Aber die Gärprozesse sind eine recht wahrscheinliche Erklärung und bitte denk daran, die fangen ja sofort an..
Ein einfacher Versuch, in jeder Küche durchzuführen:
- In eine kleine Petflasche etwas lauwarmes Wasser geben, zerbröselte Bäckerhefe darin lösen.
- Die Hefe mit Stärke oder Rübenzucker füttern. Anm.: Wie allen anderen Lebewesen auch (Inkl. Hunde) gewinnen die Pilze aus Kohlehydraten (Sonnen-)Energie.
- Einen Luftballon über die Öffnung der Flasche ziehen.
- Schauen, wie lange es dauert, bis er aufgeblasen wird.
In warmer Umgebung arbeiten Hefeplize praktisch sofort, der Ballon füllt sich nach relativ kurzer Zeit. Ein entsprechender Schulversuch dauert unter 50 Minuten, wobei die Dauer je nach verwendetem Zucker variiert.
Es fällt mir schwer zu glauben, daß da überhaupt noch was gären KANN.
Bitte das Schulwissen einschalten, Danke.
Wilde Hefepilze befinden sich überall in der Luft - Apfelsaft gärt bei Wärme schon nach wenigen Stunden, aus feuchtem Roggenmehl wird in wenigen Tagen Sauerteig etc.
Selbstverständlich beginnt auch das angefeuchtetes Trockenfutter bei entsprechender Umgebungstemperatur zu gären. Alle darin enthaltenen Stärkequellen von Erdäpfeln bis getrockneten Heidelbeeren sind den Hefepilzen willkommen. Konservierungsmittel können die Gärung/Fäulnis bremsen, aber nicht verhindern.
(@Kräuterhexen: O ja, auch Kräutl- und Beerenzeugs gärt bestens, und wer es nicht glaubt, kann eine Flasche Kleesekt von mir haben. Schmeckt wie Spumante.)
In kalten Räumen braucht die Vergärung der Kohlehydrate im Ansatz wesentlich länger oder kommt zum Erliegen. Wer je zuhause Wein angesetzt hat, weiß, dass die Edelhefe in den noch lauwarmen Ansatz kommt und dass das Gärgefäß eher warm stehen sollte.
Ich habe niemals ein Heimtier ausschließlich trocken gefüttert und halte dies für widernatürlich. Sogar Mehlwurmzuchten liefern bessere Ergebnisse, wenn Feuchtfutter angeboten wird.
Meine Hunde erhalten höchsten 1/3 Trockenfutter, der Rest Dose oder gekochtes Futter.