ängstlicher Hund ???

100% zustimm

und ich versteh jeden der fachlich damit zu tun hat voll und ganz dass er hier keine Ratschläge gibt, geben darf. Denn eines ist was man rät, was anderes was der Fragende uU darunter versteht.

Das Problem dabei ist nur-und ich seh ganz ähnliches in meiner Profession-dass wenn der Fragende gar keine Ratschläge erhält er entweder a)weiter allein rumwurschtelt, b) einfach wen anderen fragt-und auch das ist meist kein Professionist oder c) einfach Dinge probiert die er schonmal wo gehört/gesehen/gelesen hat. Und grade das sind meist Tipps von der Sorte die das Problem dann erst so richtig verschlimmbessern alá C. Millan.....

ich erlaube mir daher, weiter unfachliche Kommentare abzugeben in Bereichen wo ich denke dass man nicht viel Schaden damit anrichtet und hoffe, dass wenn ich dann bei größeren Problemen rate zum Fachmann zu gehen der Ratschlag ebenso angenommen wird. ;)

sorry für OT



Danke :)
Da kann ich mich vollkommen anschließen.
 
Post 3, 5, 6 und 7 . Test: so zu tun als würde man den Hund schlagen

DaNKE - zu den Testsequenzen: von fachlicher Seite her absoluter Schrott

grundsätzlich hast Du sicher Recht

aber einer HH z.B. zu raten, sie möge es unterlassen, den Hund an den Beinen unter dem Tisch hervorzuziehen und zu schimpfen, weil er in die Wohnung gepinkelt hat, ist - meiner Meinung nach - ein "Rat", den man guten Gewissens ganz schnell geben kann;)

Absolut ................ ;)
 
100% zustimm

und ich versteh jeden der fachlich damit zu tun hat voll und ganz dass er hier keine Ratschläge gibt, geben darf. Denn eines ist was man rät, was anderes was der Fragende uU darunter versteht.

Das Problem dabei ist nur-und ich seh ganz ähnliches in meiner Profession-dass wenn der Fragende gar keine Ratschläge erhält er entweder a)weiter allein rumwurschtelt, b) einfach wen anderen fragt-und auch das ist meist kein Professionist oder c) einfach Dinge probiert die er schonmal wo gehört/gesehen/gelesen hat. Und grade das sind meist Tipps von der Sorte die das Problem dann erst so richtig verschlimmbessern alá C. Millan.....

ich erlaube mir daher, weiter unfachliche Kommentare abzugeben in Bereichen wo ich denke dass man nicht viel Schaden damit anrichtet und hoffe, dass wenn ich dann bei größeren Problemen rate zum Fachmann zu gehen der Ratschlag ebenso angenommen wird. ;)

sorry für OT

Für mich kein OT - und leider hast du natürlich auch bis zu einem gewissen Grad recht. Allerdings so Ratschläge ................... teste indem du Schläge andeutest ............... sind absolut schädlich.

Danke für dein Posting
 
Allerdings so Ratschläge ................... teste indem du Schläge andeutest ............... sind absolut schädlich.
seh ich ganz genauso-deswegen wars mir gestern auch wichtig, das nicht unkommentiert stehen zu lassen...
 
So wied er Wolf79 sein Vorgehen verteidigt, denke ich eher nicht....
Es tut mir nur leid für die Hunde, die solchen Tests unterzogen werden..... :eek:
 
wir haben bei unseren Hunden 2 ängstliche dabei gehabt, eine die nur im Zwinger war und sonst nichts kannte...die war als ich sie in Pflege nahm so 5 Monate jung....Schäferhündin...da habe ich einfach alles über meine Hunde mit ihr geübt....sie einfach ignoriert...nicht bedrängt etc.
Da war aber nix Tragisches..sie hatte keine schlechten Erfahrungen gemacht, sondern eben keine Umwelterfahrungen wie Auto-Spazieren gehen usw.
Das war nach 1 Woche abgehackt, sie hat sich an meinen Hunden orientiert und ich wurde einfach mit eingeschlossen...:).
Die Hündin die meine Mom übernommen hat, war schon 3 Jahre alt, als sie kam..hatte Panik vor Kindern, vor Männern...vor Geräuschen, sie hätte Zuchthündin werden sollen und leider war ihr "Ausbildner" eine Drecksau (entschuldigung, das ich es so klar ausspreche:o)...
Sie wurde z.B. am Zaun angehängt und von ihm sekkiert, damit sie endlich beißt...nur mit Druck behandelt...bis sie total dicht gemacht hatte...und einfach im Eck blieb, egal was getan wurde.....dann kam sie zum Glück zu meiner Mom...
Und meine Mutter hat sie mit ihren Ängsten konfrontiert...nie nachgegeben,
Sie ging täglich mit zum Kindergarten..am Anfang wollte der Hund immer nur weg..aber sie gab nicht nach..ruhig und bestimmt ging es Richtung Kindergarten..und mit der Zeit lernte der Hund, es passiert eh nichts...meine Kinder waren zusätzliche Trainignspartner...das Gleiche galt bei Männern...etc.

Meinen Mom blieb immer ruhig und gelassen...lies alles langsam angehen..aber sie setzte auch immer durch, was sie wollte, sprich es gab kein umdrehen und in die andere Richtung gehen, der Hund musste mitgehen...und so konnten Schritt für Schritt die Ängste abgebaut werden...

Die Hündin hat sich wirklich gut entwickelt..nur Männer die nach Alk und Zigaretten rochen blieben ihr ein Leben lang unsympatisch...aber sonst gab es überhaupt keine Auffälligkeiten oder Angstattacken mehr
 
Andrea... so geht das mit einem Hund, der erstarrt und alles über sich ergehen lässt und nie nach vor geht. Wenn Du da aber einen Hund hast, der nach vor geht, dann kannst das so nicht praktizieren... :)
 
Da ich dein Posting erst jetzt lese ................. ;) Test - wo soll der stehen? Fakt ist, dass bevor man Ratschläge gibt zuerst den Hund gesehen haben muss. Alle Aussagen ohne den Hund gesehen zu haben, fallen in die Reihe der "unfachlichen Kommentare".

hallo georg,
ich freue mich dass du dich da zu wort gemeldet hast.

das problem das man hier anspricht, beginnt leider dort dass tierschutzhunde aus dem ausland schon unfachlich aus der hand gegeben werden. mit brühü und phü werden die interessenten gelockt und bekommen hunde quasi ohne info. der gesamte werdegang des lebens des hundes von geburt an ist unfachlich, wenn man so möchte, dann auch das hilfesuchen in einem forum. hier werden eben tipps und ratschläge ausgetauscht, dazu ist das forum da. ich weiß nun nicht warum die dame nicht bei einem trainer war aber ich gehe davon aus dass sie nicht vor hat zu einem trainer zu gehen, zumindest derzeit, dazu raten kann ihr ja jeder forumuser.

wie dem auch sei, es ist allgemein bekannt dass tierschutzorgas die im ausland fungieren eher wenig informationen zu ihren hunden liefern können und daher bleibt es beim neuen besitzer selbst, die mehr oder minder verborgenen schlüsselreize für fehlverhalten selbst heraus zu finden.

und nun ja, die sache ist eben die, wenn sich jemand einen hund aus solchen verhältnissen holt, stellt sich drauf ein dass er viele fehlverhalten wird korrigieren müssen und wird es primär selbst versuchen, ich kenne keinen der sich einen hund aus dem tierschutz holt und direkt zu einem trainer bringt.

zu dem von mir beschriebenen test ist nur so viel zu sagen dass er im alltag häufig stattfindet, allerdings von den meisten HH dann extrem bedauerlicherweise absolut unbemerkt, eben in situationen wo man hektische bewegungsabläufe macht die wie schläge aussehen, dem halter aber nicht bewusst sind, im hund aber tagtäglich unsicherheit und ängstlichkeit auslösen, mißtrauen gegenüber seine vertrauenspersonen.

spätestens wenn kinder ins spiel kommen, die dem änsgtlichen hund einen stock mal so werfen, und der hund es als vorbereiteten schlag mit gegenstand mißdeutet, ist die katastrophe möglicherweise vorprogrammiert. bevor ich mit einem tier durch die gesellschaft gehe, muss ich all seine schlüsselreize kennen und gegebenenfalls mit gegenkonditionierung korrigiert haben.
dass der hund einfache handlungen wie rasches greifen nach einem gegenstand welcher runterfallen würde, oder nach einem bienenstich eigenartiges menschliches verhalten nicht stets aufgrund seiner vorerfahrungen auf sich bezieht und die alte erinnerung wach gerufen wird: ich werde jetzt geschlagen -(ich muss reagieren)

es ist natürlich auch eine möglichkeit bei ängstlichen hunden den rest des lebens auf zehenspitzen zu laufen um ihn nicht zu verstören aber ein stets gestresstes leben ist meines erachtens kein schönes.

und ich als hundehalter bin dazu verpflcihtet sämtliche schlüsselreize meines hundes zu kennen und entsprechend vorsorglich schon konflikte und probleme zu vermeiden oder eben präventiv zu lösen.

wenn ich eine panne habe auf der autobahn und mein verunsicherter hund versucht aus dem auto mit rauszuhüpfen wo ich schnell nach ihm greifen muss um sein leben zu schützen, darauf nicht in vertrauen reagiert sondern mit flucht oder aggression, so gefährde ich menschenleben.

wer die schlüsselreize seines hundes nicht exakt kennt, kennt seinen hund nicht genau und stellt meines erachtens eine gefahr für die gesellschaft dar. das sind die tickenden zeitbomben die dann in den zeitungen stehen.
soher nach wie vor finde ich absolut nichts böses daran, den schlagtest (ohne berührung) zu machen. denn ich kann auf der straße in der stadt einem behinderten begegnen den ich nicht kontrollieren kann und der führt diesen test eventuell durch und ich sehe erst da, was ich versäumt habe zu therapieren.

auch wenn es sich hart anhört aber das ziel ist, dass mein hund mir auch dann vertraut wenn ich rasch in seine richtung greife, solange das nicht gegeben ist, der hund mißtrauen optionale gewalt im hinterkopf hat, kann ich ihm die welt gar nicht vorstellen, weil ich nicht seine 100%ige vertrauensperson bin.

aber zb es gibt einige tierschutzorgas die angeben, ob ein hund katzenverträglich ist oder nicht, das müssen sie zuvor ja auch austesten, und wenn der hund nicht katzenverträglich ist, erkennt man das daran dass er die katze stresst, ist das dann tierquälerei? oder eine notwendige vorinfo für eventuelle hundehalter dass die wissen, der hund ist ein katzenfreund/katzenkiller.

es ist unumgänglich die schlüsselreize eines hundes den man unter menschen bringen will - im sinne des hundes wie ebenfalls im sinne der menschen und mitbetroffener anderer tiere - 100% exakt zu kennen. alles andere ist meines erachtens fahrlässig.
 
@wolf79

Danke für dein zum Grossteil sogar nachvollziehbaren/unterschreibbares Posting. Allerdings bin ich schon der Meinung, dass Test welcher Art auch immer nur von kompetenten Trainern vollzogen werden sollten. Wenn HB selbst probiert hat dies überhaupt keinen Sinn, denn sie kennen sich ja zumeist eh nicht aus.

Es gibt ja hier im Forum auch "halblustige User" welche immer wieder Anstoss daran finden wenn ich sage:"Komm zu mir - ich schau mir den Hund an." ;)

Tipps/Test per Internet bei tatsächlichen Problemhunden richten zumeist mehr Schaden an als sie nützen.
 
Ich picke mir da jetzt mal nur einige Dinge raus, auf die ich antworten möchte....


das problem das man hier anspricht, beginnt leider dort dass tierschutzhunde aus dem ausland schon unfachlich aus der hand gegeben werden. mit brühü und phü werden die interessenten gelockt und bekommen hunde quasi ohne info.

Da muss ich Dir recht geben, was da teilweise abgeht, da kräuseln sich mir die Magenwände. Vor allem wenn ich mitbekomme, wie ängstliche verunsicherte Straßenhunde an Ersthundehalter mitten in der Stadt abgegeben werden....


der gesamte werdegang des lebens des hundes von geburt an ist unfachlich, wenn man so möchte, dann auch das hilfesuchen in einem forum. hier werden eben tipps und ratschläge ausgetauscht, dazu ist das forum da. ich weiß nun nicht warum die dame nicht bei einem trainer war aber ich gehe davon aus dass sie nicht vor hat zu einem trainer zu gehen, zumindest derzeit, dazu raten kann ihr ja jeder forumuser.

Wie willst das Leben eines Straßenhundes rekonstruieren bis zu seiner Geburt.... *grübel*

Manchmal ist es besser, keinen Trainer aufzusuchen, weil es in diesem Bereich auch selten kompetente Trainer gibt....

wie dem auch sei, es ist allgemein bekannt dass tierschutzorgas die im ausland fungieren eher wenig informationen zu ihren hunden liefern können und daher bleibt es beim neuen besitzer selbst, die mehr oder minder verborgenen schlüsselreize für fehlverhalten selbst heraus zu finden.

Für den Hund ist dies kein Fehlverhalten, sondern korrektes Verhalten, welches sein bisheriges Leben gesichert hat.... immer auf der Flucht sein, nie zu nahe an Menschen rankommen, es ist lediglich in unseren Augen ein Fehlverhalten....

Und Du kannst mir glauben, so manche Unsicherheit oder eben Schlüsselreiz zeigt sich lange nicht, ich denke nicht, dass ich bei meiner Sunny schon auf alles draufgekommen bin. Jetzt ist sie mal zu 80% hier angekommen, ganz aber immer noch nicht.



zu dem von mir beschriebenen test ist nur so viel zu sagen dass er im alltag häufig stattfindet, allerdings von den meisten HH dann extrem bedauerlicherweise absolut unbemerkt, eben in situationen wo man hektische bewegungsabläufe macht die wie schläge aussehen, dem halter aber nicht bewusst sind, im hund aber tagtäglich unsicherheit und ängstlichkeit auslösen, mißtrauen gegenüber seine vertrauenspersonen.

also ich laufe nicht mit erhobenen armen herum, ich bewege mich ganz normal und koordiniert, hektik liegt mir gänzlich fern und ein hektischer Mensch wäre absolut nicht geeignet für solch einen Hund.


spätestens wenn kinder ins spiel kommen, die dem änsgtlichen hund einen stock mal so werfen, und der hund es als vorbereiteten schlag mit gegenstand mißdeutet, ist die katastrophe möglicherweise vorprogrammiert. bevor ich mit einem tier durch die gesellschaft gehe, muss ich all seine schlüsselreize kennen und gegebenenfalls mit gegenkonditionierung korrigiert haben.

Kindern kann man aber sehr wohl erklären, dass nichts geworfen wird, denn diese Hunde kennen kein Spielen, kein Spielzeug (wie Du vielleicht in meinen und Taminos vorgegangenen Postings lesen konntest.). Also macht es auch keinen Sinn. So einen Hund zu Kleinkindern zu vermitteln, ist sowieso zu verurteilen, zu größeren besonnenen Kindern, da sehe ich kein Problem darinnen, denn mit denen kann man ja schon richtig reden.


dass der hund einfache handlungen wie rasches greifen nach einem gegenstand welcher runterfallen würde, oder nach einem bienenstich eigenartiges menschliches verhalten nicht stets aufgrund seiner vorerfahrungen auf sich bezieht und die alte erinnerung wach gerufen wird: ich werde jetzt geschlagen -(ich muss reagieren)

Diese Verhaltensweisen wirst Du niemals ganz auslöschen können, damit muss man sich einfach abfinden. Mir ist gestern der Verschluss von der Wasserflasche runtergefallen.... und Sunny hat sich geschreckt dabei, weil sie neugierig hinter mir stand, ob ich nicht doch was für sie hab. Tja... einen Lacher meinerseit mit "bin ich doch patschert"... runtergebückt und aufgehoben und dabei den Hund gestreichelt. Sooooo lernt der nämlich, keine Angst vor fallenden Gegenständen zu haben.


es ist natürlich auch eine möglichkeit bei ängstlichen hunden den rest des lebens auf zehenspitzen zu laufen um ihn nicht zu verstören aber ein stets gestresstes leben ist meines erachtens kein schönes.

und ich als hundehalter bin dazu verpflcihtet sämtliche schlüsselreize meines hundes zu kennen und entsprechend vorsorglich schon konflikte und probleme zu vermeiden oder eben präventiv zu lösen.

Na das ist ja eine Übertreibung, wie es ärger nicht geht.... ich bin von Anfang an nicht auf Zehenspitzen gelaufen, sondern habe mich ganz normal bewegt, ohne großes Tamtam oder so, einfach nur Normalität.

Du kannst niemals sämtliche Schlüsselreize eines solchen Hundes kennen... wie auch, hast Du sein Leben mit ihm geteilt und weißt was er erlebt hat?
Nein... dann ist das auch ein Ding der Unmöglichkeit. Und wenn ich etwas nicht hieb- und stichfest weiß, kann ich auch keine Prävention betreiben. Konflikte und Probleme kann ich anders auch meiden und vor allem auch meistern, so dass der Hund Vertrauen aufbaut.



wenn ich eine panne habe auf der autobahn und mein verunsicherter hund versucht aus dem auto mit rauszuhüpfen wo ich schnell nach ihm greifen muss um sein leben zu schützen, darauf nicht in vertrauen reagiert sondern mit flucht oder aggression, so gefährde ich menschenleben.

Der Hund hat im Auto gesichert mitgeführt zu werden, somit ist es ihm nicht möglich, aus dem Auto zu flüchten. Und wenn der Hund gesichert ist - Box, Gurt usw. - dann gibt es auch keine Notwendigkeit, im Falle einer Panne oder Gefahrensituation schnell nach ihm greifen zu müssen.

wer die schlüsselreize seines hundes nicht exakt kennt, kennt seinen hund nicht genau und stellt meines erachtens eine gefahr für die gesellschaft dar. das sind die tickenden zeitbomben die dann in den zeitungen stehen.
soher nach wie vor finde ich absolut nichts böses daran, den schlagtest (ohne berührung) zu machen. denn ich kann auf der straße in der stadt einem behinderten begegnen den ich nicht kontrollieren kann und der führt diesen test eventuell durch und ich sehe erst da, was ich versäumt habe zu therapieren.

auch wenn es sich hart anhört aber das ziel ist, dass mein hund mir auch dann vertraut wenn ich rasch in seine richtung greife, solange das nicht gegeben ist, der hund mißtrauen optionale gewalt im hinterkopf hat, kann ich ihm die welt gar nicht vorstellen, weil ich nicht seine 100%ige vertrauensperson bin.

aber zb es gibt einige tierschutzorgas die angeben, ob ein hund katzenverträglich ist oder nicht, das müssen sie zuvor ja auch austesten, und wenn der hund nicht katzenverträglich ist, erkennt man das daran dass er die katze stresst, ist das dann tierquälerei? oder eine notwendige vorinfo für eventuelle hundehalter dass die wissen, der hund ist ein katzenfreund/katzenkiller.

es ist unumgänglich die schlüsselreize eines hundes den man unter menschen bringen will - im sinne des hundes wie ebenfalls im sinne der menschen und mitbetroffener anderer tiere - 100% exakt zu kennen. alles andere ist meines erachtens fahrlässig.


Zu dem vielen Blabla fällt mir zwar schon noch was ein.... ich bleibe aber jetzt besser auf meinen Fingern sitzen..... just my 2 cents!
 
. bevor ich mit einem tier durch die gesellschaft gehe, muss ich all seine schlüsselreize kennen und gegebenenfalls mit gegenkonditionierung korrigiert haben.

dass der hund einfache handlungen wie rasches greifen nach einem gegenstand welcher runterfallen würde, oder nach einem bienenstich eigenartiges menschliches verhalten nicht stets aufgrund seiner vorerfahrungen auf sich bezieht und die alte erinnerung wach gerufen wird: ich werde jetzt geschlagen -(ich muss reagieren)

es ist natürlich auch eine möglichkeit bei ängstlichen hunden den rest des lebens auf zehenspitzen zu laufen um ihn nicht zu verstören aber ein stets gestresstes leben ist meines erachtens kein schönes.

wer die schlüsselreize seines hundes nicht exakt kennt, kennt seinen hund nicht genau und stellt meines erachtens eine gefahr für die gesellschaft dar. das sind die tickenden zeitbomben die dann in den zeitungen stehen.
soher nach wie vor finde ich absolut nichts böses daran, den schlagtest (ohne berührung) zu machen. denn ich kann auf der straße in der stadt einem behinderten begegnen den ich nicht kontrollieren kann und der führt diesen test eventuell durch und ich sehe erst da, was ich versäumt habe zu therapieren.

auch wenn es sich hart anhört aber das ziel ist, dass mein hund mir auch dann vertraut wenn ich rasch in seine richtung greife, solange das nicht gegeben ist, der hund mißtrauen optionale gewalt im hinterkopf hat, kann ich ihm die welt gar nicht vorstellen, weil ich nicht seine 100%ige vertrauensperson bin.

aber zb es gibt einige tierschutzorgas die angeben, ob ein hund katzenverträglich ist oder nicht, das müssen sie zuvor ja auch austesten, und wenn der hund nicht katzenverträglich ist, erkennt man das daran dass er die katze stresst, ist das dann tierquälerei? oder eine notwendige vorinfo für eventuelle hundehalter dass die wissen, der hund ist ein katzenfreund/katzenkiller.

es ist unumgänglich die schlüsselreize eines hundes den man unter menschen bringen will - im sinne des hundes wie ebenfalls im sinne der menschen und mitbetroffener anderer tiere - 100% exakt zu kennen. alles andere ist meines erachtens fahrlässig.

Auf vieles hat ja Helga schon geantwortet.

Und ja, es ist wichtig den Hund zu kennen, allerdings bedarf es dazu keineswegs des von Dir beschriebenen Tests.

Denn wenn ein HH merkt, dass das Tier Angst zeigt und sich nur unsicher nähert, dann ist sowieso der logische Schluss, dass ein schnell erhobener Arm über dem Tier, die Angst logischerweise vergrößert.

Wenn ein HH merkt, dass das Tier geräuschempfindlich ist, muss man sich nicht direkt neben die Müllabführ stellen und dem Hund einen heillosen Schrecken einjagen, man braucht nur mitdenken.

Wenn ein HH erlebt, wie der Hund sich zitternd vor Angst in die Ecke drückt, weil ihm ein Halsband umgelegt wird, braucht sich der HH keine Gedanken mehr machen, dass er ihm das nächste mal aus Angst an der Kehle hängt, der Hund hat ja schon bewiesen, dass er ängstlich, aber nicht angstaggressiv ist.

Es bedarf keiner "Gegenkonditionierung" und keines Tests damit der Hund die Erfahrung macht, er wird nicht geschlagen, es braucht nur Zeit, Geduld, Sensibilität und Wissen.

Keiner der ängstlichen Hund, der Panikhunde, die ich kenne, wurde irgendwie "gegenkonditioniert" und eigenartig, bei keinem gabs Probleme, keiner stand in der Zeitung.....

keiner der HH geht auf Zehenspitzen, keiner der Hunde hat Stress, alle leben ein vergnügtes Leben..........

und was die Katzen anbelangt:

nein, man erkennt am Stress der Katzen keineswegs ob der Hund katzenverträglich ist, denn der Hund kann Katzen lieben und die Katze kann trotzdem enorm gestresst sein....

ich habe einige derartige Tests erlebt, man guckt nicht auf die Katze, man beobachtet den Hund....logischerweise
 
@wolf79

Danke für dein zum Grossteil sogar nachvollziehbaren/unterschreibbares Posting. Allerdings bin ich schon der Meinung, dass Test welcher Art auch immer nur von kompetenten Trainern vollzogen werden sollten. Wenn HB selbst probiert hat dies überhaupt keinen Sinn, denn sie kennen sich ja zumeist eh nicht aus.

Es gibt ja hier im Forum auch "halblustige User" welche immer wieder Anstoss daran finden wenn ich sage:"Komm zu mir - ich schau mir den Hund an." ;)

Tipps/Test per Internet bei tatsächlichen Problemhunden richten zumeist mehr Schaden an als sie nützen.

ja, kann sein dass ich einen fehler mache wenn ich HH überschätze, ich habe aber das gefühl dass an den stellen ohnehin andere einspringen und zweifel erwecken (ich habe dazu auch ermutigt diese warnungen mitzubeachten), bzw die HHin hier hat sich eindeutig gegen den test entschieden, sie sagte sie versteht nicht wozu der gut sein soll und was meine warnung vor "gefährdung" zu bedeuten hat, sie war im eigenen ermessen überfordert mit dem wozu ich geraten habe und hat das ganze bleiben lassen in dem sie sich aus dem thread verabschiedet hat -offenbar-, dass sie jetzt mal organische ursachen abklären lassen geht.
für mich ist das eine absolut vernünftige haltung zu meinem rat: ablehnung, da nicht verstanden und alternative problemoptionen abchecken.
ich finde die dame im umgang mit meinen tipps absolut seriös. sie hat im eigenen ermessen weder weitergefragt, was dann wenn der test so oder anders abgelaufen ist, noch hatte sie interesse daran im forum in geschriebener form.
ich bin darum in keinster weise beleidigt, sondern schätze sowas sehr. und habe desweiteren auch nichts aufgedrängt, zu etwas überredet etc.
ihr war unwohl bei der sache und dahinter war dann in ihrem sinne das thema meinerseits beendet. da ich problemlösungsorientiert denke und handle, bin ich nur darauf eingegangen da es ihr thread ist. theoretisch sinnieren hat desweiteren eigentlich keinen sinn, es sei denn es meldet sich ein kompetenter und erfahrener verhaltenstrainer zu wort.

bezüglich tests und kompetenten trainern hab ich allerdings den dumpfen verdacht dass es mehr hilfsbedürftige hunde gibt als kompetente trainer (kapazitäten) und dass sich die relation so hält dass die kompetenten trainer mehr als 24 stunden am tag haben müssten, um eine 100% ige option sein zu können bei notfällen.

ich persönlich musste in meinem leben selten richtung trainer schielen, zb als ich mit welchen aufgrund einer angestrebten therapiehundeausbildung zusammengezwungen war, ist aber schon lange her aber großes brrr...-nähere bekanntschaften brauche ich aber gott sei dank aufgrund reichlich eigener erfahrungen in alltagstauglichkeitsfragen keine. in meiner jugend habe ich eine tierpflegerausbildung angefangen und mit der erkenntnis dass es eine tierquälerausbildung ist, wieder abgebrochen. ich kann daher nachvollziehen dass es menschen gibt, die trainer meiden und fürchten. dass diese menschen hunde mit problemen haben ist aber eine realität, vor welcher ich die augen nicht schließen möchte und daher die gratwanderung mit den forentipps. aber wie gesagt, ich habe schon das gefühl dass die forengemeinschaft schon zsammschaut, dass alles rechtens ist. klar die atmosphäre ist nicht unbedingt angenehm - das resultat für das tier aber durchaus in ordnung- und ich habe verständnis dafür dass menschen die gut mit tieren umgehen können, häufig etwas ungeschickter sind im umgang mit menschen. ist nicht immer so aber oft. und ich nehme es daher nicht persönlich wenn mich jemand schlecht behandelt, der aber offensichtlich tiere gut behandelt. das ist für mich ok so, zumal wir hier nicht heiraten versuchen sondern zum wohle der tiere diskutieren.
 
es ist unumgänglich die schlüsselreize eines hundes den man unter menschen bringen will - im sinne des hundes wie ebenfalls im sinne der menschen und mitbetroffener anderer tiere - 100% exakt zu kennen. alles andere ist meines erachtens fahrlässig.

wie darf ich mir das denn in der praxis vorstellen? muss ich meinem hund ein kind auf den bauch werfen, damit ich weiss wie er sich verhält, wenn ein kind stolpert? oder - so wie von dir geschrieben - laut schreiend mit einem besen auf ihn zurennen?

ich denke wirklich fahrlässig ist zu behaupten dass es jemals 100% in zusammenhang mit einem lebewesen geben kann.
 
Wenn ein HH erlebt, wie der Hund sich zitternd vor Angst in die Ecke drückt, weil ihm ein Halsband umgelegt wird, braucht sich der HH keine Gedanken mehr machen, dass er ihm das nächste mal aus Angst an der Kehle hängt, der Hund hat ja schon bewiesen, dass er ängstlich, aber nicht angstaggressiv ist.

1. ist das so noch nicht sicher, bedrängt er ihn in der ecke weiter, kann aggressives verhalten durchaus ausgelöst werden
2. ich unterscheide nicht zwischen hunden die aus angst beissen und jenen die aus angst zitternd panisch in rückzug gehen, beide haben als auslöser das gleiche problem und ein recht auf therapie bei gewalterfahrungen. dass die behörden nur bei den hunden vorschriften per gesetz erlassen haben, die mit ihrem leid anderen schaden zufügen, heißt nicht dass die anderen kerlchen die aus ihrem seelchenweh heraus "nur" sich selbst die lebenszeit verderben, nicht genauso leiden und anspruch auf therapie hätten. aber bei der zweiten gruppe weiß man dass man sich mitm verhaltenstraining ewig zeit lassen kann, weil der hund mit seiner angst ja nur sich selbst schadet und eh nicht dem halter oder anderen. oder man sagt gleich, ja na gut dann lassma´s und meiden fortan alles was ihn stresst. andere hunde, kinder, müllwägen, etc, bei herabfallenden gegenständen wie gesagt wirds schwierig. zahllose beispiele die man anführen könnte.
besuch kommt, hund streift an der hose, hinterlässt haare, hundunerfahrener bersuch streift sich die haare von der hose, mit offener handfläche, schlagend - dann heißts beim hund mit rückzugstendenz bei angst: der mag fremde niet so gerne.
weil man versäumt hat die bewegungsform zu gegenkonditionieren.
weils nicht notendig war, er beißt ja schließlich eh nicht. und so gehts dahin, ein hundeleben lang -alltag existiert nun mal.
 
Andrea... so geht das mit einem Hund, der erstarrt und alles über sich ergehen lässt und nie nach vor geht. Wenn Du da aber einen Hund hast, der nach vor geht, dann kannst das so nicht praktizieren... :)

naja..erstarrt ist die Hündin nicht gewesen, die versuchte immer nach hinten weg abzuhauen:cool:..meine Mutter blieb dann stehen, lies den Hund aber nicht weg ( mit Leine gesichert)....bis der Hund dann zu ihr kam...gelobt und einen Schritt weiter vor...
würde mich ein Hund angehen wollen, nur weil er wo nicht hin will...ist die Übung zu früh erfolgt und das Vertrauen noch nicht genügend aufgebaut....man muss natürlich schon abschätzen können, wann man damit anfängt den Hund seinen Ängsten auszusetzten....
bei der
 
naja..erstarrt ist die Hündin nicht gewesen, die versuchte immer nach hinten weg abzuhauen:cool:..meine Mutter blieb dann stehen, lies den Hund aber nicht weg ( mit Leine gesichert)....bis der Hund dann zu ihr kam...gelobt und einen Schritt weiter vor...
würde mich ein Hund angehen wollen, nur weil er wo nicht hin will...ist die Übung zu früh erfolgt und das Vertrauen noch nicht genügend aufgebaut....man muss natürlich schon abschätzen können, wann man damit anfängt den Hund seinen Ängsten auszusetzten....
bei der

Dann passts ja eh :)
Da sind wir eh auch auf einer Wellenlänge. Ich lass meiner Sunny halt ein wenig mehr Zeit bzw. hab ich ihr gelassen. Mittlerweile läuft das ja schon prima. Wir waren sogar schon einmal in der Großstadt Wien drinnen, sind Bahn gefahren, Aufzug gefahren, U-Bahn gefahren mit umsteigen auch. Klappte ganz prima und stolz war sie wie Oskar, weil ich sie so gelobt hab, weil sie sehr mutig war.
 
wie darf ich mir das denn in der praxis vorstellen? muss ich meinem hund ein kind auf den bauch werfen, damit ich weiss wie er sich verhält, wenn ein kind stolpert? oder - so wie von dir geschrieben - laut schreiend mit einem besen auf ihn zurennen?

ich denke wirklich fahrlässig ist zu behaupten dass es jemals 100% in zusammenhang mit einem lebewesen geben kann.

1. besen: entweder du bringst ihm bei was ein besen in österreich ist oder nicht ist, oder er macht sich beim straßenkehrer gedanken drüber anhand seiner früheren erlebnisse.
hunde aus dem ehemaligen ostblock wurden und werden sehr häufig mit dem besen geschlagen. das ist eine tatsache, das sollte man wissen wenn man hunde aus diesen gebieten aufnimmt. jedenfalls der österreichische straßenkehrer möchte seinen job in ruhe machen dürfen.

2. ich muss nicht wissen wie sich der hund verhält wenn ein kind stolpert, sowas check ich zunächst bei mir selber ab, auch ich muss stolpern dürfen ohne im hund angst vor mir auszulösen. bekommt der hund angst bei bestimmten fuß oder beinbewegungen, muss ich auch hier gegenkonditionieren.

3. es gibt kinder die mit erhobenem stock auf den hund zulaufen und das schreiend, ergibt sich daraus dass sie dem hund den stock um die wette werfen wollen, einander übertrumpfend in der lautstärke bzw im zugehen auf den hund.
am ende meiner arbeit - mit einem hund der beim ersten anblick eines stockes in der hand zitternd zsammgebrochen ist - mit hilfe der gegenkonditionierung habe ich in dieser situ einen ausgeglichenen und fröhlichen hund der allen vertraut, also drei kids die drei stöcke in die höhe heben um ihm zu zeigen sie werfen den und sie schreien seinen namen und gehen auf ihn zu.

aber wohl bemerkt, am ende meiner arbeit... wo man beginnt, hängt vom jeweiligen hund und seinen ganz individuellen bedürfnissen ab. ich mach den schlagtest nicht bei einem hund der auf der seite liegt und sich vor angst ankotet, da knie ich selbst am boden, lege die hände am boden, um ihm zu beweisen, die sind beschäftigt und daher schlagen sie auf gar keinen fall, hier wäre die vertrauensarbeit da anzusetzen, dem hund zu beweisen dass man gar nicht schlagen kann, weil die hände am boden sind und man selbst regungslos geduckt (war in dem fall ein rotti).
aber eben nach dem jeweils notwendigen vertrauensgrundaufbau kommt die zeit, wo man anfangen muss die speziellen ängste des hundes gezielt und kontrolliert (also insziniert) abzubauen. bevor nicht alle bewegungsabläufe von mir für den hund vollinhaltlich unproblematisch sind und er mir daher nicht zu 100% vertraut, kann ich nicht erwarten dass ich ihm draußen sicherheit bieten kann, solang er an mir zweifelt, kann ich ihm draußen nicht helfen.
 
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