Eigentumsvorbehalt - abschaffen Teil 2

Caronna - DANKE....ich leite selbst eine Niederlassung, also mit Personal und Betriebskosten bin ich bestens vertraut :rolleyes:

Stinktier - ich glaub du hast mich falsch verstanden.

Mir geht es nicht darum jemanden zu unterstellen dass er sich bereichert oder ähnliches!

Ist das Tierschutz, oder Tiervermittlung, wenn ich ausnahmslos kleine süße Hunde vermittle? Kleine Hunde verursachen weit weniger Kosten...die Kastra ist auch viel billiger und so wie ich das herauslese sind nicht alle Tiere kastriert.

Wie weit ist so eine Selektion moralisch vertretbar als Tierschutzverein?

Ist wahrscheinlich eine Ansichtssache.
Prinzipiell würde ich das eher als Tiervermittlung betrachten, die dazu dient, das Geld für Tierschutz aufzutreiben.

Werden nur Hunde vermittelt und das Geld selber eingesteckt ists ein Hundehandel. Da hat man natürlich auch Nebenkosten , aber das ist ja immer so bei einem Gewerbe.
 
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Gibt es das wirklich - wo hast du ihn denn präsentiert (habe hier im Tierschutzforum auf die Schnelle keinen kleinen schwarzen Mischlingshund gefunden)?


Ist auf mind. 4 verschiedenen Seiten vorgestellt. Aber das mache ich nicht selber. Jedem Menschen, der kommt und einen anderen Hund besuchen will stelle ich ihn vor. Alle finden ihn lieb und freundlch, und melden sich nie wieder.
 
und es geht nicht um "miteinander können" es geht um einen Punkt in einem Vertrag

Ja ,in dem Fall stimme ich dir zu gehts scheinbar um den Vertrag und nicht um den Hund.

...

Selektion ist für mich zumindest moralisch vertretbar.Tierschutzaktionen müssen auch einen Sinn haben. Hat man Gnadenplätze zur Verfügung, so kann man dort eventuell Hunde unterbringen, aber Pflegeplätze sind keine Gnadenplätze.
Für moralisch vertretbar halte ich es sogar ( wenn die Finanzen nicht ausreichen) einem Hund umfangreiche teure Behandlungen vorzuenthalten und dem anderen zu gewähren wenn dadurch sein Leben gerettet werden kann und dem anderen nicht.
 
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Ach Personal muss nicht bezahlt werden? Pacht, Heizung, Futter, Tierarzt, Bauten, Reparaturen... Tierheime sind immer in der Nähe des Bankrots...

mit 54000 kannst 2 Personal, Vollzeit, bezahlen (nein, dich was der an Lohn bekommt sondern die ganzen Kosten) und hast nicht viel über für den Rest


welches personal? nachdem der verein ja kein eigenes th betreibt, sondern nur tiere da raus holt, bleiben ihnen die "spenden".

kosten sind die gebühren des span. th, flug u hier ta, sonst nix. ein nettes zubrot auf alle fälle. :rolleyes:
 
Ja ,in dem Fall stimme ich dir zu gehts scheinbar um den Vertrag und nicht um den Hund.

...

Selektion ist für mich zumindest moralisch vertretbar.Tierschutzaktionen müssen auch einen Sinn haben. Hat man Gnadenplätze zur Verfügung, so kann man dort eventuell Hunde unterbringen, aber Pflegeplätze sind keine Gnadenplätze.
Für moralisch vertretbar halte ich es sogar ( wenn die Finanzen nicht ausreichen) einem Hund umfangreiche teure Behandlungen vorzuenthalten und dem anderen zu gewähren wenn dadurch sein Leben gerettet werden kann und dem anderen nicht.
Du hast schon recht....aber ausschließlich selektieren??? Ich sag ja nix wenn man 5 süße Hunde nimmt und der 6. ist dann ein "großer Schwarzer"
 
Nicht mal dazu komm ich zu einer gefestigten Meinung:o:o

großer schwarzer kranker ängstlicher vom Tod bedrohter Hund....der aber in Ö oder D kaum eine Vermittlungschance hat???????

kleiner gesunder Hund, nicht direkt bedroht, der aber mit großer Sicherheit vermittelt werden kann

verd...noch mal, wie soll ich je zu irgendeiner Ansicht gelangen
:D Oooohm gehe in dich! Ich würde den großen Schwarzen nehmen.

Mich würde der Geldfluß (Einnahmen und Ausgaben sehr interessieren) - Kaufmännisch kann man mir nix vormachen. Wieviele Gelder fließen tatsächlich nach Spanien. Wieviele Spenden gehen ein. Wie schaut die Gegenrechnung mit den Kosten aus etc. etc.
Wäre wirklich interessant, weil da werden Unsummen umgesetzt.
 
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Ohne dass ich jetzt alles gelesen habe:

ich find das gut, dass es - falls mir und meinem Mann etwas passieren sollte - noch ein Sicherheitsnetz für meine Hunde da ist.

Und ehrlich - welche Orga holt einen Hund/Katze aus dem Zuhause ohne Grund?!

Außerdem bin ich der Meinung dass mir ein Tier sowieso nicht "gehören" kann......meine Hunde gehören zu mir, aber die Hunde gehören mir nicht! Wie kann mir ein Lebewesen gehören?
 
Ohne dass ich jetzt alles gelesen habe:

ich find das gut, dass es - falls mir und meinem Mann etwas passieren sollte - noch ein Sicherheitsnetz für meine Hunde da ist.

Und ehrlich - welche Orga holt einen Hund/Katze aus dem Zuhause ohne Grund?!

Außerdem bin ich der Meinung dass mir ein Tier sowieso nicht "gehören" kann......meine Hunde gehören zu mir, aber die Hunde gehören mir nicht! Wie kann mir ein Lebewesen gehören?

Und wieso können sie dann einem TH gehören??
 
Bitte was kann bei einer Schutzgebühr von z.B. € 250,-- für ein/n kastrierte/n Hündin/Rüden (evtl. auch gechippt) "verdient" werden bzw. wie könnte sich jemand davon bereichern, wenn damit auch noch die Kosten (Tierarzt, impfen etc..) für (noch) nicht vermittelte Hunde getragen werden?
 
Ich habe einmal einen Beitrag im Fernsehen gesehen, wo in Italien wirklich toll gearbeitet wurde...kaum mehr Streuner auf der Straße,findet man welche werden sie eingefangen, kastriert und wieder an der Fundstelle laufen gelassen..alles kastriert auch die privaten Hunde durch Aufklärung vor Ort durch Vorzeigen wie es gemacht werden muss...hat man das Problem wirklich in den Griff bekommen....

Weil die meisten dieser Straßenhunde in den Canilen dahinsiechen. Das ist mittlerweile ein sehr lukratives Geschäft geworden. Die Betreiber bekommen von den Gemeinden Geld für die Hunde (pro Tag) und betreuen diese Tiere gerade mal notdürftigst.

Teileweise krepieren die Hunde nach Jahren, weil sie verhungern oder verdursten. Es werden den meisten auch die Stimmbänder durchtrennt, damit man sie nicht bellen und weinen hört.

Eine Vermittlung durch Tierschützer ist schwierig - weil das natürlich den Verlust von Geld für die Betreiber der Canile bedeuten würde.

In Canilen, die für 300 - 400 Hunde konzipiert sind, sitzen oft bis zu 1000 Hunde. Das mal 8 Euro pro Tag macht 8000 Euro am Tag x 30 Tage = 240.000 Euro im Monat x 12 = sind dann 2.880.000 Euro im Jahr! Das ist jetzt nur eine Schätzung - den genauen Betrag wird man wohl nicht erfahren!

Wer will da schon einen Hund verlieren :(

Lg. Nadja
 
Nur der Eigentumsvorbehalt dient ja -angeblich - dem Schutz der Tiere, obwohl diverse Organisationen längst beweisen haben, dass man die Tiere genauso schützen kann, ohne Eigentumsvorbehalt

ich probier es jetzt noch einmal: welche Organisationen mit welchen Verträgen, wie lauten diese tollen Klauseln?

zum Briardmix: du rätst der Freundin also davon ab, einen schwer vermittelbaren Hund zu nehmen wegen einer Eigentumsklausel, und das aus Angst, dass die Orga dann x Monate später kommt und sich diesen schwer vermittelbaren Hund wieder reinsetzt. Das sollten sie genau warum tun?

Hätte deine Freundin auch den Anwalt der Orga bezahlt, die ihrerseits den geänderten Vertrag prüfen lässt oder nur ihren?
 
ich probier es jetzt noch einmal: welche Organisationen mit welchen Verträgen, wie lauten diese tollen Klauseln?

zum Briardmix: du rätst der Freundin also davon ab, einen schwer vermittelbaren Hund zu nehmen wegen einer Eigentumsklausel, und das aus Angst, dass die Orga dann x Monate später kommt und sich diesen schwer vermittelbaren Hund wieder reinsetzt. Das sollten sie genau warum tun?

Hätte deine Freundin auch den Anwalt der Orga bezahlt, die ihrerseits den geänderten Vertrag prüfen lässt oder nur ihren?

Lies bitte noch mal. Nicht ich rate ihr ab, sie möchte das nicht. Steht auch so in meinem Post. Nur weil ich keinen Vertrag mit Eigentumsvorbehalt unterzeichnen würde, bedeutet das keineswegs, dass ich davon abrate.

Meine Bekannte hätte den Anwalt der Orga, der den modifizierten Vertrag aufsetzt, bezahlt.
 
:confused: Ich komm mit der Menge der vermittelten Hunde sehr schwer zurecht.
Im Jahr 2012 sind es 180 (!) Hunde lt. HP. Keine Ahnung ob alle eingestellt sind.
Pro Hund durchschnittlich € 300 an Schutzgebühren = 54 000 Euro

Das ist eine Größenordnung....ich weiß nicht...:o

Ich könnt mir schon vorstellen, dass das Geld "draufgeht".

Flüge müssen bezahlt werden, hier müssen die TAs bezahlt werden, also Grundcheck, womöglich Kastra etc etc, vielleicht wird auch den Pflegestellen unter die Arme gegriffen. Meinst nicht, dass ev. gar nix überbleibt?
 
Und nicht zu vergessen...klein und süß muss er sein:cool:

Sorry, ich nehme dir deine Erklärung, warum hauptsächlich kleine Hunde, nicht ab. MM nach steckt da System dahinter....kleiner Hund und süß.....plus der hund kann als Handgepäck mit...besserer Verdienst. Würde auch zu deinem Auftreten hier passen:mad:

welches Handgepäck?
(Und was hat das mit dem Eigentumsvorbehalt zu tun? Um das gehts doch hier?)

Na ja, ich versuchs mal ganz "sachlich"

wenn z.B. kleine Hunde in Ö besser zu vermitteln sind als große Hunde, ebefalls bedroht sind und dahinvegetieren..warum dann nicht kleine Hunde?

Wobei ich ehrlich gesagt zu dieser Art von Tierschutz ein gespaltenes Verhältnis habe, mein Gefühl spricht natürlich dafür, aber es gibt halt auch Argumente dagegen...für mich eine Sache, wobei ich irgendwie nie zu einer eindeutigen Meinung komme....

wir vermitteln im gesamten deutschsprachigen Raum, nicht nur in Ö. (Kann man auf unserer HP sehen.)

:confused: Ich komm mit der Menge der vermittelten Hunde sehr schwer zurecht.
Im Jahr 2012 sind es 180 (!) Hunde lt. HP. Keine Ahnung ob alle eingestellt sind.
Pro Hund durchschnittlich € 300 an Schutzgebühren = 54 000 Euro

Das ist eine Größenordnung....ich weiß nicht...:o

Ja es sind alle eingestellt.
Nein es waren 2012 genau 49.944,35 Euro an Schutzgebühren.
(Und was hat das mit dem Eigentumsvorbehalt zu tun? Um das gehts doch hier?)

Ich kenn die Tiroler nicht, aber normalerweise geht alles Geld, für die Hunde und das Tierheim im Ursprungsland drauf.

Ich habe erst vor Kurzem in Österreich 1000€ für die TA Rechnung hingelegt. In Spanien oder irgendwo im Osten sind die Kosten geringer, aber geschenkt bekommt man auch nichts. Man kann sich ja ausrechnen dass dann gar nicht so viele Hunde behandelt und betreut werden können.

Mir würde es eher um die sinnvolle Verwendung der Gelder gehen.

Richtig. So ist es. Leider brauchen Tierschützer, mit denen man zusammenarbeitet auch Geld, damit die Tier unten betreut werden können. Und das wird benötigt, da die Hunde die gesetzlichen Bestimmungen bis zur Ausreise einhalten müssen.

Ach Personal muss nicht bezahlt werden? Pacht, Heizung, Futter, Tierarzt, Bauten, Reparaturen... Tierheime sind immer in der Nähe des Bankrots...

mit 54000 kannst 2 Personal, Vollzeit, bezahlen (nein, dich was der an Lohn bekommt sondern die ganzen Kosten) und hast nicht viel über für den Rest

Danke, so ist es.
Ich habe 2006 vier Wochen in einer Auffangstation in Griechenland geholfen. Ich weiss wo die Kosten "versteckt" sind.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Weil die meisten dieser Straßenhunde in den Canilen dahinsiechen. Das ist mittlerweile ein sehr lukratives Geschäft geworden. Die Betreiber bekommen von den Gemeinden Geld für die Hunde (pro Tag) und betreuen diese Tiere gerade mal notdürftigst.

Teileweise krepieren die Hunde nach Jahren, weil sie verhungern oder verdursten. Es werden den meisten auch die Stimmbänder durchtrennt, damit man sie nicht bellen und weinen hört.

Eine Vermittlung durch Tierschützer ist schwierig - weil das natürlich den Verlust von Geld für die Betreiber der Canile bedeuten würde.

In Canilen, die für 300 - 400 Hunde konzipiert sind, sitzen oft bis zu 1000 Hunde. Das mal 8 Euro pro Tag macht 8000 Euro am Tag x 30 Tage = 240.000 Euro im Monat x 12 = sind dann 2.880.000 Euro im Jahr! Das ist jetzt nur eine Schätzung - den genauen Betrag wird man wohl nicht erfahren!

Wer will da schon einen Hund verlieren :(

Lg. Nadja

und woher hast du diese infos? in welchen canilen warst du und welche region?
also in den regionen hier (emilia romagna) ist das ganz bestimmt nicht so.
die tierheime bekommen nicht pro hund pro tag geld - mit staatlicher förderung siehts sowieso in allen bereichen schlecht aus....da bekommen, wenn überhaupt die tierheime als letzte etwas.

hier werden die tiere weder eingeschläfert noch stimmbänder durchtrennt oder sie verhungern bzw verdursten.

generell ist der umgang natürlich gerade in den ländlichen gegenden ein anderer als im städtischen bereich in österreich. die tiere leben draussen etc. aber die tierheime hätte ich nicht als schlechter als bei uns empfunden und ich hab mir einige angesehen - wie gesagt, region emilia romagna.

was allerdings ein problem ist, sind unmengen deutscher touristen die jedes jahr vermeintliche streuner einfangen und ins tierheim bringen oder noch schlimmer mitnehmen, obwohl es diesen tieren gut geht. entweder sie gehören jemanden und werden "alleine gassi" geschickt oder sie sind richtige streuner. das find ich alles nicht gut..aber auch hier würde hilfe und vor allem aufklärung (!) vorort viel mehr bewirken.

richtige streuner findet man hier auch recht selten, da es eben tatsächlich großangelegte kastrationsprojekte etc gab. ich kenn 1..und den gibts seit jahren - und nein..der hätte keine freude zwangsbeglückt mit einem heim zu werden.

seit ich hier und dort lebe sehe ich auslandstierschutz schon sehr kritisch. ich kanns verstehen....aber es ist halt ein fass ohne boden, denn die leute verstehen ja nicht, dass sie etwas falsch machen. meine schwiemu hat mir gleich erklärt wie schade, dass die cindy kastriert ist, weil einmal hätt sie schon babies haben können. :rolleyes::rolleyes: ein bekannter "züchtet" huskies..weil er hat ja zwei davon..von untersuchungen keine spur.."sind eh gesund"..da fehlt es an aufklärung und verständnis...es hilft niemanden etwas einfach die tiere in ein anderes land zu bringen, wo noch dazu eh auch die tierheime in österreich voll sind.

my 2 cents :) übrigens ist das mim eigentumsvorbehalt ganz einfach: ein vertrag ist eine willensübereinkunft. wenns mir nicht gefällt, unterschreib ichs nicht..muss niemand darüber diskutieren.

lg
fiona
 
Caronna - DANKE....ich leite selbst eine Niederlassung, also mit Personal und Betriebskosten bin ich bestens vertraut :rolleyes:

Stinktier - ich glaub du hast mich falsch verstanden.

Mir geht es nicht darum jemanden zu unterstellen dass er sich bereichert oder ähnliches!

Ist das Tierschutz, oder Tiervermittlung, wenn ich ausnahmslos kleine süße Hunde vermittle? Kleine Hunde verursachen weit weniger Kosten...die Kastra ist auch viel billiger und so wie ich das herauslese sind nicht alle Tiere kastriert.

Wie weit ist so eine Selektion moralisch vertretbar als Tierschutzverein?

Das stimmt leider nicht, dass kleine Hunde weniger Kosten verursachen. Z.B. die Transportkosten liegen genauso bei ca. 150 Euro pro Hund.
Wir versuchen alle unten kastrieren zu lassen. Das kostet auch z.B. 110 Euro für Weibchen. Dann kommen noch die Kosten für Aufenthalt (pro Woche ca. 20 Euro) Ein Bluttest ca. 50 Euro, Chip, Impfungen, usw. dazu.
Wenn welche unten nicht kastriert werden können unten, lassen wir viele heroben kastrieren. das kostet einiges mehr.

welches personal? nachdem der verein ja kein eigenes th betreibt, sondern nur tiere da raus holt, bleiben ihnen die "spenden".

kosten sind die gebühren des span. th, flug u hier ta, sonst nix. ein nettes zubrot auf alle fälle. :rolleyes:

Welcher Flug? ich habe bereits mehrfach geschrieben, dass wir aus organisatorischen Gründen keine Flüge durchführen können!
Und wer bezahlt den Aufenhalt bis zur Ausreise? Es ist richtig, wir betreiben kein eigenes Tierheim, aber wir arbeiten mit solchen zusammen. Und das kostet natürlich auch Geld.

Welches Zubrot bitte?

:D Oooohm gehe in dich! Ich würde den großen Schwarzen nehmen.

Mich würde der Geldfluß (Einnahmen und Ausgaben sehr interessieren) - Kaufmännisch kann man mir nix vormachen. Wieviele Gelder fließen tatsächlich nach Spanien. Wieviele Spenden gehen ein. Wie schaut die Gegenrechnung mit den Kosten aus etc. etc.
Wäre wirklich interessant, weil da werden Unsummen umgesetzt.

Unsummen?
Ich weiss ja nicht wo du her bist, dann komm in Innsbruck vorbei, ich zeige dir meine Abrechnung gerne.

Bitte was kann bei einer Schutzgebühr von z.B. € 250,-- für ein/n kastrierte/n Hündin/Rüden (evtl. auch gechippt) "verdient" werden bzw. wie könnte sich jemand davon bereichern, wenn damit auch noch die Kosten (Tierarzt, impfen etc..) für (noch) nicht vermittelte Hunde getragen werden?

Und Operationen, Zubehör, Versicherungen, usw...

Ich könnt mir schon vorstellen, dass das Geld "draufgeht".

Flüge müssen bezahlt werden, hier müssen die TAs bezahlt werden, also Grundcheck, womöglich Kastra etc etc, vielleicht wird auch den Pflegestellen unter die Arme gegriffen. Meinst nicht, dass ev. gar nix überbleibt?

Wir haben im Jahr 2012 3000Euro Privatgeld in den Verein gesteckt. Homepage, Telefonkosten, Fahrten für Hunde, Computer, Software,usw. bezahlen wir sowieso privat.
Von der Freizeit rede ich nicht.

und woher hast du diese infos? in welchen canilen warst du und welche region?
also in den regionen hier (emilia romagna) ist das ganz bestimmt nicht so.
die tierheime bekommen nicht pro hund pro tag geld - mit staatlicher förderung siehts sowieso in allen bereichen schlecht aus....da bekommen, wenn überhaupt die tierheime als letzte etwas.

hier werden die tiere weder eingeschläfert noch stimmbänder durchtrennt oder sie verhungern bzw verdursten.

generell ist der umgang natürlich gerade in den ländlichen gegenden ein anderer als im städtischen bereich in österreich. die tiere leben draussen etc. aber die tierheime hätte ich nicht als schlechter als bei uns empfunden und ich hab mir einige angesehen - wie gesagt, region emilia romagna.

was allerdings ein problem ist, sind unmengen deutscher touristen die jedes jahr vermeintliche streuner einfangen und ins tierheim bringen oder noch schlimmer mitnehmen, obwohl es diesen tieren gut geht. entweder sie gehören jemanden und werden "alleine gassi" geschickt oder sie sind richtige streuner. das find ich alles nicht gut..aber auch hier würde hilfe und vor allem aufklärung (!) vorort viel mehr bewirken.

richtige streuner findet man hier auch recht selten, da es eben tatsächlich großangelegte kastrationsprojekte etc gab. ich kenn 1..und den gibts seit jahren - und nein..der hätte keine freude zwangsbeglückt mit einem heim zu werden.

seit ich hier und dort lebe sehe ich auslandstierschutz schon sehr kritisch. ich kanns verstehen....aber es ist halt ein fass ohne boden, denn die leute verstehen ja nicht, dass sie etwas falsch machen. meine schwiemu hat mir gleich erklärt wie schade, dass die cindy kastriert ist, weil einmal hätt sie schon babies haben können. :rolleyes::rolleyes: ein bekannter "züchtet" huskies..weil er hat ja zwei davon..von untersuchungen keine spur.."sind eh gesund"..da fehlt es an aufklärung und verständnis...es hilft niemanden etwas einfach die tiere in ein anderes land zu bringen, wo noch dazu eh auch die tierheime in österreich voll sind.

my 2 cents :) übrigens ist das mim eigentumsvorbehalt ganz einfach: ein vertrag ist eine willensübereinkunft. wenns mir nicht gefällt, unterschreib ichs nicht..muss niemand darüber diskutieren.

lg
fiona

Es ist hinlänglich bekannt, dass in süditalienischen "Tierheimen" Geld gemacht wird. Hier Berichte dazu: http://tirolertierengel.com/aktuelles/italien/
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Weil die meisten dieser Straßenhunde in den Canilen dahinsiechen. Das ist mittlerweile ein sehr lukratives Geschäft geworden. Die Betreiber bekommen von den Gemeinden Geld für die Hunde (pro Tag) und betreuen diese Tiere gerade mal notdürftigst.

Teileweise krepieren die Hunde nach Jahren, weil sie verhungern oder verdursten. Es werden den meisten auch die Stimmbänder durchtrennt, damit man sie nicht bellen und weinen hört.

Eine Vermittlung durch Tierschützer ist schwierig - weil das natürlich den Verlust von Geld für die Betreiber der Canile bedeuten würde.

In Canilen, die für 300 - 400 Hunde konzipiert sind, sitzen oft bis zu 1000 Hunde. Das mal 8 Euro pro Tag macht 8000 Euro am Tag x 30 Tage = 240.000 Euro im Monat x 12 = sind dann 2.880.000 Euro im Jahr! Das ist jetzt nur eine Schätzung - den genauen Betrag wird man wohl nicht erfahren!

Wer will da schon einen Hund verlieren :(

Lg. Nadja
meinst du wirklich das der italienische Staat soviel Geld für Streunerhunde in die Hand nimmt..kann ich mir nicht vorstellen...
 
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