12 Jährige mitten in der Pupertät......Hilfe

Würdest du eine gute Beziehung opfern nur weil dich dein Kind dazu zwingt?

es kann keine gute Beziehung sein, wenn dein Freund nicht soviel ist, dass er dir den STress nimmt, ganz einfach..

wäre deine Tochter 17 oder 18 würde ich sagen, passt, fahr du hin und sie kann sich das Wocheende zuhause ausleben...aber mit 12 ist deine Tochter noch ein Kind und Kinder müssen an 1. STelle stehen, vor allen anderen Dingen..natürlich ist es unfair, das es immer uns Frauen trifft, die Männer es sich häufig einfach machen, keine Lust auf die gezeugten Kinder, dann melden wir uns halt nicht...aber dafür kann das Kind nichts..

Sie hat eh schon die Trennung mitmachen müssen, also gib ihr Stabilität und zeig ihr, das sie für dich wichtig ist, indem du auf sie eingehst und Rücksicht auf sie nimmst..
 
So hart es im ersten Moment auch sein mag - aber wenn die Beziehung schon an zwei ungeliebten Wien-Fahrten im Monat scheitert.. wie soll sie dann ein wirkliches Problem überstehen?
Und ich würde mich auch damit trösten, dass ihm Dein Wohl nicht sonderlich am Herzen liegen kann - wenn er aus solchen nichtigen Gründen in Kauf nimmt, dass Du Dich ständig mit Deiner Tochter seinetwegen in den Haaren hast.

Mutter mit Kind gibts nunmal nur im Doppelpack und den damit verbundenen Einschränkungen und Kompromissen - wenn er das nicht verstehen will oder kann, ist er nicht der Richtige.
 
Lia dass verstehe ich vollkommen aber da weiss ich jetzt schon dass das nicht geht. :( Das habe ich schon besprochen. Außerdem will ich selber auch rausfahren. Weg aus Wien und die vielen Leut um mich herum. Seit wir raus fahren ist der Cäsar ein 99% folgsamer Hund geworden.

Sorry, aber da würd ich auf stur schalten, wenn ich deine Tochter wäre :eek:

Wenn meine Mutter damals mit solchen Argumenten gekommen wäre (Hund folgsamer :rolleyes:, die Mama will weg aus Wien wegen der vielen Leut'...) Das sind für eine 12 Jährige keine Gründe, warum sie verstehen wird, dass sie mitfahren soll.

Ja ich habe mit ihr ein ruhiges, normales Gespräch geführt. Sie will nicht raus fahren weil sie draussen keine Freunde hat, aber auch nie raus geht um welche kennen zu lernen. Ums Eck ist ein rießengroßer Spielplatz. Sie will einfach nix tun.
Letztes Wochenende durfte sogar ihre Freundin mitfahren. Ich versuche schon alles was ich kann.
Außerdem sieht sie ihre Freunde jeden Tag in der Schule, haben gemeinsam auch Freizeit dabei.

Würdest du eine gute Beziehung opfern nur weil dich dein Kind dazu zwingt?

Das Kind zwingt doch niemanden, eine Beziehung aufzugeben :eek:? Da müssen Kompromisse gemacht werden und gut ist. Dein Freund wird ein WE in Wien überleben, deine Tochter ein WE am Land. Wenn sie sieht, dass auch andere nicht nur nach ihren eigenen Wünschen leben, sondern für sie Kompromisse eingehen, dann wird sie selbiges tun.

Ihr habt ja recht.

Also werde ich bald wieder Single sein so wie es ausschaut.:(

Also wenn die Beziehung aufgrund dessen scheitert, dann wäre sie sowieso nicht lang gut gegangen. Meine Meinung :eek:

Ich bin ja auch ein Scheidungskind und habe viele Männer bei meiner Mum kommen und gehen sehen. Ich war nie drauf aus, den neuen Partner rauszuekeln und ungut ihm gegenüber zu sein, aber wenn ich gemerkt hätte, dass meine Mum mehr Verständnis für die "Macken" ihres neuen Freundes hat, als für mich, dann hätt ich wohl anständig rebelliert.

lg Cony
 
Gibt es denn wirklich niemanden, bei dem deine Tochter in Wien bleiben kann? Eltern einer Freundin zB, die du dann zur Abwechslung auch öfter mal auf's Land mitnimmst? Oder die Eltern des Freundes deiner Tochter, was ist mit denen? Ich würde wirklich versuchen, hier Kompromisse zu finden.
Was das Autofahren in Wien betrifft - fährst halt du?
Ich stelle mir das etwa so vor:

1 x Tochter kommt mit auf's Land
1 x Tochter bleibt beim Freund
1 x Tochter UND Freund kommen mit auf's Land
! x dein Freund bleibt bei euch in Wien

Schön abwechselnd halt:)

Verscherze es dir nicht mit deiner Tochter, die Mädels nehmen es einem übel, wenn man sie zu etwas zwingen will, sie müssen sich so verhalten, das gehört zur Entwicklung dazu.
 
Musste grad schmunzeln, weil ich mich an meine Teenie-Zeit zurück erinnert hab - ganz besonders an den letzten gemeinsamen Familienurlaub mit 15 oder so, den ich mit meinem permanent angfressenen Gsicht allen vermiest hab. :eek:

Aber ganz ehrlich: in dem Alter sind Eltern auch wirklich doof. Da ist man mit sich selbst beschäftigt - wer steht auf wen, hat er mich angelächelt, findet er die andere besser, hast du gehört, was die blöde Kuh aus der parallelklasse gesagt hat... blablabla. Ich hätt tagelang mit meinen Freundinnen immer wieder dieselben Dinge durchkauen können und mögen, mit dem - damals noch Walkman - Kuschelrock bis zum Anschlag laut hören (weil dazu hat man ja auf der Skikursdisco mit IHM getanzt), einfach nur Dramaqueenmässig melancholisch da liegen, meinen Kasten 100 mal durchprobieren, mich wochenlang auf die nächste Party vorbereiten, die Bravo bis ins kleinste Detail lesen auf der Suche nach den besten Küss-Tips, zu den Bildercomics dahin schmachten usw. Spazieren gehen mit Mama, Oma besuchen, Kaffee und Kuchen bei der Tante - geh bitte. Dafür hat man in diesem Alter einfach keinen Kopf!

Heut komm ich mir natürlich unheimlich bescheuert vor, aber damals waren das alles wirklich unheimlich wichtige Dinge - logisch, man ist ja immerhin damit beschäftigt, sich selbst und seinen Platz in der Gesellschaft zu finden.

Ich würde an deiner Stelle auch auf Kompromisse setzen. Eine Familienjause lässt sich leichter ertragen, wenn man weiß, dass man danach etwas machen kann, was einem selbst wichtig ist. ;)
 
ohne jetzt einen Vorwurf machen zu wollen, aber es ist schon erstaunlich, das von einer 12 jährigen verlangt wird, das sie "vernünftig und angepasst agiert" vom erwachsenen Partner aber nicht...:confused:

reitet deine Tochter gerne, oder würde es gerne lernen ?
Irgendwas müsste es doch auch am Land geben, das ihr Freude machen könnte ?
Versuch doch mal das "Pferd" von der Seite aufzusatteln :)
 
Wir haben den Kompromiss gefunden wenn mein Freund am Wochenende nicht arbeiten muss kommt er nach Wien. Ist zwar unregelmässig aber besser als gar nix.

Ja ihr habt recht sie ist mein Kind und ich bin für sie Verantwortlich aber das heisst noch lange nicht dass ich mich dabei nicht aufrege. Es wird vielleicht noch ein, zwei Tage dauern bis ich nicht mehr sauer bin.
 
:) oh ja, sauer wirst du noch oft sein, manchmal kommt man in Versuchung sie ein bissl zu erwürgen, aber für die Kinder ist es sicher nicht leicht, wenn Familien auseinander gehen, sich neu formieren etc.
Da sind die Erwachsenen gefragt, die das Ganze mit viel Feingefühl lenken müssen, man kann auch mit hormongeplagten Mädels in Zwischenhochs gut reden, man muss halt die geeigneten Momente abwarten und man muss wirklich an der Kompromissbereitschaft von allen arbeiten...das geht auch wenn man in der Pupertät ist...eine Hand wäscht die andere :) und wenn die Kinder merken, das sie wichtig und ernst genommen werden, ist die Bereitschaft auch was zum guten Miteinander beizutragen gleich mal höher :)...

aber keiner hat jemals behauptet, das es leicht ist, mit hormongesteuerten Monstern im Haus :D
 
kannst nicht den freund auch manchmal mitnehmen? übernachtung in getrennten zimmern, eh klar. oder habt's nicht soviel platz in nö, dass ihr die kinder nachts getrennt aufbewahren könnt? oder sind euch die beiden gemeinsam zu stressig für ein ganzes wochenende?
aber ich könnte mir denken, dass das mädl, wenn sie ihren schwarm mitnehmen darf, das ganztägig von einem ohrwaschl zum anderen lacht. man muss ihnen halt dann erklären, dass sie schon auch sachen mitmachen müssen und sich nicht dauernd abseilen dürfen, aber ich denke, dass nehmen's gerne in kauf für soviel gemeinsame freizeit.
 
Oje, eine wirklich verzwickte Situation. Ich kann Dir aber nur raten, deinem Kind zuliebe, auch Kompromisse einzugehen.

Ich hatte eine Mutter die die Einstellung hatte, ich (das Kind) müsse sich immer nach ihr richten. Männer kamen und gingen und ich sollte natürlich alle als eine Art Vaterersatz akzeptieren und vor Freude in die Luft springen - denkste :rolleyes:

Da meine Mutter nie wirklich Kompromisse eingehen wollte und mich immer vor vollendete Tatsachen gestellt hat, bin ich mit 14 Jahren zu meiner Oma gezogen. Auch heute vermeide ich intensiven Kontakt zu meiner Mutter weil ich ihre Einstellung sehr Weltfremd empfinde.

Als Mutter sollte, oder eigentlich sollte es heissen MUSS man auch auf sein Kind eingehen und leider auch sehr oft zurückstecken. Auch wenn es sich um einen neuen Partner handelt.

Wenn es Dein Freund ernst meint, dann setzt er sich sicherlich gerne mit euch zusammen und man findet GEMEINSAM eine Lösung. Wichtig würde ich finden das du dabei deine Tochter miteinbeziehst.
 
Musste grad schmunzeln, weil ich mich an meine Teenie-Zeit zurück erinnert hab - ganz besonders an den letzten gemeinsamen Familienurlaub mit 15 oder so, den ich mit meinem permanent angfressenen Gsicht allen vermiest hab. :eek:

Meine Tochter ist jetzt 16 - der vorige, gemeinsame Urlaub verlief wie von dir beschrieben.... :eek: Ob sie heuer mitkommt, ist noch unklar.... :cool:

Ich bin mitten in der Pubertätszeit meiner zweiten Tochter, mit meinem ersten Mädel (im August wird sie 23 J.) hab ich / haben wir sie schon hinter uns.

"Pubertät ist dann, wenn die Eltern anfangen, schwierig zu werden...."

Jetzt habe ich das Gefühl, dass wir schon "das Schlimmste" hinter uns haben - sie hat immer wieder Phasen, wo sie voll durchtickt und mit keinem Wort, keiner Tat zu erreichen ist. Nur haben wir mittlerweile gelernt, dass das für keinen von uns ein Weltuntergang ist und ein paar Tage später schaut alles wieder ganz anders aus.

Der Grundstock ist in der Kindheit gelegt - wenn da die Vertrauensbasis geschaffen wurde, dass die Kinder wissen, sie sind wichtig, werden geliebt, haben Vertrauenspartner in den Eltern, dann kann in der Pubertät nicht allzuviel passieren.

Ich schließe mich aber allen anderen an, wenn sie sagen, dass Kompromisse wichtig sind - keiner von uns hat gerne das Gefühl, dass er/sie die/der Einzige ist, der auf etwas verzichten muss - du selbst schreibst ja, dass du nicht einsiehst, warum du nicht nach deinen Vorstellungen leben kannst, dich von deinem Kind einschränken lassen musst.
Wenn jeder ein wenig seine Grenzen erweitert, trägt das unglaublich zu einem harmonischerem Zusammensein bei.

Vertrau deinem Kind - sie will dir nix zerstören, sie macht nur das, was wir alle von unseren Kindern erwarten - sie wird erwachsen und bekommt eigene Vorstellungen vom Leben und findet nicht mehr nur das toll, was Mami und Papi tun.... :)

Alles Gute für euch!
LG, Lisa ;)
 
Danke für deine Worte.

Es geht jetzt um einiges besser mit ihr, wobei sie ihn noch immer nicht leiden kann aber ich kann sie verstehen. Wäre ich in ihrem Alter würde mir das ganze vermutlich auch ziemlich auf die Nerven gehen. Ich habe in letzter Zeit oft an meine eigene Kindheit denken müssen, wobei ich da eher weniger an meine eigene Situation denke sondern die meiner damaligen besten Freundin. Ihre Mutter hatte auch einen neuen Freund und wurde dann auch noch einmal Schwanger. Sie konnte den Typen voll nicht leiden.

An manchen Tagen braucht man meine Tochter kaum anreden weil ihre Laune auf den Tiefpunkt ist. Schulstress und Burschenstress usw. Ich merk das meistens eh gleich und dann red ich sie eben nicht an und verlang auch wenig von ihr. Bringt ja doch nix weil sie mich ja eh anmault. Aber es gibt auch gute Tage mit ihr und die geniesse ich eben dann umso mehr.

Wo Kompromisse möglich sind reden wir darüber und wo es nicht drin ist, wird es eben so gemacht wie ich es sage.

Lg
 
Also wenn du sagst deine Freizeit mit deinem Freund ist wichtiger als ihre mit ihrem Freund dann heißt das, dass deine Bedürfnisse wichtiger sind als ihre.

Meine Tochter wäre da niemals mitgefahren ohne zumindest eine Freundin mitzunehmen. Warum kann sie eigentlich nicht ihren Freund aufs Land mitnehmen? Du schreibst, sie durfte sogar eine Freundin mitnehmen, also für mich wäre das selbstverständlich gewesen bzw. wäre es mir auch angenehmer, dass die Mädels Spaß haben, so hast du auch Zeit alleine mit deinem Freund.

Ich hab jetzt übrigens gerade mit einigen Frauen im Pensionsalter zu tun, die sich darüber beschweren, dass sich ihre Kinder nicht genug um sie kümmern. Diese meinen allerdings, dass ihren Müttern Männer bzw. andere Dinge immer wichtiger waren. Soviel wie man investiert in die Beziehung mit Kindern, soviel bekommt man auch zurück.
 
Mein freund hat auch 2 kinder und die große ist auch 12! Wir wohnen am berg in der einöde und sie bei der mutter in der "stadt" unten. Seit nen jahr ca. interessiert sie sich auch nimmer dafür zu uns zu kommen. Is ja langweilig! Mit ihren freunden unterwegs zu sein und mal ihren bruder los zu sein ist vieeel besser!
Die ersten male haben wir uns gefragt ob wir was falsch machen usw aber es ist doch total normal! Sie wird eben ein teeny. Ggg jetzt kommt sie nur her wenn sie es auch will oder wenn es nicht anders geht. Sehen sie nun zwar selten, aber dafür kommt sie freiwillig!
 
SydneyBristow schrieb:
OT: Ich find das gerade voll arg, dass man mit 12 schon Burschenstress haben kann :eek::eek:

Unsere hat mit 9 angefangen freunde zu haben. Mit dem letzten vor nen halben jahr gabs das erste mal bussis ggg

Es ist schon sehr früh wie die kids heutzutage anfangen, aber daran kann man sich nur anpassen. Auch wie sie nach der schule unterwegs sind.....mit 12 fand ich noch den garten daheim total spannend und das wars
 
Meine Tochter ist jetzt 16 - der vorige, gemeinsame Urlaub verlief wie von dir beschrieben.... :eek: Ob sie heuer mitkommt, ist noch unklar.... :cool:

ich zitier mich hier mal selbst, weil es mir wichtig ist zu ergänzen, dass meine Tochter noch nicht weiß, ob sie mitkommen WILL - sie könnte natürlich, wenn sie möchte! Ich glaub, das hab ich komisch / missverständlich formuliert... :eek:

An manchen Tagen braucht man meine Tochter kaum anreden weil ihre Laune auf den Tiefpunkt ist. Schulstress und Burschenstress usw. Ich merk das meistens eh gleich und dann red ich sie eben nicht an und verlang auch wenig von ihr. Bringt ja doch nix weil sie mich ja eh anmault. Aber es gibt auch gute Tage mit ihr und die geniesse ich eben dann umso mehr.

Wo Kompromisse möglich sind reden wir darüber und wo es nicht drin ist, wird es eben so gemacht wie ich es sage.

Lg

Ich glaube, dass diese Phasen in der Pubertät immer da sind, auch wenn keine Scheidungssituation gegeben ist - bei uns gibt es diese Problematik zum Beispiel nicht und dennoch hat sie genau solche Schwankungen in ihrer Stimmung, die schwer auszuhalten sind. Durch Trennung der Eltern wird die ganze Lage natürlich nicht gerade besser.

Ich bin der Überzeugung, je mehr du sie einbeziehst, immer wieder betonst, dass sie dir wichtig ist aber du auch nicht auf der Strecke bleiben willst, umso eher werdet ihr euch finden. Nicht gleich und nicht in jedem Gespräch, es bleibt aber was zurück davon, wenn du ihr offen und ehrlich und mit Wertschätzung begegnest. Auch wenn du unmittelbar nach dem Gespräch nicht gleich den Eindruck hast, dass das jetzt was gebracht hat... :(

Und - wie schon angesprochen wurde: Kinder brauchen Grenzen, das gibt Rückhalt! Sie wissen - auch wenn´s im ersten Moment nervt - da ist jemand, der passt auf, der kümmert sich, der sorgt sich um mich. Du kannst ihr das ruhig auch so sagen, dass es dir wichtig ist, zu wissen, was sie macht und tut und gewisse Dinge einfach nicht toleriert werden. Das macht momentan Stunk, ist aber langfristig auch O.K. für deine Tochter.

Meine derzeit pubertierende Tochter hat mir mal erzählt, was eine Freundin so alles darf und dass sich deren Eltern gar nix pfeifen, was sie so treibt, etc. Und dann sagte sie MEINEN Satz, ich hab´s fast nicht glauben können:"Mama, das ist echt arg, die hat gar keinen Rückhalt bei ihren Eltern!"
Das hat mir dann Rückhalt gegeben... :)

LG, Lisa (nicht aufgeben, da müss´ ma alle durch, die Mütter und die Töchter!)
 
O.T. Boh, was bin ich froh, dass ich zwei Söhne habe. Das war ungleich leichter mit denen. Wenn ich immer so lese, höre, und auch (in der eigenen Familie) sehe, was mit den Mädchen abgeht, das kann man überhaupt nicht vergleichen.
Und eines kann ich bestätigen, obwohl das bei mir schon einige lange Zeit zurückliegt: die Kinder brauchen wirklich Grenzen. Sie müssen genau wissen, was geht, und was geht gar nicht. Daran werden sie sich zwar immer wieder aufhängen und streiten, aber das muss sein. Sie müssen wissen, dass wir als Eltern präsent sind.

Alles Gute Euch, gute Nerven und Präsenz zeigen! :D

Ach ja, als die Zeit kam, als unsere Söhne nicht mehr in den Urlaub mitfahren wollten, weil "zu langweilig", durfte jeder einen Freund mitnehmen und es ging mit Rucksack, Zelt und Schiff nach Griechenland. Da war dann nichts mehr langweilig und für uns waren es die schönsten Urlaube. Darum ist es sicher klug, eine Freundin mitzunehmen. -

Allerdings finde ich die Rumzickerei mit 12 - auch was die Burschen angeht, schon sehr früh - aber ich bin ja auch eine andere Generation ;).
Zu meiner Zeit hat man in diesem Alter noch nicht mal daran gedacht, herumzuzicken (geschweige denn einen Freund zu haben). Hm. Das war eigentlich gar nicht üblich, wenn ich so nachdenke. Das gabs damals nicht - da wurde einfach gemacht, was einem angeschafft wurde. Punkt. :eek:

Die Zeiten haben sich gewaltig geändert. ;)
 
Ich kann zwar nur aus jugendlicher Sicht sprechen aber: Ich hab ab ca. meinem 12. Lebensjahr keinerlei Grenzen mehr gehabt - wenn ich mit 13 sturzbetrunken heimkam wurde das maximal mit einem "muss das sein" kommentiert. Wenn ich die ganze Nacht weg war und erst morgens um 7 wieder heimkam hats keinen interessiert. Ich konnte tun und lassen was ich wollte - brauchte mir allerdings auch keine bis kaum Unterstützung erwarten. Ich erinnere mich an eine "Sequenz" ganz genau: Da war ich etwa 14 Jahre alt und hab zu der Zeit einen Tauchkurs in der Stadthalle gemacht, der erst gegen 23.00 aus war - also stockfinster draußen und geschüttet hats wie mit Kübeln. Ich hab mich an dem Abend (aus welchen Gründen auch immer) sehr gefurchten und wollte nicht den Gürtel entlanggehen und hab zuhause angerufen ob mich jemand holen kann - die Antwort war nein, mit der Begründung dass man nicht nochmal rausgehen wolle. Ich hab mich sehr gekränkt damals.
Meine Freundinnen zu der Zeit fanden dass allesamt sehr cool, so tun und lassen zu können ohne dass es wen interessiert. Ich muss sagen, mir wärs auch damals lieber gewesen es hätte Regeln gegeben, dass hätte zumindest davon gezeugt, dass ich etwas wert bin und dass man sich auch Sorgen um mich macht. Genauso hätte ich lieber Regeln gehabt und wäre dafür (wie zB damals abgeholt werden von der Stadthalle) unterstützt worden und hätte Hilfe gehabt wenn ich sie gebraucht hätte...

Lg
 
Meine Freundinnen zu der Zeit fanden dass allesamt sehr cool, so tun und lassen zu können ohne dass es wen interessiert. Ich muss sagen, mir wärs auch damals lieber gewesen es hätte Regeln gegeben, dass hätte zumindest davon gezeugt, dass ich etwas wert bin und dass man sich auch Sorgen um mich macht. Genauso hätte ich lieber Regeln gehabt und wäre dafür (wie zB damals abgeholt werden von der Stadthalle) unterstützt worden und hätte Hilfe gehabt wenn ich sie gebraucht hätte...

Lg

Das kann ich mir gut vorstellen....
Ich wünsche dir, dass du es bei deinen Kindern besser machen kannst! :daisy:
 
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