wieder einmal zum Thema Zucht und Mischlinge

was bitte ist daran unsäglich bescheuert, wenn man mit einer hündin zum decken fährt?

man sollte ohnedies nur (zumindest einigermaßen) vom wesen her selbstsichere hündinnen in die zucht nehmen und die sollten nicht gleich kollabieren, wenn sie autofahren ...............

alle meine hunde können sich wunderbar entspannen und fühlen sich geborgen im auto

außerdem ists dann wohl ohnedies besser wenn eine hündin nicht trächtig wird, wenn sie ein bisschen stress nicht bewältigen kann, das sagt schon mal was vom wesen aus


1. Solange es sich um eine kurze Fahrt handelt, kanns noch relativ einfach zu managen sein. Dauert es aber länger bekommt man mitunter schon wieder Probleme mit der Deckzeitbestimmung.

2. Muss es noch nicht einmal etwas mit dem Wesen zu tun haben - wenn der Hündin speiübel im Auto wird, nützt das beste Wesen nichts.
Und lange Fahrten sind eine Belastung.

3. Hat dann der Rüde auch in seiner Umgebung hinterher noch den Läufigkeitsduft in der Nase.
 
So Kind gebadet Hunde auf der Couch...
Angie Angel war dominant den anderen Hündinnen gegenüber. Deshalb haben die anderen bzw. Die eine die Läufigkeit jedesmal abgebrochen. Es gibt auch Hündinnen die gar nicht läufig werden wenn sie rangnieder sind. Die hat also nie 3 Wochen gedauert. Selbe Hündin lebt nun seit 2012 bei meinen jetzigen Schwiegereltern und wird ganz normal läufig.
Normal sieht man in einer Fruchthülle einen Embryo... Wie beim Menschen. Diese waren bei Destiny 2012 leer. Somit meinte der TA ist es möglich das sie die Welpen verloren hat. - ein paar Tage zuvor gab es Krach unter den Mädels...wäre also möglich.

Danke für die Erklärung - auch an Astrid.
Unsere Hündin war eben regelmäßig - und da hat man den Kalender danach stellen können - alle 6 Monate läufig, egal, ob sie einen Partner gehabt hätte oder nicht. Andere Hündinnen in unserem Haushalt gibt es allerdings nicht, also kann ich das gar nicht vergleichen.
 
1. Solange es sich um eine kurze Fahrt handelt, kanns noch relativ einfach zu managen sein. Dauert es aber länger bekommt man mitunter schon wieder Probleme mit der Deckzeitbestimmung.

2. Muss es noch nicht einmal etwas mit dem Wesen zu tun haben - wenn der Hündin speiübel im Auto wird, nützt das beste Wesen nichts.
Und lange Fahrten sind eine Belastung.

3. Hat dann der Rüde auch in seiner Umgebung hinterher noch den Läufigkeitsduft in der Nase.

zu 1) aus erfahrung kann ich dir sagen das die hündin nicht nur ein paar stunden stehn wird, bzw. aufnehmen wird, und wenn man wirklich züchtet und nicht nur vermehrt, damit mal lieben kleine welpchen gibt, nimmt man auch wege nach de, holland frankreich oder belgien in kauf - und glaub mir, das funktioniert

zu 2) ich persönlich würde eine hündin die nicht mal den stress einer autofahrt aushält niemals in die zucht nehmen (man muss nicht mit allem züchten, nur um noch mehr welpen zu produzieren) es ist eben in der heutigen zeit so, das die hunde an die umwelt angepasst sein müssen, sonst wird das in der zivilisation ein großes problem

zu 3) was ist so schlimm dran? war das nicht immer schon so auch in einem natürlichen rudel

das ist meine meinung als (deck)rüden, wie auch als (zucht)hündin (die allerdings schon ausjährig und in pension) - besitzerin
 
zu 1) aus erfahrung kann ich dir sagen das die hündin nicht nur ein paar stunden stehn wird, bzw. aufnehmen wird, und wenn man wirklich züchtet und nicht nur vermehrt, damit mal lieben kleine welpchen gibt, nimmt man auch wege nach de, holland frankreich oder belgien in kauf - und glaub mir, das funktioniert

Ich bezweifle nicht, dass es funktioniert.
Allerdings kann ich dir aus Erfahrung sagen, dass es eben oft genug auch NICHT funktioniert. Und die Hauptursache des nicht-Funktionierens ist der falsche Deckzeitpunkt. Und das Management des Zeitpunkts wird immer schwerer, je weiter die Wege.


zu 2) ich persönlich würde eine hündin die nicht mal den stress einer autofahrt aushält niemals in die zucht nehmen (man muss nicht mit allem züchten, nur um noch mehr welpen zu produzieren) es ist eben in der heutigen zeit so, das die hunde an die umwelt angepasst sein müssen, sonst wird das in der zivilisation ein großes problem

Nochmal, das muss noch nicht mal was mit "Stress" im klassischen Sinne zu tun haben.


zu 3) was ist so schlimm dran? war das nicht immer schon so auch in einem natürlichen rudel

Im "natürlichen" Rudel ist dann die gut riechende Dame allerdings auch so lange vorhanden, so lange der Rüde sie interessant findet.

Natürlich ist es kein Weltuntergang - aber schon fies dem Rüden das Zuhause zuzudufteln.



Ich hätte gerne vernünftige Argumente warum es gut (oder gar besser) sein sollte, die Hündin zum Rüden zu bringen. ("Weil wir das schon immer so gemacht haben" ist kein vernünftiges Argument.)
 
Rüde zu Hündin. ;)

Das ist die Regel, dass Züchter ihre Hündinnen zum Rüden bringen.. Viele Hündinnen werden auch für längere Zeit dort abgeladen, weil manchmal mehrere Hündinnen beim Deck-Rüden sind..

Und Champions sind ja meistens die Rüden und die Züchter haben es nicht nötig, mit ihren Champions alle Hündinnen anzufahren.. ;) Das ist der Grund, warum die Mädels zu den Rüden gefahren werden, anders kenne ich es aus dem Verein nicht bzw ist es eher selten..

Zudem ist es oft so, wenn eine Hündin die Hitze bekommt, die anderen auch ihre Hitze bekommen.. Bei meinen Hündinnen oft erlebt, dass wenn eine die Hitze bekam, die anderen direkt auch ihre Hitze bekommen haben... Ob das die Regel ist, keine Ahnung... aber oft gehört und selbst mit meinen Mädels erlebt..
 
Ich bezweifle nicht, dass es funktioniert.
Allerdings kann ich dir aus Erfahrung sagen, dass es eben oft genug auch NICHT funktioniert. Und die Hauptursache des nicht-Funktionierens ist der falsche Deckzeitpunkt. Und das Management des Zeitpunkts wird immer schwerer, je weiter die Wege.
auf der vet.med. bzw. dem ta seines vertrauens kann man den deckzeitpunkt zumeist zuverlässig bestimmen lassen (was jeder züchter auch tun wird) und dann kann man sich ins auto setzten, und schafft es stressfrei noch (fast) überallhin



Nochmal, das muss noch nicht mal was mit "Stress" im klassischen Sinne zu tun haben.
nein - womit sonst? also falls der hündin aus gesundheitsgründen schlecht werden sollte würde ich sie auch so aus der zucht ausschliessen ....



Im "natürlichen" Rudel ist dann die gut riechende Dame allerdings auch so lange vorhanden, so lange der Rüde sie interessant findet.

Natürlich ist es kein Weltuntergang - aber schon fies dem Rüden das Zuhause zuzudufteln.
also meinem rüden würds schon gefallen .......



Ich hätte gerne vernünftige Argumente warum es gut (oder gar besser) sein sollte, die Hündin zum Rüden zu bringen. ("Weil wir das schon immer so gemacht haben" ist kein vernünftiges Argument.)
vermutlich wird ein guter rüde mehr decken als eine hündin, und es wird in der heutigen zeit wohl nicht möglich sein für den deckrüdenbesitzer, das er sich dafür immer urlaub nehmen kann, zumal man ja (fast) immer 1 bis 2x nach 1, 2 oder mehreren tagen nachdeckt
dagegen sollte die hündin (zumindest bei meiner rasse/arbeitshunde)soviel gelassenheit haben, das ihr autofahren und der damit verbundene urlaub keinen stress machen
 
auf der vet.med. bzw. dem ta seines vertrauens kann man den deckzeitpunkt zumeist zuverlässig bestimmen lassen (was jeder züchter auch tun wird) und dann kann man sich ins auto setzten, und schafft es stressfrei noch (fast) überallhin


Oder auch nicht. Sind dann die "lustigen" Situationen, wenn sich dann doch rausstellt, dass zwischen dem letzten Kontrolltermin und dem betreffenden Tag doch schneller was weitergegangen ist oder ein Wochenende dazwischen war, wo's mit der Progesteronbestimmung schlecht ausschaut... und sich die Besitzer dann mehr oder weniger gleich ins Auto schmeißen können und losfahren müssen - ohne stressfrei :cool:
 
Oder auch nicht. Sind dann die "lustigen" Situationen, wenn sich dann doch rausstellt, dass zwischen dem letzten Kontrolltermin und dem betreffenden Tag doch schneller was weitergegangen ist oder ein Wochenende dazwischen war, wo's mit der Progesteronbestimmung schlecht ausschaut... und sich die Besitzer dann mehr oder weniger gleich ins Auto schmeißen können und losfahren müssen - ohne stressfrei :cool:

naja ist ja dann wohl eher der stress der züchter ........ und das lass ruhig mal unser problem sein ....... zumal man ja rechtzeitig mit der bestimmung beginnt, zumeist seine hündin doch recht genau kennt, der ta seines vertrauens auch selbst labor hat und jederzeit erreichbar ist (auch we) - und vermutlich in vorfreude auf super-arbeitshunde schon 2 bis 3 wochen vorher alles startklar macht

muss ja niemand, wem das schon zu stressig ist, dem werden dann wohl 8 bis 12 welpchen mit sagen wir mal 8 wochen vielleicht auch zu stressig, und dann ists wohl eh besser, es gleich zu lassen
 
Zuletzt bearbeitet:
warum lasst man sich das sperma nicht tiefgefroren schicken wenn der wunschrüde zu weit weg ist? das kann doch auch nicht viel mehr kosten verursachen als eine weite reise.oder gibts das bei den hunden noch nicht?
 
warum lasst man sich das sperma nicht tiefgefroren schicken wenn der wunschrüde zu weit weg ist? das kann doch auch nicht viel mehr kosten verursachen als eine weite reise.oder gibts das bei den hunden noch nicht?


1. Kostet es sehr wohl einiges.
2. Bleiben viele Hündinnen danach leer
3. Kann das nicht jeder TA man muss also auch wohin fahren
4. Müssen beide Hunde schon auf natürlichem Wege Welpen gezeugt haben.

Ich kenne Züchter die nach Amerika zum Rüden sind...
 
warum lasst man sich das sperma nicht tiefgefroren schicken wenn der wunschrüde zu weit weg ist? das kann doch auch nicht viel mehr kosten verursachen als eine weite reise.oder gibts das bei den hunden noch nicht?
Soviel ich weiß, ist das auch nicht bei jeder Rasse einfach von Haus aus erlaubt. Wenn vorher schon auf natürlichem Weg versucht wurde, ist es erst bei manchen erlaubt.

Aber da wissen die Züchter sicher Genaueres darüber!
 
wie es bei anderen vereinen (rassen) ist weiss ich nicht, bei meiner rasse ist künstliche befruchtung nur dann erlaubt, wenn die hündin bereits welpen auf natürlichem weg vorher hatte, gentest natürlich voraussetzung

ausserdem halte ich ein "natürliches verhalten" einer hündin und eines rüden für eine art wesenstest - warum sollte man da was erzwingen?,

außerdem ist der finanzielle aufwand höchstwahrscheinlich um einiges höher als das diese welpen für rasseübliche preise verkauft werden können
 
wie es bei anderen vereinen (rassen) ist weiss ich nicht, bei meiner rasse ist künstliche befruchtung nur dann erlaubt, wenn die hündin bereits welpen auf natürlichem weg vorher hatte, gentest natürlich voraussetzung

ausserdem halte ich ein "natürliches verhalten" einer hündin und eines rüden für eine art wesenstest - warum sollte man da was erzwingen?,

außerdem ist der finanzielle aufwand höchstwahrscheinlich um einiges höher als das diese welpen für rasseübliche preise verkauft werden können

Bei vielen Deckrüden meistens Champions absolut üblich und oft schon in der Vereinszeitschrift nachzulesen, dass der Sperma versendet wird. und das auch unabhängig davon, ob die Hündinnen bereits erfolgreich getragen haben oder nicht... zumindest bei den Molossern, das hängt vermutlich auch davon ab, was der jeweilige Rasseclub beschlossen hat..

Menschen werden auch künstlich befruchtet, warum soll das bei Tieren weniger erfolgreich sein. ;)
 
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