TROFU mit oder ohne Wasser füttern?

bei uns ist keine freie Flüssigkeit mehr vorhanden. Die genaue Einweichdauer ist zwischen 1 und 3 Stunden (hab ich ein wenig blöd geschrieben)

Vorm Abendspaziergang wird es eingeweicht. In der Früh gibt es NaFu.
 
Was das Trinken betrifft: Unser Tschechischer Stichelhaar (der leider inzwischen nicht mehr lebt) ließ sich auch immer zum Trinken bitten; selbst nach dem laufen oder radfahren. Seither haben alle Hunde immer gern und viel getrunken, sind zwischendurch zum Napf/Gartenteich gegangen, wenn ihnen grade danach war.
 
Es fällt mir schwer zu glauben, daß da überhaupt noch was gären KANN. ;)


Genauso seh ich das auch. Abgesehen vom unangenehmen Völlegefühl und der zu geringen Flüssigkeitsaufnahme (was später mal zu Nierenproblemen führen kann).


Meiner Ansicht nach sollte das Wasser vollständig von den Pellets aufgesogen worden sein. Ich richte abends das Trockenfutter her (morgens gibts Feuchtfutter und selbst da geb ich noch Wasser dazu), dann gibts eine Spazierrunde und nach dem heimkommen gibts dann das Futter. Das kann dann schon mal eine Stunde stehen, oder auch mehr.

Ein weiterer Vorteil, ja. :)



Du barfst doch, oder? Sollte also genug Flüssigkeit in den Hund kommen. Alle meine Hunde haben bisher nicht wirklich viel getrunken, also würde mich das nicht so irritieren. Wenn sie Durst haben, werdens sies schon tun.

meine vorigen Hunde haben 16-bzw. 15 Jahre immer Trockenfutter bekommen, einfach Wasser drauf und hingestellt, ohne Einweichen, Schäferhund und Rotti-Schäfermix....ich denke wenn keine Veranlagung da ist, wird der Hund weder durchs Einweichen noch durchs trocken füttern eine Magendrehung bekommen, wenn eine Veranlagung da ist, hängt es damit zusammen, was der Hund besser verträgtund da kann das eine oder das andere richtig oder falsch sein....
 
Leo frissts nur trocken, aber er sauft danach auch sofort einiges nach. Trofu steht bei uns immer, Nassfutter gibt's abends.
 
Meine Hunde werden roh gefüttert. Beim letzten Blutbild meinte meine TA aber, dass mein alter Rüde zu wenig trinkt, was anscheinend gerade bei alten Hunden oft vorkommt. Also bekommen sie jetzt beide morgens und abends je 250 ml Wasser unters Fleisch gemischt. Ist zwar jetzt mehr Suppe als sonst was (sie sind sehr gute Futterverwerter und bekommen eine dementsprechend kleine Menge Fleisch), aber ich finds trotzdem gut, weil es meinen alten Staubsauger auch ein wenig bremst. Mir kommt vor er verschluckt sich seit dem auch weniger oft als vorher:confused:
 
Also ich gebe immer Wasser in die Schüssel, dann das Trockenfutter, kurz stehen lassen (nicht so lange, dass alles aufgesogen ist sondern nur dass es feucht ist) dann schütte ich das restliche Wasser ab und das wars :)

Ich mach es nur aus dem Grund, weil meiner alter Herr(14 Jahre) immer ein komisches Geräusch abgibt, (hört sich etwas an als würde er ganz tief einatmen) wenn er das Trockenfutter ohne Wasser bekommt. Wenns feucht ist macht er das nicht
 
Soviel Wasser wie nötig wäre, säuft normal kein Hund Michaela..... :)
Wenn Hunde nur Trockenfutter bekommen und sonst kein Nass- oder feuchtes Futter, dann ist auf Dauer die Flüssigkeitsmenge, die sie zu sich nehmen, zu gering. Ich muss Dir da leider widersprechen.

Meiner offenbar schon, er hat gerade seinen Gesundheitscheck hinter sich und außer einer leichten altermäßigen Linsentrübung wurde nichts festgestellt ... Und er kriegt seit Jahren nur mehr Trockenfutter und das nicht eingeweicht ! Das mit dem einweichen hab ich mal probiert als er einen Magendarmvirus hatte, und er mehr Flüssigkeit zu sich nehmen sollte aus therapeutischen Gründen: da konnte ich mich brausen mit dem Gatsch :rolleyes:, dafür hat er dann Hühnerbrühe gekriegt wo ein kleines Stück Hühnerfleisch in einem Liter Wasser gekocht wurde.

Meine Hündin Chelsea hat in ihrem letzten Jahr Trofu nicht mehr beissen können, daher bekam sie dann Naßfutter , da ist ihr Wasserbedarf rapide gesunken, also blöd sind die Hunde offenbar nicht ! ;)

Ein gesunder Hund trinkt soviel er braucht , wenns heiß ist mehr, wenn er sich anstrengt mehr, wenn er nur faul rumliegt weniger ....
 
Aber die Gärprozesse sind eine recht wahrscheinliche Erklärung und bitte denk daran, die fangen ja sofort an..

Ein einfacher Versuch, in jeder Küche durchzuführen:
- In eine kleine Petflasche etwas lauwarmes Wasser geben, zerbröselte Bäckerhefe darin lösen.
- Die Hefe mit Stärke oder Rübenzucker füttern. Anm.: Wie allen anderen Lebewesen auch (Inkl. Hunde) gewinnen die Pilze aus Kohlehydraten (Sonnen-)Energie.
- Einen Luftballon über die Öffnung der Flasche ziehen.
- Schauen, wie lange es dauert, bis er aufgeblasen wird.

In warmer Umgebung arbeiten Hefeplize praktisch sofort, der Ballon füllt sich nach relativ kurzer Zeit. Ein entsprechender Schulversuch dauert unter 50 Minuten, wobei die Dauer je nach verwendetem Zucker variiert.

Es fällt mir schwer zu glauben, daß da überhaupt noch was gären KANN.

Bitte das Schulwissen einschalten, Danke.

Wilde Hefepilze befinden sich überall in der Luft - Apfelsaft gärt bei Wärme schon nach wenigen Stunden, aus feuchtem Roggenmehl wird in wenigen Tagen Sauerteig etc.

Selbstverständlich beginnt auch das angefeuchtetes Trockenfutter bei entsprechender Umgebungstemperatur zu gären. Alle darin enthaltenen Stärkequellen von Erdäpfeln bis getrockneten Heidelbeeren sind den Hefepilzen willkommen. Konservierungsmittel können die Gärung/Fäulnis bremsen, aber nicht verhindern.
(@Kräuterhexen: O ja, auch Kräutl- und Beerenzeugs gärt bestens, und wer es nicht glaubt, kann eine Flasche Kleesekt von mir haben. Schmeckt wie Spumante.)

In kalten Räumen braucht die Vergärung der Kohlehydrate im Ansatz wesentlich länger oder kommt zum Erliegen. Wer je zuhause Wein angesetzt hat, weiß, dass die Edelhefe in den noch lauwarmen Ansatz kommt und dass das Gärgefäß eher warm stehen sollte.

Ich habe niemals ein Heimtier ausschließlich trocken gefüttert und halte dies für widernatürlich. Sogar Mehlwurmzuchten liefern bessere Ergebnisse, wenn Feuchtfutter angeboten wird.

Meine Hunde erhalten höchsten 1/3 Trockenfutter, der Rest Dose oder gekochtes Futter.
 
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Trofu gibts hier trocken verstreut, allerdings sind das nur so 20-30g.
Abends zum fleisch gibts gemüse mit wasser püriert und oft auch noch nen schluck extra.
Ich für mich halte aber auch trockenfutter einfach für kein adäquates alleinfutter;)
 
Das fällt mir jetzt bei Sunny auch auf, dass die für meine Begriffe zu wenig trinkt, ich bin auch grad dabei, mir da was einfallen zu lassen, dass sie mehr säuft.

Gina ist schon immer wieder trinken gegangen zur Schüssel, das fehlt mir irgendwie bei Sunny.


Simba trinkt an heißen Tagen auch zu wenig, ich glaub nicht mal halb so viel wie Kaia. Ich geb ihm dann immer einen kleinen (wirklich klein) Schluck Buttermilch in sein Wasser und erzähl ihm, heute gäbs ein "guuuutes Wassi" :o - dann trinkt er alles aus!
 
Kann mir jemand bitte sagen wieviel ein Hund täglich trinken sollte/muss ? Gibts da wo eine seriöse Tabelle nach Größe, Gewicht und Alter ?
 
Wie Du das bei zwei Hunden machst, kann ich Dir leider nicht sagen, da fehlt mir die Erfahrung :D
Hunde, die nur Trockenfutter bekommen, sollten mehr trinken, bekommt der Hund Nassfutter oder Rohfutter, dann entsprechend weniger.

Aber wie kommst du zu der Behauptung dass Hunde die Trofu bekommen automatisch zu wenig Flüssigkeitszufuhr haben ? "mehr" und "weniger" sind keine Mengenangaben ;)!
 
Tabelle kenne ich keine, gibts wahrscheinlich auch nicht. Jedoch sollte ein Hund ca. 50-70ml pro kg Körpergewicht täglich trinken.

Da Hunde bei großer Hitze, großer Anstrengung bzw. auch extremen Stress eine Wasserverdunstung bis zu 200ml pro Stunde!! an den Tag legen, sind diese "Feuchtigkeitsargumente" ala Barfen vs Fertigfutter ad absurdum zu führen. :cool:
 
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