Meine Ömmi war im April 12.
Sie war schon immer eine sehr eigenständige Persönlichkeit mit viel Weisheit - aber umso älter sie wird, umso intensiver wirkt das nach aussen, auch auf Aussenstehende.
Manchmal denke ich mir, langsam beginnt soetwas wie Altersdemenz. Obwohl sie noch einwandfrei hört, sieht und riecht, wird sie in manchen Situationen sonderbar. Vor allem tauchen ab und zu Reaktionen auf, die sie vor 10 jahren, als sie zu mir kam zeigte, die aber seit sie ihre Ängste abgebaut hatte, nicht mehr aufgetreten waren.
Kommt mir fast so vor, als würde das Kurzzeitgedächtnis nachlassen, dafür das Langzeitgedächtnis immer mehr dominieren.
Körperlich ist sie konditionsmässig noch sehr fit, aber Aber im letzten Jahr kamen Arthrosen auf, die sie etwas unbeweglicher machen. Ins Auto reinspringen mag sie nicht mehr, also wird sie gehoben. Hinten hat sie Muskeln abgebaut, da schont sie, aber sie läuft sich schnell ein und 2 Stunden am Stück in den Innauen dahintrotten tun ihr sehr gut, da hält sie mit dem jungen Terrorknirps immer noch mit und ist fröhlich unterwegs.
Bei ihr ist eher die Psyche immer weniger belastbar, sie ist leichter gestresst durch doofe Hundebegegnungen und sie lässt sich vom Krümel anstecken, wenn der etwas aufregend findet, was vor einem Jahr noch absolut nicht der Fall gewesen ist.
Nun gehen wir öfters getrennt, damit sie alleine so richtig genießen kann und von dem Jungspund nicht unnötig gestresst wird und gemeinsame Ausflüge gibts dort im Gelände, wo auch der Krümel wenig Stress hat, sodass Beide es genießen können.
Hier die Ömmi mit dem Terrierkrümel: