Da ich dein Posting erst jetzt lese .................

Test - wo soll der stehen? Fakt ist, dass bevor man Ratschläge gibt zuerst den Hund gesehen haben muss. Alle Aussagen ohne den Hund gesehen zu haben, fallen in die Reihe der "unfachlichen Kommentare".
hallo georg,
ich freue mich dass du dich da zu wort gemeldet hast.
das problem das man hier anspricht, beginnt leider dort dass tierschutzhunde aus dem ausland schon unfachlich aus der hand gegeben werden. mit brühü und phü werden die interessenten gelockt und bekommen hunde quasi ohne info. der gesamte werdegang des lebens des hundes von geburt an ist unfachlich, wenn man so möchte, dann auch das hilfesuchen in einem forum. hier werden eben tipps und ratschläge ausgetauscht, dazu ist das forum da. ich weiß nun nicht warum die dame nicht bei einem trainer war aber ich gehe davon aus dass sie nicht vor hat zu einem trainer zu gehen, zumindest derzeit, dazu raten kann ihr ja jeder forumuser.
wie dem auch sei, es ist allgemein bekannt dass tierschutzorgas die im ausland fungieren eher wenig informationen zu ihren hunden liefern können und daher bleibt es beim neuen besitzer selbst, die mehr oder minder verborgenen schlüsselreize für fehlverhalten selbst heraus zu finden.
und nun ja, die sache ist eben die, wenn sich jemand einen hund aus solchen verhältnissen holt, stellt sich drauf ein dass er viele fehlverhalten wird korrigieren müssen und wird es primär selbst versuchen, ich kenne keinen der sich einen hund aus dem tierschutz holt und direkt zu einem trainer bringt.
zu dem von mir beschriebenen test ist nur so viel zu sagen dass er im alltag häufig stattfindet, allerdings von den meisten HH dann extrem bedauerlicherweise absolut unbemerkt, eben in situationen wo man hektische bewegungsabläufe macht die wie schläge aussehen, dem halter aber nicht bewusst sind, im hund aber tagtäglich unsicherheit und ängstlichkeit auslösen, mißtrauen gegenüber seine vertrauenspersonen.
spätestens wenn kinder ins spiel kommen, die dem änsgtlichen hund einen stock mal so werfen, und der hund es als vorbereiteten schlag mit gegenstand mißdeutet, ist die katastrophe möglicherweise vorprogrammiert. bevor ich mit einem tier durch die gesellschaft gehe, muss ich all seine schlüsselreize kennen und gegebenenfalls mit gegenkonditionierung korrigiert haben.
dass der hund einfache handlungen wie rasches greifen nach einem gegenstand welcher runterfallen würde, oder nach einem bienenstich eigenartiges menschliches verhalten nicht stets aufgrund seiner vorerfahrungen auf sich bezieht und die alte erinnerung wach gerufen wird: ich werde jetzt geschlagen -(ich muss reagieren)
es ist natürlich auch eine möglichkeit bei ängstlichen hunden den rest des lebens auf zehenspitzen zu laufen um ihn nicht zu verstören aber ein stets gestresstes leben ist meines erachtens kein schönes.
und ich als hundehalter bin dazu verpflcihtet sämtliche schlüsselreize meines hundes zu kennen und entsprechend vorsorglich schon konflikte und probleme zu vermeiden oder eben präventiv zu lösen.
wenn ich eine panne habe auf der autobahn und mein verunsicherter hund versucht aus dem auto mit rauszuhüpfen wo ich schnell nach ihm greifen muss um sein leben zu schützen, darauf nicht in vertrauen reagiert sondern mit flucht oder aggression, so gefährde ich menschenleben.
wer die schlüsselreize seines hundes nicht exakt kennt, kennt seinen hund nicht genau und stellt meines erachtens eine gefahr für die gesellschaft dar. das sind die tickenden zeitbomben die dann in den zeitungen stehen.
soher nach wie vor finde ich absolut nichts böses daran, den schlagtest (ohne berührung) zu machen. denn ich kann auf der straße in der stadt einem behinderten begegnen den ich nicht kontrollieren kann und der führt diesen test eventuell durch und ich sehe erst da, was ich versäumt habe zu therapieren.
auch wenn es sich hart anhört aber das ziel ist, dass mein hund mir auch dann vertraut wenn ich rasch in seine richtung greife, solange das nicht gegeben ist, der hund mißtrauen optionale gewalt im hinterkopf hat, kann ich ihm die welt gar nicht vorstellen, weil ich nicht seine 100%ige vertrauensperson bin.
aber zb es gibt einige tierschutzorgas die angeben, ob ein hund katzenverträglich ist oder nicht, das müssen sie zuvor ja auch austesten, und wenn der hund nicht katzenverträglich ist, erkennt man das daran dass er die katze stresst, ist das dann tierquälerei? oder eine notwendige vorinfo für eventuelle hundehalter dass die wissen, der hund ist ein katzenfreund/katzenkiller.
es ist unumgänglich die schlüsselreize eines hundes den man unter menschen bringen will - im sinne des hundes wie ebenfalls im sinne der menschen und mitbetroffener anderer tiere - 100% exakt zu kennen. alles andere ist meines erachtens fahrlässig.