2 Junghunde Welpen

Vienna33

Anfänger Knochen
Hi,
was spricht dagegen/dafür dass mann sich zwei Welpen gleichzeitig (unterschiedliche Züchter)ins Haus holt.

Es geht jetzt nicht um eine bestimmte Rasse, nur um eine Grundsatzinfo/Entscheidung.

Finanzielle Kosten (Anschaffung) sind kein Kriterium.

Arztkosten > doppelt
Futterkosten > doppelt
Zeitaufwand für 2 Welpen/Hunde doppelt?
Welpenkurse? auch doppelt bei 2 Hunden zu bezahlen?
Vorteil bei 2 Welpen/Hunden ?
Nachteile bei 2 Welpen/Hunde?
Platz (Haus mit Garten) ist genug vorhanden!
Auto ist groß genug!
Welche Probleme könnten entstehen?

Was habe ich nicht bedacht/vergessen?

Infos von Tierhaltern die dies real mitgemacht haben, wäre fein.
Theorie ist nicht wirklich hilfreich/googeln kann ich das auch.

Danke für Infos dazu.
 
weißt du schon welches geschlecht!?
bei rüde und hündin müsstest du halt bedenken das du sie eventuell trennen müsstest!?....
bei gewissen rassen könntest ab einem bestimmten alter probleme bekommen...sollte man auch bedenken....was man tut wenns nicht mehr klappt bzw. gleich im vorhinein gut überlegen....
 
Also ich hab mir ja lange überlegt ob ich das schreiben soll - vielleicht gehöre ich ja auch eher zu den "übervorsichtigen Typen". Aber ich würde die gleichzeitige "Anschaffung" von zwei Hunden AUSSCHLIESSLICH Menschen empfehlen, die bereits über ein gutes Maß an Hundeerfahrung verfügen und daher abschätzen können, ob sie mit der Situation auch dann klar kommen würden, wenn nicht alles so "läuft" wie ursprünglich angenommen.
Ich begründe das einmal: Selbst bei sorgsamer Auswahl eines Hundes, können "Probleme" auftreten mit denen man zuvor nicht gerechnet hat. Diese können gesundheitlicher Art sein, im Wesen des Hundes liegen, es können Nachbarn, die ursprünglich nichts gegen Tierhaltung hatten sich plötzlich doch gestört fühlen und Vieles mehr. Einmal ganz abgesehen davon, daß die Erziehung von 2 "pubertierenden Jungspunden" gleichzeitig, auch wenn alles "normal läuft" schon eine ziemliche Herausforderung sein kann.
Also wie gesagt: Wenn Du sehr viel Hundeerfahrung hast und genau überlegt hast, was so alles auf Dich zukommen könnte, kann es mit 2 Hunden sicher auch sehr schön sein - ansonsten empfehle ich für's Erste einmal nur einen zu nehmen; wenn alles gut läuft, kannst Du ja zu einem späteren Zeitpunkt immer noch einen 2. dazunehmen.

Liebe Grüße, Conny
 
Ich würde davon abraten wenn man nicht die Nerven und ein Händchen dafür hat. Ich hab 6 Hunde, der älteste 3 der jüngste 1 Jahr - 3 Rüden und 3 Hündinnen.
Es waren also immer ein paar Junge dabei :D. Man sieht wenn man will geht alles aber man muss bedenken das man dann immer eingespannt ist und so gut wie keine Freizeit mehr hat solang nicht alle "aus dem gröbsten" raus sind. Das macht man nur wenn man FÜR die Hunde lebt und nicht mit ihnen.
 
ich würde mal sagen, es kommt auf die rasse an...

ich denke, chis,mops usw ist sicherlich " einfacher " als
2 doggen ridgebacks oder schäferhunde..

dann spielt eine ganz große rolle, das geschlecht ...

ich würde niemals 2 welpen gleichzeitig bei mir einziehen
lassen, sondern einen 2 hund erst dann dazu zu nehmen, wenn
der ersthund körperlich sowie geistig in der entwicklung fertig ist..

lg
 
Ich habe 2 Hunde und auch wenns manchmal mit 2en doch anstrengender ist als mit einem, möcht ich einen 2-Hunde-Haushalt nicht mehr missen. Wenn genügend Geld und Zeit vorhanden ist - wieso auch nicht. Und der Platz ist eh innden seltensten Fällen ein Thema, da ausgelastete Hunde daheim ohnehin ruhig sind und dösen/schlafen.

ABER niemals würd ich mir 2 Welpen gleichzeitig nehmen. Ein Welpe muss so viel kennen lernen und lernen, er braucht so viel Zuwendung und Aufmerksamkeit!

Hab ich immer beide zusammen mit, ist mir die Gefahr, dass sie zu sehr aneinander picken und sich zu wenig an mir als souveräner Hundeführer orientieren und sich nur schwer auf mich konzentrieren können (meiner Meinung nach auch nicht sinnvoll, mit 2 Welpen die im gleichen Haushalt leben in denselben Welpenkurs zu gehen), viel zu groß. Voneinander können sie nicht allzu viel lernen - ein "Depp" kann dem anderen nicht viel beibringen. Sehr wahrscheinlich, dass sie sich justament die weniger erwünschten Dinge voneinander abgucken. Allein lassen kann man einen Welpen aber noch nicht. Ergo brauch ich immer wen, der auf einen schaut, während ich mit dem anderen was mache. Dann sind Welpen meist eh schwer zu bremsen und müssen erst lernen, sich zu entspannen. 2 auf einmal heizen sich umso mehr auf. Und wie bei kleinen Kindern die immer müder werden, aber nicht zu toben aufhören, artet es dann viel schneller in Streit aus.

Ich finde es wesentlich sinnvoller, sich einen welpen zu holen, dem genügend Aufmerksamkeit zu widmen und ihn ordentlich zu erziehen und auszubilden und wenn der erste Hunde so 2, 3 Jahre alt und im Großen und Ganzen "fertig" ist, kann man sich einen 2. dazu holen. Der Jungspund kann sich dann schon einiges vom Großen abschauen und die Großen erziehen häufig auf angenehme Art und Weise mit und erleichtern Mensch so einiges.

Und nicht zuletzt hängt es sicher auch immer von den Welpen selbst ab; wobei man ja vorher meist nicht 100%ig weiß, wie sie sich im neuen zu Hause entwickeln. Zu meinem Rüden wäre ein 2. Welpe vielleicht noch möglich gewesen. Die Hündin hat Arbeit, Zeit, Geduld und Nerven für 10 Welpen gekostet - da hätt ich mir mit nem 2. wirklich die Kugel geben können.
 
Ich habe schon genug Doppel-Welpenbesitzer erlebt, um das auch für mich klar abzulehnen. Als Besitzer konkurriert man ständig mit dem Spielgefährten um Bindung und Aufmerksamkeit. Das klappt, wenn jeder Hund EINZELN exclusive Zuwendung und Erziehung bekommt, aber meist läuft es auf fröhliches Hundeleben mit Menschen-Anhängsel hinaus, weil die Arbeit gerade in kritischen Phasen nicht geleistet werden kann oder will.
 
Ich bin gegen einzeltierhaltung (ausser in ausnahmefällen), jedoch gegen die anschaffung von 2 welpen/fremden tieren gleichzeitig.

zu bedenken sind in meinen augen weniger die kosten als das soziale:
- 2 hunde die einen gleichzeitig austesten
- beide tiere sind nicht wesensfest
- beide tiere müssen sich erst ins rudel eingliedern und den besitzer als hundeführer akzeptieren
- beide tiere können eine stärkere bindung zu einander aufbauen als zum besitzer & ein eigenes rudel mit eigenem kopf bilden
- wenn ein hund entscheidet nicht auf den besitzer zu hören ist der zweite zu 80% mit dabei
- zwei erwachsen werdende tiere (vor allem bei dominanten rüden) können sich unsympathisch werden - eventuell muss man sich von einem trennen
- und so gehts weiter ...

ein welpe braucht viel aufmerksamkeit ... bei 2 ist die wahrscheinlichkeit sehr hoch einen zu vernachlässigen ... bzw. bei nicht routinierten mehrhundehaltern ist es wahrscheinlich dass sie die nerven bzw. die kontrolle verlieren.

mein rat:
erst einen welpen und wenn dieser gefestigt ist, einen zweiten dazu!
 
Eine wichtige Frage ist: Gibt es 2 getrennte Bezugspersonen?
Dann ist das machbar, alleine würde ich es nicht machen.
 
Wenn es noch jemanden gibt der hilft ist das kein Problem.
Für die Hunde ist das wunderbar. Auch zum beobachten einfach einmalig.
Da wird nur gegessen, gespielt, geschlafen, gepieselt und gekackt . Und das den ganzen Tag und die ganze Nacht. Und da beginnt die Schwierigkeit wenn man das alleine machen will. Die Hundetierchen müssen gleichzeitig in der Nacht ins Freie gebracht werden und das ist alleine ziemlich schwierig.
Beim Lernen braucht man unbedingt Hilfe beim an der Leine gehen, weil das ist alleine auch ziemlich mühsam. Die restlichen Übungen gehen ziemlich gut. Auf jeden Fall können sie trotzdem in kürzester Zeit die Grundkommandos. Auch das Kommen ist kein Problem.
Keinerlei Probleme gibt es bei der Bindung zum Menschen.
 
Ich hatte im Sommer zwei Pflegewelpen bei mir. Ich mag Hunde, ich hab selbst drei z'haus (vom Alter her nicht weit auseinander - 2,5 Jahre, 16 Monate, 10 Monate)... aber bei Gott würd ich mir keine 2 Welpen gleichzeitig nehmen!

Das fängt schon damit an, dass ich keine 2 Welpen gleichzeitig die Stiegen runter tragen kann, mit einem einzeln kann ich aber nicht runter, weil mir der andre inzwischen reinpieseln würd. Beim Füttern muss ich schaun, dass jeder bei seinem Napf frisst und nicht irgendwo reinschaut, ob vlt. der andre was bessres hat. Rennt der eine, rennt der andre. Katzi lauft, Welpi Nr. I läuft hinten nach, yeah, Welpi II natürlich auch. Frauli? Unwichtig!

Kommandos lernen? Trennen? Nö, Welpi I weint. Zusammen? Geht nicht, während ich Gutzi über Welpi I halte, damit er sich setzt, hüpft Welpi II auf ihn/über ihn, weil da is ja Guuutzi! Welpi I und Welpi II spielen? Sitz lernen? Frauli kannste selber.

Welpi I hat Angst, da is ja wer Fremder, Welpi II denkt oh mein Gott der bellt, ich mach mit. Welpi I und Welpi II keiffen, haben Angst und im Endeffekt wissen's nicht warum. Welpi I entdeckt den Bach, freut sich, springt rein, Wasser zu tief, Welpi I muss schwimmen, inzwischen denkt Welpi II hey was macht der, das is sicher lustig, hüpf, ebenfalls Wasser zu tief, 2 Welpis "schwimmen" dahin... (hab sie eh gerettet).

Wir fahren fort, Auto? Was das? Welpi I kotzt gleich nach den ersten 5m, Welpi II freut sich über sein 2. Mittagessen. Dann kommen die Kurven - Welpi II kotzt. Beide kotzen. Stehenbleiben, wegwischen. Weiterfahren, Welpi I kotzt, stehen bleiben, wegwischen, weiter fahren. Welpi II kotzt, stehen bleiben, wegwischen, weiterfahren.

Liebe(r) Threadersteller(in), ja die Zeit war schön mit den beiden, die Zeit war lustig und ja, ich hab hier nur die Extrembeispiele genommen (sie waren zwischendurch auch sehr brav, wenn sie mal geschlafen haben, was aber auch eine Prozedur war, schläft der eine, weckt ihn der andre auf, schläft der andre, kommt der eine) ABER... es war anstrengend und ich war mehr als froh, als Welpi I nach 3 Wochen ins neue Zuhause zog! Überlegs dir gut! :D
 
Wenn es noch jemanden gibt der hilft ist das kein Problem.
Für die Hunde ist das wunderbar. Auch zum beobachten einfach einmalig.
Da wird nur gegessen, gespielt, geschlafen, gepieselt und gekackt . Und das den ganzen Tag und die ganze Nacht. Und da beginnt die Schwierigkeit wenn man das alleine machen will. Die Hundetierchen müssen gleichzeitig in der Nacht ins Freie gebracht werden und das ist alleine ziemlich schwierig.
Beim Lernen braucht man unbedingt Hilfe beim an der Leine gehen, weil das ist alleine auch ziemlich mühsam. Die restlichen Übungen gehen ziemlich gut. Auf jeden Fall können sie trotzdem in kürzester Zeit die Grundkommandos. Auch das Kommen ist kein Problem.
Keinerlei Probleme gibt es bei der Bindung zum Menschen.

Dazu möcht ich eines anmerken...

Ich hatte meine 2 Welpen aus Spanien, Straßenhunde. Die waren ein eingespieltes Team, die gehörten zusammen. Sie hatten anfangs sogar Angst vor mir, allgemein vor Menschen. Und 2 Hunde zu überzeugen, dass es besser is zum Menschen zu kommen, als miteinander sich wo zu verstecken, zu spielen oder sonst was, das is schon ganz schön harte Arbeit (hab's aber nach wenigen Tagen geschafft, dank Superüberdrüber Pfiff und Schinken).
 
@Rotzpippen88

Dein Beitrag gefällt mir sooo gut. Du bringst es auf den Punkt.
Und nach der Welpenzeit kommen die "Flegeljahre". Als mein Hund da so mitten drin war, hat eine Zeit lang seine Wurfschwester mit ihrer Halterin bei uns gewohnt. Was soll ich sagen - klar war es auch schön die beiden Hunde gemeinsam zu sehen. Aber, die Katzen saßen fast nur noch auf den Kästen bzw. mußte ich ihnen ein Zimmer zur Verfügung stellen, wo die Hunde nicht rein konnten, sonst wären sie nie zur Ruhe gekommen. Die Wohnungseinrichtung hat massiv gelitten (was allerdings vorwiegend an meinem Schlitzohr lag). Gehorsam? Wozu wir sind doch zu zweit und wissen genau was wir wollen. Nachts ein kleines Geräusch am Gang - einer hat's sicher gehört und der zweite gleich mitgebellt. Und wieso kann denn das Herumtoben vom Auslaufplatz nicht gleich in der Wohnung weitergehen? Wir sind doch unermüdlich.
Zusammenfassend - klar war es auch schön; aber "einmal zur Ruhe kommen" fast unmöglich. Drum meine ich, daß man sich so etwas wirklich sehr gut überlegen sollte - besser man schaut zuerst wie man mit einem Hund zurecht kommt. Wenn das gut klappt, ist es immer noch nicht zu spät für einen zweiten. Besser als man nimmt gleich zwei gemeinsam und merkt dann eines Tages, daß man überfordert ist. Aber natürlich muß jeder selbst entscheiden, was er sich zutrauen kann, ich will sicher auch niemandem die Freude an der Haltung von 2 Hunden gemeinsam nehmen - nur genau überlegen soll man vorher.

Liebe Grüße, Conny
 
Guten morgen!

danke mal an die vielen Antworten.
Sind gute Argumente sowohl FÜR als auch GEGEN einen 2. Welpen gleichzeitig.
Wenn überhaupt, dann natürlich 2 gleichgeschlechtliche Welpen.
Rasse? Noch nicht fixiert!

In der Wohnung sind sie wenig, meist im Haus/Garten das Jahr über.
Zeit ist ausreichend vorhanden.
Zweite/dauerhafte Bezugsperson wird nicht gegeben sein (nur Zeitweise).
Die Erziehung liegt also bei mir (ist wahrscheinlich für die Hunde auch leichter, sich auf eine Person zu konzentrieren).
Anstellen können sie im Garten nicht wirklich was, das erledigen schon die Maulwürfe. Die sind sicher das größere Problem.

Da es sichbei den Hunden um öst. Welpen aus registrierter Zucht handeln würde, gibt es keine negative Vorgeschichte.
Auf jeden Fall, muß man sich das wirklich gut überlegen, vor allem die mögliche Gruppendynamik ist zu beachten.
 
ich hatte so ne Diskussion erst vor kurzem...

erstmal zu mir, bin mit Hunden aufgewachsen, meine eigenes Rudel war bis vor 2 Jahren 4köpfig und ich mache Hundebetreuung daher oft ein sehr großes Rudel in Betreuung. Ich bin noch lang kein Profi, aber auch nicht gerade unwissend.
Unterm Strich, ich lebe für die Hunde, nicht mit ihnen.
Ausserdem habe ich für eine Tierschutzorga 30 Hunde hier in Ö vermittelt.

Nachdem ich jetzt zwei Jahre "meinen" Hund gesucht habe, hat es endlich geklappt, das Rudel ist wieder 3 köpfig. Gleichzeitig, aus demselben Wurf hat sich meine Schwester ebenfalls einen genommen. Da sie arbeitet, waren dann Ihre Hunde natürlich auch bei mir.
Erspart hab ich mir die Erziehungsarbeit bei zwei Welpen, aber selbst einen normalen Tagesablauf rein zu bringen war extremst schwierig, genau so wie "Rotzpippen" schreibt, bekommst Du einen zur Ruhe macht der andere Terror, auf diese Art einen ausgeglichenen Hund zu bekommen ist fast nicht möglich. Und das obwohl genug andere Spielpartner vorhanden waren. Auch alle anderen "Negativpunkte" von Ihr treffen 100% zu.
Von den extremst unterschiedlichen Charakteren der beiden Geschwister red ich mal garnicht...

2 Welpen bedeutet 24 Std. Job kaum eine Pause möglich, einfach mal im Garten lassen - na viel Spaß im Hundesichersten Garten fällt denen noch irgendein gefährlicher Blödsinn ein, ein Beobachter muss immer anwesend sein.
Trennen der Welpen ohne einen allein weg zu sperren muss möglich sein, sonst hast du auch mit einer Rasse mit viel "will to please" genau keine Chance mehr mit dem zweiten Welpen zu konkurrieren.
Zurzeit habe ich wieder mehrere gleichaltrige Junghunde, auch wenns nur ein paar Stunden sind, Erziehung in der Zeit für meine Kleine kann ich schlichtweg vergessen - und sie hat viel "will to please". Konzentration ist in der Zeit einfach zuviel verlangt.

Ich selbst hatte bei den ersten 3 Hunden 4 Jahre dazwischen, einmal 3 1/2 und jetzt 5 Jahre. Die "Alten" wissen wo es lang geht, kennen ihre Grenzen und lernen dem Zwerg auch so manche Sachen, aber selbst die erzogenen Hunde machen gern mal Blödsinn, wenns der Kleine schon vormacht. Wobei das erst bei drei Hunden ein Problem wurde *g*. Für mich war und ist der Abstand ideal, denn mit 3-4 Jahren sind die meisten Hunde "fertig"

Ich kenne inzwischen viele "Hundemenschen" davon auch viele die echt was drauf haben, dennoch würde ich keinem davon 2 Welpen gleichzeitig zu trauen, auch bei zwei Bezugspersonen im Haushalt nicht und natürlich auch nicht mir selbst, obwohl mein Leben nur auf die Hunde ausgerichtet ist und auch mein Job es "erlauben" würde.
Es ist schon eine Riesenaufgabe 1 Welpen zu einem "Traumhund" zu erziehen, zwei werden da schnell zum Alptraum und nicht händelbar, denn auch dieses Negativbeispiel befindet sich unter meinen Pensionshunden...

Also von mir ein klares Nein zu zwei Welpen gleichzeitig im selben Haushalt....
 
Ich wollte nur kurz anmerken, dass zwei Welpen nicht die doppelte Arbeit - sondern (mindestens) die 4-fache Arbeit sind.:)
Auch solltest du bei der Anschaffung der Rasse unbedingt bedenken, dass du zwei sich an der Leine aufführende Pubertätsbinkel (ja, das tun alle Hunde im Laufe ihrer Entwicklung mal :o) gleichzeitig halten musst.

Auch ich kenne einige "Anfänger-Doppelwelpenbesitzer" und ich kann die eher negativen Beobachtungen von anderen Foris leider auch nur bestätigen. :(
Das beginnt schon alleine bei dem Problem, einen Hund mittels exaktem Timing richtig zu Bestätigen (DER Grundpfeiler in der Erziehung). Jetzt ist man als Anfänger mit dem Timing schon bei EINEM Hund leicht überfordert - und bei zwei noch nicht erzogenen Hunden ist das schlicht unmöglich...
Da braucht es dann schon Erfahrung und viiiiel Zeit für separates Training.
 
Dazu möcht ich eines anmerken...

Ich hatte meine 2 Welpen aus Spanien, Straßenhunde. Die waren ein eingespieltes Team, die gehörten zusammen. Sie hatten anfangs sogar Angst vor mir, allgemein vor Menschen. Und 2 Hunde zu überzeugen, dass es besser is zum Menschen zu kommen, als miteinander sich wo zu verstecken, zu spielen oder sonst was, das is schon ganz schön harte Arbeit (hab's aber nach wenigen Tagen geschafft, dank Superüberdrüber Pfiff und Schinken).

Ja. Aber möglich ist es, besonders wenn es sich ncht um Angsthunde handelt.
Bei Angsthunden muss man ohnehin einen anderen Weg einschlagen.

Ich hatte schon öfters zwei Welpen gleichzeitig , auch eigene. Da war die Bindung nie das Problem.
Das größte Problem ist die Stubenreinheit und wenn man Stiegen bewältigen muss das gleichzeitige hinuntertragen. Da ist es genau wie du sagst.
Ich habe ja noch andere Hunde deshalb mussten die Welpen nie alleine sein, was das Üben mit einzelnen Hunden sicher erleichtert hat. Auch die Erziehung durch die erwachsenen Hunde hat sich da positiv ausgewirkt.
Meine eigenen Welpen waren einmal Geschwister (gleichgeschlechtlich) und einmal von verschiedenen Züchtern (verschiedengeschlechtlich).Da habe ich keinen Unterschied gesehen.
Wenn sie pupertierend sind bilden sie eine Gang gegen Widersacher, was nicht zu unterschätzen ist und rechtzeitig in richtige Bahnen gelenkt werden muss. Das ist sicher etwas stärker als bei unterschiedlichen Altersgruppen. Zwei sind ihr ganzes Leben lang ein Rudel und das agiert etwas anders als einzelne Hunde. Das sollte auch bedacht werden.

Die Freizeit wird allerdings mit zwei Welpen auch stark eingeschränkt da man zwei nicht so leicht mitnehmen kann wie einen. Das ist viel schwieriger als bei erwachsenen Hunden. Bedeutet also zu Hause bleiben. Außerdem habe ich einen Mann, eine Tochter und einen Sohn die ebenfalls eingeteilt wurden und ihren Beitrag geleistet haben so, dass außerhäusliche Aktivitäten ohne Hund prinzipiell möglich sind.

Man muss das einfach sehr sehr gut überlegen ob das machbar ist und ob das Umfeld auch passt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde mir das wirklich sehr gut überlegen, vor allem wenn es nicht immer eine 2. Bezugsperson gibt. Welpen können schon sehr anstrengend sein!!!

Vor Bonny hatten wir auch 2, der Afghane als 1. mit 5 Monaten eingezogen, der Neufi mit 10 Wochen einige Monate später.

Wobei getrennte Bezugspersonen da waren.

Schon alleine der Besuch der Hundeschule mit 2 Welpen gestaltet sich etwas schwierig.

Es wäre ja auch möglich zuerst einen Welpen zu holen u. den 2. erst zu holen, wenn der Erste schon einige Monate alt ist. Aber 2 Welpis gleichzeitig, nein danke. :p
 
Guten morgen!

danke mal an die vielen Antworten.
Sind gute Argumente sowohl FÜR als auch GEGEN einen 2. Welpen gleichzeitig.
Wenn überhaupt, dann natürlich 2 gleichgeschlechtliche Welpen.
Rasse? Noch nicht fixiert!

In der Wohnung sind sie wenig, meist im Haus/Garten das Jahr über.
Zeit ist ausreichend vorhanden.
Zweite/dauerhafte Bezugsperson wird nicht gegeben sein (nur Zeitweise).
Die Erziehung liegt also bei mir (ist wahrscheinlich für die Hunde auch leichter, sich auf eine Person zu konzentrieren).
Anstellen können sie im Garten nicht wirklich was, das erledigen schon die Maulwürfe. Die sind sicher das größere Problem.

Da es sichbei den Hunden um öst. Welpen aus registrierter Zucht handeln würde, gibt es keine negative Vorgeschichte.
Auf jeden Fall, muß man sich das wirklich gut überlegen, vor allem die mögliche Gruppendynamik ist zu beachten.


***Es geht ja nicht nur um die "Zeit" mit ihnen, es geht, wie ja schon meine Vorschreiber angemerkt haben, auch darum, aus zwei jungen, süßen "Depperln" intellligente, aufnahmefähige, GEHORSAME und Umwelttauglich-funktionierende" Hunde zu machen.
Ich hab viel Nerven, aber auch ich würde, wenn ich mir mein derzeitiges Gespann so ansehe, bemerke, wie "mühsam" es manchmal ist, den 10Monate jungen Bracco ruhig zu kriegen, damit ich mit dem Großen etwas machen kann, dringend davon abraten. Oder es ist umgekehrt und irgendwann kommt der andere zu kurz - auch wenns nicht wirklich der Fall ist. Sich den 10 monatigen Jungspund jetzt mal zwei zu denken, würde auch mich, obwohl ich auch nicht gerade ein Neuling bin, sondern seit 35 Jahren Setter und so etliche davon im Zweierpack hatte, schlichtweg auch nervlich völlig überfordern. Denn die Kreativität im Blödsinn-Aushecken ist des öfteren schier unerschöpfllich! Oder hast Du vor, mit den Hunden nur im Garten zu üben, sie nur im Garten existieren zu lassen?:cool:
Abgesehen davon ... welche Rasse. Wenn Du Dir das zweifach antun wolltest, müsstest Du über die angepeilte Rasse SEHR VIEL wissen, sehr viel Praxis vorher schon sammeln, damit Du etliche "Eventualitäten" auch gerade unterschiedlicher Charaktere untereinander berücksichtigen, Tricks genügend auf Lager haben, um auftauchende Problematiken ALLEINE zu bewältigen. Ich lebe allein mit meinen Zweien, da ist nun der eine 4 1/2 und der Jungspund 10 Monate jung, aber man stößt bei diesem Lebensumstand immer wieder an Grenzen, die mitunter im schlimmsten Falle die HUndehaltung sogar unmmöglich machen könnten!!!

Liebe Grüße
Gini, Rodin & Primo
 
Nach Gesprächen mit Züchtern/Hundetrainer: Es kommt nur 1 Welpe, Zeitversetzt ein Zweiter dazu.

Entscheidung ist somit gefallen.
Rasse noch nicht exakt definiert.
 
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