wieder einmal zum Thema Zucht und Mischlinge

Auch bei Menschen klappt es aber nicht immer....
Ich finde es auch nicht richtig der Hündin die Wahl zu. Nehmen ob sie den Rüden will oder nicht. Und ja so etwas gibt es und ja es gibt auch Züchter die es akzeptieren.

Lies dir den Link von mir durch ich denke nicht das es weniger stress für die Hündin bedeutet. Da die fährt nicht ausbleibt..denn nicht jeder TA kann das machen.
Von den Kosten mal abgesehen..damit man da dann mit Senf Verlust aussteigt gerade bei Rassen mit nicht so riesen Würfen müssten wohl die Preise steigen.

Ich habe von einem rüden gehört der plötzlich auf andere Hunde los ging..auch auf Hündinnen..um ihn dennoch oft ein zu setzen wurde nur noch sperma von ihm verschickt... Na ob das so toll ist?

Warum also sollte man das machen..ausser der Hund lebt zB. In Amerika und man macht es nicht laufend?! Ich mache mit meiner Hündin lieber paar Tage Urlaub.
 
warum lasst man sich das sperma nicht tiefgefroren schicken wenn der wunschrüde zu weit weg ist? das kann doch auch nicht viel mehr kosten verursachen als eine weite reise.oder gibts das bei den hunden noch nicht?


Du kannst Sperma sowohl gekühlt (etwas bessere Qualtität, dafür nur "kürzere Wege" - also z.B. innerhalb der Europas) als auch tiefgefroren verschicken (etwas schlechtere Qualität).

Wichtig ist auch hier die Bestimmung des optimalen Deckzeitpunkts.

Die Erfolgsraten sind nicht schlecht, wenn das alles gut geplant und durchgeführt wird.


wieso soll die spermaqualität leiden?

Ein paar Spermien wird man mit der Manipulation immer verlieren.
Bei Pferden weiß man auch, dass sich verschiedene Hengste unterschiedlich gut einfrieren lassen (ob man das beim Hund schon mal gezielt angeschaut hat weiß ich nicht, ich nehme aber an, dass wird prinzipiell ähnlich sein).

Mit dem richtigen Verdünner, der richtigen Lagerung und den richtigen Transportbedingungen kann man trotzdem hohe Erfolgsraten erreichen.
Weiters sollte man den Samen nach dem Auftauen kontrollieren ob und wie stark er gelitten hat. Sollte es da böse Überraschungen geben, gibt es auch noch die Möglichkeit einer endoskopischen Besamung direkt in den Uterus, die die Chance auf eine Trächtigkeit wieder erhöht (weiß aber nicht, ob das außerhalb der Uni in Ö durchgeführt wird).



UND BITTE: DAS IST EINE KÜNSTLICHE BESAMUNG!!! KEINE KÜNSTLICHE BEFRUCHTUNG!!!
 
Zuletzt bearbeitet:
sowohl die Hündin als auch der Rüde müssen in Österreich bereits auf natürlichem Wege Welpen gezeugt haben. Das ist Vorschrift vom ÖKV. Und macht auch Sinn für mich.

Die Spermien-Qualität leidet definitiv. Deshalb wird es manchmal so gehandhabt, dass frisches Sperma eines anderen Rüdens beigemischt wird und dann per Gentest rausgefunden wird, welcher Welpe welchen Vater hat.

Die Befruchtung/Besamung ist lt. Aussage von Züchtern, die das Procedere schon durch haben für die Hündin schmerzhafter und unangenehmer als der natürliche Akt.

Künstliche Befruchtung bzw. eigentlich Besamung macht durchaus Sinn, wenn der Rüde wirklich sehr weit weg ist. Oder auch dann, wenn man mal warten will, wie sich ein Hund entwickelt und aber nicht zum 12jährigen Rüden decken fahren will (überspitzt gesagt).

Sonst seh ich es wie Fleckenzwerg: wenn eine Hündin nicht mal 7 Stunden Autofahrt aushält,...

Außerdem: solange die Anzahl der Deckakte eines Rüdens europaweit einheitlich nicht stark reguliert wird, wird dir in der Praxis kein Rüdenbesitzer 800 km entgegen fahren,...
 
Die Spermien-Qualität leidet definitiv. Deshalb wird es manchmal so gehandhabt, dass frisches Sperma eines anderen Rüdens beigemischt wird und dann per Gentest rausgefunden wird, welcher Welpe welchen Vater hat.

Das ist mir neu. Würde gerne wissen, welcher TA das gemacht hat?


Die Befruchtung/Besamung ist lt. Aussage von Züchtern, die das Procedere schon durch haben für die Hündin schmerzhafter und unangenehmer als der natürliche Akt.

Die Besamung in die Vagina, ist nicht unangenehmer als eine normale gynäkologische Untersuchung. Wenn man die Zervix endoskopisch passieren will, mag es sein, dass das unangenehm ist. (Nachdem ich das Prozedere auch schon gesehen habe kann ich dir sagen, dass es in den Fällen, die ich gesehen habe, keine Anzeichen für Schmerzen gab.)


eigentlich Besamung macht durchaus Sinn, wenn der Rüde wirklich sehr weit weg ist. Oder auch dann, wenn man mal warten will, wie sich ein Hund entwickelt und aber nicht zum 12jährigen Rüden decken fahren will (überspitzt gesagt).

Definitiv.
 
Bei vielen Deckrüden meistens Champions absolut üblich und oft schon in der Vereinszeitschrift nachzulesen, dass der Sperma versendet wird. und das auch unabhängig davon, ob die Hündinnen bereits erfolgreich getragen haben oder nicht... zumindest bei den Molossern, das hängt vermutlich auch davon ab, was der jeweilige Rasseclub beschlossen hat..

Menschen werden auch künstlich befruchtet, warum soll das bei Tieren weniger erfolgreich sein. ;)

das eine hündin, die noch nie welpen auf natürlichem weg hatte, künstlich besamt werden darf, war mir neu ........ wahrscheinlich kommts auf den rasseclub an - für mich persönlich sehe ich das eigentlich als falsch an: denn was hat eine hündin in der zucht verloren, wenn eine zucht auf natürlichem weg nicht möglich wäre?

puh, zum thema künstliche befruchtung bei menschen stehe ich eigentlich auch dazu, das ich es falsch finde - vielleicht sollte der mensch drüber nachdenken bevor der planet übervölkert ist , vielleicht wollte die natur hier schon längst die notbremse ziehen .........
 
Ja eben... wenn Rüde schon alt - oder gar verstorben im hohen Alter zb.
Oder eben Amerika... sonst finde ich es absolut unnötig.

Und ich nehme jetzt mal einfach her, ein Rüde deckt im Jahr zb. 5x (in Öst. momentan bestimmte Rüden sicher gut das doppelte) ... Rüdenbesitzer braucht somit also mind 5 Wochen Urlaub, fahrt dann mehrere tausend KM... etc.
Würde nie auf die Idee kommen das zu verlangen.
Bei unserem A-Wurf haben wir uns in der Mitte getroffen, allerdings weil dort die Eltern der Züchterin leben und sie somit nen besuch damit verbinden konnte ;)
 
Und schon hätten wir keinen Popular-Sire-Effekt mehr :D

Wobei: Fahrtkosten wären natürlich etwas, was dann zur Decktaxe dazukommt...


Ja oder noch mehr.... weil man dann nicht mehr ins Ausland schaut, sondern nur noch in der Umgebung sucht, weil dann vl. Decktaxe günstiger - weil man dann dem Züchter viele Dinge nicht zahlen braucht.

Ich bin ehrlich, ich fahre gerne zum Züchter, da sieht man dann eventuelle Nachzuchten von ihm persönlich, vl. weitere Verwandtschaft von ihm und Hunde die man sonst nur von Bildern kennt.
Wir fanden es immer schön in unserer Pension - war für mich immer der Urlaub ;)

Ob es stimmt oder nicht, kann ich nicht sagen, da eben noch nie probiert..
Aber viele Züchter sagen ja, dass die Hündin am eigenen Grund zu Fremdrüden sehr Dominant sein kann.
 
Auch bei Menschen klappt es aber nicht immer....
Ich finde es auch nicht richtig der Hündin die Wahl zu. Nehmen ob sie den Rüden will oder nicht. Und ja so etwas gibt es und ja es gibt auch Züchter die es akzeptieren.

Lies dir den Link von mir durch ich denke nicht das es weniger stress für die Hündin bedeutet. Da die fährt nicht ausbleibt..denn nicht jeder TA kann das machen.
Von den Kosten mal abgesehen..damit man da dann mit Senf Verlust aussteigt gerade bei Rassen mit nicht so riesen Würfen müssten wohl die Preise steigen.

Ich habe von einem rüden gehört der plötzlich auf andere Hunde los ging..auch auf Hündinnen..um ihn dennoch oft ein zu setzen wurde nur noch sperma von ihm verschickt... Na ob das so toll ist?

Warum also sollte man das machen..ausser der Hund lebt zB. In Amerika und man macht es nicht laufend?! Ich mache mit meiner Hündin lieber paar Tage Urlaub.
sehe ich eigentlich genauso

und hier stellt sich mir eben noch die frage,was ein rüde der ein nicht natürliches verhalten an den tag legt, in der zucht verloren hat?

als einzige ausnahme würde ich eben eine nicht zumutbare entfernung zum deckrüden (eben auf einem anderen kontinet, wo lange flüge im transportraum eines flugzeuges in relation mit dem aufenthalt in diesem land) zurückgelegt werden müssten. in diesem fall wird sich der aufwand evet. auch rechnen
und trotzdem glaube ich, das ein engagierter züchter lieber eben einen etwas längeren urlaub mit seiner hündin in kauf nimmt, bzw. das sogar event., falls mehrere hündinnen in einem bestimmten land gedeckt werden sollen, der deckrüdenbesitzer gegen aufwandsentschädigung bereit ist, entgegen zu kommen
 
Ja oder noch mehr.... weil man dann nicht mehr ins Ausland schaut, sondern nur noch in der Umgebung sucht, weil dann vl. Decktaxe günstiger - weil man dann dem Züchter viele Dinge nicht zahlen braucht.

Ich bin ehrlich, ich fahre gerne zum Züchter, da sieht man dann eventuelle Nachzuchten von ihm persönlich, vl. weitere Verwandtschaft von ihm und Hunde die man sonst nur von Bildern kennt.
Wir fanden es immer schön in unserer Pension - war für mich immer der Urlaub ;)

Ob es stimmt oder nicht, kann ich nicht sagen, da eben noch nie probiert..
Aber viele Züchter sagen ja, dass die Hündin am eigenen Grund zu Fremdrüden sehr Dominant sein kann.
also ich schau mir den deckrüden auch wegen seinem wesen gerne selbst an, und mach mir persönlich ein bild davon, wie er sich tatsächlich verhält
 
viele grüße von den armen qualzuchthunden, die nie einen TA sehen, mit auf den berg gehen (jaaaa stundenlang ohne Probleme) und so gut wie alle freizeitaktivitäten mitmachen die wir machen ;)



 
das eine hündin, die noch nie welpen auf natürlichem weg hatte, künstlich besamt werden darf, war mir neu ........ wahrscheinlich kommts auf den rasseclub an - für mich persönlich sehe ich das eigentlich als falsch an: denn was hat eine hündin in der zucht verloren, wenn eine zucht auf natürlichem weg nicht möglich wäre? .........

Kennst du das Buch von Gerd Haucke (leider vor Jahren schon verstorben) "Hund aufs Herz" da wird sehr schön beschrieben, dass Hündinnen sich auf dem natürlichem Weg von einige Rüden gar nicht decken lassen würden.. Und so ist es leider in der Zucht so, dass die Hündin oft festgehalten wird und gar keine andere Wahl hat, als sich vom Rüden decken zu lassen.. Kein Züchter kann mir erzählen, dass er diese (eklige) Methode nicht kennt.. bei den Groß Züchtern gehört es zur Zucht dazu.. :mad: viele haben auch eine Vorrichtung, an diese die Hündin gebunden wird, damit sie nicht weg kann.. ich würde es Vergewaltigung nennen, diese Züchter nennen es Unterstützung für die Hündin... :mad:

Also sind die meisten Deckakte alles andere als auf einem natürlichen Weg zustande gekommen.. zudem ist das Wesen der Hündin vielen Züchtern eh egal, auf den Rüden und dessen Titel kommt es doch an... :mad:
 
viele grüße von den armen qualzuchthunden, die nie einen TA sehen, mit auf den berg gehen (jaaaa stundenlang ohne Probleme) und so gut wie alle freizeitaktivitäten mitmachen die wir machen ;)

Hallo

Ich denke nicht dass, wegen einer Liste auf der Hunde als Qualzucht gelistet sind, alle Tiere dieser Rasse automatisch dahingehend betroffen sind. Sehr wohl muss man aber bedenken, dass es gerade bei den Bullies, doch sehr viel Probleme gibt. Ich denke auch nicht das sich jeder angegriffen fühlen muss, nur weil hier Probleme in der Rassehundezucht besprochen werden. Natürlich liebt jeder seine Rasse und natürlich ist jeder von der Perfektion dieser überzeugt, manchmal hilft einigen aber ein Blick aus der Ferne um realistisch zu denken.
LG
 
ich fühl mich ganz und gar nicht angegriffen, hab mir auch alles mehr oder weniger durchgelesen und ja, im großen und ganzen stimmt sicher vieles.
wollt nur liebe grüße dalassen :-)

bullis ja, möglich dass die etwas "bedienter" sind, aber mit der nase???? andere Sachen ja....

was mich allerdings schon etwas nervt ist die qualzuchtgeschichte mit den nackis, von wegen ohne zähne bla bla bla...
 
Die meisten Deckrüden werden doch schon auf der Ausstellung "bewundert" so kommen die Kontakte zustande, weil eben oft der Titel und nicht das Wesen zählt...

in der RR szene gehen die MEISTEN züchter die deckrüden
persönlich besuchen ;)

und auch meiner deckt nur bei ausgewählten -
züchter die uns, bevor ich/wir für den deckakt entscheiden ,
samt hündin besuchen ...
oder wir fahren auf kosten der züchter in den kennel -
was ich am liebsten mache, da ich sehen will, wo die zwerge
zu welt kommen usw..

übersee, das ist natürlich was anderes...
 
Natürlich liebt jeder seine Rasse und natürlich ist jeder von der Perfektion dieser überzeugt,

nein, das glaube ich nicht -
ich glaube eher, das viel schöngeredet wird und dann daran
geglaubt wird..
ich liebe den RR aber perfekt gibt es nicht..
leider ist beim RR ebenso epi, DCM oder allergie ein thema...
vielleicht nicht " so groß " wie bei manch anderen rassen,
aber eben auch...
 
in der RR szene gehen die MEISTEN züchter die deckrüden
persönlich besuchen ;)
...

Also schauen sich die Züchter die Rüden nicht auf der Show an, sondern besuchen "jeden" einzelnen Rüden beim Züchter???

Wenn man bedenkt, wie viele RR es gibt, in D mehrerer Zuchtvereine, und deren Besitzer teilweise im ganzen Land verstreut wohnen, ist das eine super Leistung, aber vermutlich nicht die Regel...
 
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