bleiben :D

Mir ist durchaus bewust das Hunde in Isamischen ländern als unrein gelten ,.. geauso wie schweine uvm....
Ich will auch net einen auf "Diskriminierung" oder so machen ..sondern einfach nur laut sagen

.) infos aufbauend auf reiner grausamkeit und ohne inhalt sind wertlos
.) wir haben hier genug mit unseren trotteln zu tun

Also ;
a) das selbe was du sagst
b) was sicher nix neues ist für dich :)
 
Wuerde mir wuenschen, dass man dem Ganzen etwas sachlicher und v.a. nuechterner entgegenstehen kann ohne wieder laut "Diskriminierung" und dergleichen zu schreien.


dann mal ganz sachlich und nüchtern, in dem Land wird der Hund nicht als Familienmitglied gesehen und auch nicht als Haustier gehalten. Ist ein Fakt darf man den Menschen auch nicht zur Last legen. Ist ihre eigene Entscheidung wie sie das handhaben.

und nun die Frage was sollen sie mit 58.000 Tieren machen? Welche Lösung hättest Du dafür?

Es ist schlimm dass es zu so einer Menge kommt, dass sie die Tiere töten ist ganz sachlich und nüchtern, die einzige Möglichkeit die ihnen geblieben ist!!!!
 
Mitzi, du irrst dich. Punkt. Der Hund wird in streng moslemischen Laendern, wie eben der Irak nunmal seit dem Umsturz ist als unrein angesehen. Da kann die Eisenbahn drueberfahren. Ich rede hier vom Irak und nicht irgendwelchen tuerkischen Zuwanderern die schon in der x Generation hier leben.

Genauso wie Hunde in Saudi Arabien als unrein angesehen werden. Man darf vor dem Gebet auch nicht mit einem Hund, bzw. alles was als unrein angesehen wird, in Beruehrung kommen. Und gerade in Irak, gab es Anfangs als die US einmaschiert ist und Personen mittels Spuerhunde kontrolliert wurden, einen empoerten Aufschrei. Den gibt es heute noch, nicht umsonst werden diese Hunde, wenn die Moeglichkeit besteht, gerne vergiftet. Auch das ist Realitaet. Es ist nunmal so.

nur darfst du den irak nicht mit allen muslimischen ländern, strömungen gleichsetzen. zudem hängt hunde mögen oder nicht auch sehr stark mit dem bildungsstand und der regionalen herkunft zusammen.

im arabischen raum haben etwa windhunde durchaus eine sonderstellung und sind keinesfalls "unrein".
 
Ja, so ist es. Leider:(

Aber wie bei fast allem im Leben, auch hier wieder mal - es ist nicht alles nur Schwarzweiß.
Es gibt auch GIs, die ihr Leben einsetzen, einen Hund zu retten. Solche, die dafür kämpfen, ihre Hunde nach dem Einsatz mit in die USA nehmen zu dürfen.
Und es gibt solche, die durch den Krieg abgestumpft und verroht sind.

Dann gibts Moslems, die Hunde lieben und halten.
Und dann gibts tatsächlich auch Islamisten, aber die wollen meist weder Menschen noch Tiere.

Und im Übrigen steht im Koran kein Wort davon, dass Hunde unrein sind und schlecht behandelt gehören.

..absolut, und wenn wir hier ständig grinsenden Gi´s zusehen bekämen die über die von ihenen geretteten hunde rezidieren ,.. hät ich das video vielleicht auch eingestellt ,... nur um zu zeigen das eben nicht alle so sind ,... aber leider bekommen wir hier davon n bischen wenig zu sehen !
Und grausamkeit nur deret willen herzuzeigen ,... ?!
 
nur darfst du den irak nicht mit allen muslimischen ländern, strömungen gleichsetzen. zudem hängt hunde mögen oder nicht auch sehr stark mit dem bildungsstand und der regionalen herkunft zusammen.

im arabischen raum haben etwa windhunde durchaus eine sonderstellung und sind keinesfalls "unrein".

Mitzi, nochmals.....ich rede NUR vom Irak, da die im Artikel beschriebene Situation nunmal im Irak stattfindet. Und erneut, du musst mir nicht glauben, aber ich weiss mittlerweile relativ gut ueber diese Laender Bescheid. Bei uns arbeiten Menschen aus 28 Nationen, Mitgliedslaender sind arabische Laender, wie der Irak, Iran, Saudi Arabien, Lybien und die Golfstaaten. Also ein bissi Wissen was das betrifft kannst du mir diesbezueglich schon zutrauen.:D;)

Vielleicht sollte man auch ein wenig darueber nachdenken, warum die USA Hunde als Folter bzw. Demuetigungsmethode systematisch bei Verhoeren etc. eingesetzt haben?

Und jetzt lass ich euch weiterdiskutieren.......:)
 
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Mitzi, nochmals.....ich rede NUR vom Irak. Und erneut, du musst mir nicht glauben, aber ich weiss sehr gut ueber diese Laender Bescheid. Bei uns arbeiten Menschen aus 28 Nationen, Mitgliedslaender sind arabische Laender, wie der Irak, Iran, Saudi Arabien, Lybien und die Golfstaaten. Also ein bissi Wissen was das betrifft kannst du mir diesbezueglich schon zutrauen.:D;)

ich zweifle ja nur bedingt an deinen aussagen.

in erster linie geht es mir darum, dass moslem nicht gleich moslem ist. zig verschiedene länder, zig verschiedene ausprägungen eines glaubens.

zu sagen "moslems mögen keine hunde" will ich also allein aufgrund der vielfältigkeit des islamischen glaubens als pauschalaussage so nicht hinnehmen.
 
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Es hat ja in Wahrheit auch nicht das Geringste damit zu tun, ob die Einwohner Bagdads, egal welcher Religion sie angehören, Hunde mögen oder nicht mögen, sie für rein oder unrein halten.

Wenn in einer ziemlich zerstörten Stadt,in einem politisch unstabilen Land, wo schon die Menschen nichts zu fressen haben, Zehntausende hungrige Hunde herumrennen und Menschen attackieren, dann ist das einfach ein Problem.

Die Lösung, die Hunde zu erschiessen, ist klarerweise nicht schön.
Aber falls jemand hier eine bessere hat, kann er´s ja den Amerikanern oder der irakischen Regierung mailen.
 
Es hat ja in Wahrheit auch nicht das Geringste damit zu tun, ob die Einwohner Bagdads, egal welcher Religion sie angehören, Hunde mögen oder nicht mögen, sie für rein oder unrein halten.

Wenn in einer ziemlich zerstörten Stadt,in einem politisch unstabilen Land, wo schon die Menschen nichts zu fressen haben, Zehntausende hungrige Hunde herumrennen und Menschen attackieren, dann ist das einfach ein Problem.

Die Lösung, die Hunde zu erschiessen, ist klarerweise nicht schön.
Aber falls jemand hier eine bessere hat, kann er´s ja den Amerikanern oder der irakischen Regierung mailen.


Danke, du ersparst mir das Schreiben :)
 
Da zwängt sich einem schon die Frage auf, was die Inder wohl über uns so denken, wenn sie ihr Heiligtum paniert am Teller liegen sehen...
 
Da zwängt sich einem schon die Frage auf, was die Inder wohl über uns so denken, wenn sie ihr Heiligtum paniert am Teller liegen sehen...

na, sie werden sich einfach denken, dass wir mit unserm Sonntagskalbswienerschnitzi auf dem direkten Weg zur Road to hell sind.

Und da viele Inder ja durchaus gut elektronisch vernetzt sind (gibt ja gnua), werden sie sich eventuell in einem indischen Kuhforum sehr darüber mokieren
 
Warum jede Scheußlichkeit die irgendwo passiert und im Internet dokumentiert ist und an der kein Mensch hier was ändern kann breitgetreten wird obwohls hier genug Probleme gäbe um darüber zu verzweifeln(an denen man aber was bewirken könnte), ist eine Frage die man sich stellen kann.
Und nein, es hat hier keiner eine Lösung für das Problem, aber das heißt nicht dass es einem nicht weh tut sowas zu hören. Und das darf man hier ausdrücken, wenns schon einen Thread darüber geben muss.
 
dann mal ganz sachlich und nüchtern, in dem Land wird der Hund nicht als Familienmitglied gesehen und auch nicht als Haustier gehalten. Ist ein Fakt darf man den Menschen auch nicht zur Last legen. Ist ihre eigene Entscheidung wie sie das handhaben.

und nun die Frage was sollen sie mit 58.000 Tieren machen? Welche Lösung hättest Du dafür?

Es ist schlimm dass es zu so einer Menge kommt, dass sie die Tiere töten ist ganz sachlich und nüchtern, die einzige Möglichkeit die ihnen geblieben ist!!!!


Ich habe schlichtweg keine Loesung und ich hoffe auch nicht, dass du davon ausgehst, dass ich eine parat haette. Und dennoch, darf man sich sehr wohl bemuessigt fuehlen, sich darueber "aufzuregen", genauso wie ich mich aufregen wuerde, wenn wieder mal eine Bombe "daneben" gegangen ist und eine Familie ausloescht, wenn wieder mal eine Bombe hochgeht und alles mitnimmt was gerade atmet. Und genauso trifft es mich, wenn ich lese, dass Hunde auf diese Art und Weise brutal ermordet, sorry, beseitigt werden.

Das ist mMn nach legitim, weil wenn wir nur empoert sein duerfen, wenn wir persoenlich daran was aendern koennen und die Loesung schlechthin parat haben, tja, dann duerften wir uns naemlich ueber fast gar nichts empoeren, weder ueber den Krieg im Irak, in Afghanistan, Dafur, usw. oder ueber jede grausame Toetung eines Hundes, egal ob irgendwo in der Welt oder direkt vor unserer Haustuere.

@Leopold: ich behaupte, wenn du oder ich uns gerade in Bagdad befinden wuerden und das ganze Spektakel zu Gesicht bekommen, dann wuerdest du etwas anders reagieren. Ich habe schon etliche Hunde auch in Belgrad erleben duerfen, die brutal getoetet wurden, das hat nicht schoen oder nett ausgesehen. Und ich finde es befremdlich, dass gerade jemand wie du, der sich sonst so ueber "mangelndes Einfuehlungsvermoegen" gewisser User aufregt, hier ganz nuechtern schreibt...pfff. ist halt so. Ja ist leider so, dennoch ist es grausam und eben nicht"schoen".
 
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na, sie werden sich einfach denken, dass wir mit unserm Sonntagskalbswienerschnitzi auf dem direkten Weg zur Road to hell sind.

Und da viele Inder ja durchaus gut elektronisch vernetzt sind (gibt ja gnua), werden sie sich eventuell in einem indischen Kuhforum sehr darüber mokieren

verzeihung, aber ... ich kann überhaupt nix dafür und es ist natürlich völlig gegen meine überzeugung und religion und überhaupt, doch.... ich hab mich grad vor lachen heftig verschluckt.
 
na, sie werden sich einfach denken, dass wir mit unserm Sonntagskalbswienerschnitzi auf dem direkten Weg zur Road to hell sind.

Und da viele Inder ja durchaus gut elektronisch vernetzt sind (gibt ja gnua), werden sie sich eventuell in einem indischen Kuhforum sehr darüber mokieren

Ja, ich glaube auch. Vor allem wenn sie Bilder von entsprechenden Tiertransporten sehen.

Wobei dieser Thread durchaus lehrreich ist: wenn ich mich an die trockenen Vorlesungen zum Thema Eurozentrismus zurückerinnere - hier wird das Ganze erst so richtig lebendig.
 
Ja, ich glaube auch. Vor allem wenn sie Bilder von entsprechenden Tiertransporten sehen.

Wobei dieser Thread durchaus lehrreich ist: wenn ich mich an die trockenen Vorlesungen zum Thema Eurozentrismus zurückerinnere - hier wird das Ganze erst so richtig lebendig.

So ein.....Eurozentrismus, pah.......aha.....alsoooo, weil man nicht gleich im selben Atemzug den mitunter mehr als verwerflichen Umgang mit "unseren" Haus und Nutztieren erwaehnt macht man sich also gleich schuldig Eurozentrismus zu betreiben....super, das hat wohl jemand in irgendeiner Uni Vorlesung ueber Kolonialismus aufgeschnappt.

Das ist doch eine uralte Diskussion nach dem Motto, duerfen wir boesen ehemaligen kolonialen Maechte uns anmassen die Verletzung der z.B. Menschenrechte in z.B. Dafur oder Kongo oder Ruanda azuprangern wo wir doch selbst so viel Dreck am Stecken haben?

Die Antwort lautet: ja wir duerfen, wir muessen weil Verletzungen gegen die Menschenrechte und f. mich auch gegen Tierrechte ein Unding ist und ueberall Diskussionsthema sein sollte. Weil ich es nicht richtig finde was in Baghdad passiert, bedeutet es nicht, dass ich Tiertransporte oder die industrielle Nutztierhaltung in OE oder in Europa fuer richtig halte. Tu ich naemlich ganz und gar nicht. :cool:
 
@Leopold: ich behaupte, wenn du oder ich uns gerade in Bagdad befinden wuerden und das ganze Spektakel zu Gesicht bekommen, dann wuerdest du etwas anders reagieren. Ich habe schon etliche Hunde auch in Belgrad erleben duerfen, die brutal getoetet wurden, das hat nicht schoen oder nett ausgesehen. Und ich finde es befremdlich, dass gerade jemand wie du, der sich sonst so ueber "mangelndes Einfuehlungsvermoegen" gewisser User aufregt, hier ganz nuechtern schreibt...pfff. ist halt so. Ja ist leider so, dennoch ist es grausam und eben nicht"schoen".

Wenn ich in Bagdad wäre, und irgendeine Chance hätte, das zu verhindern, hätte ich es getan. Oder versucht, vielleicht wenigstens zehn oder 100 von den 58.000 Hunden zu retten.

Da ich aber nicht in Bagdad bin, sondern hier, billige ich den Tierärzten und Soldaten dort zu, dass sie vermutlich keine andere Lösung gefunden haben, dem Problem - und es ist offenbar eines - Herr zu werden.


Und daniela, wenn du ehrlich bist, dann hat doch auch hier niemand auch nur ansatzweise eine Idee, wie man das anders, menschlicher lösen hätte können.
Dort herrscht nämlich nach wie vor Krieg, und Krieg hat bedauerlicherweise andere Gesetze. Man wird die Welt nicht verändern können, wenn man 100x am Tag betroffen ist, sondern nur, wenn man mit einer gewissen Nüchternheit versucht, Ursachen, Mechanismen, wirtschaftliche Zusammenhänge etc. zu erkennen und entsprechend zu verändern (und das kann in Wahrheit in seinem kleinen Rahmen jeder).

Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole - na logisch tun mir die Hunde auch leid, jeder einzelne. Aber ich würde es nicht wagen, die Menschen dort zu verurteilen, so lange ich nämlich im schönen Wien sitze und nicht in Bagdad.

Und nur als Randbemerkung: Hier entsteht jeden Tag ein neuer thread darüber, weil ein einziger freilaufender Hund, irgend jemandes armes Wauzi oder Kind lebenslang traumatisiert. Ich möchte mir nicht vorstellen, wie es ist, in einer Stadt zu leben, in der Zigtausende hungrige Hunde unterwegs sind.

@Tante Mitzi: fühl dich virtuell auf den Rücken geklopft:D
 
Wenn ich in Bagdad wäre, und irgendeine Chance hätte, das zu verhindern, hätte ich es getan. Oder versucht, vielleicht wenigstens zehn oder 100 von den 58.000 Hunden zu retten.

Da ich aber nicht in Bagdad bin, sondern hier, billige ich den Tierärzten und Soldaten dort zu, dass sie vermutlich keine andere Lösung gefunden haben, dem Problem - und es ist offenbar eines - Herr zu werden.

Und daniela, wenn du ehrlich bist, dann hat doch auch hier niemand auch nur ansatzweise eine Idee, wie man das anders, menschlicher lösen hätte können.
Dort herrscht nämlich nach wie vor Krieg, und Krieg hat bedauerlicherweise andere Gesetze. Man wird die Welt nicht verändern können, wenn man 100x am Tag betroffen ist, sondern nur, wenn man mit einer gewissen Nüchternheit versucht, Ursachen, Mechanismen, wirtschaftliche Zusammenhänge etc. zu erkennen und entsprechend zu verändern (und das kann in Wahrheit in seinem kleinen Rahmen jeder).

Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole - na logisch tun mir die Hunde auch leid, jeder einzelne. Aber ich würde es nicht wagen, die Menschen dort zu verurteilen, so lange ich nämlich im schönen Wien sitze und nicht in Bagdad.

Und nur als Randbemerkung: Hier entsteht jeden Tag ein neuer thread darüber, weil ein einziger freilaufender Hund, irgend jemandes armes Wauzi oder Kind lebenslang traumatisiert. Ich möchte mir nicht vorstellen, wie es ist, in einer Stadt zu leben, in der Zigtausende hungrige Hunde unterwegs sind.

So einfach ist das Ganze jedoch nicht und wie gesagt, wuerden wir nachdem gehen, was uns am naehersten ist oder wo wir selbst eingreifen koennen, duerften wir uns ueber fast gar nichts aufregen oder empoeren.

Armut alleine ist mMn nicht dafuer verantwortlich, aber das ist eine sehr persoenliche Meinung, wiederum auf persoenlicher Erfahrung basierend.

Eigentlich ist es ganz einfach.......es ist ein Unding und nichts weiter.....rechtfertigen kann man es allemal, dennoch bleibt es ein Unrecht. Und ich habe in Staedten gelebt, wo extreme Armut herrschte und Strassenhunde ein Alltagsbild waren...also auch hier......ich muss mir das nicht vorstellen, ich weiss wie das ist.
 
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