Erziehungshalsband ja oder nein?

Es geht aber hier nunmal nicht um vibrierende Halsbänder :rolleyes:


Eine Frage hätte ich allerdings auch dazu ..... Die Vibrationsfunktion eines Mobiltelefon verursacht keine Schmerzen, das ist klar. Und wenn das Handy in der Hosentasche vibriert, sagt einem das lediglich : es ruft wer an! Würde es allerdings plötzlich in der Hosentasche genauso vibrieren ohne dass sich darin ein Handy befände, würde einen das wohl schon sehr erschrecken ... vielleicht sogar in Panik versetzen ?
 
Daran muss man den Hund natürlich je nach Schreckhaftigkeit entsprechend vorsichtig gewöhnen.
 
Warum ist es so schwer mir zwei einfache Frage zu beantworten?

1. ist das in diesem Thread beworbene Erziehungshalsband lt. Tierschutzgesetz nun erlaubt oder nicht ?

2. Was ist denn nun so ein chemisches Dressurgerät ?
ich weiß die Antwort nicht...

Zum Vibrierenden Band, cato hat es eh geschrieben. Hund weiß ja, wenn es vibriert dann soll er (Hausnummer) stehenbleiben, zurückkommen, hinzuschauen. ...was auch immer. Ich bin mir sicher Yuma hätte das in 15 Minuten drauf. Er ist erstens eine fressmaschine und steht drauf neue Dinge zu lernen.
 
Ich seh (außer bei Taubheit des Hundes von Jugend an vielleicht, da habe ich keine Ahnung) den tieferen Sinn all dieser ferngesteuerten Dressurgeräte nicht.

Aber immerhin schön für den TE dass seine Werbung so viel Anklang bei vielen Usern hier findet :rolleyes:.
 
Daran muss man den Hund natürlich je nach Schreckhaftigkeit entsprechend vorsichtig gewöhnen.


Das spielts natürlich in den meisten Fällen so nicht, denn wer dem Hund so ein Bandl umschnallt, gewöhnt den vorher nicht dran, weil dann wäre das ein denkender Mensch und denkende Menschen kommen nicht auf die Idee, einem Hund mit einem Problem so ein Ding umzulegen und dann aufs Knopferl zu drücken.
 
Das spielts natürlich in den meisten Fällen so nicht, denn wer dem Hund so ein Bandl umschnallt, gewöhnt den vorher nicht dran, weil dann wäre das ein denkender Mensch und denkende Menschen kommen nicht auf die Idee, einem Hund mit einem Problem so ein Ding umzulegen und dann aufs Knopferl zu drücken.

Helga ich verstehe dein post nicht so ganz:confused:
Ich rede da einzig vom Vibrationshalsband bei Schwerhörigkeit / Taubheit. Sicher gibt es da auch andere Wege, aber wie immer kommt es vor allem auf den einzelnen Hund an, womit der am besten umgehen kann, was der für eine individuelle Art hat. Manche schauen von sich aus gerne ständig nach ihrem Menschen, andere - nur so als vereinfachendes Beispiel- schnuppern gerne mehr oder weniger gedankenverloren vor sich hin und drehen sich kaum um dabei. Da wäre zb eine Vibration als Aufmerksamkeitssignal antrainiert, anstelle eines zb Zungenschnalzers, nix schlechtes, oder?
 
Manche schauen von sich aus gerne ständig nach ihrem Menschen, andere - nur so als vereinfachendes Beispiel- schnuppern gerne mehr oder weniger gedankenverloren vor sich hin und drehen sich kaum um dabei. Da wäre zb eine Vibration als Aufmerksamkeitssignal antrainiert, anstelle eines zb Zungenschnalzers, nix schlechtes, oder?

Hört sich für mich furchtbar bzw nach einem Roboter an, der niemals gedankenverloren auf einer Wiese toben/riechen darf und sofort reagieren muss, sobald Fraulie das Knopferl (Aufmerksamkeitssignal) drückt….
 
Dann ist also jeder Hund, der auf irgendein, egal welches, Aufmerksamkeitssignal reagiert, ein Roboter?
Ernsthaft? Jeder Hund, der abrufbar ist, natürlich ebenso?
 
Cato bemüh dich nicht. Es ist völlig sinnlos mit Menschen zu diskutieren die aus ihrer kleinen gedanklichen Schubladenwelt nicht raus können. Die nicht erfassen können dass es außerhalb ihres Tellerrandes noch etwas anderes gibt, dass auch gut sein kann.
Wenn jemand Begriffe wie Roboter oder Knopferl drücken in Sachen Hund benützt kann man sich vorstellen wie eng die Denkweise ist. Das Leben ist GsD vielfältiger und bietet mit all seinen Hilfsmitteln die Möglichkeit auch Gutes damit zu tun.

Ein Vib Halsband enthält die Möglichkeit einem freilaufenden Hund, weiterhin seinen Freilauf zu ermöglichen. Wenn er schon taub geworden ist, also ein Teil seiner Welt schon verschwunden ist, kann man ihm damit ein Stück weit seinen Freilauf in SICHERHEIT gewährleisten. Es geht auch um eine unmittelbare Kommunikation im Bedarfs (Sicherheits) Fall. Brauch nur daran denken wie oft ich Yuma woanders hinschicken muss, weil er wieder mal in ein Wespennest (Erdwespen) laufen würde.
Es geht um unmittelbare Kommunikation.
Gott sei Dank gibt es Hunde die wie ein Roboter :)rolleyes:) funktionieren. Wenn Frauli sagt bleib stehen, dann bleibt mein Hund stehen. Nur nützt mir das gar nix wenn er mich nicht hört. Dafür gibt es den Segen des Vib Halsbandes und ein Sichtzeichen. Bis man die Entfernung zum Hund laufend überwunden hat, ist es oft schon zu spät...

Ich werde diese einseitigen Aussagen immer und immer wieder dementieren, weil ich eine Betroffene war und meine Hündin dank Vib Band ihren Freilauf auch als taube Hündin glücklich leben konnte.
 
Dann ist also jeder Hund, der auf irgendein, egal welches, Aufmerksamkeitssignal reagiert, ein Roboter?
Ernsthaft? Jeder Hund, der abrufbar ist, natürlich ebenso?
Du dass sind meistens die Hundehalter die eine Leine brauchen, weil Hund nix kann. Wenn sie wollen das er auf die Seite geht, müssen sie ihn schieben oder ziehen, weil Hund keine Ahnung hat was Seite ist.
Und wsl. kommen die Hunde schon auf ein Komm, aber halt nicht sofort...:D
Ein Hoch den Roboterhunden
 
Helga ich verstehe dein post nicht so ganz:confused:
Ich rede da einzig vom Vibrationshalsband bei Schwerhörigkeit / Taubheit. Sicher gibt es da auch andere Wege, aber wie immer kommt es vor allem auf den einzelnen Hund an, womit der am besten umgehen kann, was der für eine individuelle Art hat. Manche schauen von sich aus gerne ständig nach ihrem Menschen, andere - nur so als vereinfachendes Beispiel- schnuppern gerne mehr oder weniger gedankenverloren vor sich hin und drehen sich kaum um dabei. Da wäre zb eine Vibration als Aufmerksamkeitssignal antrainiert, anstelle eines zb Zungenschnalzers, nix schlechtes, oder?

Im Thread hier gehts um ein Erziehungshalsband, somit gehe ich auch davon aus und nicht von einem Vibrationsband für taube Hunde. Jetzt sollte meine Aussage schon klarer sein oder?

Denn gerade Halter mit Wissensdefiziten bzw. Wissensresistente sind auf dem Trip drauf, dem Hund, der "nicht gehorcht" mit einem solchen Erziehungsband gleich mal eins überzubraten. Die schnallen den Hunden das um, weil der Hund muss parieren und so weiter.



Hört sich für mich furchtbar bzw nach einem Roboter an, der niemals gedankenverloren auf einer Wiese toben/riechen darf und sofort reagieren muss, sobald Fraulie das Knopferl (Aufmerksamkeitssignal) drückt….

Nein, das hört sich nicht so an. Es kommt immer auf das "Gesamtpaket" Hund und Halter an. Meine Gina war z.B. ein Hund, die immer nach mir geschaut hatte und sie hatte alle Freiheiten der Welt.

Bezogen jetzt auf taube Hunde, sehe ich das auch nicht so.
 
Ein lediglich vibrierendes Halsband, ähnlich der Vibration, die ein Mobiltelefon zb abgibt, ist im Normalfall ja weder schmerzhaft noch sonst wie unangenehm, fällt also auch nicht unter das Verbot. Das kann bei tauben Hunden schon hilfreich sein.

Von diesen Sprühdingern halte ich gar nix, die fallen für mich auch unter das Verbot, die sollen ja wirken, indem sie einen - zumindest! - unangenehmen Reiz ausüben.

Es geht aber hier nunmal nicht um vibrierende Halsbänder :rolleyes:


Eine Frage hätte ich allerdings auch dazu ..... Die Vibrationsfunktion eines Mobiltelefon verursacht keine Schmerzen, das ist klar. Und wenn das Handy in der Hosentasche vibriert, sagt einem das lediglich : es ruft wer an! Würde es allerdings plötzlich in der Hosentasche genauso vibrieren ohne dass sich darin ein Handy befände, würde einen das wohl schon sehr erschrecken ... vielleicht sogar in Panik versetzen ?

Daran muss man den Hund natürlich je nach Schreckhaftigkeit entsprechend vorsichtig gewöhnen.

Das spielts natürlich in den meisten Fällen so nicht, denn wer dem Hund so ein Bandl umschnallt, gewöhnt den vorher nicht dran, weil dann wäre das ein denkender Mensch und denkende Menschen kommen nicht auf die Idee, einem Hund mit einem Problem so ein Ding umzulegen und dann aufs Knopferl zu drücken.

Nochmals zusammengefasst;)
 
Dann ist also jeder Hund, der auf irgendein, egal welches, Aufmerksamkeitssignal reagiert, ein Roboter?
Ernsthaft? Jeder Hund, der abrufbar ist, natürlich ebenso?

Gut erzogene Hunde die eine gute und soziale Bindung an ihren HH haben, brauchen keine Hilfsmittel am Hals, damit sie auf Knopfdruck reagieren oder abrufbar sind… ;)

Und einen HINWEIS dass diese „Geräte“ nur für taube Hunde sind, kann ich in dem Link nicht finden...
 
Eine Bitte an die (kleine) Forengemeinde: Locker bleiben...

Mir ging es primär um die Unsitte "neuer" Userinnen, immer wieder mittels versteckter Werbung das Forum zu missbrauchen. Und auch die Fürsprecherinnen von ferngesteuerten vibrierenden Hundehalsbändern haben sich nach meinem Eindruck eindeutig gegen diese Sprüh- bzw. Diffusionsdinger positioniert.

Ich halte nicht viel von diesen Vibrier-Gebilden. Dazu gehört, daß ich diese Ablehnung auch begründe:

Dem Hund wird ein undifferenziertes Signal mittels Vibration übermittelt (durch "Knöpfchendrücken") . Dies kann zwar die allgemeine Aufmerksamkeit des Hundes bewirken - aus welchem Grund, bleibt jedoch unbekannt. Die Reichweite ist relativ eingeschränkt, die Systeme sind recht störanfällig (wenn z.B. auf einer Hundewiese mehrere Hundehalter auf ähnlichen Systemen "Knöpfchen drücken") . Ein Vibrationshalsband muss (vor allem bei langhaarigen Hunden) relativ eng am Hals anliegen - fast alle von uns achten doch bei ihren Hunden mittels komfortabler Geschirre u.ä. darauf, solche einengenden oder gar würgenden Einflüsse zu vermeiden...

Nach meiner Meinung hat eine solche Vorrichtung eher einen aufschreckenden als einen kommunikativen Einfluss. Und wie ich mich und mein Pech/Glück kenne: Wenn's darauf ankommt, funktioniert das Zeug sowieso nicht (Batterien leer o.ä.) .

Oder aber ich bin einfach zu alt für so ein Zeug. Ich labere ja auch nicht mit "Alexa", daß Mehl nachbestellt werden muss (weil der Hund 'ne Tüte Mehl auf dem Küchenfußboden verteilt hat)...

Meine Oldies hatten (auch wenn sie zunehmend taub, blind oder senil wurden) immer ein Teambewusstsein. Dieses kann man vorleben und vermitteln, auch alten Hunden, die zeitlebens so etwas vorher nie kennen gelernt hatten. Je stärker die Einschränkungen der Hunde wurden, umso mehr achteten sie auf den "Rudelführer".

Viele Grüße
 

Meine Oldies hatten (auch wenn sie zunehmend taub, blind oder senil wurden) immer ein Teambewusstsein. Dieses kann man vorleben und vermitteln, auch alten Hunden, die zeitlebens so etwas vorher nie kennen gelernt hatten. Je stärker die Einschränkungen der Hunde wurden, umso mehr achteten sie auf den "Rudelführer".

So kenne ich das auch, obwohl viele Hunde erst im Alter zu mir kamen… klappt wunderbar und hat immer viel Freude gemacht, mit der Bande durch die Gegend zu streifen...
 
Sprühhalsband nein, fällt für mich unter das TSchG. Da es in der Handhabung ganz klar ein Strafreiz ist.

Vibrationshalsband für taube Hunde ja. Sofern der Hund liebevoll lernt damit umzugehen.

Mit Roboter hat das absolut nix zu tun. Die Diskussion gab's vor Jahren schon, da hab ich die Gelegenheit beim Schopf gepackt und mir angesehen, wie taube Hunde daran gewöhnt werden.

Wie damals schon erzählt,hab's beim Haarigen probiert, der hatte Spaß beim Lernen. Nicht so schnell wie Gabii bei ihrem Eisbär vermutet;):), aber innerhalb von 3 Tagen wusste er, vibrieren = HH ansehen.
 
Wieso muss eigentlich jeder alte Hund auf einmal schwerhörig oder taub sein, nur weil er nicht mehr sofort reagiert oder zu 100 Prozent hört, wenn er gerufen wird...

Viele alte Hunde sind einfach nur etwas senil geworden, was ich immer total süß an den Oldies fand, wenn sie z. B. an etwas gerochen und dann die Ohren auf taub bzw Durchzug gestellt haben, wenn sie gerufen wurden…

Und dann der Blick von so einem Schlitzohr „Frauchen, ich habe dich gar nicht gehört“ unbezahlbar solche Momente... zudem ich immer herzhaft lachen musste, weil zu Hause aus jedem Winkel im Haus sofort gehört wurde, wenn ich den Kühlschrank oder die Kammer zur Leckerlie Dose geöffnet habe… selbst aus dem Garten kamen sie dann „angestürmt“…

Wenn HH es nicht in den Griff bekommen oder in einer Gegend wohnen, wo sie ihre Oldies nicht gefahrlos laufen lassen können, dann sollen sie sich solcher Geräte (mit Hilfe von Fachleuten) bedienen, aber nicht anderen HH Fahrlässigkeit vorwerfen, nur weil die mit ihren Oldies ohne Hilfsmittel zurechtkommen… ;)
 
Erstaunlicherweise steht allerdings in den Produktbeschreibungen solcher Vibrationshalsbänder nie dass die eigentlich für schwerhörige/taube Hunde gedacht sind, da gehts um Antibell/Training/Erziehung/Dressur , auch in den Rezensionen finde ich nichts was darauf hindeutet dass das als Hilfsmittel für taube Hunde eingesetzt wird.

Im übrigen solange ein Hund nur altersbedingte Probleme mit nachlassendem Hörvermögen hat funktioniert der Freilauf in überschaubaren Gebieten auch ohne dass man ihm so ein Teil um den Hals schnallt und ihn per Fernsteuerung bedient , auf den Hund konzentrieren muss man sich ja so und so und außerdem achtet der Hund mit abnehmendem Hörvermögen viel stärker drauf wo sein Mensch ist. Und wenn abnehmendes Sehvermögen und/oder altersbedingte "Verwirrung" dazukommt, ist sowieso die Flexi angesagt.

Wenn einem als Argument für diese Vibrationsgeräte nicht besseres einfällt als all jenen die die Begeisterung für so ein Teil nicht so recht teilen wollen zu unterstellen dass sie unfähige Hundehalter sind mit Hunden die nicht folgen und nichts können spricht das sowieso Bände.

Als Lösung für Hunde die von klein auf taub sind, oder in jungen Jahren taub werden mag so ein Teil vielleicht sinnvoll sein, das kann ich nicht beurteilen. Meine Hunde waren schon jenseits der 14 als sie zuerst schwerhörig und dann taub wurden.
 
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